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moin zusammen....

ich hab an meinen tankhalterungen ein anderes problem als der Honk, daher neues thema

bei mir sind die schraubenlöcher für die befestigung am rahmen viel zu gross - 13 -14 mm durchmesser und mittlerweile auch noch oval, oben wird das mit 5/16 befestigt und ich hab die befürchtung das reisst zum unpassendsten zeitpunkt ab


ich habe mir überlegt je eine bundbuchse

z.b. https://www.antriebstechnik.shop/Gleitl ... 5-15x1-STW

mit bund innen zum rahmen hin einzusetzen und den spalt entweder zuschweissen oder zulöten

löten könnte ich es wohl selbst, schweissen nein

daher meine fragen,

wenn ich löte, hält das oder trennt sich die lötverbindung durch vibrationen etc. wieder ?

kann man bei einer wandstärke der buchse von 2 - 3 mm den spalt zuschweissen oder ist da zuwenig platz ?


als 3. möglichkeit würde ich die löcher komplett auf 13, bzw. 14mm aufreiben/auffeilen und eine bundbuchse mit entsprechendem aussendurchmesser nehmen

hat wer von euch ne bessere oder einfacher umzusetzende idee ? wenn ja, her damit

Hallo Thorsten,

wenn es ohne schweißen gehen soll würde ich schauen ob ich solche oder ähnliche
Viberationsdämpfer finde und ausprobieren

https://at.rs-online.com/web/p/schwingu ... er/2012362

Lass mal das mit Schweißen oder Löten.

Der Tank wird mit Silent-Gummis befestigt.
Das Gummi kommt in das vorhanden Loch, die Schraube dann durch die Metallbuchse.

Kriegste z.B. hier beim freundlichen Forum-Betreiber:
https://www.kraftradteile.com/Silentgum ... Bob-bis-84

Gruß,
Michael

moin...
Solche Teile hatte ich die letzten Jahre jedes frühjahr aufs neue verbaut..
Und im spätjahr hatte ich dann nur noch angefressene reste am Tank
Ich denke mal die eirigen schraubenlöcher oben kommen genau daher...

Was spricht gegen eine starre Montage des Tanks ?

Servus,

diese Bundbuchsen aus deinem link sind ja Gleitlager, das sind dünnwandige Bleche mit einer Beschichtung in der Bohrung, diese Bleche sind noch dazu sehr weich und ich wäre mir da nicht mal Sicher ob man die überhaupt richtig Schweißen kann, zudem sind diese Buchsen in der Regel geschlitzt.
Ich würde eine Scheibe draufpunkten um Wandstärke zu bekommen und ein Gummilager Einsetzten.

Und die frage was gegen eine starre Montage des Tanks spricht: eben genau die deformation der Befestigungsbohrungen und Risse zwischen Tank und Halter.

Die Bundbüchse auf dem Bild hat doch ordentlich Materialstärke.
Ordentlich einschweißen und gut.
Wenn mit Gummilagern musst dann schon alle Befestigungspunkte damit bestücken.

2 feste und 1 gummigelagerte belastet die 2 festen Verbindungen um so mehr.

moin...
Ja der link ist als Anschauung gedacht gewesen wie das Teil was ich mir vorstelle
aussieht... ich z.b. wusste bis gestern nicht dass das was mir vorschwebt bundbuchse heisst...

Ich weiß nicht, was gegen eine starre (allerdings verspannungsfreie) Montage spricht. War etwa 80 Jahre (von 1903 - 198?) an allen Modellen gut genug. An meinem Moped hängt ein mittlerweile 49 Jahre alter Tank starr dran.
Die oval ausgeleierten Montagelöcher kamen erst bei den "gummigelagerten" Tanks vor. Oder wenn bei starr montierten Tanks die Schrauben locker, die damit verbundenen Geräusche ignoriert und in dem Zustand weiter gefahren wurde - insofern schaffen selbst sichernde Muttern (sog. Nylock) zuverlässig Abhilfe.

Wenn immer wieder Vibrationsschäden auftreten, die obere Motorhalterung locker wird, gar bricht, Rückspiegel abfallen, Zahnfüllungen locker werden, die Schrauben der Sonnenbrille sich lösen,... würde ich mal die Kurbelwelle ordentlich wuchten lassen. Das geht. Auch bei einem 45° V Twin ist relative Ruhe, rhythmisches Pulsieren statt Schütteln und zerstörenden Vibrationen erreichbar.
Terror Machines in Niederbayern ist dafür ne gute Adresse. Ebenso Kochberger in Maria Enzersdorf/Schwechat bei Wien, falls er noch lebt, eigentlich Speedway/Grasbahn Spezialist -JK Speedwayservice - war/ist ein Künstler auf dem Gebiet. Oberhalb des Weißwurstäquators wirds ja hoffentlich auch noch erfahrene, mehr der Praxis als der Theorie verbundene Motorbauer mit Verständnis für langhubige 45° V2 geben.

moin...


danke mal für die statements zum thema....

ich hab jetzt mal, zum sicher sein, die gummidinger abgemessen...
die hülse aussen 11mm, innen 9mm, länge 10mm - das gummi hat aussen 14mm
klar ist, man muss die schraubenbohrung an der tankhaltelasche vergrössern - steht auch im beitext zu den teilen
suboptimal ist ganz klar der innendurchmesser der hülse, etwas über 1mm spiel zur schraube ( 5/16 )
da liegt nachher das ganze gewicht vom tank auf dem oberen drittel vom gummi, bzw. der bohrung in der lasche, und zusätzlich kleppert die schraube in der hülse, ich schrieb ja schon, bei mir sind die teile nach ner saison im arsch..

ich mach das jetzt als versuch mal so dass ich mir vier bundbuchsen besorge die innen 7,9mm, aussen 11mm und ne länge von 10mm haben, der bund ersetzt mir die beilagscheibe zum rahmen hin... wenn das funzt - ok

falls nicht... nochmal die fragen :

kann man den spalt zwischen buchse und lasche so löten das es hält oder muss man schweissen, bzw. geht es da zu schweissen ?

Hallo Thorsten,

ich würde eine passende U-Scheibe an den Tank hartlöten.

Gruß Christian

moin...
Endlich Zeit und nerv für ein Update...

Zum Glück hatte mir Christian im Frühjahr noch bundbuchsen im gewünschten mass besorgt... die gummidinger haben oben net mal bis Dänemark gehalten.
schon hinzu gerissen und auf dem Rückweg anner tanke rausgeworfen und Tank einfach festgeballert. zuhause dann ein 100 öre schweissgerät gekauft und die bundbuchsen eingeschweißt.
An den oberen Haltern hat der tankhälfte horizontal und vertikal null Spiel , oben bei Montage hinten handfest angezogen und vorne / unten mit Scheiben gespacert .
Bis die Tanks im Herbst runterkommen hab ich ca 5000km runter und werd sehen wie es funzt.
Und... ich hab vorher noch nie geschweißt...

Top. Selbst ist der Mann! Mit ein wenig Übung sehen die Schweißnähte dann auch besser aus.