Hydro Stößel

Moderator: Gerry

Hinnerk
Beiträge: 43
Registriert: 19.07.2011, 10:52
Wohnort: Soest

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Hinnerk »

Also bis dato habe ich nur Hydroeinheiten gekauft und verbaut.
Jedoch noch nicht gestartet oder so.

Also ich habe weder neue Lifterroller noch neue Lifterblocks. Da ja wie erwähnt mit diesen Adaptern umgerüstet wurde. Und die originalen Teile gut waren.

Hört man nicht eigentlich auch ob die Hydros genug Öl bekommen und sauber arbeiten?

Mit Toleranz von Hydro und Stößel zueinander meinst du wie spack die Hydroeinheit im Lifterroller steckt ne?

"Prinzipiell kann eine Hydronocke auch starre Stößel auf Dauer bewegen aber nicht umgekehrt. "

Also ist das was der Dude von Shovelschuppen schreibt Mumpitz?!

Grüße
Benutzeravatar
kickstartworks
Beiträge: 1214
Registriert: 22.10.2008, 08:08
Wohnort: Rutesheim
Kontaktdaten:

Re: Hydro Stößel

Beitrag von kickstartworks »

hach wie schön, so gaaaanz langsam entwirrt sich das geschreibsel...
rainer und fauli haben irgend wie mehr geduld, das auseinander zu fusseln, was solche schrauber wie ich schlecht in worte fassen können.
für mich sind bestimmte dinge einfach klar, was ich warum mache und was nicht, was geht und was nicht.....
sollte mir vorher alles aufn zettel schreiben, bevor ichs tippe :lol:

gruss zottel
Shovel1978
Beiträge: 519
Registriert: 27.10.2008, 19:06

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Shovel1978 »

Hinnerk,

bevor Du Dir einen (teuren) Bock baust, fahr doch mal zum Roland nach Lohne.
Der kennt sich mit den alten Sachen aus und beißt auch nicht.
Andibar, ich und noch einige andere fahren da auch hin. :wink:
Hinnerk
Beiträge: 43
Registriert: 19.07.2011, 10:52
Wohnort: Soest

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Hinnerk »

Ja von genau dem habe ich die Hydros;-)
Benutzeravatar
rainer_aus_ulm
Beiträge: 2373
Registriert: 04.02.2007, 09:01

Re: Hydro Stößel

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hallo,

ob nur neue Hydros in den alten Liftern was bringt wird sich zeigen.
Wenn, zB die Ölversorung, der Hydros unzureichend ist klappern diese wenn der Ofen richtig heiß ist mit allen Folgen.

Bin mir sicher was dieser Satz genau bedeuten soll:
Mit Toleranz von Hydro und Stößel zueinander meinst du wie spack die Hydroeinheit im Lifterroller steckt ne?

Die MoCo gibt Toleranzen vor. Bewegst du dich ausserhalb dieser Toleranzen kann es klemmen oder klappern. So einfach ist das.

Ich weiß nicht was du Mumpitz meinst. Alles was ich finde ist das starre Stößel von einer starren Nocke betrieben werden sollen. Das ist nicht falsch.

Du bist m.E. nach den Umbau falsch angegangen. Ob deine Quick & Dirty Lösung schlußendlich zufriedenstellend funktioniert wird die Zukunft bringen. Falls alles gut geht hast du Schwein gehabt.

rainer
Absoluter Premium-Babbelkopp. Schwafelweltmeister.
Alter Furz der gerne und oft den Faden verliert.
Benutzeravatar
Landmark
Beiträge: 1249
Registriert: 28.04.2008, 23:14
Wohnort: Nahe Hangover

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Landmark »

rainer_aus_ulm hat geschrieben:
(...)

Ich weiß nicht was du Mumpitz meinst. Alles was ich finde ist das starre Stößel von einer starren Nocke betrieben werden sollen. Das ist nicht falsch.

(...)

