liekoer hat geschrieben: ↑30.06.2020, 15:32
Bei diesem Bespiel bin ich aber gerne ein "blöder Deutscher", wobei ich es genau entgegengesetzt formuliert hätte. Gewalttätige Meinungsäußerungen, welcher Art auch immer, sind asozial.
 
>ist der linke oder der rechte Schenkel schöner?<, fragte sich der Kavalier.
>Das Schönste liegt dazwischen.<, antwortete Madame. (frei nach Weißichnimmer)
Dass Demos nix bringen, wie Hallertauer Tom meint, würde ich nicht sagen. In Wien (damals etwa 1,6 Mio. Einwohner) waren bei der ersten Demo bloß 2000, bei der zweiten schon 4-6000 (je nachdem auf welcher Seite die Zähler standen), sowie einige Hunderte zeitgleich an betroffenen Strecken in den Bundesländern, jedenfalls genug um Aufmerksamkeit zu erregen und div. Fahrverbote für immerhin über 30 Jahre aus der Diskussion zu stellen.
Allerdings auch mit sachlichen Argumenten.unterlegt.
Radau oder gar Gewalt ist kontraproduktiv. Man wird zwar gehört, erregt Aufmerksamkeit, aber bestätigt Vorurteile.
Mit Trauerschleife und Helm unterm Arm marschieren ist lächerlich. Nimmt keiner ernst.
Also muss der Druck auf "diplomatischem" Weg ausgeübt werden. Ich glaube, Ayn Rand sagte sowas wie > der einzige Ersatz für Geld, ist der geladene Lauf einer Flinte <.
Wir müssen also mit Geld(entzug)  unsere Flinte laden.
Argumente und rechtliche Angriffspunkte gibts genug.
Von 100% Steuer = 100% Fahren über Hersteller- und Zulassungshaftung (Klappenauspuff ...), Diskriminierung, bis zu Umweltaspekten (Parkplätze, Stau,..) und Unfallstatistik.
Eigentlich sollte Motorradfahren sogar gefördert werden..
Und nochmal: werden bestimmte Strecken für alle Autofahrer gesperrt, weil dort illegale Autorennen stattfinden? Wird das Internet gesperrt, weil einige zu Kinderpornos wichsen, Banken weil einige Geld waschen....?
FTW
Gruß
 
			
			
									
									Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer