Einbau Hevelstarter

Moderator: Gerry

Straighleg666
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Straighleg666 »

ein fürchterliches Scheißteil .... :shock:

verbaue das gerade an einer 65er Panhead ,hab auch das Problem das der Hebel nicht ganz zurück geht obwohl nix klemmt .... so dreht der Kack durch wie wenn ein Magnetschalter hängt .... hab schon alles mögliche prbiert mit unterlegen um die Ferderspannung zu erhöhen bissher ohne Erfolg .....

LG
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shovelfauli
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von shovelfauli »

Hi Jörg,

1. Problem:
wenn der Hebelstarter den Strom für das Relais freigibt, ohne daß der Hebel gezogen wird und das Ritzel eingerückt ist, dann muss der Kontakt im Hebelstarter eingestellt werden. Der Kontakt sollte erst schließen, wenn der Hebel voll gezogen ist.
Ich würde erstmal den Konakt richtig einstellen.

2. Problem:
Daß der Hebelstarter so aus dem Stand das Ritzel komplett zurückdrückt, ist bei meinem auch nicht der Fall, aber sobald der Kupplungskorb sich dreht, dann schnappt er komplett zurück.
Das ist eigentlich kein Problem solange der Kontakt beim loslassen wieder trennt (siehe Problem 1).

Grüße
Fauli
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Jaggomo
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Jaggomo »

Tja der Fauli war schneller.
Im ausgerückten Zustand hab ich auch nur ca. 1mm Luft zwischen
Starterkranz und Ritzel.Beim 2ten Moped haben wir noch eine Scheibe
gebraucht damit das Starterritzel frei war.
Bild
Denn Kontakt wie schon von Fauli beschrieben auf den letzten Drücker
einstellen.
Gruß Martin
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Straighleg666 »

danke mal euch beiden , werd morgen nochmal die sache in augenschein nehmen .... wusste nicht das man den kontakt auch einstellen kann :shock: ...........

wenns zu sehr nervt ..... hau ich in sack ... hab noch ne night train inner bude an der die rockerboxen siffen .... :D

LG
Jörg
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Jaggomo
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Jaggomo »

In der Techbase wird auch beschrieben wie man den Schaltpunkt einstellt.
Da der Schalter ja nur Masse Schaltet kannst du auch ohne Zündung mit einem Piepser das Kabel des Hevelstarter gegen Masse auf Durchgang prüfen.Wenns piepst hat er geschalten. :lol:
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Straighleg666 »

joooo , Durchgang hatte ich schon geprüft ....
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liekoer
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von liekoer »

Moin

...mach doch mal ein paar Fotos vom Ausrückmechanismus (gezogen und im Ruhezustand).

Ich habe seinerzeit den Hebel an dieser Stelle ein wenig verbogen, damit das richtig passt
Bild

Das sieht dann im Ruhezustand so aus:
Bild

Gruß
Norbert
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Socker
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Socker »

shovelfauli hat geschrieben:...

2. Problem:
Daß der Hebelstarter so aus dem Stand das Ritzel komplett zurückdrückt, ist bei meinem auch nicht der Fall, aber sobald der Kupplungskorb sich dreht, dann schnappt er komplett zurück.
Das ist eigentlich kein Problem solange der Kontakt beim loslassen wieder trennt (siehe Problem 1).

...
Hallo zusammen,

das Problem hatte ich heute auch. Egal ob mit oder ohne Deckel, der Kram ist beim zurückziehen des Hebel nicht wieder komplett zurück gesprungen.

Habe den Krempel gefühlte 100 Mal zusammen und wieder auseinander gebaut. Kurz bevor ich heuelnd durchs Virtel gerannt wäre, viel mir das Problem auf. Die hintere Feder (die alte vom alten Magnetschalter) ist zu lang und zu stark. Die vordere Feder schaft es nicht, den Kranz zurückzudrücken weil die nicht gegen die hintere anstinken kann.

Habe die hintere (die alte) Feder mal gekürzt und das ganze nochmal zusammengebaut. Und siehe da, rückt perfekt ein und aus :D

Rein theoretisch bräuchte es am hinteren Ende des Bolzen gar keine Feder. Aber ich werde mir jetzt erstmal eine passende Feder besorgen und dann passt das.

Forschende Grüße Socker
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shovelfauli
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von shovelfauli »

Hi Socker,

schön, daß du mein Zitat benutzt hast, aber das Problem ist ja eigentlich keines, weil das ja nur im Ruhezustand und ohne Saft auf dem System besteht und daher völlig irrelevant ist.
Sobald du den Starter mit Spannung versorgst und der Kupplungskorb sich dreht ist alles im Lot.
Das was du jetzt gemacht hast, ist meiner Meinung nach ein Paradoxon. :D
Dadurch, daß du die hintere Feder schwächst, die für das Einrücken verantwortlich ist, und meinst einen Fehler zu beheben (der eigentlich keiner ist) hast du einen Fehler eingebaut. :roll:

Den Eindruck daß es jetzt besser funktioniert, hast du (möglicherweise), weil der Einrücker auf Grund der gekürzten Feder das Ritzel jetzt nicht mehr vollständig auf den Kupplungskorb einrückt und sich deshalb das Ritzel auch nicht mehr "verklemmen" kann.

Guck dir nochmal das letzte Bild vom Norbert an.

