Ich habe eine 21 Zoll felge eingebaut und möchte diese Felge nun auch eintragen lassen - werde ich zum Spießer?! *grübel*
Nun weiß ich wohl, dass die Felge aus einer Harley ist, weiß aber nicht aus welchem Moped. Ich habe folgende Markierung auf der Felge gefunde:
CCI TAKASAGO T21x2,15 TLA DOT 403 JAPAN 11 85
Kann mir einer sagen, aus welchem Mopeddiese Felge sein könnte?! Der TÜV-Mann braucht das wohl, damit er nachvollziehen kann, welche Traglast die blöde Felge hat...
Bin für Tips und Hilfe dankbar!!!!
Gruss aus dem wilden Sauerland
dirk
Was der Fuss nicht startet, soll die Hand nicht lenken!
Hmmm . . . ich bezweifle stark, daß es sich hierbei um eine Originalfelge handelt . . . ich Tippe auf eine Nachbaufelge von Custom Chrome, von daher würd ich mal bei denen nachfragen.
Was habt ihr denn da für Vollpfosten beim TÜV? Hier fahr ich hin, sag dem Mann im grauen Kittel: "Trag mal ein, hab ich geändert!" Fertig!
Da macht der gar kein Fehlerlesen von. Traglast - so´n Quatsch!
So wie bei SuperGauzy sieht das hier auch aus.
Aber nur wenn man zum Ober-Ingschenör geht, die HiWi´s trauen sich das auch nicht.
Die Hilfsknaller können nicht sehen ob etwas hält oder nicht, weil die keine Scheckung von gar nichts haben.
perfectstranger - du hast ne pn
Gruß. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular. www.planetrock.com
auch wenn die Onkels speziell uns das Leben schwer machen, finde ich nicht, dass sie keine Ahnung haben. Oder kann mir einer von euch verbindlich sagen, welches zulässige Gesamtgewicht das Moped haben darf, wenn die Felge vorne eine Traglast von 300 kg hat?
Arthur hat geschrieben:Oder kann mir einer von euch verbindlich sagen, welches zulässige Gesamtgewicht das Moped haben darf, wenn die Felge vorne eine Traglast von 300 kg hat?
Nee, muss ich aber auch nicht! Ich habe ´nen anderen Beruf und muss sowas nicht wissen. Wenn ich TÜV'er wäre, wäre das ´ne andere Sachlage!
Hääää?
Ein studierter Ingenieur sollte (in diesem Lande zumindestens noch) in der Lage sein "frei Auge" abzuschätzen ob eine Felge, ein Rad oder die Speichen im Rahmen des Üblichen liegen.
Die Belastungen einer Felge sind ja nun nicht nur durch das Gewicht determiniert, klar. Auch die Geschwindigkeit, die Federstärke, der Reifen und, und, und spielen da zwar eine Rolle, aber wer Tag ein - Tag aus mit KFZ zu tun hat, sollte (zumal wenn auch noch theoretisches Wissen durch den akademischen Titel Dipl.Ing. angezeigt ist) in der Lage sein einzuschätzen ob das hält oder nicht.
Soll er doch mit dem Hämmerchen auf das Felgenhorn klopfen und am Klang des Metalls erkennen ob das so klingt wie Felgenmetall klingen soll. Und die Dimensionierung sollte er auch übern Daumen peilen können.
Zudem die Speichen eh viel mehr halten als die Felge und die haben selten eine Bezeichnung!!! oder werden gar eingetragen.
Für vom Blatt ablesen und dann eintagen braucht es kein Studium, das kann jeder Honk auf der KFZ Zulassungsstelle auch und die Ingos, die das nicht per Fachwissen und/oder Erfahrung können sind schlicht weg Pfeifen in meinen Augen!
Da bleibe ich bei.
Und nicht nur an Felgen, am Rahmen, Bremse und, und und geschehen ja keine wundersamen Dinge, die auf sakralen Zetteln abgesegnet werden müssen - das ist alles Alltagsphysik, zudem noch ausgestattet mit mehrfachem Sicherheitsspielraum.
Was den unteren Schergen beim TÜV schlicht und einfach fehlt ist der Mut und das Zutrauen in ihre Künste.
