Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Moderator: Gerry
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Christian54
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Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo,
da ich zur Zeit noch Kopflos bin, denke ich grade über die Reduzierung der Ölversorgung nach. In der Suchfunktion habe ich nur eine Angabe von 2mm gefunden. Ich gehe mal davon aus das ein 2mm Loch beide Aussenöler Köpfe versorgt oder habe ich das falsch verstanden? Ich möchte aber bei innerer Ölversorgung bleiben und jeden Kopf einzeln reduzieren.
Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungswerte. Die STD Köpfe werden momentan noch mit einer S&S Pumpe geflutet.
Gruß Chris
da ich zur Zeit noch Kopflos bin, denke ich grade über die Reduzierung der Ölversorgung nach. In der Suchfunktion habe ich nur eine Angabe von 2mm gefunden. Ich gehe mal davon aus das ein 2mm Loch beide Aussenöler Köpfe versorgt oder habe ich das falsch verstanden? Ich möchte aber bei innerer Ölversorgung bleiben und jeden Kopf einzeln reduzieren.
Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrungswerte. Die STD Köpfe werden momentan noch mit einer S&S Pumpe geflutet.
Gruß Chris
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Chris,
ich habe bei meinen STD Außenölerköpfen die Ölzufuhr auf 1.5mm (für beide Köpfe gemeinsam) reduziert. Die Versorgung der Kurbelwelle ist auch gedrosselt.
Das habe ich gemacht, weil der Motor heiß wird (womöglich mehr Leistung
)
Der Öldruck ist ohne Reduzierung zusammengebrochen und die Hydros haben nur noch geklappert. Nach der Reduzierung geht aber 50’er Öl nicht. Auch beim 20W50 ist der Öldruck beim Kaltstart für die meisten Manometer tödlich. Unter 100 Psi geht da nichts.
Auch wenn die Köpfe mit Öl überversorgt werden, ohne zwingenden Grund würde ich da nichts machen. Schon gar nicht Drosseln in die Zylinder einbauen.
Sehe es positiv: mehr Öldurchsatz = bessere Kühlung.
Gruß Arthur
ich habe bei meinen STD Außenölerköpfen die Ölzufuhr auf 1.5mm (für beide Köpfe gemeinsam) reduziert. Die Versorgung der Kurbelwelle ist auch gedrosselt.
Das habe ich gemacht, weil der Motor heiß wird (womöglich mehr Leistung
Der Öldruck ist ohne Reduzierung zusammengebrochen und die Hydros haben nur noch geklappert. Nach der Reduzierung geht aber 50’er Öl nicht. Auch beim 20W50 ist der Öldruck beim Kaltstart für die meisten Manometer tödlich. Unter 100 Psi geht da nichts.
Auch wenn die Köpfe mit Öl überversorgt werden, ohne zwingenden Grund würde ich da nichts machen. Schon gar nicht Drosseln in die Zylinder einbauen.
Sehe es positiv: mehr Öldurchsatz = bessere Kühlung.
Gruß Arthur
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Christian54
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Arthur,
der Öldruck könnte bei mir dann auch ein Problem werden. Ich wollte auch auf 20W50 umrüsten und wollte deswegen auch in den Köpfen reduzieren.
Ich werde dann woll die Ölkühlung so lassen.
.
Gruß Chris
der Öldruck könnte bei mir dann auch ein Problem werden. Ich wollte auch auf 20W50 umrüsten und wollte deswegen auch in den Köpfen reduzieren.
Ich werde dann woll die Ölkühlung so lassen.
Gruß Chris
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hi, bitte klärt mich auf - hatten die Pans "Überversorgungsprobleme" wie tlw. späte Shovels, oder hat das mit den STD Köpfen zu tun, bzw. warum wollt ihr die Ölversorgung drosseln?
In einem Service Bulletin las ich mal was, aber das hatte mit den Ventilführungen zu tun, denk ich....
Übrigens was das Öl betrifft. H.D. selbst hat 50er Öl erst ab recht warmen Temperaturen empfohlen.
Mit "medium heavy" war 40er Öl gemeint.
