Shovel-Head.com

Hallo Leute,
weiß jemand für was der "oil metering screw" zum einschrauben in den Pinion Shaft gut ist?
Ich habe gelesen, dass dieser bei TC Motoren notwendig ist, um mehr Öldruck für die Köpfe/Hydros zu haben, weil ansonsten 75% Öldruck an die Kurbelwelle gehen und der Rest fürs Topend nicht reicht...
...doch er wird auch für S&S, Jims...Pinion Shafts, zur Verwendung in Shovelheads angeboten. (ich meine nicht den Blindstopfen für Seitenöler, sondern zur Verwendung für Endöler; der Stopfen hat 3/32" Bohrung)
Haben Aftermarket Pinion Shafts eine grössere Ölbohrung als OEM?
Weiß jemand den OEM Bohrungsdurchmesser?
Wäre es nicht besser möglichst viel Öl an die Pleuellager zu bekommen? Oder was ist der Sinn dahinter?
Gruß
Ron

moin
das mit der reduzierung macht sinn.
dadurch bekommen die hydros und die köpfe mehr öl.
wie schon oft gesagt, haben wir einen einen wälzlagermotor und es macht keinen sinn, das kurbelgehäuse mit öl zu überfüllen !!!!
es sammelt sich sowieso alles wieder dort unten.....
die menge öl reicht vollkommen für die pleullager !!
ich kann dir das original maß gerade nicht nennen, aber das ist schnee von gestern, genauso wie hubzapfen mit 3 löchern und all der scheiss.....

gruss zottel

danke Zottel, das ist eine beruhigende Auskunft - denn ich bin noch immer am grübeln was die Ursache meines Pleuellagerschadens war...
Ich konnte keine offensichtliche Fehlerquelle finden. Das Spiel Pinionshaft/Buchse war im Toleranzbereich, doch ich dachte wenn hier schon rd. 1/3 bis 1/2 Ölfördermenge verloren geht, wäre der Stopfen zuviel des guten...

Darum: welche typischen Ursachen für Pleuellagerschäden gibt es noch?

Untertouriges fahren schliesse ich in meinem Fall aus, doch in den alten Manuals steht frei übersetzt:>nie den Leerlauf tiefstmöglich einstellen, denn das resultiert in Lagerverschleiss, erhöhtem Ölkonsum und schlechtem Startverhalten<.
Nun lief mein Moped immer mit rd. 700U/min im Leerlauf, seit der Reparatur hab ich sie auf 8-900 eingestellt, doch das scheint mir hoch. -und kann es das wirklich ausmachen?

Wie lange halten Pleuellager durchschnittlich?

Muß noch anmerken, es ist eine S&S Kurbelwelle und hat etwa 130000km drauf. Ausserdem kam das Set (88" Sidewinder) damals von S&S gewuchtet. Ich musste nach der Reparatur und neu wuchten (60%) feststellen, dass sie nun wesentlich ruhiger läuft. Anscheinend war sie von S&S damals auf einen 50er Faktor gewuchtet worden (insgesamt 200gr. Unterschied). Ist das ebenfalls ein Grund für verminderte Lebensdauer? Angeblich waren die alten Harleys vom Werk aus auch auf 50er Faktoren gewuchtet, erst später wurde 60% Standard.
Oder muss man nach diesen Kilometern ohnehin damit rechnen, dass die Lager aufgeben?

Gruß

Hallo Leute,
hat keiner Erfahrung mit der Lebensdauer bzw. mit mögl. Schadensursachen von Pleuellagern?
Gruß

Hab ich das richtig verstanden, dass du 130000 km drauf hast, und nun einen Kurbelwellenlagerschaden?
Wenn ja, wie wär's mit normalem Verschleiss?

Gruss Roland

moin Pandit,
hast richtig verstanden...genau das war die Frage, ob das unter normaler Verschleiß fällt, habe nämlich keine Erfahrung mit der Lebensdauer. Kenne bloß in Holland einen mit ner unrestaurierten 1200er Panhead, die hat rd. 200.000 auf der Uhr, der fährt angeblich nun mit dem 3ten Set Kolben (also 2tes Übermass) und 2x Ventile/Führungen 1x Sitze eingebaut (das 2te mal nicht aus Notwendigkeit sondern wegen Bleifrei), unten ist noch alles Original. (Er kaufte die vor Jahren von der Polizei in Rejkjavik.) Ok, die ist auch noch nieder verdichtet, ist viell. deshalb robuster...

keine Ahnung wie es insofern bei der Shovel aussieht, die meisten wurden ja x-mal (ob notwendig oder nicht) umgebaut...hätte aber eine ähnliche Lebensdauer erwartet...

