Import von HD aus den USA
Moderator: Gerry
- stahlarsch
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Import von HD aus den USA
Hallo zusammen.
Hat jemand Ahnung oder besser noch Erfahrung mit dem Import von alten Harleys aus den USA?
Im speziellen was TÜV und die Zulassung (vorallem mit alter EZ) in Deutschland angeht?
Beste Grüße und vielen Dank schonmal im Vorraus
Pille
Hat jemand Ahnung oder besser noch Erfahrung mit dem Import von alten Harleys aus den USA?
Im speziellen was TÜV und die Zulassung (vorallem mit alter EZ) in Deutschland angeht?
Beste Grüße und vielen Dank schonmal im Vorraus
Pille
"Fresse scheiß Keks!!!"
https://www.youtube.com/watch?v=ABolJSJj9mY
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Hallertauer
Re: Import von HD aus den USA
Servus,
kann dir die Erfahrung eines Kumpels anbieten, der sich im letzten Herbst eine 1973er Honda CB 750 in den Staaten gekauft hatte !
Eine empfehlenswerte Spedition ist die Niederländische Firma Marlog. Sie besitzen einige Niederlassungen in den USA, mit teils auch deutschsprachigen Mitarbeitern. Die Spedition kümmert sich um die Abholung vor Ort, sowie die Verbringung an den nächsten Hafen und den damit natürlich auch verbundenen Papierkram.
Im Falle meines Kumpels, wurde das Bike per Schiff nach Rotterdam gebracht, wo er es nach ca. 3 Wochen abholen konnte. Bremerhafen wäre aber auch gegangen. Rotterdam deswegen, weil die dort ( angeblich ) nicht so genau hin sehen als in Bremerhafen. Beispiel : Du kaufst das Bike in den Staaten für 10.000 $ und gibst aber als Kaufpreis bei der Einfuhr nur 5.000 $ als Oldtimerwert an. Das Motorrad ist ohne die geringsten Plesuren angekommen.
Preis für die Spedition gesammt : 1.480,-€
Auch eine Lieferung bis vor die eigene Haustüre wäre gegen Aufzahlung möglich.
Es soll aber auch eine Polnische Spedition am Start sein, die lediglich 800-900 € für alles verlangt.
Das Fahrzeug muss aber dann selbst in Polen bzw. durch eine beauftragte Spedition, dort abgeholt werden.
Mit dem US-Title sowie mit den Zollbescheinigungen, ist die Zulassung in Deutschland überhaupt kein Problem gewesen. Vor allem dann nicht, wenn wie z.Bspl. beim TÜV, ein Datenblatt im Archiv vorliegt. Es kommt natürlich auch noch ein wenig auf die Kompetenz des jeweiligen Prüfers an, der es in seiner Hand hat dem Fahrzeug eine sog. " In etwa Wirkung / Funktion zubilligt " und einträgt. Was aber auf jeden Fall umgebaut werden muss sind Frontscheinwerferglas, sowie ( falls Vorhanden ) das Dauerlicht der Blinker. Selbst der Meilentache konnte beibehalten werden.
Gruß TOM.
kann dir die Erfahrung eines Kumpels anbieten, der sich im letzten Herbst eine 1973er Honda CB 750 in den Staaten gekauft hatte !
Eine empfehlenswerte Spedition ist die Niederländische Firma Marlog. Sie besitzen einige Niederlassungen in den USA, mit teils auch deutschsprachigen Mitarbeitern. Die Spedition kümmert sich um die Abholung vor Ort, sowie die Verbringung an den nächsten Hafen und den damit natürlich auch verbundenen Papierkram.
Im Falle meines Kumpels, wurde das Bike per Schiff nach Rotterdam gebracht, wo er es nach ca. 3 Wochen abholen konnte. Bremerhafen wäre aber auch gegangen. Rotterdam deswegen, weil die dort ( angeblich ) nicht so genau hin sehen als in Bremerhafen. Beispiel : Du kaufst das Bike in den Staaten für 10.000 $ und gibst aber als Kaufpreis bei der Einfuhr nur 5.000 $ als Oldtimerwert an. Das Motorrad ist ohne die geringsten Plesuren angekommen.
Preis für die Spedition gesammt : 1.480,-€
Auch eine Lieferung bis vor die eigene Haustüre wäre gegen Aufzahlung möglich.
Es soll aber auch eine Polnische Spedition am Start sein, die lediglich 800-900 € für alles verlangt.
Das Fahrzeug muss aber dann selbst in Polen bzw. durch eine beauftragte Spedition, dort abgeholt werden.
Mit dem US-Title sowie mit den Zollbescheinigungen, ist die Zulassung in Deutschland überhaupt kein Problem gewesen. Vor allem dann nicht, wenn wie z.Bspl. beim TÜV, ein Datenblatt im Archiv vorliegt. Es kommt natürlich auch noch ein wenig auf die Kompetenz des jeweiligen Prüfers an, der es in seiner Hand hat dem Fahrzeug eine sog. " In etwa Wirkung / Funktion zubilligt " und einträgt. Was aber auf jeden Fall umgebaut werden muss sind Frontscheinwerferglas, sowie ( falls Vorhanden ) das Dauerlicht der Blinker. Selbst der Meilentache konnte beibehalten werden.
Gruß TOM.
Re: Import von HD aus den USA
Moin,
ich hab 1992 meine erste Karre (1979er XLH) aus den USA geholt und jetzt gerade auch wieder zwei frische US Importe vor der Brust (1980er FLH & 1968er XL).
Datenblätter sind ein Thema für sich. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit TÜVen beim
gemacht, da kennen die Prüfer die Leute und sind etwas sozialverträglicher. Kosten sind natürlich höher, aber dafür geht's meist geschmeidig.
US Title im Original, Zoll-Unbedenklchkeitsbescheinigungen, die Zulassung zieht sich aus Flensbug einen KBA Auszug, dazu TÜV-Abnahme nach passenden Umbauten (Licht, Blinker, Hupe etc), alles kein Hexenwerk. Das Hauptproblem ist tatsächlich die von deutscher Sicht in den USA erheblich abweichende Auffassung von "Qualität"
Beste Grüße,
KayTee
ich hab 1992 meine erste Karre (1979er XLH) aus den USA geholt und jetzt gerade auch wieder zwei frische US Importe vor der Brust (1980er FLH & 1968er XL).
Datenblätter sind ein Thema für sich. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit TÜVen beim
US Title im Original, Zoll-Unbedenklchkeitsbescheinigungen, die Zulassung zieht sich aus Flensbug einen KBA Auszug, dazu TÜV-Abnahme nach passenden Umbauten (Licht, Blinker, Hupe etc), alles kein Hexenwerk. Das Hauptproblem ist tatsächlich die von deutscher Sicht in den USA erheblich abweichende Auffassung von "Qualität"
Beste Grüße,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
- stahlarsch
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Re: Import von HD aus den USA
Vielen Dank für euren Support...
Und gleich noch ne Frage: Wie sieht es aus mit dem Import aus dem europäischen Ausland? zb Schweden?
LG
Pille
Und gleich noch ne Frage: Wie sieht es aus mit dem Import aus dem europäischen Ausland? zb Schweden?
LG
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Re: Import von HD aus den USA
Aus EU Ländern wird ein §21 Gutachten (Baurat/Vollgutachten) benötigt, Kaufvertrag und die Zulassungspapiere des Ursprungslandes.
Damit gibts bei der Zulassungsstelle nen neuen Brief und direkt die Zulassung.
Die alten Zulassungspapiere werden von der Zulassungsstelle 6 oder 12 Monate aufbewahrt (kann mich nicht mehr genau erinnern), sollten sie in der Zeit vom Ursprungsland nicht eingefordert werden, kannst du sie abholen.
Damit gibts bei der Zulassungsstelle nen neuen Brief und direkt die Zulassung.