Moin Rainer,

Hinnerk bezieht sich wohl auf die Aussage auf der Shovelschuppen-Site (die eigentlich in Sachen Technik sehr informativ und gut ist ) das Zitat: "Starre Lifter sind zwar günstig, benötigen aber, um einigermaßen materialschonend zu arbeiten, eine Nocke für starre Stößel."

http://shovelschuppen.de/reload.html?na ... ntile.html

Das wäre mir so herum auch neu. Das kann ich auch so nicht nachvollziehen, aber man lernt nie aus.

Andersherum d.h. nicht jede Nocke kann mit Hydros gefahren werden kann ist klar.



Gruß

Landmark
„Ich denke nicht, dass meine Lieder alle so traurig sind. Ich habe ein paar, die nicht traurig sind – die sind nur hoffnungslos.“ – Townes Van Zandt
-
https://www.youtube.com/watch?v=A6lXAGli3JU
Benutzeravatar
rainer_aus_ulm
Beiträge: 2373
Registriert: 04.02.2007, 09:01

Re: Hydro Stößel

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hallo,

ich kann das weder bestätigen noch dementieren da ich es schlichtweg nicht mit fundiertem Background erklären kann.

Bei Nockenwellen sind für mich persönlich einige Kriterien besonders interessant aber das hängt mit meinem persönlichen
Fahrstil zusammen. Wenn der Hersteller zu einer seiner Nockenwellen sagt daß diese nur für starre Stößel ausgelegt versuche ich nicht das Rad neu zu erfinden.

Der Hersteller und Leute wie der Gewaltige-Holk zB haben davon mehr Ahnung.
Pro-Schlosser haben im Laufe der Zeit natürlich auch Erfahrungen ansammeln können allerdings sind diese Leute
auf das Feedback der Kunden angewiesen.
Wenn der Kunde nicht mehr auftaucht, aus welchen Gründen auch immer, weiß man nicht wie sich eine Nocke auf Dauer verhält zB bei leicht verschobener Zündung, bei schlampig eingestellter Vergaser, Fahrstil, etc, etc .

Persönlich gebe ich gar nix auf Fahreraussagen die kaum mehr als 2000Km im Jahr schaffen (ist da der Ofen jemals warm geworden ? ) denn um zB Verschleiß, Standfestigkeit, Fahreigenschaften feststellen zu könnnen bedarf es wohl ein büsschen mehr. Ich denke da sind wir uns alle einig.

Schlußendlich ist das in diesem Fall latte.
Hinnerk hat neue Hydros verbaut und damit ist das Thema durch.
Wie schon erwähnt: Ich hätte es anners gemacht aber natürlich kann es sein daß alles bestens funktioniert und wir alle wollen es hoffen.

rainer
Absoluter Premium-Babbelkopp. Schwafelweltmeister.
Alter Furz der gerne und oft den Faden verliert.
Shovel1978
Beiträge: 519
Registriert: 27.10.2008, 19:06

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Shovel1978 »

Hinnerk hat geschrieben:Ja von genau dem habe ich die Hydros;-)
Ja dann laß ihn doch mal einen Blick auf den Motor werfen wenn da unsicherheiten sind. :wink:
Hinnerk
Beiträge: 43
Registriert: 19.07.2011, 10:52
Wohnort: Soest

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Hinnerk »

So,

knapp ein halbes Jahr älter und weiser bin ich nun doch zu dem von euch prophezeiten Punkt angekommen.

Mein Vorbesitzer wird einen Grund gehabt haben warum er auf die starren Stößel umgebaut hat. Und egal welches Teil seinen Dienst nicht mehr adäquat verrichtet hat, mit dem Austausch der Hydros war es nicht getan. Bei den Probefahrten war sie schön leise aber sobald der Ofen richtig Heiß ich klackerte sie...
Darauf habe ich den Rat befolgt und die Starren wieder eingebaut.
Aber ich werde mit den Dingern nicht warm. So ein Elendes geklacker und gerassel, das vertragen meine Ohren nicht. Und nochmal.. ich kann mir beim Besten willen nicht vorstellen, dass das nicht irgendwelche Folgen hat... (Ich hab die Starren Stößel besten Gewissens eingestellt nach der Anleitung vom Shovelschuppen.de...) Es sind aber wie schon erwähnt auch nur solche Solid lifter Adapter. Klackern gute starre Stößel weniger?
Wenn das der Fall sein sollte könnte ich mir das nochmal überlegen, ansonsten werde ich alles daran setzten die Ursache für die Hydrophobie meines Mopeds zu finden und zu beheben.
Der Nächste Versuch:

