Hallo,
habe bei mir zwecks Reifenwechsel am WE die Räder rausgemacht, die Steckachsen gingen nur mit Gewalt raus da sie total verrostet sind. Vor allem genau an den Lagersitzen sind da irgendwo noch Dichtungen verbaut die bei mir vlt nicht mehr vorhanden sind? Oder gibts sonst irgendwie Abhilfe?
Steckachsen verrostet
Moderator: Gerry
Steckachsen verrostet
Wenn du tot bist, dann weisst du nicht, dass du tot bist. Es ist nur für die anderen schwer.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.
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Don Rocket
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Re: Steckachsen verrostet
Hallo Steiner
nein, Dichtungen sind da keine verbaut. Abhilfe schafft gute Pflege, also die Steckachse immer leicht gefettet einsetzen und beim Waschen nicht volle Pulle mit dem Hochdruckreiniger auf den Bereich um das Kettenblatt halten.
Dass das immer genau am Lagersitz so heftig rostet, lässt sich mit dem Kapillareffekt erklären. Da ist ja nur ein ganz enger Spalt, im Idealfall ein paar hundertstel Millimeter, da zieht sich dann schön das Wasser rein und fängt an, sein Unwesen zu treiben. Ist ja alles da, was es zum Rosten braucht, blanker Stahl, Wasser, Sauerstoff und ein bisschen Temperatur. Ist diese Stelle jetzt gefettet, verhindert das Fett, dass dort Wasser eindringt und schützt somit den Stahl vor Korrosion.
Wenn die Hinterradachse so aussieht, kann es sein, dass es um die Schwingenachse und die Vorderradachse ähnlich bestellt ist.
Gruß
Dieter
nein, Dichtungen sind da keine verbaut. Abhilfe schafft gute Pflege, also die Steckachse immer leicht gefettet einsetzen und beim Waschen nicht volle Pulle mit dem Hochdruckreiniger auf den Bereich um das Kettenblatt halten.
Dass das immer genau am Lagersitz so heftig rostet, lässt sich mit dem Kapillareffekt erklären. Da ist ja nur ein ganz enger Spalt, im Idealfall ein paar hundertstel Millimeter, da zieht sich dann schön das Wasser rein und fängt an, sein Unwesen zu treiben. Ist ja alles da, was es zum Rosten braucht, blanker Stahl, Wasser, Sauerstoff und ein bisschen Temperatur. Ist diese Stelle jetzt gefettet, verhindert das Fett, dass dort Wasser eindringt und schützt somit den Stahl vor Korrosion.
Wenn die Hinterradachse so aussieht, kann es sein, dass es um die Schwingenachse und die Vorderradachse ähnlich bestellt ist.
Gruß
Dieter
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Re: Steckachsen verrostet
Ja es waren beide, der Plan war da mit gut Fett nachzuhelfen dachte vlt gehört da noch ein Simmering drauf, aber vielen Dank für die schnelle Antwort.
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Genau so ist es, wenn du blöd bist.
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Re: Steckachsen verrostet
Moin,
das Stichwort dazu heißt "Passungsrost". Ist bei Japsen manchmal auch so.
Hatte ich jetzt nach nur drei Monaten auch am Kurbeltrieb am (Fahr)Rad mit dem Scheiß-Wintersalz. Trotz Fetten ordentlich Korrosion.
Wie schon erwähnt, regelmäßige Pflege ist am besten.
Gruß, Theo
das Stichwort dazu heißt "Passungsrost". Ist bei Japsen manchmal auch so.
Hatte ich jetzt nach nur drei Monaten auch am Kurbeltrieb am (Fahr)Rad mit dem Scheiß-Wintersalz. Trotz Fetten ordentlich Korrosion.
Wie schon erwähnt, regelmäßige Pflege ist am besten.
Gruß, Theo
Erlaubt ist, was gefällt!
Re: Steckachsen verrostet
Ergänzung:XTheo hat geschrieben: ↑19.03.2024, 14:18 Moin,
das Stichwort dazu heißt "Passungsrost". Ist bei Japsen manchmal auch so.
Hatte ich jetzt nach nur drei Monaten auch am Kurbeltrieb am (Fahr)Rad mit dem Scheiß-Wintersalz. Trotz Fetten ordentlich Korrosion.
Wie schon erwähnt, regelmäßige Pflege ist am besten.
Gruß, Theo
Abhilfe kann die Verwendung von Pasten mit Festschmierstoffpartikeln schaffen (kein Fett).
Ein ausreichender Festsitz des Lagers auf der Welle als Gegenmaßnahme zu Passungsrost ist dagegen nicht zielführend, weil das
Lager dann nur noch sehr unwillig auf der Achse gleitet (s. Einbausituation unteres Lenkkopflager/Innenring).
Gruß, Theo
Erlaubt ist, was gefällt!
Re: Steckachsen verrostet
70er Shovel, FLH
Loud Pipes save Lifes !
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Re: Steckachsen verrostet
Wollt nur Rückmeldung geben, hab jetzt auch das Anti-Seiz benutzt.
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