Giesslieren

Moderator: Gerry

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Chrome
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Giesslieren

Beitrag von Chrome »

Hallo,

hat das schonmal jemand ausprobiert, würde mich mal extrem interessieren.

http://www.th-gmbh.de/Industriebedarf/AL_75/al_75.html

Schöne Grüße Marc
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Nölde
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Re: Giesslieren

Beitrag von Nölde »

Jau, hab ich mal "Live" gesehen, hat gehalten wie Sau!!!
2 Bleche wurden als T oder überlappend zusammenge-
brezelt. Natürlich alles optimal vorbereitet und so.
Bei schwierigen Stellen im eingebautem Zustand
stell ich mir das nicht so einfach vor.
Christian54
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Re: Giesslieren

Beitrag von Christian54 »

Ich glaub das ist das gleiche was mal in der Custombike getestet wurde.
Das ist so eine Art löten.
Wenn unser Brandstifter aus Afrika zurück ist, kann der dir bestimmt mehr
sagen ;-)

Gruß Christian
rouleur
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Re: Giesslieren

Beitrag von rouleur »

del.
Zuletzt geändert von rouleur am 30.03.2009, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Chrome
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Re: Giesslieren

Beitrag von Chrome »

Hallo,

deswegen ja nu auch meine Anfrage,
hab schon Angebote gesehen, da verkauft jemand dieses Material für ca 17€
1,5 x 750 mm, soll angeblich bis zu 20 m Naht reichen,

Was ich aber so Interessant an dem Zeug (was ist das eigentlich für ein Material?) finde, dass man auch Materialien verschiedenster Herkunft verbinden kann.

Gruß Marc
rouleur
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Re: Giesslieren

Beitrag von rouleur »

del.
Zuletzt geändert von rouleur am 30.03.2009, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
fxrs
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Re: Giesslieren

Beitrag von fxrs »

HI JUNGS
also ich oute mich als einer ders probiert hat. hab auf´m teilemarkt mal so eine rolle mitgenommen für 15€ weil ichs probieren wollte und es auch nicht geglaubt habe. hab daheim von meiner motorsäge fürs grobe nen gußstutzen abgerissen wo die schraube vom bügel drin war und habs daran ausprobiert weils wurst war, hätt sonst halt nen neuen kaufen müssen. was soll ich sagen. habs nach gebrauchsanweisung gemacht - war zwar ein bischen ne frickelarbeit aber diesen herbst hatt das ding sogar 10 ster brennholz ausgehalten und ist nich gebrochen. hab allerdings auch richtig gut draufgehalten und nicht so sparsam gearbeitet wie dies am stand demonstriert haben.

also für präzisionsteile würd ichs auch nicht verwenden aber fürs grobe gehts. wills im winter noch am ansaugstutzen von juniors crosser ausprobieren da ist auch ein stück abgebrochen.

tom
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emundems
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Re: Giesslieren

Beitrag von emundems »

Moin,

Ich oute mich ebenfalls als "Tester". Hab das Zeug zufällig hier im Forum gesehen (wenn ich mich nicht irre, hat das damals Holzlenker Lutz gesehen und hier als "Tipp" mal eingestellt).

Ich hab das Zeuch dann bestellt, und wir haben das Motorgehäuse eines KTM-Rotax-Motors von meinem Kumpel gelötet. Hält seit 2 Saisonen wunderbar, Habs allerdings (Angstfaktor :D ) auch etwas "satter" aufgetragen und anschließend glattgefräst. Das ganze war sauber verronnen, und hatte so gut wie keine Einschlüsse.
Grüße!

Markus

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holzlenker
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Re: Giesslieren

Beitrag von holzlenker »

Servus m&m's,

ne, muß ich passen, kenne das Wundermittel noch nicht.

Ciao Lutz
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)
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emundems
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Re: Giesslieren

Beitrag von emundems »

Hallo Lutz,

Hmm... Ich dachte Du hättst das mal gepostet. Aber auch nicht selbst probiert sondern nur zufällig im Netz gefunden.
Grüße!

Markus

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Rainer 1020
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Re: Giesslieren

Beitrag von Rainer 1020 »

Hi Marc,

Ich habe mir letzte Woche eine Rolle auf einer Messe gekauft (15EUR). Dort hat man mir erklärt, dass es Unterschiede gibt zwischen löten (z.B Mutter auf Blech) und Material auffüllen (z.B. ausgerissenes Gewinde).
Was du beschreibst ist Material auffüllen. Wenn du etwas zusammen löten willst, wird Flussmittel verwendet. Ich habe mein Set bei

www.rexin-loettechnik.de

gekauft und damit eine Mutter an meinen Öltank gelötet.

Gruß Rainer
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Chrome
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Re: Giesslieren

Beitrag von Chrome »

Hi Rainer,

aber mit dem Zeug soll nu beides gehen oder?

@ rouleur hab mich verlesen 20 m bei 1m und 3 mm Stärke

Gruß Marc
Rainer 1020
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Re: Giesslieren

Beitrag von Rainer 1020 »

Hi Marc,

laut dem Mann, der die Sachen vertreibt, funktioniert die Methode mit dem öffnen der Oxidschicht nur dann, wenn das Oxid die Chance bekommt auf zu schwimmen. Wenn du zwei Flächen mit einander verbinden willst, kann das Oxid nirgenswo hin.

Wenn du aber wirklich das Material verwenden willst, ruf den Mann einfach an. Er warb damit, dass er immer an sein Handy geht und einem mit Rat und Tat zur seite steht. Er hat den Laden erst kürzlich übernommen und weiß von den Fehlern seines Vorgängers. Das war warscheinlich der Vollidiot (Originalton) von rouleur.

Gruß Rainer
Shovelpeter
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Re: Giesslieren

Beitrag von Shovelpeter »

Hi Marc!

Das Problem beim stoffschlüssigen Verbinden von Alu (Löten, Schweißen) ist immer die Oxidschicht. Ich habe das (oder ein ähnliches) Zeug mal auf der Messe gesehen, im T-Stoß hat es gut funktioniert. Von der Viskosität her handelte es sich um ein Hartlot (die Verarbeitungstemperatur weißt auch darauf hin). Ich habe den Knilch auf der Messe nach dem Funktionsprinzip zur Entfernung der Oxidschicht gefragt, er wollte (oder konnte) nix dazu sagen. Ich habe das auch mal mit ein paar "Fachleuten" besprochen, die allgemeine Meinung war, dass in die Legierung ein Flussmittel zum Unterwandern/Aufbrechen der Oxidschicht eingebracht sein muss. Imwieweit die Entfernung der Oxidschicht bei komplizierteren Geometrien funktioniert, weiß wohl keiner so genau.
Die sogenannte hohe Festigkeit der Verbindung von über 85 N/mm^2 (ob Streckgrenze oder Zugfestigkeit ist nicht erwähnt) liegt wohl unter denen aller technisch relevanten Alu-Legierungen. Von daher wäre ich beim Flicken wichtiger Sachen vorsichtig...

Gruß, Peter
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