Ich also nochmal alle Beiträge gelesen und bin am Punkt "ausgelutschte Tappetblocks" hängen geblieben. Da der Ofen von meinem Vater sich spontan überlegt hat kurzfristig den Geist aufzugeben, die Hydros jedoch artig seit 33 Jahren dort ihren Dienst verrichteten habe ich den ganzen Schisselameng (Lifterblocks, samt lifter jedoch meine Hydros) bei mir eingebaut. Und siehe da? Sie lief damit wie ein Döppken... Super weich und Leise...
Wollte mich dann gestern Abend auf den Weg Richtung Göttingen machen und nach ein paar Kilometern fing es an und macht sporadisch "Tick" .... "Tick, Tick" Nach noch nem kilometer fing dann ein(!) Stößel an zu klackern. Ich sofort von der Piste runter den Ofen ausgemacht und ne Nacht drüber geschlafen. Am Nächsten Morgen zur Garage gefahren. Beim Starten wieder auf einem Hydro geticker, nach 100 Metern wieder stille Friede Freude Eierkuchen... Dann wollte ich es wissen und bin auf die Bundestraße gefahren damit sie warm wird... Und nach 20km wieder kurzzeitiges sporadischen ticken.

Kann sich da jemand nen Reim drauf machen? Kann ein Hydro sich "verschluckt" haben? Bin mir sicher das es wirklich nur einer ist der muckt..
Bin am We auf jeden Fall aufm Pep(leider ohne mein Hobelchen) Vielleicht sieht man sich.
Grüße
Benutzeravatar
rainer_aus_ulm
Beiträge: 2373
Registriert: 04.02.2007, 09:01

Re: Hydro Stößel

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hi,

na du ziehst ja ganz schöne Register. Mein lieber Mann.

Also kann man nun sagen daß der selbe Fehler wieder auftritt trotz
anderem Motor (andere Ölpumpe, andere Pleuellagerung, annere Kipphebel, neue Hydros, etc).

Hast du die neuen Hydros auch geprüft ?

Falls JA gehe ich jetzt von folgendem aus:
-Die Tappetblöcke bzw dessen Bohrungen sind sauber.
-Dichtung sitzt auch an der Ölversorgungsleitung korrekt und verdeckt diese nicht
-Diese Bohrung ist nicht zugekleistert
-Die Rollen bzw die Lagerrollen läuft perfekt rund
-Die Tappetroller sind nicht verdreht (ölbohrung)
-Die Ventile sind sauber eingestellt

BOAH.
Ich denke da hilft alles nix und die Tappetblöcke und Tappetroller müssen
vermessen werden (nix Schieblehre ... ).
Das Spiel zwischen Tappetroller und Tappetblock ist ziemlich eng ...

Christian hatte dieses irre Erlebnis mit den zu langen Röhrchen an den Hydros. Somit konnte der Hydros nicht ganz inden Tappetroller eintauchen ...

rainer
Absoluter Premium-Babbelkopp. Schwafelweltmeister.
Alter Furz der gerne und oft den Faden verliert.
Benutzeravatar
Landmark
Beiträge: 1249
Registriert: 28.04.2008, 23:14
Wohnort: Nahe Hangover

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Landmark »

rainer_aus_ulm hat geschrieben:Hi,

(...)

Also kann man nun sagen daß der selbe Fehler wieder auftritt trotz
anderem Motor (andere Ölpumpe, andere Pleuellagerung, annere Kipphebel, neue Hydros, etc).