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion. :D

Grüße
Fauli
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Socker
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Socker »

ok, let´s write :D

Obs ein Problem ist oder nicht, sei erstmal egal. Ich möchte versuchen, das das Starterritzel beim Loslassen des Hebels den Kupplungskorb verlässt.

Also die vordere Feder zieht die Druckstange des Hebelstarters ins Innere des Primärkasten. Damit bleibt der Hebel in der Grundstellung und es wird der Ausrückhebel des Starterritzels in der Grundstellung gehalten - im ausgerücktem Zustand.

Wenn ich am Hebelstarter ziehe, dann ziehe ich die Druckstange aus dem Primärkasten und die vordere Feder wird zusammengedrückt - drückt nicht mehr auf den Ausrückhebel. Dieser wird nun durch den Druck der hinteren Feder mit gedrückt und das Ritzel rückt ein.

Nun stehen sich aber diese beiden Federn gegenüber und die Grundposition des Ausrückhebels ist abhängig von beiden Federn. Ist die hintere zu stark, übernimmt sie zum Teil das, was ich mit der Hand machen will, die Druckstange aus dem Primärkasten zu ziehen.

Theoretisch bräuchte es nur die Feder, die den Ausrückhebel in der Grundposition hält. Und mit dem ziehen am Hebel rückt man das Ritzel manuell ein. Dazu müsste natürlich etwa gebasteltwerden...

Wo ist der Denkfehler - ist da denn einer - oder nicht? Ist schwierig zu beschreiben...
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Jaggomo
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Jaggomo »

Hi Socker
Will auch mal mit diskutieren :D
Ohne Gegenlager ist es schwer festzustellen wie weit und ob das Ritzel einrückt.Bei Steiners Moped mußten wir unter die erste Feder eine Scheibe legen damit genug Luft zwischen Ritzel und Starterkranz endsteht.
Bei mir ging das ohne.Da ich ja das ganze Zeug wieder zerlegt habe dachte ich ich spar mir die Dichtung am Primär da ich ja Belt fahre und siehe da
das Ritzel drehte bei jedem 2ten Start leer.
Das Problem sehe ich in dem relativ kurzem Weg des Hevelstarters.
Ohne Dichtung hat die Welle weniger weg sich nach ausen zu bewegen.
Dichtung wieder eingebaut und schon waren meine Probleme wieder weg.
Sobald mein Anlasserflansch da ist zerleg ich ja das ganze nochmals und bin mal gespannt ob es wieder eine Änderung gibt.
Gruß Martin
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shovelfauli
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von shovelfauli »

Socker hat geschrieben:Nun stehen sich aber diese beiden Federn gegenüber und die Grundposition des Ausrückhebels ist abhängig von beiden Federn. Ist die hintere zu stark, übernimmt sie zum Teil das, was ich mit der Hand machen will, die Druckstange aus dem Primärkasten zu ziehen.

Theoretisch bräuchte es nur die Feder, die den Ausrückhebel in der Grundposition hält. Und mit dem ziehen am Hebel rückt man das Ritzel manuell ein. Dazu müsste natürlich etwa gebasteltwerden...

Wo ist der Denkfehler - ist da denn einer - oder nicht? Ist schwierig zu beschreiben...
ist wirklich schwierig mit Worten zu beschreiben - hier mal meine Meinung dazu.

Die Grundposition des Hebels wird durch den Hohlstift in der Hebelstarter-Stange bestimmt - beiden Feder wirken nicht gegeneinander, weil dieser Hohlstift dazwischen ist - somit hat die Stärke der hinteren Feder keinen Einfluß auf die vordere Feder.
Die vordere Feder ist dafür da, um den Hebelstarter und damit (über den Hohlstift) ein Einrückhebel wieder in die Grundposition zurückzudrücken, wenn man den Hebelstarter loslässt.
Die hintere Feder ist lediglich dafür da, um den Anlasserfreilauf zu realisieren.
Die hintere Feder darfst du also weder a) schwächen, noch b) weglassen, weil sonst das Ritzel a) nicht mehr richtig auf den Starterkranz eingerückt wird und b) der Anlasserfreilauf außer Kraft gesetzt werden würde, wenn du den Hebel gezogen hast und der Motor anläuft.

Was sagst du zu dieser Theorie? :roll: :lol:

Grüße
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Jaggomo
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Jaggomo »

Hi Fauli
Ja genau so seh ich das auch,aber wenn du zwischen Ausrückhebel und
Hevelstarterstift eine Scheibe legst wird der Abstand zum Starterkranz größer es verringert sich natürlich auch der Einrückweg des Ritzels.
oder so :P
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shovelfauli
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von shovelfauli »

Jaggomo hat geschrieben:Hi Fauli
Ja genau so seh ich das auch,aber wenn du zwischen Ausrückhebel und
Hevelstarterstift eine Scheibe legst wird der Abstand zum Starterkranz größer es verringert sich natürlich auch der Einrückweg des Ritzels.
oder so :P
Hi Martin,

lass uns erstmal das Prinzip abklären, bevor wir anfangen zu tunen. :D

Grüße
Fauli
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Re: Einbau Hevelstarter

Beitrag von Socker »

jetzt sehe ich es... hm. Du hast Recht, die wirken nicht gegeneinander. Ess erstmal was und suche weiter nach ner Lösung
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