Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Moderator: Gerry
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Ich glaube hier wird gerade Druckverlusttest und Manifold-Dichtheitsprobe durcheinandergeposted.
Druckverlusttest: durch das Kerzenloch, in Zünd-OT, 3-5 Bar draufgeben und hören wo es rauscht. Test ist für Ventildichtheit, Kopfdichtungslecks und schwere Kolbenschäden nutzbar.
Manifoldtest: Vergaser abbauen, Einlass-Ventil-Stößelstangen rausnehmen und dann sachte, vielleicht mit 0,5 bar, durch einen Anschluss (bei mir ist's Eigenbau-Platte) am Ansaugstutzenflansch aufpumpen.
Test ist zur Klärung ob Falschluft an den Gummidichtungen der Einlasskanälen angesaugt werden könnte.
Nur mal so, Gruß Stephan
			
			
									
									Druckverlusttest: durch das Kerzenloch, in Zünd-OT, 3-5 Bar draufgeben und hören wo es rauscht. Test ist für Ventildichtheit, Kopfdichtungslecks und schwere Kolbenschäden nutzbar.
Manifoldtest: Vergaser abbauen, Einlass-Ventil-Stößelstangen rausnehmen und dann sachte, vielleicht mit 0,5 bar, durch einen Anschluss (bei mir ist's Eigenbau-Platte) am Ansaugstutzenflansch aufpumpen.
Test ist zur Klärung ob Falschluft an den Gummidichtungen der Einlasskanälen angesaugt werden könnte.
Nur mal so, Gruß Stephan
Ja - ist ja gut - 1 Nocke reicht doch !
						Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Moinsen, holla, nun gehts aber ab.
der Reihe nach
@ Ron
Ich geh es mal durch – Ventilspiel stimmt, momentan steht sie auf 5 Grad vor OT in der Zündung.
Ich hab sie auch mehr als 10 km gefahren es wird leicht weniger aber nicht wirklich. Bedüsung falsch finde ich eigentlich unlogisch – sie ist ja damit gut gelaufen. Ich bin nun von 0.265 auf 0.28 hoch gegangen – war auch schon auf 0.3 – keine Änderung. Choke ziehen nützt nix – ist ja aber auch n S&S – da bringt es nun irgendwann nicht mehr so viel, im Stand säuft sie jedenfalls dann gepflegt ab.
Die Köpfe wurden auch letztes Jahr gemacht – vor ca. 1500 meilen. Nach den Drucktest scheinen die Ventile auch dicht – es pfeift wenn durch die Kolbenringe nach unten weg. Wie geschrieben, Manifold mit 2,5 Bar abgedrückt – das ist definitiv dicht. Beide Einlassventile auch – der Druck wurde gehalten.
@Ron – Die Kerzen verrussen nicht im Stand – der Leerlauf ist auch absolut stabil.
@Theo – auch mein Eindruck – ich fahr bei 40 Meilen minimal über Leerlauf- und genau da patscht es dann heftigst. Im Schubbetrieb garnicht – nur beim „dahinrollen“
@ Alex – Ok – ich hab mir ne Kerze geschnappt, durchgebohrt – ne Hohlschraube rein und da Pressluft ran – und da fällt der Druck schnell ab – war wohl eher ne Schnapsidee.. Zumindest hab ich rausfinden können das nix durch die Ventile Pfeift – man hört nix wenn die geschlossen sind – kommt nur aus der Kurbelwellenentlüftung.
 Zumindest hab ich rausfinden können das nix durch die Ventile Pfeift – man hört nix wenn die geschlossen sind – kommt nur aus der Kurbelwellenentlüftung.
@ Hans – muss es scheinbar geben – der Druck wurde gehalten – ich hab ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht und solange gedreht bis beide zu waren
@ Stephan – ich hab mir auch ne 8 mm starke Aluplatte geschnappt und mir n Adapter gebaut – aber die Stößelstange hab ich nicht raus genommen. Das ging so.
@rollo - ja, gefühlt heute sehr knapp vorm Polarkreis - es waren nur 6 Grad heute Nachmittag, 
  
Danke und viele Grüße
Dirk
			
			
									
									
						der Reihe nach
@ Ron
Ich geh es mal durch – Ventilspiel stimmt, momentan steht sie auf 5 Grad vor OT in der Zündung.
Ich hab sie auch mehr als 10 km gefahren es wird leicht weniger aber nicht wirklich. Bedüsung falsch finde ich eigentlich unlogisch – sie ist ja damit gut gelaufen. Ich bin nun von 0.265 auf 0.28 hoch gegangen – war auch schon auf 0.3 – keine Änderung. Choke ziehen nützt nix – ist ja aber auch n S&S – da bringt es nun irgendwann nicht mehr so viel, im Stand säuft sie jedenfalls dann gepflegt ab.
Die Köpfe wurden auch letztes Jahr gemacht – vor ca. 1500 meilen. Nach den Drucktest scheinen die Ventile auch dicht – es pfeift wenn durch die Kolbenringe nach unten weg. Wie geschrieben, Manifold mit 2,5 Bar abgedrückt – das ist definitiv dicht. Beide Einlassventile auch – der Druck wurde gehalten.
@Ron – Die Kerzen verrussen nicht im Stand – der Leerlauf ist auch absolut stabil.
@Theo – auch mein Eindruck – ich fahr bei 40 Meilen minimal über Leerlauf- und genau da patscht es dann heftigst. Im Schubbetrieb garnicht – nur beim „dahinrollen“
@ Alex – Ok – ich hab mir ne Kerze geschnappt, durchgebohrt – ne Hohlschraube rein und da Pressluft ran – und da fällt der Druck schnell ab – war wohl eher ne Schnapsidee..
@ Hans – muss es scheinbar geben – der Druck wurde gehalten – ich hab ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht und solange gedreht bis beide zu waren
@ Stephan – ich hab mir auch ne 8 mm starke Aluplatte geschnappt und mir n Adapter gebaut – aber die Stößelstange hab ich nicht raus genommen. Das ging so.
@rollo - ja, gefühlt heute sehr knapp vorm Polarkreis - es waren nur 6 Grad heute Nachmittag,
 
  Danke und viele Grüße
Dirk
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Servus Theo, freut mich, wenn Dir meine Beiträge irgendwie hilfreich sind. Wobei 1/4 Gas und fast 3000 U/min viel erscheinen. Mit 1/4 Gas verbinde ich weniger Drehzahl. Kommt auch auf die Übersetzung des Krads als auch des Drehgriffs an. Was zeigen die Kerzen nach längerer Fahrt mit nur 1500-2000 U/min? Denke das trifft eher LLD Bereich. Doch wenn alles sauber, wirds eh gut sein.XTheo hat geschrieben: ↑16.11.2023, 08:14Moin zusammen,
ich habe den Tip von ron vor zwei Wochen mal beherzigt und mir eine Markierung am Gasgriff für die Testfahrt angebracht.
Ergebnis: im höchsten Gang über 15min mit max. 1/4 Gas 130km/h bei knapp über 3.000 1/min solo. Da wird es schon schwierig, eine passende Strecke zu finden. Ich habe die AB benutzt.
Mit Beiwagen wird sich die Vmax bei 1/4 Gas wegen des höheren Roll- und Windwiderstandes etwas reduzieren.
Die LLD ist jedenfalls ok, wie ich feststellen konnte. Danke an ron für die schöne Abhandlung dazu vor ein paar Wochen
off topic:
Ich war etwas überrascht, mit so wenig offenem Vergaserquerschnitt so schnell zu sein.
Das bringt mich nebenbei zu der Überlegung, ob ich von 42- auf 40mm-Vergaser (minus 9% Querschnitt) reduzieren könnte, da ich eh nie schneller als 130 fahre.
Es könnte eine leichte Verbesserung im Durchzug bei niedrigen rpm hervorrufen.
Hubraum ist etwas mehr als bei harmit.
Zum Warmfahren:
man könnte evtl. einen trockenen Tag am WE nutzen, um mal eine Runde zu drehen. Ist momentan etwas schwierig, ich weiß.
Ohne Nässe könnte man aktuell immer noch auf 70-80°C Öltemperatur kommen, denke ich.
Gruß, Theo
Da es zum Thema von Dirk auch passt:
Ja, wenn man nicht auf Vollgas Höchstleistung spekuliert, bringt ein kleinerer Gaser mehr Nutzen.
Im alten Dellorto "A Guide" gabs ein Diagramm zur Gasergrößenauswahl "selection of the Venturi" - gilt aber auch für andere Gaser.
Es geht um die potentielle Leistung eines Zylinders. Wenn wir optimistisch 70 PS rechnen, also 35 PS/Zyl. werden 32-38mm empfohlen. Ein 36-40er erst ab 38 PS/Zyl.!
Ich hatte damals Gelegenheit auch mit vielen HoYaSuKas von Profi Moto Cross CR Honda oder RM Suzi bis sportliche Superbikes wie GSX-R oder CBR zu vergleichen. Alle hatten die Gaser im unteren Bereich des von Dello erwähnten Bereichs.
Später las ich auch in "Classic Harley Big Twins" von Greg Field oder war es bei Palmer, dass die legendäre Police Special auf nachträglichen Wunsch, nach einiger Praxiserfahrung der Behörden entstand. Die ursprünglich ziemlich serienmäßig ausgelieferte, neue, potentiell stärkere und schnellere 74" Pan, wurde nachträglich auf die Nockenwelle und den kleineren Gaser der 61" zurückgerüstet(!). Das kostete zwar etwas Spitzengeschwindigkeit, brachte aber zuverlässigeres, schnelleres Starten, konnten ohne absaufen ewig im Leerlauf tuckern und verschluckte (patschte) sich auch nicht im Eskortierbetrieb.
Bei den Knuckle und Pan 40-50 PS Motoren handelte es sich im Lauf der Entwicklung um rd. 28-34er (1-1/8 bis 1-5/16" Linkert Gaser.
Der Linkert DC auf Shovel (damals als erstes größer nachgebaut von S&S als "Super L", quasi Linkert auf Testosteron) hatte auch nur 1-5/16" knapp 34mm Venturi. Erst der Bendix 36mm und später 38mm.
Ihr könnt euch dadurch vielleicht vorstellen, wie übertrieben alles über 40mm Venturi für einen Motor < 80PS ist und dass es dementsprechend schwieriger ist, einen überdimensionierten "Vollgas Vergaser" alltagstauglich abzustimmen. Schiebervergaser und CV bieten wenigstens rudimentär Spielraum, sofern nicht sogar versch. Nadel- und Schieberprofile erhältlich sind. An Drosselklappengasern wie Linkert, Bendix oder S&S kann man allerdings nur LLD und HD, also nur unteren Bereich und Vollgasbereich ändern. Wenn es allerdings im wichtigen Übergang von Leerlaufdüse (auch intermediate oder bei Japsen Pilot Jet genannt) Schwierigkeiten gibt, wirds mühsam. Denn wer kann die Düsenstöcke mit all den kleinen Bohrungen, relevant auch wo diese angebracht sind, berechnet für den jeweiligen Venturi, ggf. neu berechnen und dementsprechend handwerklich ändern? Von den Herstellern gab und gibt es nichts.
Deshalb könnte so mancher überrascht sein, wenn die vermeintlich gut laufende Mühle nach einem "downgrade" sogar noch besser läuft.
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
						Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Ich stimme Dir ja uneingeschränkt zu - meine Erfahrungen kommen aus dem Motorsport mit alt Alfas und Lotus Superseven - was oben rum was bringt, killt irgendwann unten die Ruhe im Motor. Bei ner Harley ja ehe Sinnfrei. Aber leider trifft das auf meine Shovel nicht wirklich zu - die lief ja einwandfrei. - und irgendjemand schrieb am Anfang das letzte was sich während der Fahrt verstellt ist die Düsengröße. Ich vermute wirklich das das es sogar das Allerletzte sein wird.
Was mich wurmt und wundert - ich habe inzwischen echt alles ausprobiert - von den Einstellungen Zündung / Vergaser, über abdrücken, abdichten bis hin zu die Kurbelwellenentlüftung auf maximal öffnen. Man denk ja schon im Kreis - wenn die zu ist, könnte ja der Überdruck von unten in den Brennraum... .ne, kann er nicht - der Überdruck ist ja im Brennraum - aber dennoch. Wie geschrieben - etwas ratlos. Meine letzte Instanz - ein Schrauber der sich mit Shovel gut auskennt ist leider krank - ich bin jedenfalls kurz davon den Hobel komplett auseinander zu reißen und den Motor auch komplett zu zerlegen. Ich habe nochmal zwei Firmen mit nem Prüfstand angeschrieben - mich interessieren die Abgaswerte in dem Bereich wo patscht und auch die Lokalisation des Geräusches. Vorme / Hinten / beide? Aber bislang habe ich noch keine Rückmeldung deswegen bekommen..
Tja und irgendwann schmeissen die ja nun auch Salz auf die Straße und dann is eh erstmal Schluss. Der Gedanke im Frühjahr dann mit dem Hobel nicht fahrfertig zu sein macht mir jetzt schon schlechte Laune..
Grüße von der Küste..
Dirk
			
