Re: "Méduse"
Verfasst: 19.10.2021, 14:24
Ist doch schön in einer so genialen Gesellschaft zu leben, in der Mensch sich die Freiheit erarbeiten (oder einfach bekommen) kann darüber nachzudenken wie das eigene Leben noch besser werden kann.
Und, "Ach wie schön ist Panama!", spricht ja absolut gar nichts gegen ein Auswandererabenteuer, und wenn nur weil dort alles nach Banane riecht, weil Mensch ja, wie der kleine Bär und der kleine Tiger von Janosch, immer wieder zurück kann und dann sicherlich nicht dümmer ist und auch die "Pein" hier danach vielleicht gar nicht mehr so schlimm aussieht.
Nur was ich eben nicht so dolle finde ist dieses Abenteuer mit einem Verteufeln des Systems zu begründen, dass das Abenteuer erst möglich macht.
Wie in der Geschichte von kleinen Bären und kleinen Tiger, wo die Holzkiste nach Bananen roch und Fernweh weckte, incl. dem Wunsch nach einem noch besseren Leben, nahmen die beiden Helden was mit und brachten auch was zurück, so wie jeder von uns hier was mitnehmen wird und was zurück bringen kann, um sein Leben noch besser zu machen.
Abenteuer und Flucht sind zwei unterschiedliche Sachen und wer als Rentner ein angenehmeres, oder auch nur kurzweiliges Sein sucht, der flüchtet nicht.
Ich habe Flüchtlingsschicksale in der Familie und im Freundeskreis, aber genau so auch Abenteurer, die im Ausland ein Leben gefunden haben.
In Gesprächen sind die sehr zurückhaltend mit "besser/schlechter als Deutschland" -Meinungen, sondern tendieren eher zu individuellen Wertungen, die viel mit Landschaft und Wetter zu tun haben, denn vom Gesellschaftssystem, dem Zusammenleben und der Organisation dessen, kann bisher kein mir bekanntes Land uns das Wasser reichen.
Meinen einen Kumpel, der Lehrer in Leuwarden/NL ist, mal ausgenommen.
Der ist sich sicher das Holland x-mal geiler ist als Deutschland, bei allem und kann das für sich (ich seh da nicht alles so wie er) auch gut argumentieren.
Und ist doch letztendlich supercool, wenn überall in der Welt Deutsche rumfuhrwerken.
Schadet uns hier sicherlich nicht, wenn sich Alte und Kranke in z.B. Thailand oder Portugal pflegen lassen.
Also alles entspannt angehen - Panta Rhei - alles fließt und warum nicht auch die deutsche Bevölkerung.
Fluchtwellen vor Not und Elend hatten wir hier auch schon satt. Mitte des 19.Jh. besiedelten Elendsgestalten aus Deutschland die Gegend um Chicago und etwas später dann Texas, wo es bis heute "deutsche" Städte gibt, in denen seltsame Menschen seltsam deutsch leben.
Flüchten braucht aber sicherlich keine größere Bevölkerungsgruppe heute aus Deutschland. Wer das behauptet der irrt.
Rock`n´Roll!
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
Und, "Ach wie schön ist Panama!", spricht ja absolut gar nichts gegen ein Auswandererabenteuer, und wenn nur weil dort alles nach Banane riecht, weil Mensch ja, wie der kleine Bär und der kleine Tiger von Janosch, immer wieder zurück kann und dann sicherlich nicht dümmer ist und auch die "Pein" hier danach vielleicht gar nicht mehr so schlimm aussieht.
Nur was ich eben nicht so dolle finde ist dieses Abenteuer mit einem Verteufeln des Systems zu begründen, dass das Abenteuer erst möglich macht.
Wie in der Geschichte von kleinen Bären und kleinen Tiger, wo die Holzkiste nach Bananen roch und Fernweh weckte, incl. dem Wunsch nach einem noch besseren Leben, nahmen die beiden Helden was mit und brachten auch was zurück, so wie jeder von uns hier was mitnehmen wird und was zurück bringen kann, um sein Leben noch besser zu machen.
Abenteuer und Flucht sind zwei unterschiedliche Sachen und wer als Rentner ein angenehmeres, oder auch nur kurzweiliges Sein sucht, der flüchtet nicht.
Ich habe Flüchtlingsschicksale in der Familie und im Freundeskreis, aber genau so auch Abenteurer, die im Ausland ein Leben gefunden haben.
In Gesprächen sind die sehr zurückhaltend mit "besser/schlechter als Deutschland" -Meinungen, sondern tendieren eher zu individuellen Wertungen, die viel mit Landschaft und Wetter zu tun haben, denn vom Gesellschaftssystem, dem Zusammenleben und der Organisation dessen, kann bisher kein mir bekanntes Land uns das Wasser reichen.
Meinen einen Kumpel, der Lehrer in Leuwarden/NL ist, mal ausgenommen.
Der ist sich sicher das Holland x-mal geiler ist als Deutschland, bei allem und kann das für sich (ich seh da nicht alles so wie er) auch gut argumentieren.
Und ist doch letztendlich supercool, wenn überall in der Welt Deutsche rumfuhrwerken.
Schadet uns hier sicherlich nicht, wenn sich Alte und Kranke in z.B. Thailand oder Portugal pflegen lassen.
Also alles entspannt angehen - Panta Rhei - alles fließt und warum nicht auch die deutsche Bevölkerung.
Fluchtwellen vor Not und Elend hatten wir hier auch schon satt. Mitte des 19.Jh. besiedelten Elendsgestalten aus Deutschland die Gegend um Chicago und etwas später dann Texas, wo es bis heute "deutsche" Städte gibt, in denen seltsame Menschen seltsam deutsch leben.
Flüchten braucht aber sicherlich keine größere Bevölkerungsgruppe heute aus Deutschland. Wer das behauptet der irrt.
Rock`n´Roll!
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski