Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Moderator: Gerry

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ron
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Re: Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Beitrag von ron »

Trägermaterial weiß ich nicht, muss mal OEM und Nachbau vergleichen...
was die Anzahl angeht, ich denke, wenn Du nicht gerade 90PS am Hinterrad hast und diese auch nützt, oder einen Seitenwagen dran, mit ner 100kg Mama drin, langen 4 Scheiben locker.

Die 5te Scheibe kam (mit einiger Verzögerung), meiner Einschätzung nach, bloß wegen dem Aluprimär und den damit verbundenen Ölstandtroubles. Wegen der "Mehrleistung" wohl kaum.

Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
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EGRESSor
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Re: Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Beitrag von EGRESSor »

der garst
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Re: Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Beitrag von der garst »

Aufbohren ist schlecht da die Scheiben dann noch weniger tragen.

Die Bolzen kann man mit feinem Schmirgelpapier entgraten, die Bohrungen mit etwas Schmirgel auf einem geschlitzen Rundstab, in der Bohrmaschine steckend, etwas aufreiben. Wer hat, nimmt eine Reibahle. Es gibt verstellbare für kleines Geld.
Anschließend werden die Bohrungen mit nem Senker und ganz wenig Drehzahl noch entgratet.
Dabei wirklich nur die Kanten brechen und kein Material abtragen
Wer richtig ansenkt, verringert die seitlich tragende Fläche genau wie beim Aufbohren, nur in der Höhe statt Breite. Nicht gut.

Wenn die Bolzen allerdings ernsthaft stufig sind oder die Bohrungen 1mm Luft haben, gehören diese ausgetauscht.
Bei einer neuen Nabe sind immer auch neue Scheiben zu verwenden.

Im Idealfall haben die Scheiben 1- 2/10 Spiel.
So far my Senf. Kann jeder machen wie er will.
Grüsse aus Rheinhessen, Alex
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Don Rocket
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Re: Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Beitrag von Don Rocket »

Danke Ron und EGRESSor, da BDL leider nicht schreibt, warum und wozu es Alu- bzw. Stahlträger gibt, bleibe dann wohl bei meinen vier Aluscheiben, hat ja bislang auch gut funktioniert.
der garst hat geschrieben:... Die Bolzen kann man mit feinem Schmirgelpapier entgraten, die Bohrungen mit etwas Schmirgel auf einem geschlitzen Rundstab, in der Bohrmaschine steckend, etwas aufreiben. Wer hat, nimmt eine Reibahle. Es gibt verstellbare für kleines Geld.
Anschließend werden die Bohrungen mit nem Senker und ganz wenig Drehzahl noch entgratet.
Alles richtig was du sagst, allerdings ist Reiben immer der letzte Arbeitsschritt, gesenkt / entgratet wird wegen der Gefahr der erneuten Gratbildung, vorher.

Gruß
Dieter
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ron
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Re: Führung der Kupplungsscheiben aufbohren

Beitrag von ron »

Habe nachgesehen - OEM waren die Beläge immer auf Stahlscheiben.
2481-41 = 37850-41 = 37850-68

Die äußere Reibscheibe, sogenannte"Spring Disc" 2481-41B = 37950-41 bis '67, s. Manual, war seltsamerweise bei meiner (1974) auch noch verbaut.
Im Parts Book 41-78, Ausgabe 77 ist sie nicht mehr drin.
Sinn und Zweck dieser Scheibe erschließt sich mir nicht, aber sie war hübsch anzusehen mit den Segmenten....:kippe::wink:

Deine Alu sind demnach nicht orischinol. Schätze, das sind sogenannte Tuningteile zwecks Gewichtsersparnis.

Könnte mir vorstellen, da braucht man auch nix entgraten usw. (musste ich übrigens bei meinen noch nie) da die wahrschl. ohnehin schnell ausschlagen, falls das Alu sich nicht am Stahl verreibt/verschmiert.:mrgreen:

Gruß
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