			
									
									
						Was mich wurmt und wundert - ich habe inzwischen echt alles ausprobiert - von den Einstellungen Zündung / Vergaser, über abdrücken, abdichten bis hin zu die Kurbelwellenentlüftung auf maximal öffnen. Man denk ja schon im Kreis - wenn die zu ist, könnte ja der Überdruck von unten in den Brennraum... .ne, kann er nicht - der Überdruck ist ja im Brennraum - aber dennoch. Wie geschrieben - etwas ratlos. Meine letzte Instanz - ein Schrauber der sich mit Shovel gut auskennt ist leider krank - ich bin jedenfalls kurz davon den Hobel komplett auseinander zu reißen und den Motor auch komplett zu zerlegen. Ich habe nochmal zwei Firmen mit nem Prüfstand angeschrieben - mich interessieren die Abgaswerte in dem Bereich wo patscht und auch die Lokalisation des Geräusches. Vorme / Hinten / beide? Aber bislang habe ich noch keine Rückmeldung deswegen bekommen..
Tja und irgendwann schmeissen die ja nun auch Salz auf die Straße und dann is eh erstmal Schluss. Der Gedanke im Frühjahr dann mit dem Hobel nicht fahrfertig zu sein macht mir jetzt schon schlechte Laune..
Grüße von der Küste..
Dirk
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Ok Dirk. Offensichtlich haben wir alles durch und Du scheinst viel Schrauber Ahnung zu haben.
Bleibt nicht mehr viel Diagnose mittels Glaskugel.
Daher, was bedeutet patschen für Dich? Zündaussetzer, knallen, ruckelt sie dabei ...? - ein harmloses Plopp - jeder benennt es anders - im Auspuff bedeutet oft undicht am Krümmer.
Meist ruckt und schießt es beim beschleunigen durch Spritmangel, doch viel öfter durch verrußte, nicht zündfähige Kerzen.. - viele Kollegen fahren nach standard Angaben der Hersteller, welche die Hose vor US Klagen voll haben (Herstellerhaftung) viel zu fett. Diese dadurch entstehenden Schäden machen sich erst nach Garantieablauf bemerkbar, im Gegensatz zu den bei Harleys selten vorkommenden Überhitzungsschäden. Unsere Mopeds zicken sofort, wenn sie wirklich zu mager eingestellt sind.
Ventilspiel ist ausreichend, sagst Du.
Zündkerzen eher weiß, nicht dunkel - für mich gibts nur sauber gebrannte Kerzen mit mehr oder weniger Ablagerungen. Da sie vorher immer gut lief, würde ich, da ja Falschluft ausgeschlossen, evtl. mal Kerzen tauschen.
Umdüsen würde ich nicht, da das Problem ja spontan auftauchte. Wenn, da größer nix nützte, eher das Gegenteil, kleiner probieren.
Ansonsten würde ich mittlerweile nach Deiner Beschreibung auch ein Stromproblem in Erwägung ziehen.. Welches sich bei defekter Spule aber erst warm zeigt. Sie springt ja leicht an...?
Jedenfalls hast Du ein tolles Rätsel eingebracht 
  
Ich würde jedenfalls mit neuen oder extrem gut gereinigten Kerzen möglichst lange im "Patschbereich" fahren, diesen womöglich provozieren, und dann gucken, was mir die Kerzen erzählen.
 
			
			
									
									Bleibt nicht mehr viel Diagnose mittels Glaskugel.
Daher, was bedeutet patschen für Dich? Zündaussetzer, knallen, ruckelt sie dabei ...? - ein harmloses Plopp - jeder benennt es anders - im Auspuff bedeutet oft undicht am Krümmer.
Meist ruckt und schießt es beim beschleunigen durch Spritmangel, doch viel öfter durch verrußte, nicht zündfähige Kerzen.. - viele Kollegen fahren nach standard Angaben der Hersteller, welche die Hose vor US Klagen voll haben (Herstellerhaftung) viel zu fett. Diese dadurch entstehenden Schäden machen sich erst nach Garantieablauf bemerkbar, im Gegensatz zu den bei Harleys selten vorkommenden Überhitzungsschäden. Unsere Mopeds zicken sofort, wenn sie wirklich zu mager eingestellt sind.
Ventilspiel ist ausreichend, sagst Du.
Zündkerzen eher weiß, nicht dunkel - für mich gibts nur sauber gebrannte Kerzen mit mehr oder weniger Ablagerungen. Da sie vorher immer gut lief, würde ich, da ja Falschluft ausgeschlossen, evtl. mal Kerzen tauschen.
Umdüsen würde ich nicht, da das Problem ja spontan auftauchte. Wenn, da größer nix nützte, eher das Gegenteil, kleiner probieren.
Ansonsten würde ich mittlerweile nach Deiner Beschreibung auch ein Stromproblem in Erwägung ziehen.. Welches sich bei defekter Spule aber erst warm zeigt. Sie springt ja leicht an...?
Jedenfalls hast Du ein tolles Rätsel eingebracht
 
  
Ich würde jedenfalls mit neuen oder extrem gut gereinigten Kerzen möglichst lange im "Patschbereich" fahren, diesen womöglich provozieren, und dann gucken, was mir die Kerzen erzählen.

Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
						Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Moin Dirk,
Du hast ja Erfahrung mit Alt-Alfas und Lotus, dann wahrscheinlich auch mit Weber und Dellorto Doppelvergasern.
Dann sagt Dir wahrscheinlich auch "Iceing" was? Könnte das evtl. sein?
Welche Aussentemperatur herrschten, als sie ohne Patschen lief? War es da wärmer und/oder trockener als an den Patsch-Tagen? Hast Du einen thermischen Isolator zwischen Manifold und Vergaser?
Wenn sich der Gaser während der Fahrt deutlich kalt anfühlt, aussen feucht ist, weil die Luft an ihm kondensiert, dann magert er auch stark ab, weil innen das Gemisch kondensiert! Choke ziehen bringt dann Abhilfe. Haste mal den Choke gezogen, als es patschte?
Der Effekt tritt bei knapp eingestelltem und thermisch entkoppeltenm Gaser schon mal an kühleren/feuchteren Tagen auf. Im Herbst und Winter dann deutlich. (Der DRLA auf meiner Shovel sagt mir genau, welche Aussentemperatur und Luftfeuchte gerade herrschen! )
  )
Ne andere Frage. Was für Kerzen verwendest Du? Marke und Wärmewert? Vorne und hinten gleich?
Grüße,
Michael
			
			
									
									Du hast ja Erfahrung mit Alt-Alfas und Lotus, dann wahrscheinlich auch mit Weber und Dellorto Doppelvergasern.
Dann sagt Dir wahrscheinlich auch "Iceing" was? Könnte das evtl. sein?
Welche Aussentemperatur herrschten, als sie ohne Patschen lief? War es da wärmer und/oder trockener als an den Patsch-Tagen? Hast Du einen thermischen Isolator zwischen Manifold und Vergaser?
Wenn sich der Gaser während der Fahrt deutlich kalt anfühlt, aussen feucht ist, weil die Luft an ihm kondensiert, dann magert er auch stark ab, weil innen das Gemisch kondensiert! Choke ziehen bringt dann Abhilfe. Haste mal den Choke gezogen, als es patschte?
Der Effekt tritt bei knapp eingestelltem und thermisch entkoppeltenm Gaser schon mal an kühleren/feuchteren Tagen auf. Im Herbst und Winter dann deutlich. (Der DRLA auf meiner Shovel sagt mir genau, welche Aussentemperatur und Luftfeuchte gerade herrschen!
 )
  )Ne andere Frage. Was für Kerzen verwendest Du? Marke und Wärmewert? Vorne und hinten gleich?
Grüße,
Michael
1958er FLH Knickrahmen Bobber
1340er Late Shovel
Kicker only - tief und laut!
						1340er Late Shovel
Kicker only - tief und laut!
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
BTW, falls Du unbedingt auf einen Prüfstand willst - frag doch einfach mich   Musst halt das Moped herbringen.
  Musst halt das Moped herbringen.
Abgasmessung macht aber nur Sinn, wenn Du in den Krümmern Meßstutzen für Breitbandsonden hast. Und zwar möglichst nah an den Zylinderköpfen. Ist sowas vorhanden?
			
			
									
									
						 Musst halt das Moped herbringen.
  Musst halt das Moped herbringen.Abgasmessung macht aber nur Sinn, wenn Du in den Krümmern Meßstutzen für Breitbandsonden hast. Und zwar möglichst nah an den Zylinderköpfen. Ist sowas vorhanden?
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Tja... wemm es nicht so bescheuert wäre wäre es echt ein gutes Rätsel:
Das patchen - man hört es nur - ich merke absolut nichts fahrtechnisch - da ruckelt garnichts. Null. Fehlzündungen ain sehr leise würde ich sagen.
Spritmangel habe ich provoziert - Benzinhahn zu und vergleiches was passiert - es hört sich gleich an, ruckelt aber natürlich dann.
Was die Spulen angeht - habe ich auch überlegt - die Kontakte sehen alle gut aus - es tritt ja aber sofort auf - nach 50 m wenn man auf 50 ist und dann so dahinrollt fängt sie sofort an. Auf der anderen Seite springt sie inzwischen durch das ganze optimieren so geil an, das ein Kick immer reicht. Ich versteh es eben auch nicht.
Was da Icening angeht - ich würde ja auch in die Richtung denken - jetzt - aber im Oktober hatten wir noch 20 Grad - da war es auch. Der Vergaser ist natürlich mit dem Isolator entkoppelt, aber er wird nicht kalt oder feucht - da ist scheinbar auch nichts. Jetzt zu testen macht fast keinen Sinn mehr - wir habe Null grad - da ist das Gemisch eh noch magerer - das gute ist ja aber wie geschrieben - man muss nicht weit fahren um es zu provozieren. Die Idee jetzt länger zu fahren, ja, werde ich wenns trocken und Salzfrei ist nochmal machen. und dann unterwegs aus - ausrollen und die Kerzen raus. Hatte ich schon mal gemacht und da ging es in Richtung sehr hell und mager. Hatte dann ja von 0265 bis auf o32 hoch bedüst - aber damit sprang sie dann echt scheisse an - war quasi sofort abgesoffen. Beim Fahren hats aber auch nichts geändert.
Was die Kerzen angeht - ich fahr momentan die NKG BP5ES-11 hatte aber auch Champion RN12Y drin die - vorne und hinten gleich. Spielt keine Rolle.. UNd das Ventilspiel ist meiner MEinung nach ok - kman kann sie gut drehen, Die Köpfe wurden letztes Jahr auch überholt - von einem Profi. Bläut auch nix oder so.
Sie springt auch an und läuft ohne weiteres sehr ruhig und regelmäßig im Potatoe Sound - auch mit sehr wenig Drehzahl.
@ Alex - wo sitzt du räumlich? Ich hab zwar keine Löcher in den Krümmern, aber mir würde es schon reichen wenn ich die ungefähr Werte im Fahrbetreib messen kann - und was noch wichtiger ist - zu hören wo es wirklich her kommt. UNd auch mal zu testen ob die Fuhre nicht doch irgendwo abbläset - 2 - 3 min hält sie auch aufm Prüfstand ohne Kühlung aus und man könnte an den Zylindern mit ner Zigarette mal rum gehen, ob was ist - der Kopf vorne war ja sehr locker - ich trau Ihm noch nicht - oder eher der Diochtung - auch wenn ich so nichts sehe oder finde.
und Danke das Ihr immernoch nachdenkt - ich mache schon Denkpausen wegen der Fuhre Aber zum auseinanderreissen und verschrotten ist sie einfach zu gut,,
 Aber zum auseinanderreissen und verschrotten ist sie einfach zu gut,,
viele Grüße
Dirk
			