Und wenn das einer nicht will, gut, ich schreibe auch keine Gutachten über Dinge, die ich nicht verstehe, der wird schon wissen warum (oder was er im Fach Materialkunde so getrieben hat).
Aber ne simple Felge eintragen sollte doch Standard sein in deren Job - finde ich.
Selbst ohne jede Bezeichnung drauf müssten die in der Lage sein das abzuschätzen und dann mittels Gutachten (das kann wie gesagt auch ein Klangbild sein) die Eintragung vollziehen.
Bei meinen selbstgezimmerten Bremsenhaltern reichte ein Materialgutachten des Alus und er hat da seine persönliche Nummer reingedonnert und eingetragen. Das war in meinen Augen ein echter Ingenieur und kein Hampelmann.
Gruß! Maruski
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irgendwie verstehe ich nur Bahnhof. Warum hat der „echte Ingenieur“ denn ein Materialgutachten gefordert? Wäre er wirklich gut, hätte er mit dem Hämmerchen drauf geklopft und anhand der Frequenz bestimmt, ob das gut geht.
Meine Frage zu den 300 kg Traglast der Felge ist übrigens ernst gemeint.
Moin.
Du wirst lachen Arthur, der hat auf das Metall geklopft und gehorcht und mir dann bestätigt, dass das Materialgutachten wirklich zum Klang (hartes Flugzeugalu) passt.
Den Zettel hatte er in der Vorbesprechung von dem Metalllieferanten gefordert, damit ich auch wirklich bekomme was ich bestelle.
Übrigens ist das ein Zettel (Kopie einer Kopie einer Kopie) mit mind. 10 verschiedenen Alulegierungen drauf (Großlieferung an Airbus) und da ist eine Position drauf angekreuzt - also wenn der sich nicht sicher gewesen wäre das das hält, hätte der allemal Radau schlagen können.
Aber wenn man die Halter sieht, wie die dimensioniert und gearbeitet sind, gibt es keinerlei Fragen ob das hält oder nicht - bin ja nicht Lebensmüde. Und das hat der auch erkannt und genehmigt.
RSTs sind viel filigraner und halten mit Gutachten, da kann ja massiver nicht schlechter sein.
Gruß. Maruski
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Aber da es immernoch - irgendwo in Deutschland- solche "Fachleute" gibt, gibt es auch den Eintragungs- und Abnahmetourismus. Kreuz und quer durch die Republik. Jeder kennt einen, der einen kennt, der, egal was, einträgt.
Gottseidank wissen wir nicht, was da so alles "Eingetragenes" mit uns rumfährt oder uns entgegenkommt....
Und damit meine ich nicht nur die Bastler, die ihre "Erfindungen" so straßentauglich machen, sondern mit einer besonderen Verantwortung auch Werkstätten, die ihre "Werke" so tüven lassen.
Aber das gehört jetzt wohl nicht mehr ins Technikforum, gelle?
So ein TÜV-Prüfer hat berufsmäßig per Definition Verantwortung zu tragen. Da reicht eine optische Begutachtung nicht immer aus, um eine Sache abzusegnen. Das hat nichts mit Feigheit zu tun. Privat wird er womöglich anders bewerten, das ist aber sein Ding. Dafür unterschreibt er aber nicht mit seinem guten Namen.
Die Zugfestigkeit eines Materials ermittelt man durch einen - leider- nicht zerstörungsfreien Versuch. Dafür gibt es dann ein Gutachten. Wäre blöd, wenn der TÜVler jedes Bastelkonstrukt zerdeppern müsste, um die Tauglichkeit zu bestätigen. Da ist ein Materialgutachten schon ganz gut.
Es ist immer wieder verwunderlich, wie professionelle Amateure studierten und erfahrenen Fachleuten Tipps geben, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben (sich selbst aber mit Hinweis auf den eigenen Beruf aus der Verantwortung schleichen).
Ich warte immer noch auf die Beantwortuzung meiner Frage: Wie hoch darf das Gesamtgewicht der Karre bei einer Traglast von 300 kg der Vorderradfelge sein? Oder mit welchem Hämmerchen darf ich das bestimmen