Hi Arthur,
das ist ja mal eine echt interessante Seite! Ich vermute, dass mit BEC der Abstand der Reibfläche zum Drehpunkt berücksichtigt wird. Also damit der Hebel (gemeint ist der Abstand von Kraftansatzpunkt zur Nabe) beim Bremsen berücksichtigt wird: Große Mantelfläche mit geringem Abstand oder kleine Mantelfläche mit großem Abstand. Wobei in diese Betrachtung dann m.M. nach nur die "Bissigkeit" der Bremse eingeht und Dinge wie Wärmeabfuhr/Fading nicht berücksichtigt werden. Das Beta sorgt für eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Geometrien, indem für Bremsen die nicht über den Aufbau 2-SLS verfügen ein Faktor berücksichtigt wird, der diese Bremsen auf den Typ 2-SLS hochrechnet.
Gruß, Peter
Springer Rückbau auf Trommelbremse
Moderator: Gerry
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Shovelpeter
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- Registriert: 15.04.2007, 15:54
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Hallo Peter,
ich kann auch googeln
Die Seite kenne ich schon lange, leider kannte ich sie noch nicht, als ich mir die „BSA, Triumph conical“ eingebaut habe. Die hat ein Beta von 186, für eine Karre mit ca. 300 kg ist das laut Tabelle 3 zu wenig. Und so ist es tatsächlich, auch wenn sie viel besser als die FL-Bremse ist. Ein Argument für diese Bremse ist, dass sie 40 Speichen hat und man sie in eine Harleyfelge einspeichen kann. Beim 1000 Hills Run 2014 von Butcher war der legendäre Chopper von Herbert anwesend. Der hat diese Bremse, aber stark bearbeitet. Anstatt 40 Speichen hat das Ding 80 Speichen und der Lufteinlass ist bearbeitet. Insgesamt eine interessante Bremse für Umbauten mit mehr Bremsleistung.
Die Tabelle 2 mit den Vergleichswerten zeigt, welche „Kapazität“ die jeweilige Bremse hat.
Egal was man macht, eine FL-Bremse wird niemals so gut sein, wie eine Fontana (€ 2400). Das muss man wissen, wenn man durch Modifikationen die Bremsleistung der Harley-Trommel verbessern will.
Ich fahre jetzt eine Bremse mit Beta 346, damit kann man (über)leben.
Gruß Arthur
ich kann auch googeln
Die Seite kenne ich schon lange, leider kannte ich sie noch nicht, als ich mir die „BSA, Triumph conical“ eingebaut habe. Die hat ein Beta von 186, für eine Karre mit ca. 300 kg ist das laut Tabelle 3 zu wenig. Und so ist es tatsächlich, auch wenn sie viel besser als die FL-Bremse ist. Ein Argument für diese Bremse ist, dass sie 40 Speichen hat und man sie in eine Harleyfelge einspeichen kann. Beim 1000 Hills Run 2014 von Butcher war der legendäre Chopper von Herbert anwesend. Der hat diese Bremse, aber stark bearbeitet. Anstatt 40 Speichen hat das Ding 80 Speichen und der Lufteinlass ist bearbeitet. Insgesamt eine interessante Bremse für Umbauten mit mehr Bremsleistung.
Die Tabelle 2 mit den Vergleichswerten zeigt, welche „Kapazität“ die jeweilige Bremse hat.
Egal was man macht, eine FL-Bremse wird niemals so gut sein, wie eine Fontana (€ 2400). Das muss man wissen, wenn man durch Modifikationen die Bremsleistung der Harley-Trommel verbessern will.
Ich fahre jetzt eine Bremse mit Beta 346, damit kann man (über)leben.
Gruß Arthur
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wishbone69
- Beiträge: 621
- Registriert: 30.12.2007, 22:02
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Gude,
die Kombination Bremsnocke-Bremshebel sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
Da bei Zubehörbremshebeln der Weg des Bremshebels, also die Übersetzung unterschiedlich sein kann.
Dies kann mit den schon genannten Modifikationen der Bremsnocke angepasst werden.
Wenn da was an der Ankerplatte rumgebohrt werden muss, handelt es sich vermutlich um ein ungenaues Repro Teil. (vermute ich nun mal?)
Grüße aus der Sonne
wishbone
die Kombination Bremsnocke-Bremshebel sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
Da bei Zubehörbremshebeln der Weg des Bremshebels, also die Übersetzung unterschiedlich sein kann.
Dies kann mit den schon genannten Modifikationen der Bremsnocke angepasst werden.
Wenn da was an der Ankerplatte rumgebohrt werden muss, handelt es sich vermutlich um ein ungenaues Repro Teil. (vermute ich nun mal?)
Grüße aus der Sonne
wishbone
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Hallo wishbone,
die Ankerplatte war original, die das Zentrieren nicht zugelassen hat. Es kann aber auch am Tauchrohr gelegen haben. Da wollte ich aber nichts ändern.
Zu den Bremshebeln: Wichtig ist, dass der Bremshebel so platziert ist, dass man mit der Hand ganz außen zugreifen kann.
Das Hauptproblem bei der Kraftübertragung ist der Zug mit dem geringen Wirkungsgrad. Da gehen gut 50% der Kraft flöten, weil sowohl die Bowdenzugseele wie die Zughülle nachgeben. Es lohnt sich „fette“ Züge zu verwenden und den Zug selbst kurz zu halten.
Gruß Arthur
die Ankerplatte war original, die das Zentrieren nicht zugelassen hat. Es kann aber auch am Tauchrohr gelegen haben. Da wollte ich aber nichts ändern.
Zu den Bremshebeln: Wichtig ist, dass der Bremshebel so platziert ist, dass man mit der Hand ganz außen zugreifen kann.
Das Hauptproblem bei der Kraftübertragung ist der Zug mit dem geringen Wirkungsgrad. Da gehen gut 50% der Kraft flöten, weil sowohl die Bowdenzugseele wie die Zughülle nachgeben. Es lohnt sich „fette“ Züge zu verwenden und den Zug selbst kurz zu halten.
Gruß Arthur
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Hi Arthur,
"fette Züge" schreibst Du. Den Eindruck habe ich auch, dass das bei meinem Servicar nötig ist. Ab dem halben Zugweg längt sich nur noch der Zug, wobei sich die Bremswirkung kaum noch verbessert.
Falls es jemand weiß (nicht nur Arthur): Wo bekomme ich einen fetten Zug mit Hülle her?
Danke und Gruß, Christian
"fette Züge" schreibst Du. Den Eindruck habe ich auch, dass das bei meinem Servicar nötig ist. Ab dem halben Zugweg längt sich nur noch der Zug, wobei sich die Bremswirkung kaum noch verbessert.
Falls es jemand weiß (nicht nur Arthur): Wo bekomme ich einen fetten Zug mit Hülle her?
Danke und Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
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wishbone69
- Beiträge: 621
- Registriert: 30.12.2007, 22:02
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Gude Arthur,
ja, habe bei meiner Pan auch einen fetten Bremszug von Barnett montiert,
da die Gabel 8 over hat sammelt sich da schon etwas mehr an "weicher" Bowdenzughülle an.
Im unteren Bereich führt der Bremszug ja durch die Metallröhre, die kann sich schon mal nicht stauchen, doch die Hülle geht schon in sich beim Bremsen.
Bei den Bremshebeln meinte ich die unterschiedlichen Formen der Hebel und Übersetzungen, die frühen Modelle waren geschwungen, bei Shovel dann gerade und wer einen Barnett Chopperhebel montiert hat brems wieder anders.
Ich denke da kann Dein "Bremsnockentuning" schon recht hilfreich sein, um die Übersetzung zu optimieren.
Hau rein,
Grüße
Verzögerungsbone
ja, habe bei meiner Pan auch einen fetten Bremszug von Barnett montiert,
da die Gabel 8 over hat sammelt sich da schon etwas mehr an "weicher" Bowdenzughülle an.
Im unteren Bereich führt der Bremszug ja durch die Metallröhre, die kann sich schon mal nicht stauchen, doch die Hülle geht schon in sich beim Bremsen.
Bei den Bremshebeln meinte ich die unterschiedlichen Formen der Hebel und Übersetzungen, die frühen Modelle waren geschwungen, bei Shovel dann gerade und wer einen Barnett Chopperhebel montiert hat brems wieder anders.
Ich denke da kann Dein "Bremsnockentuning" schon recht hilfreich sein, um die Übersetzung zu optimieren.
Hau rein,
Grüße
Verzögerungsbone
Re: Springer Rückbau auf Trommelbremse
Hi Arthur,
Danke!
Gruß, Christian
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Gruß, Christian
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