			
									
									
						Das patchen - man hört es nur - ich merke absolut nichts fahrtechnisch - da ruckelt garnichts. Null. Fehlzündungen ain sehr leise würde ich sagen.
Spritmangel habe ich provoziert - Benzinhahn zu und vergleiches was passiert - es hört sich gleich an, ruckelt aber natürlich dann.
Was die Spulen angeht - habe ich auch überlegt - die Kontakte sehen alle gut aus - es tritt ja aber sofort auf - nach 50 m wenn man auf 50 ist und dann so dahinrollt fängt sie sofort an. Auf der anderen Seite springt sie inzwischen durch das ganze optimieren so geil an, das ein Kick immer reicht. Ich versteh es eben auch nicht.
Was da Icening angeht - ich würde ja auch in die Richtung denken - jetzt - aber im Oktober hatten wir noch 20 Grad - da war es auch. Der Vergaser ist natürlich mit dem Isolator entkoppelt, aber er wird nicht kalt oder feucht - da ist scheinbar auch nichts. Jetzt zu testen macht fast keinen Sinn mehr - wir habe Null grad - da ist das Gemisch eh noch magerer - das gute ist ja aber wie geschrieben - man muss nicht weit fahren um es zu provozieren. Die Idee jetzt länger zu fahren, ja, werde ich wenns trocken und Salzfrei ist nochmal machen. und dann unterwegs aus - ausrollen und die Kerzen raus. Hatte ich schon mal gemacht und da ging es in Richtung sehr hell und mager. Hatte dann ja von 0265 bis auf o32 hoch bedüst - aber damit sprang sie dann echt scheisse an - war quasi sofort abgesoffen. Beim Fahren hats aber auch nichts geändert.
Was die Kerzen angeht - ich fahr momentan die NKG BP5ES-11 hatte aber auch Champion RN12Y drin die - vorne und hinten gleich. Spielt keine Rolle.. UNd das Ventilspiel ist meiner MEinung nach ok - kman kann sie gut drehen, Die Köpfe wurden letztes Jahr auch überholt - von einem Profi. Bläut auch nix oder so.
Sie springt auch an und läuft ohne weiteres sehr ruhig und regelmäßig im Potatoe Sound - auch mit sehr wenig Drehzahl.
@ Alex - wo sitzt du räumlich? Ich hab zwar keine Löcher in den Krümmern, aber mir würde es schon reichen wenn ich die ungefähr Werte im Fahrbetreib messen kann - und was noch wichtiger ist - zu hören wo es wirklich her kommt. UNd auch mal zu testen ob die Fuhre nicht doch irgendwo abbläset - 2 - 3 min hält sie auch aufm Prüfstand ohne Kühlung aus und man könnte an den Zylindern mit ner Zigarette mal rum gehen, ob was ist - der Kopf vorne war ja sehr locker - ich trau Ihm noch nicht - oder eher der Diochtung - auch wenn ich so nichts sehe oder finde.
und Danke das Ihr immernoch nachdenkt - ich mache schon Denkpausen wegen der Fuhre
 Aber zum auseinanderreissen und verschrotten ist sie einfach zu gut,,
 Aber zum auseinanderreissen und verschrotten ist sie einfach zu gut,,viele Grüße
Dirk
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Ich mach mal die Kopfdichtungen wenn ich die Musse finde..
			
			
									
									
						Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
So:
- beide Kopfdichtungen getauscht.
- hochbedüst auf 0.31 und Hauptdüse 72 - keine Änderungen bis auf das man keinen Choke mehr braucht.
- nochmal neue Dichtungen in den Mainfold. Neue breite Schellen von W&W - ist dicht.
- Köpfe sahen Rissfrei aus - soweit man das sehen kann.
- Stößelstangen durch den Ausbau komplett neu eingestellt - locker gegen die Hydros und dann 4 ganze Umdrehungen - drehen leicht.
Ich hatte die Krümmer mit Hochtemperatursilikon angeklebt - keine Änderung. Ist inzwischen aber wieder mit Dichtungen und Ofendichtband.
Keine wirkliche Änderung...
Heute nochmal Zündung raus und die Fliehkraftversteller sauber gemacht - sah aber eigentlich nach wie vor gut aus.
- Die Zündspulen haben 5,6 Ohm - sind Dyna Spulen.- Innenmesswiderstand des Multimeter sind 0,3 Ohm.
Es schient sich jetzt aber auf den hinteren Zylinder zu beschränken - die Kerze ist weiß - vorne nicht. So weit so gut - seit dem Schrauben wieder Dauerregen und nix mit fahren..
Die Batterie hat genau 12 V im Stand - ich gehe davon aus das das reichen wird - vor allem wenn ich ohne Licht fahre.
Und ich habe heute wieder auf die 0.265 runter bedüst - also die die früher drin war.
Es waren mal 2 Kerzen Köpfe - ich habe da in der Vergaserseite Blindstopfen drin - da hab ich heute auch mal ne Kupferdichtung unter gepackt und die penibelst sauber gemacht - nicht das das dadurch rein zieht.- man weiß ja nie.
Is ja nicht so das ich nicht suche - ich finde aber irgendwie ja nix.. Jetzt warte ich erstmal wieder auf einen trockenen Moment...
Ansonsten - ein frohes neues Jahr!
			
