Verkloppt.....

[maruski]

Hey Kollegen des öligen Wunschbrunnens
Ein wenig Dystrophie gefällig (sitze hier bei Regen und Sturm mit ner Bindehautentzündung am freien Tag fest)?
Das ist alles kein Wunschdenken, sondern eigentlich nur Nachdenken.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... ernetLive1
Seit 1971 machen wir bevölkerungstechnisch jedes Jahr fett Minus.
Das wird alelrdings bis heute sehr durch die deutlich verlängerte Lebenserwartung kompensiert, die wir geburtenstarken Jahrgänge erfreulicherweise ja haben.
Aber fast 50 Jahre Minus ist eben nicht wirklich dadurch gut.
Es gibt diese Leute, die die letzten 50 Jahre nicht gebohren wurden, nun halt mal nicht und sie bekommen daher auch keine Kinder und keine Enkel.
Nicht zu vergessen haben wir den über 2 Millionen "Russen" und sonstigem Volk, dass sich freundlich und hilfsbereit entschied Deutsche zu werden, sehr zu danken (was leider leicht vergessen wird in der Aktuellpolotik), dass es überhaupt noch läuft hier in Gemanskiland.
Ohne den Zuzug wäre unser Lebensstandart schon ab 1990 kollabiert (jaja die DDR mit ihren Wanderbürgern hat uns im Westen auch sehr geholfen; dem Osten leider nicht so wirklich) und wir bräuchten europäische Stütze an allen Ecken und Kanten.
Mit unter 75 Millionen Menschen, bei der Altersverteilung, wären wir in allen gesellschaftlichen Systemen, die leider elementar auf Wachstum basieren, kaputt mit Hut.

Nun gehen die 1960-1970 (die Pille funktionierte auf dem Land etwas verspätet, so das zwar der 1964er der stärkeste Jahrgang war, aber bis in die späten 60er folgten dann weiter immer Jahrgänge mit über 1 Million Lebendgeburten.
Die Gesellschaft war auf so eine Menschenflut kaum vorbereitet, was wir alle in den Schulen, Unis, Lehrwerkstätten, dem Arbeitsmarkt etc. lebenslang genießen durften.
Und den Wohlstand, den wir dann aufgebaut haben und der zu unserem Lebensende wieder vergesellschaftet werden muss (mitnehmen werden wir ja bekanntlich nichts können), werden alle Systeme wieder nicht ohne Probleme verkraften.
Überlegt mal, wenn die 1960-1970er in die Altenheime einfliegen und ihre Häuser dafür verfrühstückt werden müssen - was macht der Immobilienmarkt?
Sehr viele Motorräder die rumstehen und nichts mehr wert sind, weil keiner sie kaufen wird, sind nicht das gesellschaftliche Problem.
Dass keiner mehr Kredite braucht (alten Kackern leiht keiner mehr was), dass Immobilien in den Büchern der Versicherungen und Banken an Wert verlieren werden (an auszuzahlende Lebensversicherungen mag ich gar nicht denken - wenn man sich ein wenig mit Aktien und dem restlichen Kapitalmarkt auskennt), dass nur noch die Hälfte VW und Mercedes (und auch Zahnstocker, Klopapier und all der andere Konsumkram) produziert und verkauft werden können - selbst wenn jeder Junge nun zwei Autos mit E-Motor braucht (zwangsweise verordnet durch Umweltunsinn) wird unsere Gesellschaft vor extreme Probleme stellen.
Ich bin jetzt 51 Jahre alt und werde sicherlich schon in 10 Jahren deutlich weniger konsumieren als heute, wo ich noch zwei Kinder großziehe und fit bin, Geld verdiene und ausgebe.
Ab 2030 wird dann das große Geheule losgehen, dass man ja nun wirklich nicht wissen konnte, dass die Opas und Omas so viele sind und komischerweise auch noch so alt und klapprig geworden sind, dass sie so ganz anders leben - auf einmal.
Da will doch das tättowierte Gammelfleisch nicht mehr Motorrad fahren mit 80.
Erstaunlich, dass der dann seine Machine nicht mit ins überfüllte Altenheim nehmen kann, wo er für irres Geld in Vierbettzimmern "gepflegt" wird.
Und sein Wohnmobil, Oldtimer V8, Boot, SUV und alld er andere Kram steht auch nur noch rum.
Sein eines Kind (hat er wenigstens, wenn auch nicht selber großgezogen, weil die Mutter weglief, um sich selber zu finden) hat schon drei Häuser, weil von der Seite der Frau (auch Einzelkind mit vier Großelten, die alle reich waren) und deren Eltern geerbt und überhaupt keinen Bock auf sein bescheuertes Haus mit Werkstatt und Grillterasse und die verdammte Ferienwonung auf Malle, weil er selber neu gebaut hat, aus Umweltgründen subventioniert (um die Bauwirtschaft anzukurbeln).
Und allen Anderen geht das genau so!
Was bekommt der wohl für das ganze Gerümpel, dass seinem Vater die Welt bedeutet hat?
Und wie geht es dem Alten dann?
Und wieso konnte das keiner heute wissen?

