Hi Lutz, da muss ich widersprechen, denn es ist ein weitverbreiteter Irrtum:holzlenker hat geschrieben:
Zum eigentlichen Thema:
Denke für eine "Wertanlage" ist nix mehr sicher...event. Gold, da die Währungen damit "gesichert" sind und die aktuelle Finanzlage wiederspiegelt.
Alles Andere ist spekulativ und hängt vom aktuellen Lifestyle ab.
Obwohl, eine totsichere Anlage gibt es noch: unverbastelte Starrahmen mit gültigen Papieren!![]()
Ciao Lutz
Den Goldstandard (Währungsdeckung durch Gold) gibt es de facto seit den 1930er Jahren nicht mehr.
Nach dem Krieg (WW2) gab es zwar nochmal einen Versuch,
doch endgültig und offiziell aufgegeben wurde der Goldstandard 1974.
Wozu auch - Gold glänzt zwar schön, hat aber außer dem Glauben daran, kaum realen Wert. In der Industrie, als Leitermaterial, nimmt es nur eine minimale Stellung ein und kann vielfach durch andere Materialien ersetzt werden. Somit wird es großteils zu Schmuck verarbeitet, hat also nur Imagewert.
Die Notenbanken verfügen zwar über Goldreserven, doch als Gold boomte - einerseits weil die Menschen der Euroeinführung nicht trauten, dann wegen der Immobilienkrise - verkauften die Notenbanken einen Großteil davon mit Riesengewinn.
Zum Vergleich: Ende der 90er stand Gold bei 250.-/Unze, in der Spitze stand es bei rd. 1800.-. Heute schwankt der Goldpreis auf hohem Niveau zwischen 13 und 1600.-
Der Goldpreis wird, ähnlich wie Kunstwerke, bloß vom Glauben daran, bzw. vom damit verbundenen Image es zu besitzen bestimmt.
Wie gesagt, Ähnlichkeiten bei der Preisentwicklung von Oldtimern - z.B. Harleys - sind zu erwarten. So lange der Glaube daran und das damit verbundene Prestige besteht, können die Preise steigen. Wenn ein Überangebot besteht oder Oldtimer nicht mehr "en Vogue" sind, werden sie fallen.
Gruß
P.S.: momentan boomen antike Fahrräder. Auch hier werden schon Preise im hohen 4stelligen Bereich bezahlt
Hat jemand ein altes Fahrrad für mich?