Hier die Umrechnung SUS - SAE - H.D.:
(SUS) 58 = SAE20 (30*) = H.D. special light (*30 im WLA Manual)
(SUS) 75 = SAE40 = H.D. medium heavy
(SUS)105= SAE50 = H.D. regular heavy, früher erst ab 32°C/90F, später ab 24°C/75F, noch später (EVO) ab 16°C/60F Kaltstarttemperatur in den div. OHV Manuals empfohlen.
extra heavy=SAE 60 (war erst im EVO Manual zu finden)
Nur der SV Motor wollte scheinbar schon ab 0°C 50er Öl. Vielleicht daher der allgemeine Glaube (einschließlich meiner, bis ich herausfand, dass die mysteriösen Ziffern in den Harley Ölbezeichnungen die alte SUS Norm sind), dass alle Harleys 50er brauchen.
Gruß
In einem Service Bulletin las ich mal was, aber das hatte mit den Ventilführungen zu tun, denk ich....
Übrigens was das Öl betrifft. H.D. selbst hat 50er Öl erst ab recht warmen Temperaturen empfohlen.
Mit "medium heavy" war 40er Öl gemeint.
Hier die Umrechnung SUS - SAE - H.D.:
(SUS) 58 = SAE20 (30*) = H.D. special light (*30 im WLA Manual)
(SUS) 75 = SAE40 = H.D. medium heavy
(SUS)105= SAE50 = H.D. regular heavy, früher erst ab 32°C/90F, später ab 24°C/75F, noch später (EVO) ab 16°C/60F Kaltstarttemperatur in den div. OHV Manuals empfohlen.
extra heavy=SAE 60 (war erst im EVO Manual zu finden)
Nur der SV Motor wollte scheinbar schon ab 0°C 50er Öl. Vielleicht daher der allgemeine Glaube (einschließlich meiner, bis ich herausfand, dass die mysteriösen Ziffern in den Harley Ölbezeichnungen die alte SUS Norm sind), dass alle Harleys 50er brauchen.
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
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Christian54
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Ron,
generell sind die Pan Kõpfe über versorgt und ohne Ventilschaftdichtung macht sich das besonders bemerkbar. Bei mir haben woll die Ventilschaftdichtungen aufgegeben und die Ventile durch Ablagerungen geklemmt. Wenn da was im Service Bulletin steht muß ich mal nachschaun....
Gruß Chris
Die Signatur befindet sich aus technischen Gründen auf der Rückseite dieser Nachricht.
generell sind die Pan Kõpfe über versorgt und ohne Ventilschaftdichtung macht sich das besonders bemerkbar. Bei mir haben woll die Ventilschaftdichtungen aufgegeben und die Ventile durch Ablagerungen geklemmt. Wenn da was im Service Bulletin steht muß ich mal nachschaun....
Gruß Chris
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Ron,
Gruß Arthur
Ich habe die Drosselung wegen dem Öldruck gemacht, weil ich Hydros fahre. Die „Überversorgung“ verhält sich wie ein ausgelutschtes Lager: der Öldruck sinkt. Hätte ich starre Stössel, hätte ich das nicht gemacht.Hi, bitte klärt mich auf - hatten die Pans "Überversorgungsprobleme" wie tlw. späte Shovels, oder hat das mit den STD Köpfen zu tun, bzw. warum wollt ihr die Ölversorgung drosseln?
Gruß Arthur
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hi Jungs, Danke für die Aufklärung!
@Chris: ich las das in dem hellblauen Manual 1949-57 Rigid. Da waren div. Zusatzinfos / Shop Dopes mit drin.
Falls Du das nicht hast/findest, lese ich nach um was es konkret ging....
Gruß und schönen Sonntag noch
@Chris: ich las das in dem hellblauen Manual 1949-57 Rigid. Da waren div. Zusatzinfos / Shop Dopes mit drin.
Falls Du das nicht hast/findest, lese ich nach um was es konkret ging....
Gruß und schönen Sonntag noch
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
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Christian54
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Ron,
ich hab jetzt nochmal meine Unterlagen durch geschaut aber nix gefunden...
Ich würde dann gerne auf dein Angebot nochmal nach zu lesen zurück kommen
Gruß Chris
Die Signatur befindet sich aus technischen Gründen auf der Rückseite dieser Nachricht.
ich hab jetzt nochmal meine Unterlagen durch geschaut aber nix gefunden...
