früher - als Student, lange her - musste ich im Winter mit der Karre raus und fahren. Manchmal sogar, wenn es geschneit hatte.
In Berlin war das kein Problem, meistens Pulverschnee und nach einem Tag wenigstens auf den Hauptstraßen weggeräumt und weggefahren.
War einfach fantastisch: Gut eingemummelt auf dem Ofen sitzen, das Brabbeln der Zylinder unterm Hintern und die kalte Luft an der Nase.
Ich behaupte heute noch, dass meine Dicke am besten bei kalter Luft fährt, irgendwie runder, satter, sauberer. Lieber 0 Grad als 30.
Heute fahre ich auch im Winter, muss ich mir aber vornehmen, ist nicht so spontan wie dunnemals.
Hier in der Gegend meistens Matsch, morgens gerne auch mal überfroren. Dann lass ich das lieber.
Mach ich aber bei trockener Kälte immer noch gerne, trotzdem ich mich manchmal dabei ertappe, morgens lieber ins Auto steigen zu wollen. Scheint der Zahn der Zeit zu sein. Rudi hat das ja auch schon angesprochen. Wenn ich dann aber die Fuhre angetreten habe und es los geht - what a feeling!
Wie ist das eigentlich bei Euch?
Alles eingemottet im Winter, Umbauphase (incl. Ausrede?) oder trotzdem fahren?