Moin Heinz
Deine "tolle"Kugel hat schon richtig Schaden an der Ausrückstange angerichtet. Da kann man sich auch überlegen, eine neue zu verbauen.
Wenn ich die Kupplung während des Einstellens im Leerlauf ziehe, muss sich der Kupplungskorb "widerstandslos" drehen lassen, ansonsten löse ich an der entsprechenden Stelle die Feder.
Man, was musst Du für einen linken Oberarm haben. Verstärkte Federn und dann noch so eine Vorspannung. Da ist bestimmt auch nicht mit "Kupplung langsam kommen lassen...entweder ganz oder gar nicht 

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So wie ich das sehe, liegt die Ursache des Kupplungsrutschen nicht in der Federvorspannung, sondern darin, dass Du kein Spiel zwischen Ausrückstange  und Einstellschraube gelassen hast. Dadurch hast Du zum einen die Stange geschrottet und zum anderen kann ich mir vorstellen dass (auch auf Grund der großen Federvorspannung) die Kupplung schon beim leichten berühren der Stange und Einstellschraube so empfindlich reagiern, dass sie (die Kupplung) rutscht.
Meine Empfehlung:
- Falls Du (zum größten Teil) einen OEM-Motor hast, schmeiß die verstärten Federn in die Tonne und kauf Dir die OEM-Federn. OEM-Federn haben bei mir eine Vorspannung von ca. 26 mm.
- Das gleiche solltest Du mit dieser "Kugeleinstellschraube" machen
- Die Druckstange sollte man auch erneuern
- Die Kupplungsfinger auf der Kupplungsnabe, da habe ich schon schlimmere gesehen. Ich würde sie mit Schmirgel glätten.
- Drehe die Einstellschraube (wie PANHEAD schon geschrieben hatte), auf jeden Fall ein Spiel von 1/2 Umdrehung nach dem Druckpunkt zurück.
Gruß
Norbert