Shovel-Head.com

Moin.

In meinem Motor ist die Lichtmaschine von 70-75 eingebaut.
Vier Kontakte am Stator.

Aber nur drei sind bei dem Stecker zum Regler belegt. (So wie das auf dem Bild im W&W Katalog zu Artikel 13-500 zu sehen ist)

Beim Shovelschuppen auf der Seite habe ich was von weißen, blauen und roten Kabeln gelesen. Ich denke, ich habe Zubehör drin. Da sind alle Kabel schwarz.

Wenn da ja eine Erregerspule und zwei Ladespulen drin sind, ist es dann wichtig, wie die drei Kabel zum Regler angeschlossen sind?

Ich hatte die mal verlängert und jetzt wieder gekürzt. Und weil alles schwarz ist habe ich mir keine Gedanken gemacht.

Aber jetzt lädt die Lichtmaschine nicht mehr. Und das einzige was ich im Ladekreislauf geändert habe war das Kürzen der drei Kabel von Stator zum Regler.

Und für meine Neugier. Warum sind da 4 Kabel am Stator aber nur drei am Stecker?



Grüße
Frank

Hallo Frank,

du hast keine Gleichstromlichtmaschine, sondern eine Wechselstrom-Lima. Mit den Steckern kenne ich mich nicht aus.

Grüße Arthur

Das habe ich beim Shovelschuppen von KW gefunden:



"Seit den 70er Jahren haben sich Wechselstromgeneratoren als Stromerzeuger durchgesetzt. Gegenüber der Ausführung einer Gleichstromlichtmaschine hat sie den Vorteil, dass sie schon bei niedriger Motordrehzahl nennenswerte, elektrische Leistungen produziert.

Kontrollmessungen an Wechselstrom-Lichtmaschinen (Alternator)

Bei den Big Twins wurden die LiMa`s so genannten mit dem Alternatorgehäuse verbaut, wobei in den ersten Baujahren (1970-1975) die LiMa noch über vier Anschlusspins verfügte.

In diesem Zeitraum hat HD einen mit drei Spulen gewickelten Lichtmaschinenständer verwendet, bei dem zwei der Spulen als Ladespulen geschaltet sind, die dritte als Regelspule.

5 Jahre danach wurde auf eine wesentlich einfachere, robustere und nicht zuletzt kostengünstigere Variante der Wechselstromlichtmaschine umgestellt.

Deshalb stelle hier auch unterschiedliche PDF´s zur Verfügung, denn bis Bauj. 75 besitzt die Wechselstrom-Lichtmaschine eine Innenerregung."



Anhand des vorletzten Absatzes habe ich gedacht, dass es seit 75 eine Wechselstromlichtmaschine gibt und es vorher eine Gleichstromlichtmaschine war.
Aber anhand des letzten Absatzes ist mir jetzt klar, dass 70-75 eine Wechselstromlichtmaschine mit Innenerregung ist.


Danke erstmal. Das hift beim suchen im Netz weiter.


Frank

Hallo Frank,

die Erregung kommt von dem Rotor mit den Magneten, da gibt es keine innere Regelspule. Wenn die drei Kabel schwarz und nicht zu unterscheiden sind, ist es egal, wie du sie anschließt. Ich kenne die Regler von 70-75 nicht, aber das sieht nach einer Drehstrom-Lima mit drei Phasen aus. Ist heute Stand der Technik.

Gruß Arthur