Re: Ventilschaftdichtung S&S
Verfasst: 21.12.2022, 18:53
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Re: Ventilschaftdichtung
Beitrag von Alex MTeK » 13.03.2020, 13:37
Die Schaftdichtungen aufzusetzen ist tatsächlich nicht ganz unkompliziert. Und das "Spezialwerkzeug" - falls Du da von einem Kunststoffdorn in verschiedener Farbgebung redest - ist auch kein Garant für Erfolg. Aber mit den nötigen Vorrichtungen ist es kein Problem, die Schaftdichtungen korrekt aufzusetzen. Und dann funktionieren die Dinger auch tadellos und langlebig. Ich habe bei Shovels die Schaftdichtungen tatsächlich immer mit Loctite aufgeklebt - daß das bei Evos ab Werk so gemacht wurde, ist wohl aus dem Bereich Sagen und Märchen. Bei Evos halten die Dichtungen von Haus aus besser. Wahrscheinlich, weil das Verhältnis aus Länge und Durchmesser günstiger ist und der Blechmantel anders ist. Daß die Dichtlippen bei den Shoveldichtungen nicht langlebig sind, kann ich auch nicht bestätigen. Ich habe bei Shovels in diesem Bereich keine Probleme gehabt. Die meisten Probleme mit den Schaftdichtungen sind wohl größtenteils auf falsche Handhabung (wie eben das Verkanten beim Aufsetzen) oder falsche Toleranzen (wenn dann der obere Federteller in die Schaftdichtung einschlägt) zurückzuführen.
Ach übrigends: die zusätzlichen Rückleitungen von den Tappets zu den Zylindern waren wohl tatsächlich eine Fehlkonstruktion. Man hat sie meines Wissens deshalb auch nach kurzer Zeit wieder abgeschafft.
Gruß
Alex
Re: Ventilschaftdichtung
Beitrag von Alex MTeK » 13.03.2020, 13:37
Die Schaftdichtungen aufzusetzen ist tatsächlich nicht ganz unkompliziert. Und das "Spezialwerkzeug" - falls Du da von einem Kunststoffdorn in verschiedener Farbgebung redest - ist auch kein Garant für Erfolg. Aber mit den nötigen Vorrichtungen ist es kein Problem, die Schaftdichtungen korrekt aufzusetzen. Und dann funktionieren die Dinger auch tadellos und langlebig. Ich habe bei Shovels die Schaftdichtungen tatsächlich immer mit Loctite aufgeklebt - daß das bei Evos ab Werk so gemacht wurde, ist wohl aus dem Bereich Sagen und Märchen. Bei Evos halten die Dichtungen von Haus aus besser. Wahrscheinlich, weil das Verhältnis aus Länge und Durchmesser günstiger ist und der Blechmantel anders ist. Daß die Dichtlippen bei den Shoveldichtungen nicht langlebig sind, kann ich auch nicht bestätigen. Ich habe bei Shovels in diesem Bereich keine Probleme gehabt. Die meisten Probleme mit den Schaftdichtungen sind wohl größtenteils auf falsche Handhabung (wie eben das Verkanten beim Aufsetzen) oder falsche Toleranzen (wenn dann der obere Federteller in die Schaftdichtung einschlägt) zurückzuführen.
Ach übrigends: die zusätzlichen Rückleitungen von den Tappets zu den Zylindern waren wohl tatsächlich eine Fehlkonstruktion. Man hat sie meines Wissens deshalb auch nach kurzer Zeit wieder abgeschafft.
Gruß
Alex