mit den Motorradnarren ist wohl eher jemand gemeint, der närrisch nach Motorrädern ist.
So wie wenn man jemand als Autonarr bezeichnet.
Damit will man doch nur sagen dass derjenige verrückt nach Autos ist. Und nicht das er ein Narr ist.
So interpretiere ich das zumindest.
Mein Gott, habt ihr Probleme . . .
Um Ehrlich zu sein, mir ist es Scheiß egal wie mich die Presse, die Weltbevölkerung, Bärbel Schäfer oder sonst wer bezeichnet . . .
ICH bin ICH . . . und damit basta . . . und was die anderen in dem Fall die großen Clubs, die Deppen interessieren mich eh nicht!) machen . . . Scheiß drauf!
klar, Schubladendenken vor echter Geistestätigkeit, wie immer.
Was mich *ein klein Wenig* wirklich ärgert ist die maßlose Arroganz vieler Luftpumpen in Presse, Funk & Fernsehen. Freudestrahlend wird sich über Leute als "Narren" lustig gemacht, einerseits aus der absoluten Sicherheit des Redaktionsschreibtisches heraus, andereseits aus totaler, bewusster Ignoranz. Natürlich versteckt man sich bei genervter Rückfrage hinter der vermeintlich unangebrachten Empfindlichkeit des mit diesem Derogativ Belegten und zieht sich auf dessen vermeintliche Fehlinterpretation zurück. Bei einigen der Leser/Hörer/Zuschauer bleibt dennoch hängen, "das sind alles irrationale Spinner und Fanatiker, und alle latent gefährlich", egal um welche Gruppe es gerade geht.
Weil ein jämmerlicher Schmierlappen in irgendeiner Redaktion es den coolen und kräftigen seiner erbärmlichen Kindheit endlich zurückzahlen will, ohne befürchten zu müssen, schon wieder die Unterhose langgezogen zu bekommen.
Klar, es kann einem *eigentlich* scheißegal sein.
Trotzdem beeinflussen diese Nichtse erheblich die öffentliche Wahrnehmung.
Rückgradloses Gesindel.
Gruß,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
Moinsen
"Erkenne dich selbst" ist eine Satz der ganz weit unten im Fundament unserer europäischen Kultur ruht und dieses hält.
Ich frage mich immer ob hier eine "Gesprächsrunde" über Themen der Welt, mit Bezug auf unseren gemeinsamen Nenner PreEvo, stattfinden können, oder ob das nur sowas wie ein Forum für "Urteile" ist (im Sinne von "Braucht kein Mensch" - "Mir doch egal" usw.).
Klar kann mir, genauso wenig wie euch, kein Revolverblatt einreden, das ich ein "Narr" oder ein "Putziger" bin - denn das wäre eine Erkenntnis im Sinne des anfangs zitierten Orakels von Delphi, die eben nur aus mir selber und nicht aus der Umwelt erfolgen kann.
Das sehen die EVO und TC-HOGgies übrigens genau so!
Da haben eben alle Recht.
Aber es ist nun mal auch ein Teil unserer Erkenntnis- und Überlebensmöglichkeit, unsere selber gewonnene Erkenntnis über uns selbst in Bezug zur Umwelt zu setzten.
Und das ist zwar nicht "lebensnotwendig" in diesem Fall, aber ein öffentliches Gespräch (wie dieses hier) bringt ne Menge mehr Informationen über die Welt, das da was passiert und das es in unterschiedlichsten Bezug zu unserem vorhandenen Selbstbild zu setzten ist.
Und ich empfinde es schon als massive Irritation, die auch in meiner Selbsterkenntnis verarbeitet werden sollte, wenn die Gesellschaft (und das ist in einer "Medien-Demokratie" nun mal die Presse und das TV) Männer auf Motorrädern, die sich treffen und die einen bestimmten Habitus praktizieren neu (alt) definiert und in eine Deutung setzt, die mir absolut nicht passt.
Denkt an den Fernsehbricht über die "putzigen" "Customizer" auf dem Weg zum Nordkap!!!
Optisch fallen wir hier fast (wenn ich mich so an die PEP Besucher erinnere) alle ins "Beuteschema" der Medienmeinungen. Und mehr als die Optik wird nicht wahrgenommen durch die oberflächliche Gesellschaft.
Ich liebe es einfach ein öffentliches Gespräch zu haben, mit vielen auch kontroversen Meinungen, da das für mich a) unterhaltend und b) informativ ist.
Hier im Forum streiten wir uns ja (leider) wenig, da ein Streitgespräch eben noch mehr unterhaltsam und interessant für mich ist.
Andererseits verstehe ich die Selbstbeschränkung zum Streitgespräch ja absolut durch die mangelnde Kommunizierbarkeit von Meinungen mittels des geschriebenen Wortes (Das geht nur beim Bier auszudiskutieren ist oft ja wirklich so.).
Aber ein einfaches öffentliches Gespräch über so Sachen wie das Verhalten von MC und unsere Meinungen über die Nähe zu diesen Gruppen, ist doch wohl möglich, ohne das es durch pauschale "Urteile" über Sinn oder Nichtsinn des Gespräches beendet werden muss.
Ein Gespräch lebt eben auch durch seine Länge und seine Vielseitigkeit und das Unverhoffte im Verlauf.
Auch das Ergebnis eines Gespräches ist offen und manchmal gar nicht zu fassen.
Gelaber könnte man sagen - aber eben nicht sinnlos - da es ein Medium der "Reflexion des Selbsbildes" ist - immer (was aber auch ein Grund sein könnte das Gespräche oft so unangenehm empfunden werden!).
Und in meiner Auffassung sind öffentliche Foren Gesprächsebenen von Leuten, die sich austauschen wollen und nicht nur Informationsbörsen.
Aber ich kann mich irren - auch das ist ein Stein im Fundament unserer Kultur - einzuräumen, das man nichts wirklich sicher weiß oder gar eine falsche Meinung zu den Dingen hat.
Und auch das kann nur in einem Gespräch erkannt werden ;-)))
Tschüß aus der Spätschicht. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular. www.planetrock.com