Ich würde dann gerne auf dein Angebot nochmal nach zu lesen zurück kommen
Gruß Chris
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Servus,
also es ging um zu hohen Ölverbrauch - mehr als 1 Quart/250 Meilen (ca. 1L/400km !!! -scheinbar sah die MoCo rd. 2L/1000km als akzeptabel, solange die Kerzen nicht verölten).
Hier kurz zusammengefasst:
1) wurden die einige Jahre verwendeten (Auslass-)Ventilführungen von Bronze auf eine nicht näher bezeichnete Stahllegierung ersetzt (18188-48A). - kann ich bestätigen, originale oder Rowe Gussführungen halten wesentlich länger als z.B. die berühmten "Ampco45".
2) ein Schwachstelle war auch der Ventilöler (18100-49 bzw. 18102-49).
Zum Test sollte man das Moped eine Viertelstunde am Stand laufen lassen (Engine will not overheat - lt. MoCo), dann Manifold runter, ist Öl im Einlasskanal liegts an den Ölern. Abstand vom Röhrchen zum Kipphebelende sollte 3/32" sein.
3) Kettenöler zu weit offen kann 50% des Ölverbrauchs ausmachen.
4) undichter Sitz der Check Valve Kugel.
5) Öllecks durch defekte Dichtungen.
Erst wenn obiges ok sollte man sich um die Motorinnereien kümmern....
Gruß
Edit: sie schrieben auch, dass es kein Problem sei, die frühen Modelle auf die "neue", stärkere Ölpumpe (ab '52) umzurüsten, allerdings sollte man auch die Kolbenringe der neuen Generation verwenden.
maximaler Öldruck in heissem Zustand war mit 30-35lbs angegeben.
also es ging um zu hohen Ölverbrauch - mehr als 1 Quart/250 Meilen (ca. 1L/400km !!! -scheinbar sah die MoCo rd. 2L/1000km als akzeptabel, solange die Kerzen nicht verölten).
Hier kurz zusammengefasst:
1) wurden die einige Jahre verwendeten (Auslass-)Ventilführungen von Bronze auf eine nicht näher bezeichnete Stahllegierung ersetzt (18188-48A). - kann ich bestätigen, originale oder Rowe Gussführungen halten wesentlich länger als z.B. die berühmten "Ampco45".
2) ein Schwachstelle war auch der Ventilöler (18100-49 bzw. 18102-49).
Zum Test sollte man das Moped eine Viertelstunde am Stand laufen lassen (Engine will not overheat - lt. MoCo), dann Manifold runter, ist Öl im Einlasskanal liegts an den Ölern. Abstand vom Röhrchen zum Kipphebelende sollte 3/32" sein.
3) Kettenöler zu weit offen kann 50% des Ölverbrauchs ausmachen.
4) undichter Sitz der Check Valve Kugel.
5) Öllecks durch defekte Dichtungen.
Erst wenn obiges ok sollte man sich um die Motorinnereien kümmern....
Gruß
Edit: sie schrieben auch, dass es kein Problem sei, die frühen Modelle auf die "neue", stärkere Ölpumpe (ab '52) umzurüsten, allerdings sollte man auch die Kolbenringe der neuen Generation verwenden.
maximaler Öldruck in heissem Zustand war mit 30-35lbs angegeben.
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
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Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
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Christian54
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Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo Ron,
Punkt 1 hatte ich zwar gelesen, war für mich aber uninteressant da ich Gussführungen drin hab. Punkt 2 ist aber interessant, das wusste ich noch nicht.
Gruß Chris
Punkt 1 hatte ich zwar gelesen, war für mich aber uninteressant da ich Gussführungen drin hab. Punkt 2 ist aber interessant, das wusste ich noch nicht.
Gruß Chris
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo und ein gutes neues Jahr!
Ich krame diesen alten Beitrag nochmal aus.
Aus gegebenem Anlass erwäge ich die Reduzierung der Ölzufuhr zu den Köpfen meines 71er Shovel-Motors. Bei der weihnachtlichen Motorrevision habe ich im hinteren Zylinder im Bereich des Einlassventils massive Ölkohleablagerungen im Brennraum und auf dem Kolben festgestellt. Die Ventilführung ist nicht verschlissen. Die Schaftdichtung könnte undicht sein, ersichtlich ist dies jedoch nicht. Zu bemerken ist, dass sich bei der letzten Revision das gleiche Bild zeigte. Daraufhin wurde das gesamte Top-End überholt, also u. a. neue Ventile und Führungen. Laufleistung seitdem 59tkm.
