Chico_CH hat geschrieben:Ich nehme mal an Du meinst die Sicherung zwischen Batterie und Starter Relay,oder?
nein, ich meinte den Kreislauf, der die Zündung mit Strom versorgt. Der beginnt nach dem Zündschloß.
Mal ganz grob: Vom Pluspol der Batterie geht ein Kabel (2,5-4mm²) zum Zündschloß von den drei Abgängen des Zündschlosses geht je ein Kabel (1,5mm²) zu einer Bimetallsicherung (15A).
Daraus ergibt sich:
+ eine Sicherung für Zubehör (Hupe, Blinker, Bremslicht)
+ eine für Licht
+ eine für die Zündung
Zündkreislauf: vom Abgang der Sicherung für die Zündung geht das Kabel zum Killschalter, vom Killschalter zur Zündspule und ab da zum Zündimpulsgeber (Kontakt, etc.)
Es gibt Leute, die diesen Kreis mit dem Licht oder dem Zubehör zusammen auf eine Sicherung klemmen, die dann vielleicht sogar noch 'ne Schmelzsicherung ist. Dann brauchst du nur einen defekt irgendwo in der Elektrik außerhalb des Zündkreislaufs, die Sicherung kommt und du bleibst liegen.  
 
Mit oben beschriebener originaler getrennter Absicherung fährst du weiter.  
 
Die Zuleitung für das Starterrelais, die du meinst, geht im originalen Schaltplan ungesichert direkt vom Zündschloß ab, die würde ich aber über die Zubehörsicherung laufen lassen - das hatte ich lange Zeit auch so, das funktioniert und es ist wieder ein Kabel mehr abgesichert und das Kabelbrand-Risiko gemindert.
Chico_CH hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen den Bimetallsicherungen und den normalen Steck Sicherungen?Bei mir war ursprünglich eine normale verbaut.
Die Bimetallsicherungen sind Sicherungsautomaten und rücken von selber wieder ein, du brauchst also keine Sicherung mehr wechseln.
Funktionsprinzip: Durch den erhöhten Strom und damit erhöhten Wärme im Metall verbiegt sich dieses und trennt damit den Stromkreis. Nach dem Abkühlen des Bimetalls biegt es sich wieder in die Ausgangstellung und der Stromkreis ist wieder geschlossen.
Das führt natürlich zu lustigen effekten wie blinkendem Rücklicht oder Disko-Hupe etc.)  
