Ist doch schön in einer so genialen Gesellschaft zu leben, in der Mensch sich die Freiheit erarbeiten (oder einfach bekommen) kann darüber nachzudenken wie das eigene Leben noch besser werden kann.
Und, "Ach wie schön ist Panama!", spricht ja absolut gar nichts gegen ein Auswandererabenteuer, und wenn nur weil dort alles nach Banane riecht, weil Mensch ja, wie der kleine Bär und der kleine Tiger von Janosch, immer wieder zurück kann und dann sicherlich nicht dümmer ist und auch die "Pein" hier danach vielleicht gar nicht mehr so schlimm aussieht.
Nur was ich eben nicht so dolle finde ist dieses Abenteuer mit einem Verteufeln des Systems zu begründen, dass das Abenteuer erst möglich macht.
Wie in der Geschichte von kleinen Bären und kleinen Tiger, wo die Holzkiste nach Bananen roch und Fernweh weckte, incl. dem Wunsch nach einem noch besseren Leben, nahmen die beiden Helden was mit und brachten auch was zurück, so wie jeder von uns hier was mitnehmen wird und was zurück bringen kann, um sein Leben noch besser zu machen.
Abenteuer und Flucht sind zwei unterschiedliche Sachen und wer als Rentner ein angenehmeres, oder auch nur kurzweiliges Sein sucht, der flüchtet nicht.
Ich habe Flüchtlingsschicksale in der Familie und im Freundeskreis, aber genau so auch Abenteurer, die im Ausland ein Leben gefunden haben.
In Gesprächen sind die sehr zurückhaltend mit "besser/schlechter als Deutschland" -Meinungen, sondern tendieren eher zu individuellen Wertungen, die viel mit Landschaft und Wetter zu tun haben, denn vom Gesellschaftssystem, dem Zusammenleben und der Organisation dessen, kann bisher kein mir bekanntes Land uns das Wasser reichen.
Meinen einen Kumpel, der Lehrer in Leuwarden/NL ist, mal ausgenommen.
Der ist sich sicher das Holland x-mal geiler ist als Deutschland, bei allem und kann das für sich (ich seh da nicht alles so wie er) auch gut argumentieren.
Und ist doch letztendlich supercool, wenn überall in der Welt Deutsche rumfuhrwerken.
Schadet uns hier sicherlich nicht, wenn sich Alte und Kranke in z.B. Thailand oder Portugal pflegen lassen.
Also alles entspannt angehen - Panta Rhei - alles fließt und warum nicht auch die deutsche Bevölkerung.
Fluchtwellen vor Not und Elend hatten wir hier auch schon satt. Mitte des 19.Jh. besiedelten Elendsgestalten aus Deutschland die Gegend um Chicago und etwas später dann Texas, wo es bis heute "deutsche" Städte gibt, in denen seltsame Menschen seltsam deutsch leben.
Flüchten braucht aber sicherlich keine größere Bevölkerungsgruppe heute aus Deutschland. Wer das behauptet der irrt.
Rock`n´Roll!
Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
"Méduse"
Moderator: Gerry
Re: "Méduse"
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
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Re: "Méduse"
Beim Thema Auswanderung hat jeder so seine eigene Präferenz, welche zu seinem Leben und Erwartungen passt. Das ist meiner Ansicht nach so vielfältig wie die Menschen selbst. Von daher gibt es für mich kein falsches oder richtiges Land.
Dass man sich vorher mit dem befasst, auf was man sich einlässt, sehe ich als völlig selbstverständlich an.
Wer da blauäugig und verträumt unterwegs ist, muss es halt auf die harte Tour lernen.
Dass man sich vorher mit dem befasst, auf was man sich einlässt, sehe ich als völlig selbstverständlich an.
Wer da blauäugig und verträumt unterwegs ist, muss es halt auf die harte Tour lernen.
Grüße
Alexander
Alexander
Re: "Méduse"
Jou,
meine Frau, Thai, auch eine der Liebsten, fühlt sich "hier" in Deutschland sehr wohl, und ihr Leben sei besser.
"Papa" sieht das zumindest für jedes halbe Jahr anders:
Im Isaan hab ich "kein Rücken", fahre mit kleiner Mopete "überladen" zu freundlichen "Verwandten".
In D. habe ich die Harley incl. Massage..
Solange ich sie angekickt bekomme bleibe ich, und vieleicht wird die Meduse ja altersbedingt schwerhörig..
meine Frau, Thai, auch eine der Liebsten, fühlt sich "hier" in Deutschland sehr wohl, und ihr Leben sei besser.
"Papa" sieht das zumindest für jedes halbe Jahr anders:
Im Isaan hab ich "kein Rücken", fahre mit kleiner Mopete "überladen" zu freundlichen "Verwandten".
In D. habe ich die Harley incl. Massage..
Solange ich sie angekickt bekomme bleibe ich, und vieleicht wird die Meduse ja altersbedingt schwerhörig..
Black bikes matter..
Re: "Méduse"
Ja, wenn man sich in der Fremde nicht mehr fremd fühlt, ist man dort auch kein Fremder mehr (zumindest subjektiv).
Aber wie z.B. ein/e Thai ticken kann ein Europäer glaube ich nicht.
Und ich glaube auch nicht (aber das ist auch eine ganz persönliche Meinung), dass wir dort verstanden werden, in unserer Art die Welt zu deuten.
Hab eine Weile mit ner Chinesin zusammen gewohnt und da war für mich (und sie) kaum Hoffnung das Fremdsein zu überwinden.
Meine Familie ist buchstäblich über den ganzen Globus verstreut, durch den verdammten Krieg und mehr oder weniger ist sogar die 2. Generation, bis heute, zu einen Prozentanteil fremd geblieben in der jeweiligen "Heimat".
Aber wie schon oben geschrieben, Flucht, bzw. dann Vertreibung, ist was ganz anderes als Auswandern.
Und dem fuckin`Wetter hier fürn Winter in die Sonne zu entfliehen ist sicherlich ne superschlaue Strategie.
Macht Mutter Natur, von der wir viel lernen können, ja mit den Wanderzügen diverse Tierarten erfolgreich vor.
Und auch da, beim Wetter, ist dauerhafte Flucht vor lebensfeindlicher Umweltveränderung was anderes, als Winter/Sommer-Wanderungen zur jeweils besten Theke.
Mit bestem Gruß von heute schönen Weidenrande.
Maruski
Don`t forget to boogie!
Aber wie z.B. ein/e Thai ticken kann ein Europäer glaube ich nicht.
Und ich glaube auch nicht (aber das ist auch eine ganz persönliche Meinung), dass wir dort verstanden werden, in unserer Art die Welt zu deuten.
Hab eine Weile mit ner Chinesin zusammen gewohnt und da war für mich (und sie) kaum Hoffnung das Fremdsein zu überwinden.
Meine Familie ist buchstäblich über den ganzen Globus verstreut, durch den verdammten Krieg und mehr oder weniger ist sogar die 2. Generation, bis heute, zu einen Prozentanteil fremd geblieben in der jeweiligen "Heimat".
Aber wie schon oben geschrieben, Flucht, bzw. dann Vertreibung, ist was ganz anderes als Auswandern.
Und dem fuckin`Wetter hier fürn Winter in die Sonne zu entfliehen ist sicherlich ne superschlaue Strategie.
Macht Mutter Natur, von der wir viel lernen können, ja mit den Wanderzügen diverse Tierarten erfolgreich vor.
Und auch da, beim Wetter, ist dauerhafte Flucht vor lebensfeindlicher Umweltveränderung was anderes, als Winter/Sommer-Wanderungen zur jeweils besten Theke.
Mit bestem Gruß von heute schönen Weidenrande.
Maruski
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Hallertauer
Re: "Méduse"
maruski hat geschrieben: ↑24.10.2021, 12:31 Aber wie schon oben geschrieben, Flucht, bzw. dann Vertreibung, ist was ganz anderes als Auswandern.
War auch Nie das Thema !
Und dem fuckin`Wetter hier fürn Winter in die Sonne zu entfliehen ist sicherlich ne superschlaue Strategie.
Macht Mutter Natur, von der wir viel lernen können, ja mit den Wanderzügen diverse Tierarten erfolgreich vor.
Genau DAS ist unser Plan auch. Die alten Knochen in der Sonne....und Shovelfahren an Heilig Abend bei 15°+, hat ja auch was....![]()
Gruß TOM.
Re: "Méduse"
Na Tom, das klang bei dir am Anfang aber doch anders, als wie simpel "Best of two worlds" (wie die Zugvögel) nutzen zu wollen.
"Und das ist kein Witz ! Ich brauch mein Land nicht mehr....aber es mich auch nicht. Sollen doch Andere damit Glücklich werden.
Ich bin einfach diese Gängelei der Einfachen Menschen leid."
Und auf dieses vehemente subjektive "Schlechtreden" von objektiv betrachtet, im Großen und Ganzen, "Gutem" hab ich reagiert und wollte zu bedenken geben, dass überall auf der Welt und im Leben, Licht und Schatten ist.
Jeder wird für sich wissen, was ihm wichtig ist und kann versuchen es zu bekommen.
MfG.
Maruski
"Und das ist kein Witz ! Ich brauch mein Land nicht mehr....aber es mich auch nicht. Sollen doch Andere damit Glücklich werden.
Ich bin einfach diese Gängelei der Einfachen Menschen leid."
Und auf dieses vehemente subjektive "Schlechtreden" von objektiv betrachtet, im Großen und Ganzen, "Gutem" hab ich reagiert und wollte zu bedenken geben, dass überall auf der Welt und im Leben, Licht und Schatten ist.
Jeder wird für sich wissen, was ihm wichtig ist und kann versuchen es zu bekommen.
MfG.
Maruski
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Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
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Hallertauer
Re: "Méduse"
Servus Maruski,
das dies so ist, ist Fakt, und stand bei unseren Überlegungen auch nie auser Frage.
Zu meinen " Anmerkungen " stehe ich aber trotzdem weiterhin.
Sollte es wieder erwarten in Portugal auch " Scheisse " ( Sorry ) sein, bleibt immerhin noch das bessere Wetter zum....
Gruß TOM.
Re: "Méduse"
"..... dann geh doch zu Portugal!"
Alles i.O. und ich glaube es wird eh der Trend der "Boomer" werden, zu versuchen der "Überfüllung" hier zu entweichen.
Mein ganzes Leben lang waren in meinen aktuellen Lebensphasen immer zu viele da.
Schule überfüllt, Lehrstellen knapp, Unis überfüllt, Kindergartenplätze knapp, Arbeitslosigkeit hoch ..... und als 1967er kam ich eh zu spät, denn da waren dann immer die wirklich geburtenstarken Jahrgänge noch so gerade mit dem Rest "gefüttert" worden und für uns die Teller leer, von den letzten Krümeln befreit.
Kreativität/Flexibilität - dass haben wir gelernt/gelebt und werden wir sicher auch noch brauchen, wenn auf einmal "überraschend" klar wird, dass z.B. Rentenkassen leer und Altenheime, die von den Kassen auch gar nicht bezahlt werden können, überfüllt sind.
Vom zu viel zu knappen Personal überall in allen Bereichen der Daseinsvorsorge mal ganz zu schweigen.
Und mal in "Panama" gucken, ob dort wirklich alles nach Bananen riecht, habe ich in der Tat auch vor.
Nur eben bin ich mir bewusst, dass ich eines der besten Sozial- und Gesellschaftssysteme der Welt verlasse - aus Neugier und Abenteuerlust.
Kann dein Gemotze also verstehen, aber nicht teilen.
Munter bleiben - alles fließt.
Maruski
Alles i.O. und ich glaube es wird eh der Trend der "Boomer" werden, zu versuchen der "Überfüllung" hier zu entweichen.
Mein ganzes Leben lang waren in meinen aktuellen Lebensphasen immer zu viele da.
Schule überfüllt, Lehrstellen knapp, Unis überfüllt, Kindergartenplätze knapp, Arbeitslosigkeit hoch ..... und als 1967er kam ich eh zu spät, denn da waren dann immer die wirklich geburtenstarken Jahrgänge noch so gerade mit dem Rest "gefüttert" worden und für uns die Teller leer, von den letzten Krümeln befreit.
Kreativität/Flexibilität - dass haben wir gelernt/gelebt und werden wir sicher auch noch brauchen, wenn auf einmal "überraschend" klar wird, dass z.B. Rentenkassen leer und Altenheime, die von den Kassen auch gar nicht bezahlt werden können, überfüllt sind.
Vom zu viel zu knappen Personal überall in allen Bereichen der Daseinsvorsorge mal ganz zu schweigen.
Und mal in "Panama" gucken, ob dort wirklich alles nach Bananen riecht, habe ich in der Tat auch vor.
Nur eben bin ich mir bewusst, dass ich eines der besten Sozial- und Gesellschaftssysteme der Welt verlasse - aus Neugier und Abenteuerlust.
Kann dein Gemotze also verstehen, aber nicht teilen.
Munter bleiben - alles fließt.
Maruski
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Hallertauer
Re: "Méduse"
@Maruski
du kannst oder willst es einfach nicht verstehen, darum ist zumindest für mich, diese " Diskusion " hier mit dir Beendet .
Jeder eben wie er kann......und will ! Mit " Motzen " hat das auch nix zu tun, sondern mit Objektivität und Vorausschauen.
TOM.
du kannst oder willst es einfach nicht verstehen, darum ist zumindest für mich, diese " Diskusion " hier mit dir Beendet .
Jeder eben wie er kann......und will ! Mit " Motzen " hat das auch nix zu tun, sondern mit Objektivität und Vorausschauen.
TOM.