Schönen ersten Mai!
Gruß vom Wiesenrande
Maruski

[Hallertauer]

@maruski,

ääähhmm, aber auch nach dem 3 x lesen, steige ich nicht so wirklich durch, was du eigentlich sagen willst !
Wollte eigentlich nur erzählen das ich 2 meiner EVO"s verkauft habe, und der Preis evtl. in die Kniee gegangen ist.
Du hast sicher mit vielen Recht, nur wirds mir leicht " schwindelig " wenn ich deinen Post lese. Was interessiert mich was in 2030 ist ?

Das unser Land gerade " gegen die Wand " gefahren wird, weis ich selbst !
Eines nicht mehr so fernen Tages, bekommen " WIR " unsere Rechnung " präsentiert......und die wird Fürchterlich sein !!

Gruß TOM.

[Hallertauer]

Also das ist doch klasse wenn die Kisten in Zukunft so billig werden, dann kann ich mir endlich für ein paar Groschen ne ganze Sammlung zulegen...

Und brauch ich ein altes original Ersatzteil, ach was soll's....kauf ich doch gleich das ganze Bike dazu, das kostet dann wahrscheinlich weniger als heute die ganzen sauteuren original und NOS-Teile.

Das sind doch echt rosige Zeiten die da auf uns zukommen.... ...wobei ich eher glaub, dass da der Wunsch Vater des gedanken ist...

Ich weis, das du das nur ironisch meinst, trotzdem finde ich es nicht gerade sehr qualifizierend !

Gruß TOM.

[martin58]

das ist leider das problem mit vielen soziologischen analysen.
sie sind für den laien oftmals schwer verständlich.

markus verweist unter anderem darauf, dass auf grund der demographischen entwicklung (vereinfacht ausgedrückt: immer weniger kinder) die nachfrage nach den dingen, die uns noch lieb und teuer sind, geringer sein wird als das angebot (wenn wir aus altergründen beginnen, unseren krempel zu verkaufen).

[Hallertauer]

das ist leider das problem mit vielen soziologischen analysen.
sie sind für den laien oftmals schwer verständlich.

markus verweist unter anderem darauf, dass auf grund der demographischen entwicklung (vereinfacht ausgedrückt: immer weniger kinder) die nachfrage nach den dingen, die uns noch lieb und teuer sind, geringer sein wird als das angebot (wenn wir aus altergründen beginnen, unseren krempel zu verkaufen).

Habe ich nicht Eingangs des Threats das gleiche gesagt ? !!

Wer sich nur mal die Einschlägigen Portale bzw. Zeitschriften mit den Preisen für HD. ansieht, muß doch zugestehen das die Preise zusehends " Verfallen " ! Alles schönreden hilft da leider nix.
Und wenn ich als Gehilfengestützter Opi meine alte HD. irgendwann in der Garage stehen hab, und sie nicht mal mehr mein Urenkel haben will.....wenigstens habe ich dann meinen sturen Willen von damals durchgesetzt

Ich glaube eher das hier einigen ihre Objektivität abhanden gekommen ist, bzw. in Verklärung umgeschlagen hat !

......Alt aber Wertlos......

Nix für Ungut,

Gruß TOM.

[maruski]

Jo Danke Martin für die Zusammenfassung der gesellschaftlichen Situation.