			
									
									
						- beide Kopfdichtungen getauscht.
- hochbedüst auf 0.31 und Hauptdüse 72 - keine Änderungen bis auf das man keinen Choke mehr braucht.
- nochmal neue Dichtungen in den Mainfold. Neue breite Schellen von W&W - ist dicht.
- Köpfe sahen Rissfrei aus - soweit man das sehen kann.
- Stößelstangen durch den Ausbau komplett neu eingestellt - locker gegen die Hydros und dann 4 ganze Umdrehungen - drehen leicht.
Ich hatte die Krümmer mit Hochtemperatursilikon angeklebt - keine Änderung. Ist inzwischen aber wieder mit Dichtungen und Ofendichtband.
Keine wirkliche Änderung...
Heute nochmal Zündung raus und die Fliehkraftversteller sauber gemacht - sah aber eigentlich nach wie vor gut aus.
- Die Zündspulen haben 5,6 Ohm - sind Dyna Spulen.- Innenmesswiderstand des Multimeter sind 0,3 Ohm.
Es schient sich jetzt aber auf den hinteren Zylinder zu beschränken - die Kerze ist weiß - vorne nicht. So weit so gut - seit dem Schrauben wieder Dauerregen und nix mit fahren..
Die Batterie hat genau 12 V im Stand - ich gehe davon aus das das reichen wird - vor allem wenn ich ohne Licht fahre.
Und ich habe heute wieder auf die 0.265 runter bedüst - also die die früher drin war.
Es waren mal 2 Kerzen Köpfe - ich habe da in der Vergaserseite Blindstopfen drin - da hab ich heute auch mal ne Kupferdichtung unter gepackt und die penibelst sauber gemacht - nicht das das dadurch rein zieht.- man weiß ja nie.
Is ja nicht so das ich nicht suche - ich finde aber irgendwie ja nix.. Jetzt warte ich erstmal wieder auf einen trockenen Moment...
Ansonsten - ein frohes neues Jahr!
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Dass Du die Blindstopfen der nun überzähligen Kerzengewinde zusätzlich abdichtest, ist ne Idee.
Falschluft oder ungleiche Verdichtung durch Druckverlust kann leider überall auftreten. Selbst ungleich angezogene Kerzen können sich bemerkbar machen. Allerdings sieht man dann meist auch Ölspuren wo es rausbläst. Bzw. zeigt das Kerzengewinde bis zur Dichtung deutliche Spuren. Das Kerzenbild der bisher klaglos bewährten Kerze ändert sich dadurch auch. Meist in dunkel, da die Verbrennung und somit die Selbstreinigung nicht mehr optimal ist.
Die hintere Kerze nun weiß (sauber, nehme ich an. Elektroden scharfkantig mit metallischer Oberfläche, Porzellan wie neu, eher etwas stumpfer, nicht mehr so neu glänzend = keine weißen Ablagerungen!?), vorne nicht - hat sie Farbe? Welche? Fotos?-, finde ich ungewöhnlich.
Wie oft gesagt, bei gleichem Wärmewert neigt v.a. bei geringer Last eher die hintere Kerze zu Ablagerungen/verrußen, weil der hint. Zylinder durch das Schleuderöl der KW besser gekühlt wird, als der vord. Zylinder welcher mehr Fahrtwind bekommt.
Die Batterie zeigt genau 12V? >Leere Batterien verursachen die seltsamsten Symptome <*(*Copyright Gor von Xmas Electrics Vienna - spezialisiert auf Motorradelektrik seit etwa 1993)
12,4V bis 12,6V wäre gut bis optimal.
Auch wenn die Lima lädt, der Regler richtig regelt kann eine defekte oder zu tief entladene Batterie Aussetzer verursachen. Selbst erlebt. Springt gut an (Kicker only) dreht aber nur mit Aussetzern tlw. schießen hoch.
Die Generatormodelle bis -69 waren da nicht so empfindlich.
Abgesehen davon. Wenn Du das ploppen nur hörst aber nicht spürst und es "nur" in einem gewissen Bereich kurz auftritt, wird es wohl kein Grund sein, das Moped zu verschrotten. Bedenke, es ist ein Oldtimer näher den 1930ern als den Evo Modellen ab 1984.
Doch vor allem, wie Du selbst sagst, konntest Du wetterbedingt nicht mehr testfahren.
Wie stellst Du nach all den Änderungen positive oder negative Veränderungen fest? Auch ein Prüfstand mit theoretischen Werten ersetzt die Fahrpraxis nicht. Nicht mal bei Profi Rennfahrern.
 
			
			
									
									Falschluft oder ungleiche Verdichtung durch Druckverlust kann leider überall auftreten. Selbst ungleich angezogene Kerzen können sich bemerkbar machen. Allerdings sieht man dann meist auch Ölspuren wo es rausbläst. Bzw. zeigt das Kerzengewinde bis zur Dichtung deutliche Spuren. Das Kerzenbild der bisher klaglos bewährten Kerze ändert sich dadurch auch. Meist in dunkel, da die Verbrennung und somit die Selbstreinigung nicht mehr optimal ist.
Die hintere Kerze nun weiß (sauber, nehme ich an. Elektroden scharfkantig mit metallischer Oberfläche, Porzellan wie neu, eher etwas stumpfer, nicht mehr so neu glänzend = keine weißen Ablagerungen!?), vorne nicht - hat sie Farbe? Welche? Fotos?-, finde ich ungewöhnlich.
Wie oft gesagt, bei gleichem Wärmewert neigt v.a. bei geringer Last eher die hintere Kerze zu Ablagerungen/verrußen, weil der hint. Zylinder durch das Schleuderöl der KW besser gekühlt wird, als der vord. Zylinder welcher mehr Fahrtwind bekommt.
Die Batterie zeigt genau 12V? >Leere Batterien verursachen die seltsamsten Symptome <*(*Copyright Gor von Xmas Electrics Vienna - spezialisiert auf Motorradelektrik seit etwa 1993)
12,4V bis 12,6V wäre gut bis optimal.
Auch wenn die Lima lädt, der Regler richtig regelt kann eine defekte oder zu tief entladene Batterie Aussetzer verursachen. Selbst erlebt. Springt gut an (Kicker only) dreht aber nur mit Aussetzern tlw. schießen hoch.
Die Generatormodelle bis -69 waren da nicht so empfindlich.
Abgesehen davon. Wenn Du das ploppen nur hörst aber nicht spürst und es "nur" in einem gewissen Bereich kurz auftritt, wird es wohl kein Grund sein, das Moped zu verschrotten. Bedenke, es ist ein Oldtimer näher den 1930ern als den Evo Modellen ab 1984.
Doch vor allem, wie Du selbst sagst, konntest Du wetterbedingt nicht mehr testfahren.
Wie stellst Du nach all den Änderungen positive oder negative Veränderungen fest? Auch ein Prüfstand mit theoretischen Werten ersetzt die Fahrpraxis nicht. Nicht mal bei Profi Rennfahrern.

Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
						Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Moin Moin Ron,
ich mache Probefahrten - was nun aber wie durch das komische weiße Zeug beendet ist. Aber ich bin bei 0 Grad und Schneeregen nochmal kurz gefahren - es schien besser zu sein.
Allerdings auch nur 4 - 5 km.
Ich hab durch das Manifold den ganzen Motor nochmal unter Druck gesetzt - (ne Platte mit Druckluftanschluss darauf geschraubt) Einlassventil leicht auf und dann baut sich ja überall Druck auf, da die Kolbenringe nicht ganz abdichten. Öltank und Kurbelwellenentlüftung zu - an letztere n Luftballon um zu sehen ob Druck da ist. Mag unkonventionell sein, aber wirkt Dann alles mit ne Prüfspray für Gasleitungen eingesprüht wo was rauskommen könnte - Manifold, Zündkerzen, und eben auch die geschlossenen Zündkerzenlöcher. Und da blubberte es - war aber die einzige Stelle.
Nach den 4 Km war die vordere Kerze schwarz und die hintere deutlich heller - aber eben auch nicht mehr weiß. Bis zum Wechseln der ZKD waren ja beide weiß. (Bilde hochladen kann ich irgendwie nicht - warum auch immer). Es scheint also ein leidiger Doppelfehler zu sein und der vordere Zylinder wieder OK. Die Zylinderkopfdichtung hinten war ja auch Ok als ich den Kopf ab hatte. Ich bewerte das aber nun auch nicht über - die hintere Kerze war schon immer heller. Sie ist leicht gräulich, der Gewinderand schwarz, die Elektrode metallisch. Vorne ist auch das Porzelan schwarz. Aber war eben auch nur Kurzfahrt und die hälfte mich Choke.
Das nächste ist die Zündspulen mal gegeneinander tauschen und sehen ob dann das Kerzenbild auch mit springt - ne Batterie brauch ich eh bald, die bestelle ich mir auch. Und dann warte ich mal wieder auf fahrbare Straßen um mal ausgiebiger zu fahren. Schneeregen ist halt blöde..
Danach (wenn nötig) auf Kontaktzündung zurückgehen und sehen was dann passiert. Ist ne Single Fire Dyna S drin. Viel bleibt ja nun wirklich nicht mehr über.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber ich hab jetzt wieder einen Plan.. Vieleicht bestätigt sich ja auch der Eindruck und es ist wirklich weg - aber so kurze fahrten bei 0 Grad sind halt auch nicht so aussagekräftig..
viele Grüße Dirk
			
			
									
									
						ich mache Probefahrten - was nun aber wie durch das komische weiße Zeug beendet ist. Aber ich bin bei 0 Grad und Schneeregen nochmal kurz gefahren - es schien besser zu sein.
Allerdings auch nur 4 - 5 km.
Ich hab durch das Manifold den ganzen Motor nochmal unter Druck gesetzt - (ne Platte mit Druckluftanschluss darauf geschraubt) Einlassventil leicht auf und dann baut sich ja überall Druck auf, da die Kolbenringe nicht ganz abdichten. Öltank und Kurbelwellenentlüftung zu - an letztere n Luftballon um zu sehen ob Druck da ist. Mag unkonventionell sein, aber wirkt Dann alles mit ne Prüfspray für Gasleitungen eingesprüht wo was rauskommen könnte - Manifold, Zündkerzen, und eben auch die geschlossenen Zündkerzenlöcher. Und da blubberte es - war aber die einzige Stelle.
Nach den 4 Km war die vordere Kerze schwarz und die hintere deutlich heller - aber eben auch nicht mehr weiß. Bis zum Wechseln der ZKD waren ja beide weiß. (Bilde hochladen kann ich irgendwie nicht - warum auch immer). Es scheint also ein leidiger Doppelfehler zu sein und der vordere Zylinder wieder OK. Die Zylinderkopfdichtung hinten war ja auch Ok als ich den Kopf ab hatte. Ich bewerte das aber nun auch nicht über - die hintere Kerze war schon immer heller. Sie ist leicht gräulich, der Gewinderand schwarz, die Elektrode metallisch. Vorne ist auch das Porzelan schwarz. Aber war eben auch nur Kurzfahrt und die hälfte mich Choke.
Das nächste ist die Zündspulen mal gegeneinander tauschen und sehen ob dann das Kerzenbild auch mit springt - ne Batterie brauch ich eh bald, die bestelle ich mir auch. Und dann warte ich mal wieder auf fahrbare Straßen um mal ausgiebiger zu fahren. Schneeregen ist halt blöde..
Danach (wenn nötig) auf Kontaktzündung zurückgehen und sehen was dann passiert. Ist ne Single Fire Dyna S drin. Viel bleibt ja nun wirklich nicht mehr über.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber ich hab jetzt wieder einen Plan.. Vieleicht bestätigt sich ja auch der Eindruck und es ist wirklich weg - aber so kurze fahrten bei 0 Grad sind halt auch nicht so aussagekräftig..
viele Grüße Dirk
- 
				Shovelito58
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Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
....ich hatte mal ein ähnliches Problem....Patchen im oberen Bereich im 3. Gang. Habe genauso am Vergaser (S&S - E) und Manifold herum experimentiert. Hat alles nix genutzt.
Habe letztendlich die elektr. Zündung, Dyna Single Fire, ausgetauscht und gegen neu ersetzt sowie neue Zündspule verbaut. Problem ist weg, alles gut!!
Grüße
			
			
									
									
						Habe letztendlich die elektr. Zündung, Dyna Single Fire, ausgetauscht und gegen neu ersetzt sowie neue Zündspule verbaut. Problem ist weg, alles gut!!
Grüße
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Moin Moin,
so, sie hatte nun lange gestanden, das Wetter is wieder gut, ich bin sie ausgibig gefahren. Es ist nicht weg, aber wenn man den Gashahn minimal zu macht verschwindet es- das problem ist nur in der der Nähe vom Standgas vorhanden - also mit fast Null Gas auf rollen - macht man dann minimal zu (ohne das sie langsamer wird) ist es weg. Kerzenbild ist gut, die läuft sonst einwandfrei -Druck ist da, bis oben raus. Ich fahr jetzt 0.295 / 70 als Bedüsung. Ich hatte 2 mal leichte Rückschlägei nd en Vergaser - noch magerer geht also eher nicht. Die vordere Kerze ist minimal heller als die hintere - was mich wundert - es sollte ja umgekehrt sein - aber das sind Nuancen nach 50 km fahren. Kerzen sind die NGK 5 BPRES
Ganz ehrlich - langsam komme ich an den "is mir wurscht Punkt". Is na altes Moped.. deswegen auf Mikuni umbauen und eintragen lassen werde ich nicht machen. Ich habe noch einen anderen S&S liegen - wenn ich viel langeweile habe, baue ich vielleicht nochmal um - obwohl ich nicht damit rechne, das es was bringt.
Aber danke an alle für den Support!
viele Grüße aus dem Norden
Dirk
			
			
									
									
						so, sie hatte nun lange gestanden, das Wetter is wieder gut, ich bin sie ausgibig gefahren. Es ist nicht weg, aber wenn man den Gashahn minimal zu macht verschwindet es- das problem ist nur in der der Nähe vom Standgas vorhanden - also mit fast Null Gas auf rollen - macht man dann minimal zu (ohne das sie langsamer wird) ist es weg. Kerzenbild ist gut, die läuft sonst einwandfrei -Druck ist da, bis oben raus. Ich fahr jetzt 0.295 / 70 als Bedüsung. Ich hatte 2 mal leichte Rückschlägei nd en Vergaser - noch magerer geht also eher nicht. Die vordere Kerze ist minimal heller als die hintere - was mich wundert - es sollte ja umgekehrt sein - aber das sind Nuancen nach 50 km fahren. Kerzen sind die NGK 5 BPRES
Ganz ehrlich - langsam komme ich an den "is mir wurscht Punkt". Is na altes Moped.. deswegen auf Mikuni umbauen und eintragen lassen werde ich nicht machen. Ich habe noch einen anderen S&S liegen - wenn ich viel langeweile habe, baue ich vielleicht nochmal um - obwohl ich nicht damit rechne, das es was bringt.
Aber danke an alle für den Support!
viele Grüße aus dem Norden
Dirk
Re: Patchen nach 160 km ausfahrt - Shovel 1350
Mon Dirk,
mit den bisherigen Ergebnissen - wenn auch nicht optimal - aber ohne Leistungsverlust;
bist Du ja ehe gut unterwegs. Lassasmal mit dem anderen Vergaser und Zündung.
Bei unseren Motoren läuft der vordere Zylinder (entgegen Deiner und allgemeiner Annahme)
heißer, weil bei der 45Grad Anordnung in Verbindung mit dem Pleuel und den Ventilsteuerzeiten
ein Unterschied in der Zylinderfüllung auftritt: der Vordere hat weniger Kurbelgrade zur Verfügung
als der Hintere. Das ist ein geometrischer Fakt, für den ich (Hauptschule ´72) jetzt keine Antwort liefern kann; vieleicht bald ein "Fred" dazu in "Projekte und Schraubereien" ?
 ?
Wir haben über die Abgasanlage bisher wenig geschrieben / gehört; kann man da was machen?
Für mich stellt sich das Roll on, Roll off Problem ehe so dar, als ob in diesem winzigen Bereich
ein "harmonic problem" auftritt, welches den gesamten Bereich Vergaser bis Endtopf betrifft.
Auch wenn "vorher" alles gut war, teste mal ein anderes Roa.. 
 
Bei mir läuft es seit einiger Zeit ähnlich, blos umgekehrt:
Genau der beschriebene Bereich / Gasstellung führt bei mir zu Vergaserpatschen beim Hinteren, 1-2 mal ohne Verluste drüber oder drunter. Mikuni Vergaser (2), Dyna Single Fire, Bosch Kerzen FR 7 HC, Supertrapp2in1
Da kannste natürlich besser abstimmen, aber bei mir hustet nur einer... 
  
Jedenfalls schöne Pfingsten
allen
			
			
									
									mit den bisherigen Ergebnissen - wenn auch nicht optimal - aber ohne Leistungsverlust;
bist Du ja ehe gut unterwegs. Lassasmal mit dem anderen Vergaser und Zündung.
Bei unseren Motoren läuft der vordere Zylinder (entgegen Deiner und allgemeiner Annahme)
heißer, weil bei der 45Grad Anordnung in Verbindung mit dem Pleuel und den Ventilsteuerzeiten
ein Unterschied in der Zylinderfüllung auftritt: der Vordere hat weniger Kurbelgrade zur Verfügung
als der Hintere. Das ist ein geometrischer Fakt, für den ich (Hauptschule ´72) jetzt keine Antwort liefern kann; vieleicht bald ein "Fred" dazu in "Projekte und Schraubereien"
 ?
 ?Wir haben über die Abgasanlage bisher wenig geschrieben / gehört; kann man da was machen?
Für mich stellt sich das Roll on, Roll off Problem ehe so dar, als ob in diesem winzigen Bereich
ein "harmonic problem" auftritt, welches den gesamten Bereich Vergaser bis Endtopf betrifft.
Auch wenn "vorher" alles gut war, teste mal ein anderes Roa..
 
 Bei mir läuft es seit einiger Zeit ähnlich, blos umgekehrt:
Genau der beschriebene Bereich / Gasstellung führt bei mir zu Vergaserpatschen beim Hinteren, 1-2 mal ohne Verluste drüber oder drunter. Mikuni Vergaser (2), Dyna Single Fire, Bosch Kerzen FR 7 HC, Supertrapp2in1
Da kannste natürlich besser abstimmen, aber bei mir hustet nur einer...
 
  Jedenfalls schöne Pfingsten
allen
Black bikes matter..
						


