TV-Tipp: Undercover bei den Mongols

Szene-Themen. Corona, Politik, Religion & Grundsatzdiskussionen unerwünscht

Moderator: Gerry

nobbe hell
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Re: Mongols on TV

Beitrag von nobbe hell »

christian, ..ich werde den Teufel tun, im Internet meine Denkweise
auszudrücken....
aber soviel am Rande bemerkt. der Müll ,der über die großen
mc`s verbreitet wird , ist eine Art gewollter Berichterstattung...
..., kann sich jeder seine eigene Meinung bilden...........

nobbe :arrow:
Christian
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Christian »

Hallo Panzer!

Darum bin ich auch nicht in einem MC und möchte es auch nicht sein. Das bedeutet für mich eine Fremdgebundenheit, der ich mich nicht unterwerfen möchte. Dass es geht beweist Grisus Post.

Hallo Nobbe!

Aus der Bild würde ich mich auch nicht informieren wollen, egal worum es geht. Der fatalen Neigung zum Skandalisieren wird leider auch in der seriösen Presse nachgegangen. Und nicht es sind nicht nur "Outlaws", die Mist anstellen sondern auch vermeintlich seriöse Schlipsträger, und die oft mit einer viel größeren Schadwirkung. Trotzdem: Der völlige Insider wird wohl auch kaum sein müssen, um zu wissen, was manch einer aus der Szene auf der Straße anstellt. Die Szene selber ist da selber mitteilsam genug.

Gruß, Christian
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Panzer
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Panzer »

You,Grisu ist der lebende Beweis :D
maruski
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Re: Mongols on TV

Beitrag von maruski »

Hi Leute, das ja mal wieder eines unserer Lieblingsthemen hier, wah ;-))

Christian: Klar erfährst du aus der Bild nicht was wirklich geht, aber aus der Bild erfährst du, was die Mehrheit im Lande glaubt, das es wirklich geht.
Nicht die wirklichen Dinge sind doch sozial relevant, sondern die gemeinsame Meinung der Menschen über die Dinge.
(Hexenverbrennungen seien da nur mal am Rande erwähnt)

Und diese Meinung wird eben, wie Nobbe Hell es auch schon andeutete (so habe ich es jedenfalls verstanden), massiv von vielen Seiten (Gesellschaft wie Rocker) manipuliert.

Das war auch die Intention meines obrigen Textes - das die Konstruktion eines neuen "Feindbildes" jetzt genau anfängt - der Mongols MC wird quasi als internationale Marke für Gewalt, OMG und Asozialität aus dem relativen Nichts erschaffen und in drei Jahren ist es dann auch hier eine echte Realität.
Mich würde nicht wundern, wenn irgendwelche Klein MC´s zu Mongols MC Germany fusionieren, NACHDEM dieser Markenname durch Presse und Film erstmal was hermacht.

Mir kann doch keiner erzählen, das es was mit der Kultur des "Motorradfahrens" zu tun hat, wenn alteingesessene MC´s, nach fast dreißig Jahren Gemeinsamkeit unter einem Color (FXXF), mit einem internationalen MC fusionieren.
Da steckt doch jede Menge "Politik" dahinter.

Und das alle Systeme (auch ich als Individuum) ihre eigenen inneren Regeln haben, die mit der Umwelt in einem Austauschprozess stehen, der mehr oder minder konfliktreich sein kann, ist doch nur normal.

Ob es eine unveränderliche Persönlichkeit und damit eine feste persönliche Meinung (die man im Netz kundtun kann) real und fassbar überhaupt gibt, ist ein noch nicht geklärtes Rätsel der Wissenschaft.

Wie schwer (wenn nicht unmöglich) es ist, sich nur für sich selber überhaupt darüber klar zu werden, wer man ist, ist die Arbeitsgrundlage unzähliger Therapeuten.
Jeder von uns zimmert sich (woher auch immer) ein Selbstbild, das man dann zu verifizieren versucht, indem man so lebt, wie man (woher auch immer) glaubt leben zu müssen und versucht seine Umwelt davon zu überzeugen (durch Taten, Verhalten und Worte) das man authentisch so ist.
Das machen wir alle so und eben die "Rocker" auch.
Konstruktion und Dekonstruktion von Persönlichkeit ist ein heißes Thema, das gerade in Bezug auf Subkulturen oft besondere Blüten treibt.

Es gibt den "labeling approach", der viele Phänomene der "Rockerkultur" gut erfasst und viele unserer Fragen hier gut beschreibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Etikettierungsansatz

Wobei der Wiki-Text sehr oberflächlich ist (nur zum reinlesen) und Stephan Quensel in seinen späteren Publikationen deutlich genauer war (allerdings in Bezug auf BTmG und Drogisten).

Jo wir werden sehen wie das mit dem Mongols MC Phänomen weitergeht. Ich bin gespannt.

Mit fast schon mittwinterlichem Gruß! Maruski

Weihnachten ist auch (wie alles) so ein sozial konstruiertes Ding ;-), das wir aber als Realität erleben und nehmen.
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KayTee
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Re: Mongols on TV

Beitrag von KayTee »

Moin Maruski!

Interessant, dass Du "self fulfilling prophecies" und "Hexenjagd" ansprichst.
Soetwas wurde schon einmal beobachtet, sowohl in den USA als auch hierzulande, und zwar beim Thema "Hunde".
Die ersten wirklichen Unfälle mit gefährlich gemachten Tieren geschahen in den USA *nachdem* verschiedene Publikationen mit absurden Stories zu neuen "Über-Killern" entsprechend verquer veranlagte Menschen auf den American Pit Bull Terrier aufmerksam gemacht hatten.
Dito hier in Deutschland, wobei hier noch aktive (von eigenen Problemen mit DSH ablenkende) Hexenjagd seitens eines Herrn Breitsamers sowie verscheidenartig aktivierte Politik ins Spiel kam.
Fakten spielen dabei selten bis nie eine Rolle, Image und ggf. politische Wirkung ist alles.

Das scheint Deine Ausführungen zu 1% MCs und deren Attraktivität für bestimmte Elemente der Gesellschaft zu bestätigen.

Schöne Feiertage allerseits, ob in "Coke-Farben" oder allen anderen 8)

Gruß,
KayTee
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nobbe hell
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Re: Mongols on TV

Beitrag von nobbe hell »

ja kay-tee, interessante ausführung und themenwechsel,

habe schon seit vielen jahren einen stafford/bulli-mix ,vor der hetze 2000 , und seit neuestem auch einen stafford reinrassig. (steuer 480 €)

du wirst einfach in eine ecke gedrängt, die den bürgern ins maul,jawohl, ins maul gelegt worden ist, ,,,nachdenken und entscheiden ist nicht gerade die stärke der deutschen besserwissern...

es wird so bleiben,,,kampfhund beisst kinder tot....
motorradfahrer fressen kinder auf.........
rocker ficken 80-jährige...........

gruß nobbe
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Maddeng
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Maddeng »

Kann das sein, dass ihr euch alle ein wenig zu ernst nehmt?
Und jetzt noch das Motto:" Es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem …"
In diesem Sinne
Frohes Fest
und einen guten Rosch.

Maddeng :D
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KayTee
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Re: Mongols on TV

Beitrag von KayTee »

Ach, weißt du, der Scheiß mit den Hunden ist für Betroffene überaus ernst, diesen offenen Bruch der Artikel 2GG und 3GG "leicht zu nehmen" fällt da schwer. Aber das hat mit 1% Clubs nur am Rande zu tun. Halt, gilt nicht grundsätzlich für jeden eine Unschuldsvermutung bis das Gegenteil bewiesen ist?

Ich frage ja nur.

Wo doch "Schlausprecher" aus Politik, Richtergilde, Staatsanwaltschaft, Polizei und Medien jederzeit auf den Allgemeingültigkeitsanspruch des Rechts *für alle* pochen, sich aber bei Gelegenheit nur allzu gerne selbst damit den Allerwertesten wischen ...

Wenn man sich willkürliche Beschlagnahme jeglichen Alteisens durch "Ordnungskräfte" ohne haltbare Rechtsgrundlage vor Augen führt betrifft es plötzlich eben nicht mehr nur die bösen 1%er, oder die bösen "Kampfhundehalter" (sic!), sondern Joe Q. Public auf seinem antiken Hocker, der schlagartig zum Schwerverbrecher auf Schusters Rappen mutiert.
Flugs wird Beweislast und Verurteilungssequenz umgekehrt und geltendes Recht ignoriert.

Ich habe nichts zu tun mit MCs, weder mit "normalen", noch mit "1%ern", schon gar nichts mit dem im Bericht dargestellten Club.

Wenn ich jedoch sehe, wie angeblich allein dem Recht verpflichtete Beamte sich öffentlich äußern und agieren, wie Medien drauf anspringen und "der deutsche Michel" freudestrahlend und unreflektiert jegliche Sanktion begrüßt, dann stehen mir persönlich die Haare zu Berge, und ich frage mich, ob man in Deutschland eigentlich niemals lernen wird.

</ famous last words>

Schönes Fest allerseits!

Gruß,
KayTee
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Christian
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Christian »

Hallo KayTee!