Was aber ja mein privater Punkt ist, ist das mein Hocker, den ich mir mit 21 Jahren (als so ein geiler Hocker wirklich nötig und brauchbar war) in den USA auf 1/2 Pump gekauft habe, dann dort ne endgeile Tour mit den Kumpels gemacht und nach BRD verschifft, hier getüvt und dann in den letzten fast 30 Jahren über 250.000km gefahren bin, kapitalistisch gesehn abgeschrieben = wertlos ist.
4100 US$ hab ich damals bezahlt und all incl. (also plus Reise und gemeinsamen Dodge V8 Van-Kauf, den wir danach verschenkt haben) das Teil für 12000 DM hier stehen gehabt.
Normaler Marktpreis damals.
Wenn ich nun jedes Jahr nur 400 Taler (egal wie sie jetzt heißen) abgeschrieben hab, für Freude, Spaß und Rock´n´Roll, bin ich bei Null.
Und wenn ich mehr für dieses unbezahlbare Lebensgefühl "Shovel fahren" ansetzte, fett im Doppelplus.
Wenn ich nun in 20 Jahren off bin mit dem Kickeronlyscheiß - ist es mir so doch total egal was der Markt mir dann sagt.
Ich bin im Plus, ab jetzt undd en Hocker schenk ich meinem Sohnemann - zum hinstellen.
Und so sollten wir Babyboomer unser Leben sehen - als gut gelebt und nicht gut gewirtschaftet.

Und wie geschrieben, freu ich mich auf die Motorradschwemme.
Gestern in der Eisdiele (war mit dem Fahrrad dort!!!) konnte ich Gespräche mithören von den ergrauten Plastikbomberpiloten und Pilotinnen (in Niemalsregengesehen1000eurolederkombis) - da bin ich mir sicher, dass die in allerspätestens 10 Jahren weg sind vom Trendvergreisungsstopper und ihre GPZYFX wortwörtlich verschenken werden, an den der sie abholt.

Time will tell! Munter bleiben.
Gruß vom Wiesenrande!
Maruski

[trybear]

Da stimme ich maruski zu.

Wenn man drauf spekuliert, dass man die in den Hocker investierte Kohle mal wieder rausbekommt oder noch Überschuß erzielt, liegt man wohl völlig falsch.

Dann muß man wohl Heute in Wasser oder Lebensmittel investieren.

Ich hab mir den Ofen so gebaut wie ich ihn schön finde.
Ich mache schöne Touren damit.
Der Sound ist unbezahlbar.
Ich habe viele super Leute rundum die ollen HD´s kennengelernt, was mir z.B. mit der K1200RS nie passiert ist.

Was schert mich heute was ich in 20 jahren noch für den Ofen bekomme wenn er mir jetzt bei jeder Tour auch wenn mir der Arsch weh tut das Grinsen ins Gesicht treibt?? Was will man mehr?

Ich hab alles was ich brauche, die zukünftige Motorradschwemme ist mir ziemlich egal.

Gruß

[Christian]

Hie Leute,

kann mich meinen Vorrschreibern nur anschließen, sehe ich auch so.

Mein Ofen ist keine Wertanlage. Im Gegenteil, wenn ich tot bin ist er wertlos - für mich. Mitnehmen kann ich nix außer mein Gewissen und meine guten und schlechten Taten. Bei dem Gerichtshof, der dann ansteht hilft mir die Shovel nix.

Also hier fahren, genießen und Spaß dabei haben - fertig!

Gut Wetter is! Christian

[Hallertauer]

Einige haben meinen Thread wohl etwas missverstanden und verissen !

Ich wollte lediglich mitteilen das es sich schon schwierig gestalltet hat, die beiden Bikes an den Mann zu bringen. Vom leider etwas dürftigen Erlös ganz zu schweigen !

Was soll den das ganze Gefasel über alle möglichen eigenen Gründe für keinen Verkauf ? War das das Thema ?

Kurzum : Es gibt leider Situationen im Leben wo man sich von etwas lieb gewonnenen trennen muß, und gerne mehr Kohle für die Moppeds erziehlt hätte.

Gruß TOM.

[maruski]

Hallo Hallertauer.
Kommt ein Fremder in die Schenke und erzählt von bösen Räubern im Wald, macht es nur Sinn für die Zuhörer an ihre eigenen Schätze und Strategien auf dem kommenden Reiseweg durch den dunklen und unbekannten Wald der Zukunft zu denken.
Alles andere wäre ja für die Zuhörer unsinnig.
Und in einem Forum ist es eben nicht viel anders.

