Späne in Zylinder
Moderator: Gerry
Re: Späne in Zylinder
Da der Kolben ja im Zylinder ist, kannst du den natürlich in jeder Stellung abbauen. Mein Tip nach solchen Fragen, laß es von jemanden machen, der sich auskennt.
Re: Späne in Zylinder
@stephan. Nein so meinte ich das nicht. Ich wollte ohne Gang oder ihn zu starten den Kolben runterbekommen. So dass ich den Kopf abbekomme.
Re: Späne in Zylinder
Du sollst ja auch nicht starten!!!!
Wenn man beim Motorrad einen Gang einlegt und am Hinterrad dreht sollte die Kurbelwelle drehen. Dann gehen die Kolben auch irgendwann nach unten.
Ich kann dich übrigens nicht anwhattsappen - das habe ich nicht.
Gruß Stephan
Wenn man beim Motorrad einen Gang einlegt und am Hinterrad dreht sollte die Kurbelwelle drehen. Dann gehen die Kolben auch irgendwann nach unten.
Ich kann dich übrigens nicht anwhattsappen - das habe ich nicht.
Gruß Stephan
Ja - ist ja gut - 1 Nocke reicht doch !
Re: Späne in Zylinder
Nimm dir die 2x30 Minuten
Youtube:
Demontage KÖPPE, geht auch im Bock
(Rechte Maustaste, im neuen Fenster öffnen)
https://www.youtube.com/watch?v=qEF6PDp8WYU
Montage:
https://www.youtube.com/watch?v=15L90bdsZBs
Viel Erfolg
-------------------------------------
Lorenz grüsst
....more than 2 cylinder is a waste of Material
Norton aus 74 - Shovel aus 75 - Evo S&S Paugho Frankenstein aus 95 und irgendwas ist IMMER!
Lorenz grüsst
....more than 2 cylinder is a waste of Material
Norton aus 74 - Shovel aus 75 - Evo S&S Paugho Frankenstein aus 95 und irgendwas ist IMMER!
Re: Späne in Zylinder
Hi Donmiller
Der hintere Zylinderkopf ist oft, wenn die Shoveln noch drauf sind, sehr eng am Rahmen vorbei zu friemeln - passt aber immer ohne Motorausbau.
Kein Hexenwerk - aber in deinem Fall unausweichlich - wie ich das sehe.
Und dir "Köpfe runter" draufschaffen wirrste eh nicht vermeiden können ab und an - wenn du den Shovel fahren willst und nicht dauernd nen Mechaniker anheuern dein Ding ist.
Die beiden "Angelhaken" sehen a) nicht nach Aluspänen und b) nach echtem Trouble aus.
Wo sollen die denn hergekommen sein?
Eingang durch den Vergaser - unwahrscheinlich.
Rückschlag durch den Auslass - noch unwahrscheinlicher.
Also aus dem Motor......, wo sie a) nun irgendwo fehlen und b) Elend anrichten, wo immer sie zwischenzeitlich waren und nun sind.
So auf ersten Blick erinnern die mich nur an die spiraligen Kolbrenbolzensicherungsringe, die aber in dem Zustand kaum an den Kompressionsringen/Kolben vorbei gekommen sein können, ohne deine Zylinderwand und/oder Kolben, massiv aufgefräst zu haben.
Zu lang reingedrehte Ausbesserungsgewinde sehen auch so aus, wenn sie dann irgendwann mal abfallen.
Gibt ja kurze und lange Kerzenlöcher .... und kurze und lange Gewindereps.....bzw. kürzt man die auf Pass, bevor sie reingedreht werden.
Wenn du schon in den Motor gucken kannst, dann geh mittels der vorher geschilderten "Spezialtechnik" (wenn Kicker geht das noch einfacher) mit beiden Kolben auf UT und guck dir die Zylinderwände an.
Wenn die keine massiven Riefen haben - Glück gehabt, aber dann ist das Rätsel noch da, wo die Metallteile fehlen und wie sie ihren Weg gefunden haben, an diesen inkommoden Platz im Brennraum.
Lief der Motor vor "Zündkerzenrausdrehen" denn noch halbwegs rund?
.....oder gibt es ne ganze Geschichte?
"Keep on learning!" ---> Shovelista-Schicksal
MfG vom Weidenrande
Maruski
Der hintere Zylinderkopf ist oft, wenn die Shoveln noch drauf sind, sehr eng am Rahmen vorbei zu friemeln - passt aber immer ohne Motorausbau.