Gruß

Hi,

was denn nu ?
Pleuel- oder Kurbelwellenlager ?

Bei den Kilometern und Kurbelwellenlagerschaden ist das eher schwach.
Meine Meinung.
Bei Pleuellager ist das so eine Sache ... S&S hat recht großzügige Toleranzen ...
Was allgemeingültiges lässt sich m.E. nach nur schlecht sagen da zuviel vom Rest abhängt.
Kann man auch bei S&S desöfteren lesen:
Our experience has been that this amount of clearance will not cause problems, however correct
clearance should provide better engine life and less possibility of noise .... .

Der Mythos das man neue Motorenteile ohne weitere Prüfung und Korrektur
einfach verbauen kann ist ein Mythos.

Ansonsten: 130 sind ja nicht sooo schlecht und den meisten Fahrern fällt das sowieso nicht auf da diese in Jahre rechnen und nicht in Kilometern

Du bist aber auch kleinlich !
Das war ein Witz. Nicht mißverstehen.

rainer

Servus Rainer,
ich rede von Pleuellagern (KW Lager habe ich u.a. aber gleich mitgetauscht).

ne, ne, mißversteh Dich nicht - außerdem ist's ja wahr, sonst würde ich nicht mehr drüber nachgrübeln (-viell. weil mir die "Mythos"-Problematik schon eine Weile bewußt ist? Darum zog ich auch die Ölversorgung, den Stopfen, in Betracht.)...jedenfalls, wenn möglich, möchte ich nie wieder soviel Späne in meinem Motor finden (zuerst hat es schon eine Weile geklopft -dachte es sei Kolbenkippen, denn die waren fast genauso alt und es war mit Stethoskop eher oben an den Zylindern zu hören, hab mich bloß gewundert, dass kein Ölverbrauch war,... dann gings zing und rumpel...nun weiß ich wie ein Pleuellagerschaden klingt ...)

..mit in Jahren rechnen hast Du auch recht -hoffe ich kann die Gurke in weiteren 20 Jahren auch noch antreten

Wenn auch Du sagst 130tsd. ist im normalen Rahmen, dann passt das für mich schon und ich brauche mich nicht mehr auf mögliche Fehler-Suche begeben.

Gruß Ron

Hi,

was hat sich denn aufgelöst ?
Der Crankpin oder die Lagerrollen vom Pleuellager ?

rainer

gute Frage -ich weiß nicht was zuerst...der Crankpin war etliche mm eingelaufen, ziemlich rauh das ganze, die Pleuellager waren nur noch teilweise da...
Gruß

Hallo Leute. Ich kram den Thread noch mal raus.
Im Zuge meiner Kurbelwellen Instandsetzung habe ich einen JIMS PINION Shaft verbaut.
Es lag kein Oil Metering Plug dabei, und jener der inn der alten Welle verbaut war musste ich entfernen, damit ich die Welle richten kann.
Ich habe kein Gewinde in dem Shaft und der alte Plug war aus Messing.
Es gibt Oil Metering Plug zu kaufen, mit Gewinde, aber da keines vorhanden Fehlanzeige.
Also muss ich mir eines drehen. Die Bohrung in dem Kaufteil ist 2.2mm, Im Netz finde ich 1.5 mm.
Welche Größe stimmt den nu?
Hat jemand Aufklärung? Finde leider nix im Forum über die Größe.
Gruß Lorenz

Servus Lorenz,

vielleicht findest Du hier was Passendes für Dich:

viewtopic.php?p=12147&hilit=pinion+shaft#p12147

Ciao Lutz

Hallo Lutz 2mm scheinen Trumpf zu sein, das war auch so ungefähr die Größe die ich bei dem Messingteil vermutet hab. 2mm Bohrer ging leicht rein, 2.5mm passte nicht!
Dan drehe ich mir mal son Teil.
Danke dir.
Gruß Lorenz