Die alten Zulassungspapiere werden von der Zulassungsstelle 6 oder 12 Monate aufbewahrt (kann mich nicht mehr genau erinnern), sollten sie in der Zeit vom Ursprungsland nicht eingefordert werden, kannst du sie abholen.
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Hallertauer
Re: Import von HD aus den USA
Kann ich Bestätigen !
Mit Fahrzeugen aus EU-Ländern, geht das völlig Easy. Habe mir letzten Weihnachten ein Bike aus Finnland gekauft. Ist auch mit den Datensätzen bei der Vollabnahme beim TÜV einfacher.
Hat mich mit einem Reifeneintrag in Summe 140,-€ gekostet. Plus Kosten auf der KFZ.-Zulassungsstelle.
Der Originale Finnische Fahrzeugbrief wurde eingezogen.
Gruss TOM.
Mit Fahrzeugen aus EU-Ländern, geht das völlig Easy. Habe mir letzten Weihnachten ein Bike aus Finnland gekauft. Ist auch mit den Datensätzen bei der Vollabnahme beim TÜV einfacher.
Hat mich mit einem Reifeneintrag in Summe 140,-€ gekostet. Plus Kosten auf der KFZ.-Zulassungsstelle.
Der Originale Finnische Fahrzeugbrief wurde eingezogen.
Gruss TOM.
Re: Import von HD aus den USA
Moinsen,
aktuelle Erfahrungen hab ich nicht, da mein letzter Import schon über 20 Jahre her ist.
Aber erst mal würde ich dir raten dir Gedanken über die Transportart zu machen.
Ich hab alle drei Möglichkeiten (Flug mal ausgeklammert) ausprobiert und alle haben ihre Vor- und Nachteile gehabt.
Ro/Ro ist am günstigsten, da aus den USA die Wallenius-Schiffe halbleer zurück nach Europa fahren (was Trump ja so ärgert), aber eben auch am risikoreichsten. Hafenarbeiter sind halt was sie sind.
Irgendwie hat an jedem Hocker was gefehlt.
Container lohnt nur wenn du einen für dich alleine nimmst und ihn voll knallst, da Mischbestückung alle Nachteile von Ro/Ro mit denen von Lagerarbeitern erweitert.
Hab ich nur einmal gemacht und bereut, da auf meine Maschine offensichtlich diverses Zeuch drauf gestapelt wurde, was bei der Fahrt (Seegang) dann sein Werk tat = Katastrophe.
Der Ablauf war aber extrem easy - Abgeben und Abholen bei der Spedition Hellmann, incl. ärgern und Gleichgültigkeit. Am Ende hat sich das wohl sogar betriebswirtschaftlich am besten gerechnet, leider.
Am für mich besten und auch nicht so teuer, war die Maschinen in eine Kiste zu verpacken, die dir eine Spedition vor Ort bastelt. Die Maschine wird dann als Stückgut, als Kiste und nicht als Motorrad, in einen Container verfrachtet. Da zahlst du dann Qubikmeterpreise und kannst auch noch satt Zeug (oft gibt es beim Kauf Ersatzteile etc. dazu) in der Kiste mit verschiffen. Werkzeug ist in USA sehr viel günstiger gewesen damals und auch benötigte Ersatzteile.
Da dann der nächste Punkt - fahrunfähige/kaputte Maschinen sind im Wert sehr viel geringer als Komplettmaschinen wie bei Ro/Ro oder Sammelcontainern.
Jeder kleine Laden in USA hat einen "Public notary", der dir einen mit deinem Kumpel aus USA gemachten 2. Kaufvertrag beglaubigt, für ein paar Dollares.
Schraub in der Kiste die Räder raus, klopp ne Zündkerze zusammen und nimm Tank und Sitz ab = Teilespender gekauft für 2000 US$.
Ist es dann ja faktisch auch.
Wenn du ganz legal sein willst, kauft dein Kumpel/Mitreisender die Maschine, zerlegt die und verkauft sie dir dann so, weil er pleite gegangen ist und die Kohle schnell braucht - dein Schnäppchen.
Hättest du "Nein" sagen sollen?.
Ich war ein Fan der Kistenversion
Und die Kisten lassen sich problemlos bis vor die Haustür liefern oder aber im Hafen abholen. Oder bei ner Spedition - da kannste dir aussuchen wie viel Service du kaufen willst. Gut gezimmerte Holzkisten kommen genau so an wie abgeschickt.
Allerdings hab ich 2018 drüben feststellen müssen, dass der Preis für Oldtimer-Motorräder dort nicht mehr, wie in den 1990ern, doll von hier abweicht und plus Transport, Arbeit, Aufwand und Risiko incl. Zoll + Steuer mir kaum vernünftig erscheint.
Aber wenn dort ein Sammlerstück gegattert werden kann, dass hier nicht mehr zu finden ist, dann lohnt es vielleicht ja immer noch die Mühe.
Ich hatte das für ne XS 650 durchgerechnet und bin davon als Deal abgekommen.
Für einen selber mag dass dann ja den Wert des Motorrads steigern, sie sich selber geholt zu haben, als Geschäft eher nicht.
Zum Thema TÜV/Zulassung kann jeder, der das häufiger gemacht hat, schaurige und skurrile Lieder singen.
In den TÜV-Klostern, die ja faktisch beschützten Werkstätten gleichen, hausen alle Sorten von Irren und haben die Macht.
Kannste nur woanders hingehen - was heute auch schwierig ist, weil die Bescheuerten sich vernetzt haben.
KÜS und GTU sind ein Segen. Harleyluja! Nur leider eben in ihren Möglichkeiten eingeschränkt für diesen Zweck.
Falls du das Abenteuer wagst, würde ich mich über eine Doku hier sehr freuen, da ich mir denke, dass die nähere Zukunft in USA gewaltige Umschwünge bringen wird. Incl. einem Verfall derer, im Vergleich zu uns, sehr hohen Lebens- und Preisstandarts - die sich der dortigen extrem geringen Produktivität anpassen müssen.
Dann kann es sein, dass selbst so Niedriglohnfuzzis wie wir (die Jahrzehnte kaum Inflationsausgleich bekommen haben als Lohnempfänger), dort wieder erfolgreich Moppeds sammeln gehen können.
Viel Erfolg und trau dich einfach, wenn es sich gut anfühlt.
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
aktuelle Erfahrungen hab ich nicht, da mein letzter Import schon über 20 Jahre her ist.
Aber erst mal würde ich dir raten dir Gedanken über die Transportart zu machen.
Ich hab alle drei Möglichkeiten (Flug mal ausgeklammert) ausprobiert und alle haben ihre Vor- und Nachteile gehabt.
Ro/Ro ist am günstigsten, da aus den USA die Wallenius-Schiffe halbleer zurück nach Europa fahren (was Trump ja so ärgert), aber eben auch am risikoreichsten. Hafenarbeiter sind halt was sie sind.
Irgendwie hat an jedem Hocker was gefehlt.
Container lohnt nur wenn du einen für dich alleine nimmst und ihn voll knallst, da Mischbestückung alle Nachteile von Ro/Ro mit denen von Lagerarbeitern erweitert.
Hab ich nur einmal gemacht und bereut, da auf meine Maschine offensichtlich diverses Zeuch drauf gestapelt wurde, was bei der Fahrt (Seegang) dann sein Werk tat = Katastrophe.
Der Ablauf war aber extrem easy - Abgeben und Abholen bei der Spedition Hellmann, incl. ärgern und Gleichgültigkeit. Am Ende hat sich das wohl sogar betriebswirtschaftlich am besten gerechnet, leider.
Am für mich besten und auch nicht so teuer, war die Maschinen in eine Kiste zu verpacken, die dir eine Spedition vor Ort bastelt. Die Maschine wird dann als Stückgut, als Kiste und nicht als Motorrad, in einen Container verfrachtet. Da zahlst du dann Qubikmeterpreise und kannst auch noch satt Zeug (oft gibt es beim Kauf Ersatzteile etc. dazu) in der Kiste mit verschiffen. Werkzeug ist in USA sehr viel günstiger gewesen damals und auch benötigte Ersatzteile.
Da dann der nächste Punkt - fahrunfähige/kaputte Maschinen sind im Wert sehr viel geringer als Komplettmaschinen wie bei Ro/Ro oder Sammelcontainern.
Jeder kleine Laden in USA hat einen "Public notary", der dir einen mit deinem Kumpel aus USA gemachten 2. Kaufvertrag beglaubigt, für ein paar Dollares.
Schraub in der Kiste die Räder raus, klopp ne Zündkerze zusammen und nimm Tank und Sitz ab = Teilespender gekauft für 2000 US$.
Ist es dann ja faktisch auch.
Wenn du ganz legal sein willst, kauft dein Kumpel/Mitreisender die Maschine, zerlegt die und verkauft sie dir dann so, weil er pleite gegangen ist und die Kohle schnell braucht - dein Schnäppchen.
Hättest du "Nein" sagen sollen?.
Ich war ein Fan der Kistenversion
Und die Kisten lassen sich problemlos bis vor die Haustür liefern oder aber im Hafen abholen. Oder bei ner Spedition - da kannste dir aussuchen wie viel Service du kaufen willst. Gut gezimmerte Holzkisten kommen genau so an wie abgeschickt.
Allerdings hab ich 2018 drüben feststellen müssen, dass der Preis für Oldtimer-Motorräder dort nicht mehr, wie in den 1990ern, doll von hier abweicht und plus Transport, Arbeit, Aufwand und Risiko incl. Zoll + Steuer mir kaum vernünftig erscheint.
Aber wenn dort ein Sammlerstück gegattert werden kann, dass hier nicht mehr zu finden ist, dann lohnt es vielleicht ja immer noch die Mühe.
Ich hatte das für ne XS 650 durchgerechnet und bin davon als Deal abgekommen.
Für einen selber mag dass dann ja den Wert des Motorrads steigern, sie sich selber geholt zu haben, als Geschäft eher nicht.
Zum Thema TÜV/Zulassung kann jeder, der das häufiger gemacht hat, schaurige und skurrile Lieder singen.
In den TÜV-Klostern, die ja faktisch beschützten Werkstätten gleichen, hausen alle Sorten von Irren und haben die Macht.
Kannste nur woanders hingehen - was heute auch schwierig ist, weil die Bescheuerten sich vernetzt haben.
KÜS und GTU sind ein Segen. Harleyluja! Nur leider eben in ihren Möglichkeiten eingeschränkt für diesen Zweck.
Falls du das Abenteuer wagst, würde ich mich über eine Doku hier sehr freuen, da ich mir denke, dass die nähere Zukunft in USA gewaltige Umschwünge bringen wird. Incl. einem Verfall derer, im Vergleich zu uns, sehr hohen Lebens- und Preisstandarts - die sich der dortigen extrem geringen Produktivität anpassen müssen.
Dann kann es sein, dass selbst so Niedriglohnfuzzis wie wir (die Jahrzehnte kaum Inflationsausgleich bekommen haben als Lohnempfänger), dort wieder erfolgreich Moppeds sammeln gehen können.
Viel Erfolg und trau dich einfach, wenn es sich gut anfühlt.
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Re: Import von HD aus den USA
Ich hatte vor ca 6 Jahren recht blauäugig über das Internet meine 77er FX in den Staaten gekauft, in Ohio.
Ungesehen alles klargemacht für einen eigentlich fairen kurs.
Der transport Als Sammelcontainer kostete mit allen Hafengebühren ca 350€ danach stand die Karre natürlich gut ab.
Alles an blanken Alu blühte schön auf.
Hab das Moped aus Bremerhaven abgeholt, war mal sehr interessant zu sehen.
Dann zum Tüv nach Bielefeld, vorstellig geworden und gesagt bekommen was ich umbauen sollte.
Tüv hat dann ca 250€ gekostet dann noch ein Datenblatt für 100€ und einmal auf den Prüfstand zum Super E eintragen für 60€.
