Shovel-Head.com

Tach Mann,

das ist halt nicht das wirkliche Anlasserleben.
So im Freilauf braucht der Motor umra 50Amps.
Das kann der Magnetschalter wohl locker managen (auch schon mit H4 & BMW-Anl gecheckt).

Sobald der Spyke ne Last hat, zieht der auch richtig Strom (stalling: 300Amps) und da kleben mMn die Dreckskontakte (Magnetschalter überfordert).

Natürlich kann auch noch ne mech. Verspannung drin sein, aber sobald die Batt weg ist, wird ja richtig AUSgespurt.

hallo harry
ich GLAUBE das von karl angesprochene problem war damals wohl ein falschrum eingebautes SHIFTER LEVER KID, ich glaube es wurde upside down eingebaut und der starter klemmte

HD part catalog 99456-84b FL models 41-84
seite 64 / index 9 / part # 31300-80a

ich tippe aber auf ein elektrisches problem, falsches relais?!?!

Hai Bernde,

du raubst mir aber auch jede Hoffnung
Das mit dem Verkleben der Kontakte glaube ich jetzt nicht wirklich. Ich hab ja auch schon den Deckel vom Magnetschalter gezogen und das Kontakgedöns begutachtet, da sah nix nach Verkleben aus.
Wo Du allerdings Recht hast, ist der Aspekt, dass das Ding AUSspurt (grins) sobald die Masse weg ist.

@catus84 (Tom, wenn ich mich nicht täusche): Ich habe den Fred mit dem falsch zusammengebauten Ausrückmech auch schon gelesen. Das passt bei mir auf jeden Fall.

Im Moment hab die Anlasserwelle ausgebaut daliegen:
Wird jetzt schwierig zu Beschreiben:
Ich halte die Anlasserwelle fest und versuch unter Last, d.h. ich belaste den Freilauf in Drehrichtung im Uhrzeigersinn per Hand und versuche gleichzeitig den Freilauf zurückzuschieben in Richtung Aussgangsstellung, da klemmts ordentlich.
Im umgekehrten Fall wenn ich den Freilauf gg. Uhrzeigsinn belaste, läuft der Freilauf wie geschmiert EIN (also gedanklich Richtung Kupplungszahnkranz( Oh man das EIN/AUS-Gespure macht mich noch ganz struppelig )

Nur ungern zerstöre ich Hoffnungen.

Mit dem Kleben meine ich einerseits die Kontakte selber und andererseits könnte der Anker so stark magnetisiert sein, dass beim Ausschalten das Umpolen zu schwach ist.

In den beiden .pdf oben wird aus diesen Gründen ein Umbau auf ein externes Relais empfohlen.

Einen Test wäre es wert.

Halt Durch!

Bernde hat geschrieben:Nur ungern zerstöre ich Hoffnungen.

...andererseits könnte der Anker so stark magnetisiert sein, dass beim Ausschalten das Umpolen zu schwach ist.
Halt Durch!

Ich geb ja zu: Bei den elektrophysikalischen Lehrstunden in der Schule bekam ich früher schon Kopfschmerzen.
Bin halt eher der Praktiker. Handfeste Schaltpläne und Verdrahtungen in der Kfz-Elektrik passen da eher zu mir.
Werde wahrscheinlich den Umbau auf einen zweiten Magnetschalter vornehmen. Aber erst wenn ich vorher alle möglichen mechanische Ursachen ausgeschlossen habe.

Sodele,
Gestern Abend habe ich einen neuen Versuch gestartet:

Magnetschalter aus dem Bosch-Anlasser ausgebaut und den eingebauten Spyke-Anlasser damit angesteuert. Alles schön mit einem 30A-Relais und Starterknöpfle verkabelt.
Starterknopf gedrückt: Boschmagnetschalter rückt AUS, Spyke-Anlasser nudelt los, Anlasserritzel läuft in Kupplungszahnkranz und treibt den Motor an.
Starterknopf losgelassen, Boschanlasser rückt EIN, Spykeanlasser geht aus (Anlasserritzel bleibt natürlich im Zahnkranz stecken, da ja der Shovel-Magnetschalter stillgelegt ist).

Was sagt mir das?
Wie schon Bernde vehement vermutet hat, funktioniert der nagelneue Accel-Magnetschalter nicht so wie er sollte.

Aber warum nicht?:
1. Ist das Teil von Haus aus defekt und funzt unter entsprechend großer Last nicht?
2. Funzt die Kombi Spyke/Accel generell nicht?

Ich vermute mal, das 1. zutrifft.

Okay sagte ich mir, dann bauste um auf den 2. Magnetschalter. Bin ja in der Zwischenzeit davon überzeugt worden, dass das wohl die Beste Lösung ist (Hebelstarter will ich net).
Gesagt getan. Accel-Magnetschalter aufgemacht und nachgeschaut, ob bei diesem Magnetschalter die Verdrahtung innen genaus so vorhanden ist, wie in der Umbauanleitung von Fredy beschrieben ist.
Dabei habe ich festgestellt, dass nur eine Leitung zu der kleinen Anschlussschraube geht, anstatt, wie von Fredy in der Tech-Base beschrieben, zwei Leitungen.

Auszug aus der Anleitung von Fredy:
"6. Jetzt den Anschluss der 2 Drähte hat (Anschluss Erregerspule 1+2) mit ca. 1 Meter Kabel verlängern, anlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren"


Die Leitungen die ich meine, habe ich in folgender Grafik von Fredy mit den roten Pfeilen gekennzeichnet:

HarrySoli.jpg (64 KB)


Hier das Innenleben des Accel-Magnetschalters:

attachments/HarrySolin.jpg

Hier ist nur ein Kabel an die kleine Schraube angeschlossen (blauer Pfeil). Ein zweites Kabel ist (an den Eisenkern?) angeheftet (roter Pfeil)

Da ich nicht weiß, wie ein OEM-Magnetschalter von innen aussieht (das www gibt auch nicht viel an Bildmaterial her), bin ich mir nicht sicher, wie ich nun den 2. Magnetschalter an den Accel-Magnetschalter anschließen soll.

ich bin mir sicher, dass dazu jemand was weiß.
Schönes WE noch

Grüßle
Harry

Gut der Mann - jetzt geht´s an´s Eingemachte.


Mit einem Ohmmeter kannst rausmessen:
- Steuerpin gg Masse
- Steuerpin gg Anl-Pin
- Steuerpin gg Batt-Pin

Thx.

Moin Harry,

na das ist ja ein "entspannter Umbau"...
Ich habe grade mal in meine Wühlkiste geguckt. Denke das ist (war) ein Original-Magnetschalter. Dort ist auch nur eine Leitung am Erregerspulenpin angeschlossen (Kabel auf 1 Uhr im Bild):



Gruß,
Gerry

Hai Gerry,

Danke fürs Bild.
So wies aussieht, sind die Anschlüsse gleich.
Das passt aber mit der Anleitung vom Fredy nicht ganz überein.

Werd jetzt mal das Teil durchmessen...

Grüßle
Harry

Gerne.
Ist ja nicht wie bei armen Leuten, ich hab noch zwei aufgemacht. Sind eher keine OEM-Teile, sondern irgendwelche Aftermarket-Klumpen, aber...das iss überall identisch:





Grüssle,
Gerry

Hai Bernde

- Steuerpin gg Masse -> Durchgang
- Steuerpin gg Anl-Pin -> Durchgang
- Steuerpin gg Batt-Pin -> kein Durchgang

Grüßle
Harry

shoveling man hat geschrieben:Hai Bernde

- Steuerpin gg Masse -> Durchgang
- Steuerpin gg Anl-Pin -> Durchgang
- Steuerpin gg Batt-Pin -> kein Durchgang

Grüßle
Harry

... und jetzt schau Dir dazu das Bild mit den Spulen oben an.
D.h. Spule2 ist intern verschaltet.


Durchgang (Null Ω) ist das nicht, sondern der Spulenwid. unter 1Ω.

Verstehe ich das richtig? Spule 1 und 2 sind intern miteinander verbunden und es geht, entgegen der obigen Skizze, nur eine Leitung an den Steuerpin.

shoveling man hat geschrieben:Verstehe ich das richtig? Spule 1 und 2 sind intern miteinander verbunden und es geht, entgegen der obigen Skizze, nur eine Leitung an den Steuerpin.

Genau so.

Dein Ohmmeter sollte NullΩ messen, wenn beide Meßstrippen verbunden sind.
Die Spulen jeweils sollten NullKommaX Ω (max 1Ω) haben.

Bernde hat geschrieben:
Dein Ohmmeter sollte NullΩ messen, wenn beide Meßstrippen verbunden sind.
Die Spulen jeweils sollten NullKommaX Ω (max 1Ω) haben.

Das passt so weit.

Was mich halt stutzig macht, ist die Sache mit den 2 Leitungen am Steurpin, wie Fredy in der Skizze und der Umbauanleitung beschrieben hat. Soll ich die nicht vorhandene 2. Leitung einfach ignorieren und den Umbau auf den 2. Magnetschalter so umsetzen wie Fred geschrieben hat.
Bevor ich jetzt am Magnetschalter irgendwas abzwick und wild losleg, will ich halt 100% sicher sein. Die ganze Sache hier kostet mich eh schon genug Zeit und Nerven.