Du hast eine für dich wenig gute Erfahrung gemacht und uns mitgeteilt.
Da ist es doch nur menschlich nachvollziehbar, wenn die Reaktion erst mal subjektiv egoistisch ist und man an seinen Hocker denkt, sich fragt was man selber machen, fühlen und hoffen würde.
Und da wir alles Individualisten sind, hat hier jeder für sich sicherlich eine eigene Philosophie zum subjektiven "Wert des Schatzes".
Und einige sind da dann beim für sich beantworten halt auf "Vogel Strauss" gekommen - ich verkauf nicht, weil ich einen befriedigenden Wert nicht ermessen kann - Kopf in den Sand.
Und wenn ich mich aus irgendeinem unglücklichem aber vernünftigen Lebensumstand von meinem Shovel trennen müsste, könnte ich dir so aus der Hüfte geschossen keinen Preis so sagen, der mich glücklich machen könnte.

Ich habe nun von dir zur Kenntniss genommen, dass der Markt für Evos deine Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Eine Information, die ohne den Selbstbezug auf mich und meine Situation, incl. m/einer privaten Problemlösungsstrategie (Wertmäßig abgeschrieben), die ich dargestellt habe, total leer wäre, da ich dich nicht kenne, deine Situation nicht und schon mal gar nicht deine Gefühle.

So ist aber hier ein durch deine Information (warum auch immer du sie uns gegeben hast - irgednwas wolltest du ja auslösen) in dieser digitalen "Schänke" ein reger Austausch von mehr oder weniger sinnvollen privaten Gedanken zum difusen Thema "zukünftiger oder aktueller Motorradwert" zustandegekommen, der zumindest mir ein wenig Freude beim Mitmachen gebracht hat.

Da hast du doch was m.M.n. Gutes ausgelöst (aus deisem Grunde lese ich das Szene-Forum) und ich verstehe daher den etwas essigsauren Unterton deiner letzten Aussage nicht.

Alles gut und mit freundlichen Grüßen vom Wiesenrande (wo es wieder pünktlich zur Feierabendrunde, incl. Minipanne: Schaltgestänge abgefallen, regnete).
Maruski

[Panzer]

Ey Maruski, Alter ich schmeiß mich weg. Sowas am frühen Morgen zu lesen, bereitet mir ein leichtes Dauergrinsen.

[holzlenker]

Ey Maruski, Alter ich schmeiß mich weg. Sowas am frühen Morgen zu lesen, bereitet mir ein leichtes Dauergrinsen.

Servus Panzer,

wußte gar nicht das Du lächeln kannst ...

[Hallertauer]

@maruski,

ja wenn du mich sooo Einschätzt wie du schreibst....auch gut !

Und... " essigsaurer Unterton " war keiner dabei. Echt nicht !

Wenn ich einen " Meinungsverstärker " bräuchte, würde ich als gebürtiger Niederbayer einen Dischhax ( für Preissen : Tischbein ) verwenden !

Aba iatz langts ! ( Für Preissen: Jetzt ist es aber genug )

Gruß TOM.

[maruski]

@Tom: Vorweg möchte ich Dir von meiner Seite versichern, dass ich diesen, gerne auch etwas "political incorrect", geschriebenen Austausch nicht als fundamentalen Kampf um irgendwas Reales oder Metaphysisches (@Christian) sehe und mehr das gemeinsamme Klönen (für Süddeutsche: zusammenhocken und reden), gerne auch über kontroverse Themen mit nichthomogenen Meinungen, liebe.
Ich bin nach deiner Antwort in mich gegangen und kann dir versichern keine Einschätzung zu DIR zu haben und nur den Text von dir zu beurteilen.
Nicht dich.
Ich will jetzt gar nicht mit der Deutungsproblematik von Person und Individuum anfangen, aber ich versuche NIE vom Beobachtbaren (Person und ihre Handlungen - wie Texte) auf das Nichtbeobachtbare (den Menschen dahinter) zu schließen.
In dieser unbescheidenen Praxis es zu tun sehe ich sehr, sehr viele Erklärungen für das Elend in der Welt.
Zu deinem Text:
Ein Preuße bin ich mit absoluter Sicherheit nicht.
Ich besitze zwei Staatsbürgerschaften (und hätte das Recht auf eine Dritte), was dem alten Fritz ein Greul gewesen wäre. Meine Mutter ist erst mit 14 hier eingewandert und dann mit 20 nach noch Woanders wieder abgehauen, für 5 Jahre, bevor wir dann an der Küste sesshaft wurden. Mein Vater kommt auch von über 1000 Kilometer weit weg und hat in seiner Kindheit vier Jahre Lager im Ausland erleben dürfen.
Der korrekte Volksstamm, der durch die mir vorgelebte Kultur (und nur das zeichet in Europa Stämme aus - die Kultur/Werte/Regeln und Lebenspraxis) meine Primärsozialisation geprägt hat, wären daher die Friesen, die zum großen, wenn nicht zentralen (neben den Franken) Kulturträger Europas gehörten, den Sachsen.
"Ihr Saxen" wäre also für den Bajuwaren die passendere Ansprache für uns Küstenmänner.

