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Re: Motor DiesUndDas: anStößeliges und ANALyse

Verfasst: 17.02.2009, 15:19
von trybear
Moin aus dem warmen Sueden (22 Greten aber kaum Moppeds, nur ne R1150RT und ne Vt600 hier :( :( ) Machen grad Urlaub auf La Gomera.

Zum Thema Oelversorgung von den Kipphebelwellen: in meiner Zeit bei Suzuki bin ich fast mal hintenuebergefallen: wir hatten da ein Problem mit einem klappernden Zyl-Kopf und der Typ wollte auch unbedingt ein Oeldruckmesser angeschlossen haben. Also Stopfen am Motorblock entfernt und Leitung fuer Instrument angeschlossen---- keine Anzeige :?: :?: :?: Naechster Schritt Motor warmlaufenlassen und Stopfen raus und mal gaaaanz vorsichtig gucken was da so raus kommt----- fast nix!!!! Lauft mal grade so eben da raus, ohne Druck. Und das schmiert die beiden Nockenwellen, die direkt im Kopf laufen, die Kipphebel, Schaefte, alles! und geht nix kaputt, haelt ewig.
Also ich denke erstmal keine Sorgen machen, wenige tropfen sollten da schon reichen, wie Gerry geschrieben hat 15PSi sollten ausreichen, es muss nur oben was ankommen.

Also Koooopf hooooch!!!

LG (Geht jetzt an Strand 8) 8) )

PS: mir ist noch was eingefallen: Hatte neulich mit den TC's zu tun, wegen einer Gerichtsstreiterei. da ham wir auch den Oeldruck getestet: neue Oelpumpe im kalten Zustand 35 bei warmen Motor dann weniger als die Haelfte, hat sich also die letzten 25 jahre nix geaendert

Re: Motor DiesUndDas: anStößeliges und ANALyse

Verfasst: 17.02.2009, 15:37
von SuperGauzy
Mir ist auch noch was eingefallen:

15 PSI sind 1.034214 bar

Also wenn 1 bar nicht ausreicht, dann weiß ich´s auch nicht...!?

Re: Motor DiesUndDas: anStößeliges und ANALyse

Verfasst: 17.02.2009, 19:15
von Landmark
Moin KayTee,

an meinem Mopped hat sich mal während der Fahrt die Ölleitung zwischen den Zylindern „verabschiedet“ und ich habs erst sehr spät gemerkt :shock: . D.h. der vordere Zylinderkopf ist längere Zeit ohne Öl gelaufen. (Der Rest der Karre war äußerlich allerdings „bestens mit Öl versorgt“ :wink: was ne Schweinerei) Kurze Zeit später musste ich die Kipphebel und –achsen im vorderen Zylinderkopf wechseln, die fingen an zu fressen -> machte sich durch lauter werdendes Klopfen im Zylinderkopf bemerkbar. Weitere Folgeschäden gab es nicht, ich bin bestimmt noch 30-40tsd Km gefahren bis der Motor sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedete.

Noch ein Praxistipp: Wenn du die Ursache von mechanischen Geräuschen eingrenzen und „beurteilen“ möchtest, so kann man einen Schraubenzieher (möglichst, einen mit durch den Griff gehenden „Dorn“) als Stetoskop missbrauchen: Das Ohr ans Griffende und die Spitze an die Geräuschquelle z.B. den Zylinderkopf halten. Geht astrein.

Gruß!

Landmark