Bürokratüvmus
Verfasst: 22.05.2025, 19:46
Moin Leute,
ich bin hier das vorläufige Ende einer "stille-Post-Kette".
Da ich meinen Shovel ja Ende der 1980er aus USA privat importiert habe und die damaige Realität daher kenne und teilweise auch noch erinnere, werde ich zu dieser skurrilen Problematik befragt und gebe das für mich ur teilweise lösbare Rätsel hier nun weiter.
Mein Kumpel hat vor einiger Zeit seinen Shovel (FX 74, Bj. 1977) an einen jungen Mann verkauft, der die Maschine mehrere Jahre massiv restauriert und auf Standseiner Träume gebracht hat.
Nun beim TÜV-Versuch kommt der Knaller, bei dem ich hier auf Tipps oder Ideen von euch Wissenden hoffe.
Bis 1970 hatte die MoCo ja keine Rahmennummern und mir ist damals vor meinem USA-Kauftrip von einem alten Harley-Hasen (der mir Jungspund damals eine seiner WLAs nicht verkaufen wollte, weil für mich 75km/h Reisespeed auf der Bahn gar garstig Zahl war) geraten worden in USA nur "Matching Numbers" zu kaufen, da ich sonst eventuell "alten Scheiß" mit neuem Motor angedreht bekomme.
In den späten 1980ern war es in USA offensichtlich klug in alte Hocker nen neueren Shovelmotor einzubauen und damit einen Title aus den späten 1970ern zu bekommen, der sich an "stupid Germans" dann als 10 Jahre altes Mopped verkaufen ließ, weil ja am Rahmen (pre 1970) keine Nummer war und im Title die VIN vom Motor in USA reichte.
Ich möchte gar nicht wissen wie viele Panheads so zu Shovels geworden sind.
Für USA kein Problem, da dort eh zu der Zeit keiner auf son Kleinkram achtete.
Die sind dort bis heute deutlich lockerer.
In meinem Bundesstaat z.B. ist erst ab Feb. 2024 überhaupt ne Titlepflicht für KFZ älter 25 Jahre eingeführt worden, davor reichte bei alten KFZ eine Registration, die sich sehr loose gestaltete.
Aber zurück zum Thema:
Das Motorrad hat einen gültigen deutschen Brief in dem aber als VIN keine Harleynummer steht, sondern offensichtlich die Titlenummer genommen wurde fürs Einschlagen auf dem Rahmen. Wo sie seit damals problemlos ihren Dienst alle zwei Jahre tat.
Nun hat der Hochqualifizierte aber beim Walten seines Amtes der HU-Konfirmation (es ist ja keine Taufe wie beim Import) in seinen Computer die auf dem Rahmen abzulesende Nummer versucht einzugeben und damit eine Alarmfunktion ausgelöst --- keine gültige Harleynummer.
Klar, wenn die mit DMV anfängt, was "Devision of Motor Vehicles" bedeutet.
Auch endet die Rahmennummer mit zwei Buchstaben, die sehr an die übliche Abkürzung eines Bundesstaates erinnern.
Einzig die fünf Zahlen dazwischen sind harleylike.
Meine Idee ist nun euch hier mal zu fragen, ob es objektive Kriterien gibt, die, ohne Studium des "Palmers", zu erkennen sind, um zu beweisen, dass der Rahmen ein pre1970er ist und damit die Rahmennummer/VIN unkundig hier in Deutschesland eingeschlagen wurde, weil am Rahmen eben keine war.
Mir sind da nur eventuelle Gussnummern auf den Rahmenteilen eingefallen. Ist kein Beweis im wirklichen Sinne, da auch 1969er Teile aus der Grabbelkiste im Manufakturbetrieb bis locker weit in die 1970er verbaut wurden und die Teilenummer ja so wie so nur das erste Jahr ihrer Einführung angibt.
Sollten aber am kompletten Rahmen nur pre1970er Gussteile verbaut sein, könnte das einem Beweis, zumindest unter stochastischen Erwägungen, nahe kommen.
Gibt es eventuell Besonderheiten, die nur an pre1970er Rahmen so waren?
Bis wann hat die MoCo Shovels mit Knickrahmen verbaut (hat sie das überhaupt?). Der Rahmen ist kein Knickrahmen - aher würde das die Distanz nach hinten zeigen.
Oder hat hier eine einen Gesetzestext auf Zack, der besagt, dass Rahmennummern, wenn amtlich bei Import zugeteilt, wie der Brief ja beweist, immer problemlos sind und der TÜV-Ingo einfach nicht nerven soll mit seinem Computer, sondern Kacken gehen angesagt ist?
Oder hat hir einer noch ne ganz andere Idee, wie dem jungen Mann (U30) bei seinem TÜV-Gau geholfen werden kann und er nicht Plan Z (Katastrophe), Rahmen mit deutschem Brief kaufen und umbauen, leiden muss.
Bin mal auf alle Ideen gespannt, denn als mein Kumpel das Gerät noch problemlos gefahren und alle zwei Jahre getüved hat, gab es nie Probleme und ich feixte immer vorher - weil die "Ohren" hinter den Stoßdämpferhaltern gekappt waren - dass er damit mal bei nem kundigen Ingönör Ärger bekommt.
Die sind mittlerweile fachgerecht aber wieder drangeschweißt worden und dass so ne dämiche VIN nun kneift ist fast schon komisch.