Bevor jetzt das ganze Ostvolk, welches sich heute Sachse nennt, aufheult - guckt mal nach woher die im Großteil slawische und germanischen Stämme euer Ettiket "Sachsen" haben.
https://de.wikipedia.or/wiki/Sachsen_(Volk)
#Historische_Namensverschiebung

Auch die baltischen Stämme, die die Wurzel der Preußen waren, sind eher Samen und Slawen gewesen.
Leider hat das Bildungsniveau in diesem Bereich in den 30ern und 40ern stark gelitten, da der Gröfaz seinen Wahn von der Realität entkoppeln musste, um den Dummen das komplett Irre, mit dem rassischen "Schäferhundprinzip" in der Kultur zu verkaufen.
"Widdeewitt wies mir gefällt!"
Am Ende bleiben da leider, weil vielen einfach gestrickten Menschen so heute die durch Kulturen vermittelten Wurzeln für inneren Halt fehlen, nur Trümmer und Ruinen, die nie wirklich aufgeräumt wurden nach den "1000 Jahren" Sinnfreiheit.
Will ja auch heute (so wie damals bei den Nazis) keiner mehr wissen, dass wir alle hier nur zusammengelaufenes Gesockse aus allen Ecken der alten Welt sind.
Beispiel gefällig? Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Bajuwaren

Was mich an deinem kurzen Text aber eigentlich noch mehr verwundert (und dein "Finalgebot" augenzwinkernd mit einem hier üblichen "Klei mi ann Mors!" ignorieren läßt), als die traurige Bildungslücke zum Thema "Preissen", ist der von dir geschilderte, uns hier tatsächlich unbekannte Brauch, bei Meinungsproblemen das Inventar zu zerlegen.
Also wir hier klären unsere Dispute mit unmittelbarem mannhaften Rückgriff auf direkte körperliche Ressourchen und können nach dem "Dörnaihen" oder "Vergallern" wieder von einem intakten Tisch weiteressen.
Worin besteht der mir nicht zu erschließende Vorteil ein Tischbein zur Hand zu nehmen?
Ist das was typisch "Fränkisches"?

Hey Tom, alles gut.
Wir Niedersachsen sind halt als freundliche, aber auch streitbare Leute aufgewachsen und gehen einem Zwist kaum aus dem Weg, bzw. tun uns schwer sowas Kurzweiliges einfach zu den Akten zu legen.

Mit allerbesten und freundlichen Grüßen vom Wiesenrande
Maruski

PS --- so wird aus "Verkloppt" im Titel dann leicht auch etwas "Bekloppt" (mit Tischbein ;-))))

[holzlenker]

Särwus maruski,

welches Teil am Moped iss kaputt - kann man helfen?

Das zeigt uns wieder, was für Probleme entstehen können wenn man vom "richtigen Pfad" abweicht und
sich anner EVO vergreift... ..und noch einer extra bevor der näxte Aufschrei kommt.

Zum eigentlichen Thema:

Denke für eine "Wertanlage" ist nix mehr sicher...event. Gold, da die Währungen damit "gesichert" sind und die aktuelle Finanzlage wiederspiegelt.

Alles Andere ist spekulativ und hängt vom aktuellen Lifestyle ab.

Obwohl, eine totsichere Anlage gibt es noch: unverbastelte Starrahmen mit gültigen Papieren!

Ciao Lutz