Es ist eine S&S Ölpumpe verbaut. Ein bekannter, der einen guten Ruf als Motorinstandsetzer genießt, sieht hierin die Ursache. Durch die höhere Fördermenge der Ölpumpe würde vor allem der hintere Zylinder mit Öl überversorgt werden, das nicht schnell genug ins Kurbelgehäuse ablaufen kann. Das klingt für mich soweit plausibel.
Und damit komme ich zurück auf das Theme dieses Beitrags, Reduzierung der Ölzufuhr. Wie hier schon erwähnt wurde, schreibt S&S in der Einbauanleitung seiner Ölpumpe, dass Knuckleheads bis einschl. Early Shovels damit in den Köpfen überversorgt werden. Es wird der Einbau einer Blende mit Durchmesser 1,5mm in die Zulaufleitung zum hinteren Zylinderkopf empfohlen. Ich vermute, dass der Begriff Early Shovel in diesem Kontext nicht exakt auf die Modellhistorie zu beziehen ist (´66-´69), sondern auch noch die ersten Late Shovels gemeint sind. Es wird in der Anleitung öfter Unterschieden zwischen Shovel bis ´73 und ab ´73, wenn es um den Aufbau des Schmiersystems geht. Daher gehe ich davon aus, dass die Eigenschaften der Early Shovel bzgl. Zylinderkopfschmierung auch noch bis ´73 die gleichen sind.
Bei meinem Motor ist ein Anschlussstutzen unten für die Steigleitung mit Innendurchmesser 3,6 verbaut. Das ist der Standardstutzen aus dem Zubehörhandel, der angeblich das OEM-Teil ersetzt.
Hat jemand praktische Langzeiterfahrung mit einer Drossel deutlich kleiner als 3,6mm im Shovel?
Gruß Hoschi
Ich krame diesen alten Beitrag nochmal aus.
Aus gegebenem Anlass erwäge ich die Reduzierung der Ölzufuhr zu den Köpfen meines 71er Shovel-Motors. Bei der weihnachtlichen Motorrevision habe ich im hinteren Zylinder im Bereich des Einlassventils massive Ölkohleablagerungen im Brennraum und auf dem Kolben festgestellt. Die Ventilführung ist nicht verschlissen. Die Schaftdichtung könnte undicht sein, ersichtlich ist dies jedoch nicht. Zu bemerken ist, dass sich bei der letzten Revision das gleiche Bild zeigte. Daraufhin wurde das gesamte Top-End überholt, also u. a. neue Ventile und Führungen. Laufleistung seitdem 59tkm.
Es ist eine S&S Ölpumpe verbaut. Ein bekannter, der einen guten Ruf als Motorinstandsetzer genießt, sieht hierin die Ursache. Durch die höhere Fördermenge der Ölpumpe würde vor allem der hintere Zylinder mit Öl überversorgt werden, das nicht schnell genug ins Kurbelgehäuse ablaufen kann. Das klingt für mich soweit plausibel.
Und damit komme ich zurück auf das Theme dieses Beitrags, Reduzierung der Ölzufuhr. Wie hier schon erwähnt wurde, schreibt S&S in der Einbauanleitung seiner Ölpumpe, dass Knuckleheads bis einschl. Early Shovels damit in den Köpfen überversorgt werden. Es wird der Einbau einer Blende mit Durchmesser 1,5mm in die Zulaufleitung zum hinteren Zylinderkopf empfohlen. Ich vermute, dass der Begriff Early Shovel in diesem Kontext nicht exakt auf die Modellhistorie zu beziehen ist (´66-´69), sondern auch noch die ersten Late Shovels gemeint sind. Es wird in der Anleitung öfter Unterschieden zwischen Shovel bis ´73 und ab ´73, wenn es um den Aufbau des Schmiersystems geht. Daher gehe ich davon aus, dass die Eigenschaften der Early Shovel bzgl. Zylinderkopfschmierung auch noch bis ´73 die gleichen sind.
Bei meinem Motor ist ein Anschlussstutzen unten für die Steigleitung mit Innendurchmesser 3,6 verbaut. Das ist der Standardstutzen aus dem Zubehörhandel, der angeblich das OEM-Teil ersetzt.
Hat jemand praktische Langzeiterfahrung mit einer Drossel deutlich kleiner als 3,6mm im Shovel?
Gruß Hoschi
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hi Hoschi,
Du sprichst doch von den Fittings wo die Steigleitung mit Überwurfmutter befestigt?
Soviel ich weiß, gehört der 3,6mm(?)Fitting, in den die Steigleitung zum Einbau eingefädelt werden kann, oben, der mit kleinerem Dm (2mm?) unten, so dass die Steigleitung aufsitzt und nicht abhauen kann.
Drucktechnisch kann ich nix sagen - keine Probleme mit der S&S Pumpe (die das gleiche liefert, wie die OE Alupumpen ab 73) und ohne Schaftdichtungen auf der 1974er74er. (Schaftdichtungen kamen erst ca. '77.)
Gruß
Du sprichst doch von den Fittings wo die Steigleitung mit Überwurfmutter befestigt?
Soviel ich weiß, gehört der 3,6mm(?)Fitting, in den die Steigleitung zum Einbau eingefädelt werden kann, oben, der mit kleinerem Dm (2mm?) unten, so dass die Steigleitung aufsitzt und nicht abhauen kann.
Drucktechnisch kann ich nix sagen - keine Probleme mit der S&S Pumpe (die das gleiche liefert, wie die OE Alupumpen ab 73) und ohne Schaftdichtungen auf der 1974er74er. (Schaftdichtungen kamen erst ca. '77.)
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hi ron,
genau, von diesen Fittings ist die Rede. Der mit 3,6 ist aber beteits der engere, der andere dürfte ca. 5mm innen haben. Daher scheint mir die Empfehlung von S&S eben sehr gewagt, auf 1,5mm zu verengen.
Irgendwas ist ab '73 anders am Ölkreislauf. Ich muss mich da noch mal reinlesen, aber evtl. war ab da auch das Problem mit der Überversorgung der Köpfe beseitigt.
Gruß
Hoschi
genau, von diesen Fittings ist die Rede. Der mit 3,6 ist aber beteits der engere, der andere dürfte ca. 5mm innen haben. Daher scheint mir die Empfehlung von S&S eben sehr gewagt, auf 1,5mm zu verengen.
Irgendwas ist ab '73 anders am Ölkreislauf. Ich muss mich da noch mal reinlesen, aber evtl. war ab da auch das Problem mit der Überversorgung der Köpfe beseitigt.
Gruß
Hoschi
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Sorry, Schaftdichtungen kamen erst 81 und aus der Zeit wurden (eigentlich wegen der Schaftdichtungen) "Überölungs" Probleme gemeldet. Daher auch die zusätzlichen Ölrückläufe an Zylinder/Tappetblöcke.
Davor war punkto Öl an den Köpfen alles gleich.
Unterschiede gabs m. W. nur an der Pumpe bzw. rund um die Hydro Versorgung.
Meine Fittings kann ich nicht nachmessen, doch der ID müsste der Steigleitung entsprechen (~2-3mm?).
Gruß
Davor war punkto Öl an den Köpfen alles gleich.
Unterschiede gabs m. W. nur an der Pumpe bzw. rund um die Hydro Versorgung.
Meine Fittings kann ich nicht nachmessen, doch der ID müsste der Steigleitung entsprechen (~2-3mm?).
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
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s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Panhead Reduzierung der Ölversorgung für die Köpfe
Hallo ron,
ich habe hier eine originale Steigleitung 32785-66 in Originalverpackung. Der ID ist 3,6mm. Von daher macht es Sinn, dass auch der engere Fitting denselben ID hat, wenn man damals keine Drosselwirkung beabsichtigt hat.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, warum durch Ventilschaftdichtungen Überölungsprobleme auftreten sollten
Gruß
Hoschi
ich habe hier eine originale Steigleitung 32785-66 in Originalverpackung. Der ID ist 3,6mm. Von daher macht es Sinn, dass auch der engere Fitting denselben ID hat, wenn man damals keine Drosselwirkung beabsichtigt hat.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, warum durch Ventilschaftdichtungen Überölungsprobleme auftreten sollten
Gruß
Hoschi