HD / Indien
Moderator: Gerry
Re: HD / Indien
Ich glaub es hat noch niemand die Quelle verlinkt:
http://www.harley-davidson.com/wcm/Cont ... ase.hdnews
So wie ich das grad überfolgen habe, sollen die Bikes ausschließlich für den Indischen Markt zusammengeschraubt werden. Made in America, Assembled in India.
Gruß,
Gerry
			
			
									
									http://www.harley-davidson.com/wcm/Cont ... ase.hdnews
So wie ich das grad überfolgen habe, sollen die Bikes ausschließlich für den Indischen Markt zusammengeschraubt werden. Made in America, Assembled in India.
Gruß,
Gerry
Shovel-Head.com - Teileshop:
https://www.kraftradteile.com
Gerry's BAKERy:
https://www.bakergetriebe.de
						https://www.kraftradteile.com
Gerry's BAKERy:
https://www.bakergetriebe.de
Re: HD / Indien
Jo, klar . . . für den Indischen Markt . . . die 3 Neuzulassungen in Indien pro Jahr rechtfertigen natürlich ein Werk in Indien . . . 
Für wie blöd halten einem die Deppen eigentlich ?!?
Gruß Thorsten
			
			
									
									
						Für wie blöd halten einem die Deppen eigentlich ?!?
Gruß Thorsten
Re: HD / Indien
Nee,nee,nee....vampyr hat geschrieben:Jo, klar . . . für den Indischen Markt . . . die 3 Neuzulassungen in Indien pro Jahr rechtfertigen natürlich ein Werk in Indien . . .
Für wie blöd halten einem die Deppen eigentlich ?!?
Gruß Thorsten
http://articles.cnn.com/2010-11-04/worl ... s=PM:WORLD
200-250 Bikes im ersten Halbjahr und Indien ist neben China der am stärksten wachsende Zweiradmarkt.....sagt Onkel CNN. Und wenn der das sagt...

Gruß,
Gerry
Shovel-Head.com - Teileshop:
https://www.kraftradteile.com
Gerry's BAKERy:
https://www.bakergetriebe.de
						https://www.kraftradteile.com
Gerry's BAKERy:
https://www.bakergetriebe.de
Re: HD / Indien
Eine Milliarde Einwohner und eine stetig wachsende, teils extrem wohlhabende Oberschicht. Gegen Mopeds und Scooter wird man nicht anstinken können, aber bei den Yuppies gibt es eine recht dicke Sahneschicht abzuschöpfen. Auch andere Luxusgüterkonzerne sind vor Ort, warum nicht? Das Zollargument wurde ja klar genannt. Die Dinger werden billiger zusammengehauen, der Zoll fällt massiv, also kann man Angebotspreise senken und dennoch größere Deckungsbeiträge ziehen bei zu erwartendem deutlich ansteigenden Absatzvolumen (klassische PAF bei Preissetzern: Preis runter, Menge rauf).
Das klingt für mich erst einmal nicht komplett dämlich ...
Time will tell.
KayTee
			
			
									
									Das klingt für mich erst einmal nicht komplett dämlich ...
Time will tell.
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
						Re: HD / Indien
Natürlich sind die nicht dämlich . . . das Ganze gibt auch wirtschaftlich einen Sinn, aber die Kunden werden für blöd verkauft . . . den an die wrid der Preis sicherlich nicht weiter gegeben . . . klar gibt es in Indien sicherlich mehr als 2 neue Moppeds im Jahr, aber auch die angegebene Menge von 250 Moppeds im Jahr machen ein Werk noch lange nicht bezahlt . . . von daher bin ich mir ziemlich sicher, daß viele Moppeds in Zukunft in India gemacht werden und Made in the US drauf steht . . .
Gruß Thorsten
			
			
									
									
						Gruß Thorsten
Re: HD / Indien
Aber ich glaub, ich mach's jetzt auch so . . . ich mach meinen Laden hier dicht, weil ich mir mich nicht mehr leisten kann und verlege alles in ein Drittland, wofür ich wieder EU - Fördergelder bekomme . . . und selbst beantrage ich hier Harzt4 weil ich ja arbeitslos bin . . .   
   
