@Arthur
Arthur schrieb "...also ich sehe ein intaktes Ladesystem".
Ja, danke, ich werde die Sache jetzt auf sich beruhen lassen, zumal
-das analoge Messgerät ja (grob) 14 V Ladespannung an der Batterie anzeigt.
-bei nicht herunterregeln der 60 V es mir den einen oder anderen Verbraucher (Blinker oder die empfindliche Tachobeleuchtung) längst hätte zerstören müssen.
Gruss
shovelix
Erstaunliches Regler-Problem
Moderator: Gerry
Re: Erstaunliches Regler-Problem
Heya,
nur kurz zur Erklärung mein Senf dazu
(das gilt jetz nur für Messgerät im Hobbybereich):

Nur weil die Widerstandsmessung korrekt arbeitet, sagt das nix über die Spannungsmessung aus.
Und wenn der Motor läuft hast du elektrisch ein komplett anderes System als wenn du die Messpitzen nur an die Batterie hältst.
Der Grund für die hohen Abweichungen sind kapazitive/induktive Einstreuungen und der Innenwiderstand des Messgerätes.
Bei analoge Multimetern, die ohne Verstärker arbeiten (alle billigen) ist der Innenwiderstand vom eingestellten Messbereich abhängig.
Solche analogen Messgeräte haben dann in unserem geringen Messbereich für gewöhnlich einen sehr geringen Innenwiderstand (=niederohmig).
Dadurch wird "das Messobjekt" bei der Messung belastet und die Messung verfälscht.
In Elektronikerkreisen wird das meist als Nachteil gesehen, weil man oft sehr kleine Signale misst,
wenn man aber z.b. Netzspannung (Hausinstallation) oder am KFZ misst kann daraus ein Vorteil werden.
Dazu später mehr.
Billige Digitalmultimeter haben einen vom Messbereich praktisch unabhängigen Innenwiderstand, der is sehr hochohmig.
Misst man jetzt nur an der Batterie gibts keine Einstreuungen und selbst das billigste Gerät zeigt halbwegs richtig an.
Läuft der Motor, treten eben Einstreuungen auf.
Kriechströme, schlechte Verbindungen über Stecker und damit verbunden hohe Übergangswiderstände, Zündung etc.
Zum Beispiel wenn du keine funkentstörten Kerzen drin hast wie fauli erwähnte, dann kommen sehr starke Einsteuungen über die Zündkabel.
Das analoge Messgerät mit dem kleinen Innenwiderstand belastet jetzt das Messobjekt, die Einstreuungen verschwinden bei der kleinsten Belastung und es zeigt richtig an.
Schnelle (=hochfrequente) Störungen haben bei dem langsamen Messwerk des analogen Geräts auch wenig Einfluss.
Das digitale Messgerät mit seinem verhältnismäßig hohen Widerstand belastet die Quelle kaum, misst also diese Störungen mit und zeigt deshalb "irgendwas" an.
Dadurch kanns auch vorkommen, wenn man z.b. an ner 230V-Netzleitung misst, die vom Netz getrennt wurde,
dass man da 0V am analogen und 50-60V am digitalen Messgerät stehen hat, obwohl die Leitung komplett spannungsfrei is.
schöne Grüße!
nur kurz zur Erklärung mein Senf dazu
(das gilt jetz nur für Messgerät im Hobbybereich):
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.shovelix hat geschrieben: Was ich immer noch nicht verstehe: Das digitale Messgerät zeigt bei "Motor aus" an der Batterie ganz normale 12,7 V, d.h. die Voltmessung klappt doch eigentlich, und die Ohm-Messung am Stator war ja auch in Ordnung.
Nur weil die Widerstandsmessung korrekt arbeitet, sagt das nix über die Spannungsmessung aus.
Und wenn der Motor läuft hast du elektrisch ein komplett anderes System als wenn du die Messpitzen nur an die Batterie hältst.
Der Grund für die hohen Abweichungen sind kapazitive/induktive Einstreuungen und der Innenwiderstand des Messgerätes.
Bei analoge Multimetern, die ohne Verstärker arbeiten (alle billigen) ist der Innenwiderstand vom eingestellten Messbereich abhängig.
Solche analogen Messgeräte haben dann in unserem geringen Messbereich für gewöhnlich einen sehr geringen Innenwiderstand (=niederohmig).
Dadurch wird "das Messobjekt" bei der Messung belastet und die Messung verfälscht.
In Elektronikerkreisen wird das meist als Nachteil gesehen, weil man oft sehr kleine Signale misst,
wenn man aber z.b. Netzspannung (Hausinstallation) oder am KFZ misst kann daraus ein Vorteil werden.
Dazu später mehr.
Billige Digitalmultimeter haben einen vom Messbereich praktisch unabhängigen Innenwiderstand, der is sehr hochohmig.
Misst man jetzt nur an der Batterie gibts keine Einstreuungen und selbst das billigste Gerät zeigt halbwegs richtig an.
Läuft der Motor, treten eben Einstreuungen auf.
Kriechströme, schlechte Verbindungen über Stecker und damit verbunden hohe Übergangswiderstände, Zündung etc.
Zum Beispiel wenn du keine funkentstörten Kerzen drin hast wie fauli erwähnte, dann kommen sehr starke Einsteuungen über die Zündkabel.
Das analoge Messgerät mit dem kleinen Innenwiderstand belastet jetzt das Messobjekt, die Einstreuungen verschwinden bei der kleinsten Belastung und es zeigt richtig an.
Schnelle (=hochfrequente) Störungen haben bei dem langsamen Messwerk des analogen Geräts auch wenig Einfluss.
Das digitale Messgerät mit seinem verhältnismäßig hohen Widerstand belastet die Quelle kaum, misst also diese Störungen mit und zeigt deshalb "irgendwas" an.
Dadurch kanns auch vorkommen, wenn man z.b. an ner 230V-Netzleitung misst, die vom Netz getrennt wurde,
dass man da 0V am analogen und 50-60V am digitalen Messgerät stehen hat, obwohl die Leitung komplett spannungsfrei is.
schöne Grüße!
'79 FXEF
Re: Erstaunliches Regler-Problem
Moin tausche,
vielen Dank - perfekt - bin beruhigt - die Saison kann kommen....
Grüsse shovelix
vielen Dank - perfekt - bin beruhigt - die Saison kann kommen....
Grüsse shovelix
Re: Erstaunliches Regler-Problem
@arthur
du hast post
du hast post
gruss
cactus
Ich trage solange schwarz bis ich eine dunklere Farbe gefunden habe
cactus
Ich trage solange schwarz bis ich eine dunklere Farbe gefunden habe
Re: Erstaunliches Regler-Problem
... hattest du den Regler bzw. die Batterie abgeklemmt, als du die Halterungen am Rahmen angeschweißt hast?
Grüsse Rüdi
Grüsse Rüdi
Re: Erstaunliches Regler-Problem
@SHOVEL55
...das Moped war in sämtliche Einzelteile zerlegt, nach Anschweissen der Halterungen Rahmen sandgestrahlt, lackiert und Moped komplett neu aufgebaut.
Gruss shovelix
...das Moped war in sämtliche Einzelteile zerlegt, nach Anschweissen der Halterungen Rahmen sandgestrahlt, lackiert und Moped komplett neu aufgebaut.
Gruss shovelix