Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Moderator: Gerry

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Hawkeye
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Hawkeye »

Hi Kuddel danke für deinen Hinweis.
Und auch allen anderen auch den Hinweis auf Wladarz ;-)

ne das sind Ölspuren die ich bewusst nicht abgewüscht habe.
Das Getriebe liegt jetzt beim Schrauber ich warte mal ab. Muss aber auch sagen das ich den Jungs da wirklich vertraue.

Ich werde die Tage berichten was los ist und wie das Problem gelöst wird.
Stehe aber auch auf den Standpunkt das jeder mal Fehler machen kann und das auch bei noch so gut sortierte Teilen mal was passieren kann.
Und solange ich das Gefühl habe nicht verarscht zu werden ist alles im grünen...

Von daher warte ich jetzt mal ab
Hawkeye
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FX72
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von FX72 »

Ich schliesse mich mal Arthur und FLH55 an: Ich habe meinen Motor und mein Getriebe 2008 auch bei Wladarz in die Kur geschickt. Seitdem ist die Shovel trocken. Das wars echt wert.
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trybear
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von trybear »

Moin Kuddel,
Dieses Spiel mit dem Klackern darf nicht sein. Ein Getriebe muß spielfrei
vor und zurück drehbar sein.
Wenn Du das Spiel des Ritzels auf der Welle meinst, gebe ich Dir Recht, das muß fest.
sein.
Den 2. Satz Zweifel ich mal ganz stark an und verneine ihn. Dann würde jedes Getriebe nämlich festgegen. Du hast IMMER Zahnflankenspiel und beim Vor- und Zurückdrehen ein leichtes Klacken, das ist konstruktionsbedingt nicht anders möglich und machbar.

gruß
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Wallace
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Wallace »

trybear hat geschrieben:Dann würde jedes Getriebe nämlich festgegen. Du hast IMMER Zahnflankenspiel und beim Vor- und Zurückdrehen ein leichtes Klacken, das ist konstruktionsbedingt nicht anders möglich und machbar.

gruß
Eben! Das Klackern is normal. Fragt sich immer noch, wo Dein Getriebe leckt. Bei Harley Getrieben gibts zwei Stellen, die Stehbolzen, da läuft dann nur wenig raus, kann man mit Teflonband dichten. Oder die Hauptwelle, dann isses der Dichtring und dann läuft auch viel raus. Also wahrscheinlich der.
Da nun so ein Getriebe nich gerade kompliziert is, würde ich auf Pfusch vom Schrauber tippen. Reklamieren is das beste!
Es sei denn, die Welle is krumm und himmelt den Dichtring, das wär was anderes..
Wenn Du deine Träume nicht in die Tat umsetzt, kannst Du auch irgentein Gemüse sein - - - ein Kohlkopf - - ein Kohlkopf! (Burt Munro)
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trybear
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von trybear »

Moin Wallace,

Da nun so ein Getriebe nich gerade kompliziert is, würde ich auf Pfusch vom Schrauber tippen.
Das schließe ich mal aus, da ich den Mechaniker auch kenne und für gut befinde. Aber jeder macht auch mal Fehler :wink:
Reklamieren is das beste!


Hatta schon, der Andreas

Achja...
wo Dein Getriebe leckt
"lecken".... tuts immer noch nicht, weil: kommt immer noch keine Zunge raus :D , aber tropfen tuts ohne Ende :wink:

gruß
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Daharleylama
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Daharleylama »

Gibts denn schon eine Diagnose zum Getriebe?
Grüße
Da bin ich der Herbergsvater www.jgh-sylverberg.de
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Hawkeye
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Hawkeye »

Jo gibt´s Laut Schrauber war das Ritzel lose. Hat jetzt alles noch mal in dem Bereich gereinigt und festgezogen neues Sicherungsblech usw..

Klar bin nur Hobbyschrauben aber eigentlich ist mit Schlagschrauber Fest auch Fest... und ich war früher mal dafür bekannt Schrauben eigentlich zu fest zu ziehen nä Michael?

Bastel ich jetzt alles wieder zusammen und dann mal sehen was passiert.
Auf jendefall komm jetzt der schöne neue Hebel fürs Gestänge zum Einsatz.




PS. Welcher Trottel bei der Company hat sich eigentlich überlegt diesen Haltestift für das einrückten vom Anlasser so zu konstruieren das immer der Öltank raus muss wenn der Primärkasten ab soll.
:evil: :evil: :evil:
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Alex MTeK
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Alex MTeK »

Was hab ich gesagt - wenn da mal nicht einfach nur das Ritzel lose ist. 8)
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Daharleylama
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Daharleylama »

Na ich drücke dir die Daumen. Bin selber seit März"dicht"seit 20 Jahren, das erste Mal. Ein gebrauchtes Revtech ist eingebaut. Bei welcher Gelegenheit musst du die Schraube für die Ausrückmechanik lösen?
Lg
Da bin ich der Herbergsvater www.jgh-sylverberg.de
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von trybear »

und ich war früher mal dafür bekannt Schrauben eigentlich zu fest zu ziehen nä Michael?
Stimmt. :D Auch Du wirst Älter... :wink:
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HD-Ali
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von HD-Ali »

"PS. Welcher Trottel bei der Company hat sich eigentlich überlegt diesen Haltestift für das einrückten vom Anlasser so zu konstruieren das immer der Öltank raus muss wenn der Primärkasten ab soll.
:evil: :evil: :evil:[/quote]"

Naja, da musst mal an japanischen Gurken basteln. :lol:
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trybear
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von trybear »

HD-Ali hat geschrieben: Naja, da musst mal an japanischen Gurken basteln. :lol:
Hattaaaa.. :wink: CX500, XJ900,FJ... kennt er sich mit aaaaaauuuuss. Irgendwann kehren wir alle geleutert zu den echten Anfängen der realen Zweiradtechnik zurück 8) :wink:
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Hawkeye
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Hawkeye »

der Trybear kennt mich schon was länger ;-)

Irgendwie ne Lange Schraube wo reinschrauben wo drüber der Öltank ist finde einfach schei... ;-)

aber alles gut, Getriebe ist schon wieder drin mal sehen vielleicht zum Weekend ;-)
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Hawkeye »

Moin Alex, ist das so standard dass das Ritzel sich mal lockert oder war ich einfach zu vorsichtig mit dem Schlagschrauber?
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Re: Getriebe tatsächlich 41 Tage dicht geblieben

Beitrag von Alex MTeK »

Standard ist das nicht. Aber es kommt vor. Meistens, wenn man beim Zusammenbau Fehler macht.

Die Ritzelbefestigung und Sicherung ist ein weit komplexeres Thema als viele glauben. Das Problem besteht darin, daß die meisten alten Getriebe keine O-Ringe zur Abdichtung zwischen 4. Gangrad, Spacer und Ritzel verwenden. Die Abdichtung erfolgt ausschließlich über die Flächenpressung der Metallteile gegeneinander. Ist die Flächenpressung weg, dann läuft das Getriebeöl im Getriebe zwischen 4. Gangrad und Spacer in die Nuten des 4. Gangrades und von dort dann Richtung außenbord. Und die Flächenpressung ist ganz schnell mal weg, denn die Kräfte, die auf das Ritzel einwirken und damit auch ständig an der Verschraubung arbeiten, werden häufig völlig unterschätzt. Deshalb ist es essentiell die Ritzelmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzuziehen. Ich habe die Dinger früher mit Hochfest verklebt. Weiterhin sollte die Ritzelmutter qualitativ möglichst hochwertig sein, damit sie sich nach dem Anziehen nicht setzen kann. Gleiches gilt für das Sicherungsblech. Setzt sich, wenn weich. Ich habe früher keine Sicherungsbleche mehr verbaut, weil die im Zweifelsfall sowieso keine Chance haben, die Mutter festzuhalten. Besser sind die Ritzel, die Gewinde für Sicherungsschrauben haben. Aber auch bei Einsatz einer Sicherungsschraube muß man etliche Dinge beachten.

Kurzum - wenn Leute sagen, Getriebe seien doch sowieso total simpel und da hätte bestimmt die Werkstatt einen Fehler gemacht, dann grinse ich mir einen.

Gruß
Alex
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