Lassen wir bitte die Kirche im Dorf!

Art. 2 und 3 GG werden allenfalls von denen gebrochen, die ihre Umgebung mit scharf gemachten Hunden terrorisieren. Darum entbehrt es jeder Grundlage Art. 2 und 3 GG als Begründung für den Besitz eines potentiell gefährlichen Tieres heranzuziehen.

Es handelt sich um Artikel des sogen. Grundrechtskatalogs, die sich aber nicht in Richtung Recht auf beleibige Freiheit uminterpretieren lassen, auch wenn das gerne gemacht wird, auch und besonders gerne von denen, die Rechte anderer nur mit den Füßen getreten haben.
Gerade Art. 2 GG schränkt die Freiheit der Person mit Bezug auf "die Rechte anderer" ein. Art. 3 GG nennt ausdrücklich Diskrimierungtatbestände, die Beschränkung des Hundebesitzes wird nicht genannt ist also kein Diskriminierungstatbestand.

Des Weiteren: Es handelt sich nicht um ein grundsätzliches Verbot potentiell gefährliche Hunde zu besitzen sondern nur um einen rechtlich einwandfreien Maulkorbzwang für bestimmte als gefährlich erkannte Rassen und ihre Unterarten bzw. auf den Einzelfall anzuwendende Regeln. Erst wenn an der sittlichen Eignung und Reife des Hundehalter (!) maßgebliche Zweifel bestehen (die müssen begründet werden!) kann der Besitz gefährlicher Hunde untersagt werden. Dass es der Kampfhundelobby nicht passt liegt in der Natur der Dinge, sollte aber nicht dazu führen, dass die Dinge von den Füßen auf den Kopf gestellt werden. Alarmismus ist nicht angebracht.

Art. 2 wägt zwei Grundrechte gegeneinander ab: Die des Individuums und die der Gesellschaft. Alle Kommentatoren sind sich einig, dass im Zweifel die Grundrechte der Gesellschaft überwiegen, ohne dass Grundrechte des einzelnen maßgeblich eingeschränkt werden dürfen. Womit wir bei der Frage sind, ob der Besitz eines potentiell gefährlichen Hundes vom Grundrechtskatalog abgedeckt ist. Das ist er nicht, s.o. Das Recht der "Anderen" auf Ungefährdetheit aber schon, womit wir also nicht einmal den Fall hätten, dass zwei Grundrechte gegeneinander abgewägt werden müssten. Das Grundrecht der "Anderen" steht also über dem Nichtgrundrecht des Kamphundebesitzers. Der Gesetzgeber ist gehalten , dem nachzukommen und hat das in angemessener Form getan.

Mir erscheint es eher so, als wenn sich in der Bevölkerung immer mehr die Haltung "Recht ist, was mir passt" breit macht. Der Fisch stinkt eben nicht nur vom Kopf, sondern auch und oft viel mehr vom Schwanz und allen anderen Körperteilen. Der Verweis auf die Sünden anderer ist da eher kontraproduktiv als hilfreich und begründet keinesfalls ein recht auf eigenes Fehlverhalten.

Und selbstverständlich gibt es vielfältige plausible Rechtsgrundlagen für die Beschlagnahme von altem und neuem Eisen. Es gibt leider zu viele, die meinen, dass diese Rechtsgrundlagen für sie nicht gelten. Sich dann darüber beschweren, dass der Gesetzeshüter eingreift ist zu billig auch wenn es Winkeladvokaten gibt, die ihren Mandanten alles mögliche erzählen. Aber das gehört zum Geschäft und hat mit den juristischen Realitäten nicht viel zu tun.

Ich sehe die unverbesserlichen eher da, wo gemogelt und getrickst wird, dass sich die Balken biegen, um bestehende Regeln zu umgehen, was beim gesetzgeber zu entsprechenden Nachbesserungen führt. es sind also eher die privaten Trickser auf der Landstraße, die Beschlagnahmungen herbeiführen. Was mich viel eher betroffen macht ist ein häufiges Nachgeben staatlicher Institutionen gegenüber unverbesserlichen Gesetzesbrechern.
Die Freiheiten hierzulande haben die meisten Mensch dieser Welt nicht.

Gruß, Christian
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Re: Mongols on TV

Beitrag von SuperGauzy »

Wie doch durch so´ne simple Frage zum TV-Programm eine soooooo weltbewegende Diskussion werden kann?! :shock:
SuperGauzy
:riding:
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Gerry
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Gerry »

Das Thema "Kampfhunde" wurde hier vor einiger Zeit schon einmal recht ausgiebig diskutiert. Auch damals hat die Diskussion, außer zu vielen ellenlangen Beiträgen, nicht wirklich zu etwas geführt. Daher möchte ich Euch bitten zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.