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
ich bin hier das vorläufige Ende einer "stille-Post-Kette".
Da ich meinen Shovel ja Ende der 1980er aus USA privat importiert habe und die damaige Realität daher kenne und teilweise auch noch erinnere, werde ich zu dieser skurrilen Problematik befragt und gebe das für mich ur teilweise lösbare Rätsel hier nun weiter.
Mein Kumpel hat vor einiger Zeit seinen Shovel (FX 74, Bj. 1977) an einen jungen Mann verkauft, der die Maschine mehrere Jahre massiv restauriert und auf Standseiner Träume gebracht hat.
Nun beim TÜV-Versuch kommt der Knaller, bei dem ich hier auf Tipps oder Ideen von euch Wissenden hoffe.
Bis 1970 hatte die MoCo ja keine Rahmennummern und mir ist damals vor meinem USA-Kauftrip von einem alten Harley-Hasen (der mir Jungspund damals eine seiner WLAs nicht verkaufen wollte, weil für mich 75km/h Reisespeed auf der Bahn gar garstig Zahl war) geraten worden in USA nur "Matching Numbers" zu kaufen, da ich sonst eventuell "alten Scheiß" mit neuem Motor angedreht bekomme.
In den späten 1980ern war es in USA offensichtlich klug in alte Hocker nen neueren Shovelmotor einzubauen und damit einen Title aus den späten 1970ern zu bekommen, der sich an "stupid Germans" dann als 10 Jahre altes Mopped verkaufen ließ, weil ja am Rahmen (pre 1970) keine Nummer war und im Title die VIN vom Motor in USA reichte.
Ich möchte gar nicht wissen wie viele Panheads so zu Shovels geworden sind.
Für USA kein Problem, da dort eh zu der Zeit keiner auf son Kleinkram achtete.
Die sind dort bis heute deutlich lockerer.
In meinem Bundesstaat z.B. ist erst ab Feb. 2024 überhaupt ne Titlepflicht für KFZ älter 25 Jahre eingeführt worden, davor reichte bei alten KFZ eine Registration, die sich sehr loose gestaltete.
Aber zurück zum Thema:
Das Motorrad hat einen gültigen deutschen Brief in dem aber als VIN keine Harleynummer steht, sondern offensichtlich die Titlenummer genommen wurde fürs Einschlagen auf dem Rahmen. Wo sie seit damals problemlos ihren Dienst alle zwei Jahre tat.
Nun hat der Hochqualifizierte aber beim Walten seines Amtes der HU-Konfirmation (es ist ja keine Taufe wie beim Import) in seinen Computer die auf dem Rahmen abzulesende Nummer versucht einzugeben und damit eine Alarmfunktion ausgelöst --- keine gültige Harleynummer.
Klar, wenn die mit DMV anfängt, was "Devision of Motor Vehicles" bedeutet.
Auch endet die Rahmennummer mit zwei Buchstaben, die sehr an die übliche Abkürzung eines Bundesstaates erinnern.
Einzig die fünf Zahlen dazwischen sind harleylike.
Meine Idee ist nun euch hier mal zu fragen, ob es objektive Kriterien gibt, die, ohne Studium des "Palmers", zu erkennen sind, um zu beweisen, dass der Rahmen ein pre1970er ist und damit die Rahmennummer/VIN unkundig hier in Deutschesland eingeschlagen wurde, weil am Rahmen eben keine war.
Mir sind da nur eventuelle Gussnummern auf den Rahmenteilen eingefallen. Ist kein Beweis im wirklichen Sinne, da auch 1969er Teile aus der Grabbelkiste im Manufakturbetrieb bis locker weit in die 1970er verbaut wurden und die Teilenummer ja so wie so nur das erste Jahr ihrer Einführung angibt.
Sollten aber am kompletten Rahmen nur pre1970er Gussteile verbaut sein, könnte das einem Beweis, zumindest unter stochastischen Erwägungen, nahe kommen.
Gibt es eventuell Besonderheiten, die nur an pre1970er Rahmen so waren?
Bis wann hat die MoCo Shovels mit Knickrahmen verbaut (hat sie das überhaupt?). Der Rahmen ist kein Knickrahmen - aher würde das die Distanz nach hinten zeigen.
Oder hat hier eine einen Gesetzestext auf Zack, der besagt, dass Rahmennummern, wenn amtlich bei Import zugeteilt, wie der Brief ja beweist, immer problemlos sind und der TÜV-Ingo einfach nicht nerven soll mit seinem Computer, sondern Kacken gehen angesagt ist?
Oder hat hir einer noch ne ganz andere Idee, wie dem jungen Mann (U30) bei seinem TÜV-Gau geholfen werden kann und er nicht Plan Z (Katastrophe), Rahmen mit deutschem Brief kaufen und umbauen, leiden muss.
Bin mal auf alle Ideen gespannt, denn als mein Kumpel das Gerät noch problemlos gefahren und alle zwei Jahre getüved hat, gab es nie Probleme und ich feixte immer vorher - weil die "Ohren" hinter den Stoßdämpferhaltern gekappt waren - dass er damit mal bei nem kundigen Ingönör Ärger bekommt.
Die sind mittlerweile fachgerecht aber wieder drangeschweißt worden und dass so ne dämiche VIN nun kneift ist fast schon komisch.
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski