Die ganze Kongruenz ist mir nicht klar.
Warum sollte man sinnvoll einen Tag, an dem viel verkauft werden soll, nach einem Tag benennen, an dem nichts mehr verkauft wurde.
Meines Wissens war der "Schwarze Freitag" der Tag an dem alle Börsen den Handeln einstellten.
Hat Orwell schon in "1984" geschildert, wie machtvoll es ist Menschen dazu zu bringen wider den Verstand zu fühlen.
Aus den USA könnte man ja mal die vergessene Tradition des indianischen, äh nativ american, Potlatch wieder zu beleben
https://de.wikipedia.org/wiki/Potlatch
"Die bei einem Potlatch gereichten Geschenke konnten einen für die Verhältnisse des Gebers und dessen gesellschaftliches Umfeld enormen Wert erreichen. Es kam vor, dass die Erben eines ranghohen Verstorbenen ihr gesamtes ererbtes Wirtschaftsvermögen im Rahmen eines derartigen Festes hingaben, um ihrem Vorfahren ausreichend zu huldigen, in den Genuss seines Wohlwollens zu gelangen und in der spirituellen wie rituellen Wertschätzung ihrer Zeitgenossen einen ihrer Abstammung entsprechenden Rang einnehmen zu können. Für das soziale Gleichgewicht der indianischen Gesellschaft hatte dies zur Folge, dass es nur selten zu einer dauerhaften Häufung von Reichtümern in den Händen einzelner Personen oder Familienzweige kommen konnte."
Wurde aber bei der "Zivilisierung" der Wilden dann abgeschafft und durch ein Werte-Akkumulationssystem ersetzt, dass sowas wie "Black-Friday", historischen und heutigen, erzeugt.
Super, nicht wahr?
Mit bestem Gruß vom Wiesenrande.
Maruski