(...)

rainer

Moin Rainer,

entweder ich hab was überlesen oder du. Wo steht denn das was von anderem Motor? Ich habs so verstanden, das die Lifterblöcke und die Tappetroller vom anderen Mopped eingebaut wurden. Macht auch viel weniger Arbeit als son ganzer Motor :wink: :D :D


Gruß

Landmark
„Ich denke nicht, dass meine Lieder alle so traurig sind. Ich habe ein paar, die nicht traurig sind – die sind nur hoffnungslos.“ – Townes Van Zandt
-
https://www.youtube.com/watch?v=A6lXAGli3JU
Arthur
Beiträge: 1829
Registriert: 13.02.2007, 21:08

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Arthur »

Hallo Hinnerk,

die Hydros brauchen genügend Öldruck. Hast Du das mal gecheckt?


Grüß Arthur
Benutzeravatar
rainer_aus_ulm
Beiträge: 2373
Registriert: 04.02.2007, 09:01

Re: Hydro Stößel

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hinnerk hat geschrieben:... Da der Ofen von meinem Vater sich spontan überlegt hat kurzfristig den Geist aufzugeben, die Hydros jedoch artig seit 33 Jahren dort ihren Dienst verrichteten habe ich den ganzen Schisselameng (Lifterblocks, samt lifter jedoch meine Hydros) bei mir eingebaut. ...
:shock:
Ach du Scheiße.

Er hat Lifterblöcke, etc von seinem Vaddar in seine Kiste eingebaut ?
:?
Ich hab` genau das Gegenteil gelesen/verstanden.
Doof.

Da Landmark und da Arthur:
Ihr seids schoa Hund !


rainer
Absoluter Premium-Babbelkopp. Schwafelweltmeister.
Alter Furz der gerne und oft den Faden verliert.
Hinnerk
Beiträge: 43
Registriert: 19.07.2011, 10:52
Wohnort: Soest

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Hinnerk »

Genau,
ich habe nur die Lifterblocks und Lifter getauscht. Nicht den ganzen Motor.
Da selbige aber wie erwähnt seit 33 Jahren ihren Dienst anstandslos ihren Dienst verrichten, dachte ich man könne wenn sie es bei meinem Motor auch tun das Problem einkreisen und die Behauptung aufstellen, dass einfach die Lifterblocks und Lifter fratze sind.(Meine alten) und diese dann aufbohren und ein Übermaß an Liftern verwenden.
Nur klackern sie jetzt nicht permanent, dann hätte ich geschlussfolgert, dass ich einfach zu wenig Öldruck habe, der also wo anders stiften geht, sondern sie klackern sporadisch. Mal für nen Moment, dann wieder nicht.
Das verstehe ich dann wieder nicht.


Aber nochmal zum allgemeinen Verständnis und zum mitschreiben...
Mal angenommen ich hätte(hab ich nicht) nagelneue Lifterblocks Tappets Hydros... und der Ofen Klackert wenn er richtig heiß ist.

Bedeutet das, dass zuwenig Öldruck aufgebaut wird.
Bedeutet, dass entweder die Ölpumpe die besten Tage hinter sich hat, oder aber dass der Öldruck an andere Stelle "verbraucht" wird und deswegen zu wenig für die Hydros da ist.
Welche Stellen wären das? (Lagerbuchse Pinionshaft)

An welchen Teilen macht sich ein zu geringer Öldruck dann bemerkbar?
(Wo soll ich gucken ob das der Fall ist?)
Eigentlich Schraube ich nach dem System "Never touch a running system..." weswegen ich nur ungerne an die Ölpumpe gehen würde. Aber kann man die überholen?

Ich habe hier im Forum mal von der Modifikation gehört den Durchfluss nach oben in die Rockerboxen etwas zu vermindern um an den entscheidenden stellen mehr Druck zu haben(Hydros).
Vermutlich nur zu empfehlen wenn alles andere abgecheckt ist oder?
Grüße
Arthur
Beiträge: 1829
Registriert: 13.02.2007, 21:08

Re: Hydro Stößel

Beitrag von Arthur »

Hallo Hinnerk,

ich habe die Ölzufuhr zu den Köpfen wie auch zum Pinionshaft gedrosselt (beim neuen Motor). Die Drossel zu den Köpfen ist schnell gemacht.

Aber zuerst solltest Du den Druck messen.


Gruß Arthur
Antworten