Generell -vielleicht empfinde ich das allerdings auch nur so- fällt mir auf das in letzter Zeit viele Beiträge hier, und teilweise auch im Technikforum, von einigen Leuten ins "unendlich schwafelig pädagogisch psychologisch Philosophische" geschrieben werden. Vielleicht bin ich zu oberflächlich oder hab nen stark eingeschränkten IQ, ich empfinde diese Beiträge aber als überzogen (ehrlich gesagt stinklangweilig) und fehl am Platz für diese Foren. Wär schön wenn wir Themen auch mal wieder einfach angehen könnten. - Nur ein Denkanstoss und meine Meinung.

Gruß,
Gerry
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Re: Mongols on TV

Beitrag von holzlenker »

Gerry hat geschrieben:Das Thema "Kampfhunde" wurde hier vor einiger Zeit schon einmal recht ausgiebig diskutiert. Auch damals hat die Diskussion, außer zu vielen ellenlangen Beiträgen, nicht wirklich zu etwas geführt. Daher möchte ich Euch bitten zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.

Generell -vielleicht empfinde ich das allerdings auch nur so- fällt mir auf das in letzter Zeit viele Beiträge hier, und teilweise auch im Technikforum, von einigen Leuten ins "unendlich schwafelig pädagogisch psychologisch Philosophische" geschrieben werden. Vielleicht bin ich zu oberflächlich oder hab nen stark eingeschränkten IQ, ich empfinde diese Beiträge aber als überzogen (ehrlich gesagt stinklangweilig) und fehl am Platz für diese Foren. Wär schön wenn wir Themen auch mal wieder einfach angehen könnten. - Nur ein Denkanstoss und meine Meinung.

Gruß,
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Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)
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KayTee
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Re: Mongols on TV

Beitrag von KayTee »

Du glaubst garnicht, wie es mir auf den Fingern brennt, aber ich beuge mich natürlich Deiner Ansage.

Um es einfacher auszudrücken: ob mich irgendwelche 08/15 Pfosten ob meines Mopeds oder meiner Klamotten meiden weil sie mich für 'nen "Bösen Buben" halten könnte mir kaum mehr am Mors vorbei gehen. Wenn dem so ist lassen sie mich wenigstens in Ruhe.

Springen Politiker und andre Obrigen aus offensichtlichen Gründen auf den Zug und drangsalieren mich mittels ihrer Machtwerkzeuge erwarte ich die Einhaltung rechtstaatlicher Regeln. Das heißt, daß Maßnahmen objektiv sachlich begründet sein müssen.

Beides ist weder bei der Hexenjagd gegen Moppedfahrer noch gegen Halter und ihre Köter gegeben.

Wenn, wie Freunden in Bayern angedroht, saubere Moppeds ohne Grund beschlagnahmt werden, also willkürlich Macht mißbraucht wird, hat das mit "an die Spielregeln halten" nicht zu tun. Als hier in der Gegend zwei Clubs 20km voneinander entfernt feierten wurde in Garnisonsstärke dazwischen alles abgesperrt und *jedes* Kraftfahrzeug angehalten und geschnüffelt, natürlich ohne Erfolg jenseits beschlagnahmter Taschenmesser (welche zu führen vollkommen legal ist).

So lange nicht bewiesen ist, daß jemand ein Verbrecher ist, hat er als unschuldig angesehen und behandelt zu werden. So lange nicht erwiesen ist, daß eine Organisation eine kriminelle Vereinigung ist, hat man sie weder als solche zu behandeln noch sie so zu bezeichnen. Hat sich ein Mitgleid einer Organisation als schlimmer Finger erwiesen gilt für sämtliche andere Mitglieder *selbstverständlich* weiter die Unschuldsvermutung. Alles andere ist Sippenhaft und Teil finsterster deutscher Vergangenheit.

Ich dachte eigentlich, daß wir uns von der Art Staat gelöst hätten.

Offensichtlich sehen das auch hier ein paar Menschen anders und glauben lieber der BILD Propaganda als Fakten, und halten soetwas auch für "total normal".

So be it.

Schöne Feiertage.

Gruß,
KayTee
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Fenne
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Re: Mongols on TV

Beitrag von Fenne »

Frohes neues Jahr wünscht allen Alteisenfahrern
FENNE

Sie sind schon in unserer Nachbarschaft.

http://www.mongolsmcitaly.com/home.html
FXB82
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Re: Mongols on TV

Beitrag von FXB82 »

Das ging ja schneller wie gedacht.


Uwe
Besser ÖL an der Hand als Twincam unterm
Arsch
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