Würde es wieder so machen weil es Preislich alles in Ordnung war zu den Preisen hier im Vergleich.
Allerdings nur wenn ich direkt den Motor und Getriebe komplett neu aufbauen würde.
Damals war es egal da hatte ich null Ahnung und wäre in Deutschland genau so auf die schnautze geflogen, hätte aber hier direkt deutlich mehr gezahlt.
Mal eine kleine zusammenfassung
Ungesehen alles klargemacht für einen eigentlich fairen kurs.
Der transport Als Sammelcontainer kostete mit allen Hafengebühren ca 350€ danach stand die Karre natürlich gut ab.
Alles an blanken Alu blühte schön auf.
Hab das Moped aus Bremerhaven abgeholt, war mal sehr interessant zu sehen.
Dann zum Tüv nach Bielefeld, vorstellig geworden und gesagt bekommen was ich umbauen sollte.
Tüv hat dann ca 250€ gekostet dann noch ein Datenblatt für 100€ und einmal auf den Prüfstand zum Super E eintragen für 60€.
Würde es wieder so machen weil es Preislich alles in Ordnung war zu den Preisen hier im Vergleich.
Allerdings nur wenn ich direkt den Motor und Getriebe komplett neu aufbauen würde.
Damals war es egal da hatte ich null Ahnung und wäre in Deutschland genau so auf die schnautze geflogen, hätte aber hier direkt deutlich mehr gezahlt.
Mal eine kleine zusammenfassung
Re: Import von HD aus den USA
Hi Leute,
in Sachen Zulassung geht auch ne eidesstattliche Erklärung beim KBA, wenn die Papiere nicht mehr existieren und das Mopped sauber (wichtig!) ist. Das KBA prüft dann, ob das Moped als gestohlen oder sonstwie abhanden gekommen erfasst ist und wenn nicht, gibt es die Papiere.
Macht jemand eine eidesstattliche Erklärung und das Mopped ist nicht sauber, hat er natürlich den Ärger. Also aufpassen, dass die Mopete in den USA auch ordnungsgemäß abgemeldet worden ist.
Das wird z.B. sicherlich spannend werden, wenn die Iraner die Ayatollahs und ihre korrupte Autokratie erledigen. Da sollen noch ne Menge Polizei-Shovels auf irgendwelchen Friedhöfen rumstehen. Papiere gibt es natürlich keine mehr, waren ja aus dem Reich des Bösen.
Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass Baujahr und Motornummer sowie der Rahmen zusammenpassen! So habe ich das vor ein paar Jahren gemacht, da habe ich mir auch noch das passende Baujahr (also das frühestmögliche) aussuchen können. Ich hatte allerdings auch den Vorteil, dass die zuständige Zulassungsstelle mir bescheinigt hat, dass die Papiere beim Amt vernichtet worden sind, BEVOR ich es angemeldet hatte. Außerdem war man beim örtlichen Zollamt so freundlich mir als Ersatz Blanko-Importpapiere auszustellen.
Insofern war das für das KBA kein Problem, meine eidestattliche Erklärung zu akzeptieren.
Trotzdem war das spannend. Ist die Fuhre nach über 13 Jahren komplett aufgebaut und dann heißt es erst mal "Papiere gibbet nich!".
Aus EU-Ländern sollte das kein Problem sein. EU sei Dank gibt es ja die Konformitätserklärung, die sorgt dafür, dass alles was in einem EU-Land zugelassen/importiert/hergestellt/verarbeitet ist auch in einem anderen EU-Land problemlos zugelassen/importiert/... usw. werden kann. Nur die Briten kriegen da demnächst ein Problem........
Viele Grüße und bleibt gesund, Christian
in Sachen Zulassung geht auch ne eidesstattliche Erklärung beim KBA, wenn die Papiere nicht mehr existieren und das Mopped sauber (wichtig!) ist. Das KBA prüft dann, ob das Moped als gestohlen oder sonstwie abhanden gekommen erfasst ist und wenn nicht, gibt es die Papiere.
Macht jemand eine eidesstattliche Erklärung und das Mopped ist nicht sauber, hat er natürlich den Ärger. Also aufpassen, dass die Mopete in den USA auch ordnungsgemäß abgemeldet worden ist.
Das wird z.B. sicherlich spannend werden, wenn die Iraner die Ayatollahs und ihre korrupte Autokratie erledigen. Da sollen noch ne Menge Polizei-Shovels auf irgendwelchen Friedhöfen rumstehen. Papiere gibt es natürlich keine mehr, waren ja aus dem Reich des Bösen.
Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass Baujahr und Motornummer sowie der Rahmen zusammenpassen! So habe ich das vor ein paar Jahren gemacht, da habe ich mir auch noch das passende Baujahr (also das frühestmögliche) aussuchen können. Ich hatte allerdings auch den Vorteil, dass die zuständige Zulassungsstelle mir bescheinigt hat, dass die Papiere beim Amt vernichtet worden sind, BEVOR ich es angemeldet hatte. Außerdem war man beim örtlichen Zollamt so freundlich mir als Ersatz Blanko-Importpapiere auszustellen.
Insofern war das für das KBA kein Problem, meine eidestattliche Erklärung zu akzeptieren.
Trotzdem war das spannend. Ist die Fuhre nach über 13 Jahren komplett aufgebaut und dann heißt es erst mal "Papiere gibbet nich!".
Aus EU-Ländern sollte das kein Problem sein. EU sei Dank gibt es ja die Konformitätserklärung, die sorgt dafür, dass alles was in einem EU-Land zugelassen/importiert/hergestellt/verarbeitet ist auch in einem anderen EU-Land problemlos zugelassen/importiert/... usw. werden kann. Nur die Briten kriegen da demnächst ein Problem........
Viele Grüße und bleibt gesund, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
Kicker rules!
Re: Import von HD aus den USA
na du Bahnhofskind
willst wieder zuschlagen?
Gruß Pit
willst wieder zuschlagen?
Gruß Pit
" Steter Tropfen ölt den Stein "
- stahlarsch
- Beiträge: 197
- Registriert: 15.02.2007, 12:33
- Wohnort: Borken
- Kontaktdaten:
Re: Import von HD aus den USA
Moin Pit...
Hab schon zugeschlagen
Gestern
52er Pan...
Hab schon zugeschlagen
Gestern
52er Pan...
"Fresse scheiß Keks!!!"
https://www.youtube.com/watch?v=ABolJSJj9mY
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Re: Import von HD aus den USA
Moin,
Glückwunsch!
Ich hab ne 80er FLH und eine 68er XL "frisch über'n Teich" hier stehen
Mal in die Runde, mit welchem Spediteur kann man denn guten Gewissens ne kleine Kiste mit nem HD Motor kommen lassen?
Gruß,
KayTee
Glückwunsch!
Ich hab ne 80er FLH und eine 68er XL "frisch über'n Teich" hier stehen
Mal in die Runde, mit welchem Spediteur kann man denn guten Gewissens ne kleine Kiste mit nem HD Motor kommen lassen?
Gruß,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
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Hallertauer
Re: Import von HD aus den USA
Kumpel hat im letzten Jahr seine CB 750 übern Teich geholt. War glaube ich eine Niederländische Firma, mit verschiedenen Niederlassungen in den USA. Wenn du Interesse hast, mach ich mich mal schlau...
Gruß TOM.
Re: Import von HD aus den USA
Moin Tom,Hallertauer hat geschrieben: ↑24.10.2020, 14:27Kumpel hat im letzten Jahr seine CB 750 übern Teich geholt. War glaube ich eine Niederländische Firma, mit verschiedenen Niederlassungen in den USA. Wenn du Interesse hast, mach ich mich mal schlau...![]()
Gruß TOM.
für ganze Mopeds arbeite ich mit CFR Rinkens, jedenfalls holen die mir ne viel zu neue FXR rüber
Dazu passend gibt's n S&S Moder, der auch her soll ... *Hust!*
Tipps anyone??
Danke & Gruß,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"