Kein Hexenwerk - aber in deinem Fall unausweichlich - wie ich das sehe.
Und dir "Köpfe runter" draufschaffen wirrste eh nicht vermeiden können ab und an - wenn du den Shovel fahren willst und nicht dauernd nen Mechaniker anheuern dein Ding ist.
Die beiden "Angelhaken" sehen a) nicht nach Aluspänen und b) nach echtem Trouble aus.
Wo sollen die denn hergekommen sein?
Eingang durch den Vergaser - unwahrscheinlich.
Rückschlag durch den Auslass - noch unwahrscheinlicher.
Also aus dem Motor......, wo sie a) nun irgendwo fehlen und b) Elend anrichten, wo immer sie zwischenzeitlich waren und nun sind.
So auf ersten Blick erinnern die mich nur an die spiraligen Kolbrenbolzensicherungsringe, die aber in dem Zustand kaum an den Kompressionsringen/Kolben vorbei gekommen sein können, ohne deine Zylinderwand und/oder Kolben, massiv aufgefräst zu haben.
Zu lang reingedrehte Ausbesserungsgewinde sehen auch so aus, wenn sie dann irgendwann mal abfallen.
Gibt ja kurze und lange Kerzenlöcher .... und kurze und lange Gewindereps.....bzw. kürzt man die auf Pass, bevor sie reingedreht werden.
Wenn du schon in den Motor gucken kannst, dann geh mittels der vorher geschilderten "Spezialtechnik" (wenn Kicker geht das noch einfacher) mit beiden Kolben auf UT und guck dir die Zylinderwände an.
Wenn die keine massiven Riefen haben - Glück gehabt, aber dann ist das Rätsel noch da, wo die Metallteile fehlen und wie sie ihren Weg gefunden haben, an diesen inkommoden Platz im Brennraum.
Lief der Motor vor "Zündkerzenrausdrehen" denn noch halbwegs rund?
.....oder gibt es ne ganze Geschichte?
"Keep on learning!" ---> Shovelista-Schicksal
MfG vom Weidenrande
Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
- Don Rocket
- Beiträge: 1786
- Registriert: 14.08.2012, 12:47
- Wohnort: Paris
Re: Späne in Zylinder
Die Späne sind Helicoil Brösel vom Zündkerzengewinde, die, wenn sie sich einmal zwischen Kolben und Zylinderwand verklemmt haben, dort massiven Schaden anrichten. Die Dinger sind elend hart, damit ist nicht zu spaßen.maruski hat geschrieben: ↑09.11.2023, 20:07 Die beiden "Angelhaken" sehen a) nicht nach Aluspänen und b) nach echtem Trouble aus.
Wo sollen die denn hergekommen sein?
Eingang durch den Vergaser - unwahrscheinlich.
Rückschlag durch den Auslass - noch unwahrscheinlicher.
Also aus dem Motor......, wo sie a) nun irgendwo fehlen und b) Elend anrichten, wo immer sie zwischenzeitlich waren und nun sind.
So auf ersten Blick erinnern die mich nur an die spiraligen Kolbrenbolzensicherungsringe, die aber in dem Zustand kaum an den Kompressionsringen/Kolben vorbei gekommen sein können, ohne deine Zylinderwand und/oder Kolben, massiv aufgefräst zu haben.
Zu lang reingedrehte Ausbesserungsgewinde sehen auch so aus, wenn sie dann irgendwann mal abfallen.
Gibt ja kurze und lange Kerzenlöcher .... und kurze und lange Gewindereps.....bzw. kürzt man die auf Pass, bevor sie reingedreht werden.
Der Kollege wird also nicht darum kommen die Zylinderköpfe abzubauen.
Chrome won't bring you home
Re: Späne in Zylinder
Hi. Vielen Dank für die vielen Antworten und Hilfe. Ich habe die Zylinderköpfe ausgebaut.
Jetzt stellt sich mir eine neue Frage: ich habe die Rockerboxen auch direkt zerlegt um alles neu abzudichten. Wie messe ich die kipphebelwellen richtig? Original sind ja keine unterlegscheiben dabei. Ich habe gehört dass man es messen muss, damit sie richtig sitzen und man entsprechende Scheiben dazwischenmacht.
Jetzt stellt sich mir eine neue Frage: ich habe die Rockerboxen auch direkt zerlegt um alles neu abzudichten. Wie messe ich die kipphebelwellen richtig? Original sind ja keine unterlegscheiben dabei. Ich habe gehört dass man es messen muss, damit sie richtig sitzen und man entsprechende Scheiben dazwischenmacht.
Re: Späne in Zylinder
Mit jedem Tag meines Lebens erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können!
- holzlenker
- Beiträge: 3988
- Registriert: 31.01.2007, 08:53
- Wohnort: 93057 Regensburg
Re: Späne in Zylinder
Servus,
also zuerst solltest Du Buchsen, Wellen und Laufflächen der Kipphebel checken: Oberflächen, radiales Spiel, konzentrische Passung.
Da die Hebel nicht rotieren, werden die Buchsenbohrungen irgendwann "eirig" / oval.
Die Wellen sind über die Jahre event. eingelaufen, ebenso die Laufflächen der Kipphebel welche die Ventile öffnen.
Diese Sachen sollten zuerst in die Spezifikationsgrenzen gebracht werden.
Dazu braucht man, falls die Buchsen gemacht werden müssen, eine Reibahle.
Wenn die Kipphebel eingelaufen sind, kann man die (in begrenztem Rahmen) mit entsprechender Vorrichtung nachschleifen/ polieren...aber nicht ewig, da die Härteschicht dort ihre Grenzen hat.
Wenn das alles paßt, sollte man das Axialspiel kontrollieren bzw. "einstellen".
Mein Fremdländisch ist nicht so doll, aber der Ongel aus dem Video oben bringt hier sehr gut veranschaulicht, wie der werksseitige Spielausgleich angedacht ist/ war.
https://www.youtube.com/watch?v=09u3ebD79IA
Was man gut versteht, das diese Shims (Distanzscheiben) sich teilweise "aufriebeln" und sich übers Öl im gesamten Motor verteilen.
Abhilfe: Welle ohne Shims (außer die dicke Scheibe) einbauen und das Spiel messen...wenn zuviel, Welle stirnseitig abdrehen, wenn zu wenig, dicke Scheibe abdrehen.
Da mir der Aufwand zu groß ist (Werkzeug, Maschinen & Vorrichtungen) lasse ich das vom Profi machen...kostet nicht die Welt, ist dann top und hält dann wieder 100.000km.
Ciao Lutz
also zuerst solltest Du Buchsen, Wellen und Laufflächen der Kipphebel checken: Oberflächen, radiales Spiel, konzentrische Passung.
Da die Hebel nicht rotieren, werden die Buchsenbohrungen irgendwann "eirig" / oval.
Die Wellen sind über die Jahre event. eingelaufen, ebenso die Laufflächen der Kipphebel welche die Ventile öffnen.
Diese Sachen sollten zuerst in die Spezifikationsgrenzen gebracht werden.
Dazu braucht man, falls die Buchsen gemacht werden müssen, eine Reibahle.
Wenn die Kipphebel eingelaufen sind, kann man die (in begrenztem Rahmen) mit entsprechender Vorrichtung nachschleifen/ polieren...aber nicht ewig, da die Härteschicht dort ihre Grenzen hat.
Wenn das alles paßt, sollte man das Axialspiel kontrollieren bzw. "einstellen".
Mein Fremdländisch ist nicht so doll, aber der Ongel aus dem Video oben bringt hier sehr gut veranschaulicht, wie der werksseitige Spielausgleich angedacht ist/ war.
https://www.youtube.com/watch?v=09u3ebD79IA
Was man gut versteht, das diese Shims (Distanzscheiben) sich teilweise "aufriebeln" und sich übers Öl im gesamten Motor verteilen.
Abhilfe: Welle ohne Shims (außer die dicke Scheibe) einbauen und das Spiel messen...wenn zuviel, Welle stirnseitig abdrehen, wenn zu wenig, dicke Scheibe abdrehen.
Da mir der Aufwand zu groß ist (Werkzeug, Maschinen & Vorrichtungen) lasse ich das vom Profi machen...kostet nicht die Welt, ist dann top und hält dann wieder 100.000km.
Ciao Lutz
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)
Re: Späne in Zylinder
Hi Leute,
diese Shims (Federringe) kann man getrost in die Tonne kloppen. Irgendwann haben die sich auf den Wellenbergen abgerieben und dann gehen die den weg des Öls durch den Motor - großes Kino.
Gruß, Christian
diese Shims (Federringe) kann man getrost in die Tonne kloppen. Irgendwann haben die sich auf den Wellenbergen abgerieben und dann gehen die den weg des Öls durch den Motor - großes Kino.
Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
Kicker rules!