   
 
Man muß die Deppen nur mit den eigenen Waffen schlagen . . .
Gruß Thorsten, der heute nen Clown gefrühstückt hat
. . . nur was für einen . . . den guten oder den bösen?
			
			
									
									
						 
   
   
 Man muß die Deppen nur mit den eigenen Waffen schlagen . . .
Gruß Thorsten, der heute nen Clown gefrühstückt hat
. . . nur was für einen . . . den guten oder den bösen?

Re: HD / Indien
Du gründest eine Holding, die wiederum die Fördergelder kassiert und die Gründung durchzieht. Die Holding verzichtet auf Gewinnabführung, du hast somit darüber kein Einkommen und kassierst Hartz4, und dein Dackel schließt mit der Auslandsfirma einen überaus lukrativen Beratervertrag ab. Oder ein naher Verwandter im Rentenalter. Auf wen dein neuer SL läuft ist doch sowas von Latte ... Das System will beschissen werden.vampyr hat geschrieben:Aber ich glaub, ich mach's jetzt auch so . . . ich mach meinen Laden hier dicht, weil ich mir mich nicht mehr leisten kann und verlege alles in ein Drittland, wofür ich wieder EU - Fördergelder bekomme . . . und selbst beantrage ich hier Harzt4 weil ich ja arbeitslos bin . . .


Man muß die Deppen nur mit den eigenen Waffen schlagen . . .
Gruß Thorsten, der heute nen Clown gefrühstückt hat
. . . nur was für einen . . . den guten oder den bösen?
Zu Schulzeiten haben wir mal exemplarisch berechnet, was mit Fördergeldern an nur einer Waschmaschine zu verdienen war, die auf dem Papier innerhalb der damaligen EG hin und her verkauft aber nie vom Zollhof wegbewegt wurde. Das Ding hat sich, wenn ich mir recht erinnere, wertmäßig verdreifacht.
Der alltägliche Wahn, ersonnen von Spinnern, die fröhlich mit fremder Leute Geld aasen und sich gegebenenfalls einfach mehr herbeidefinieren.
Wenn ich eine juristisch saubere Methode fände, ich würde mein Löffelchen auch in den Strom sinnlos verballerten Steuergeldes halten. Warum soll mit den Milliarden immer nur Spanien trockengelegt und der afrikanische Gemüsemarkt gekillt werden?
Die "Stiftung hungriger, kleiner KayTee" dankt.
An dem Irrsinn werden wir jedenfalls nichts ändern, dafür ist Dummheit zu gut verwurzelt.
Außerdem werden doch auch deutsche Kunden bei HD Neupreisen genippelt: die Dinger kosten hier in Euro das gleiche wie in den USA in US$.
Das scheint es den Kunden wert zu sein.
Mir nicht, so what.
Gruß,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
						Re: HD / Indien
Nicht lesen, wenn nicht unbedingt gewollt - bin etwas abgeglitten vom Thema - im Zorn und in Erinnerung!!!!
Hey KayTee - du bist da doch beruflich genau im richtigen Bereich.
BWLer sind doch die größten Räuber am Volk äääh, ne an der kreativen Schaffung von privatem Vermögen durch intelligente Umverteilung von unten nach oben.
Solidarisierung der Kosten bei der Schaffung von egoistischem Kapital.
Da gibt das jährlich so eine dicke Schwarte der EU (in allen Landessprachen veröffentlicht) mit über 1000 eng bedruckten Seiten über die Subventionsunwesen, äääh Regelungen, der einzelnen Länder und Produkte.
Ende der 80er gab das im Hamburger Umland einen Schlaufuchs der Milch nach Polen (aus der EU raus damals) exportierte.
EK-Kaufpreis für Milch hier am Groß-Markt lag so bei 40 Pfennig (nagelt mich nicht auf die Zahlen fest, es geht um die Idee, die er umgesetzt hatte), was ja bekanntlich ca. einem Kilo Milch entspricht.
Das Lesen diese Textes ist hier vor dem Weiterlesen empfohlen um den Geist der Subventionen zu erahnen)
http://www.umweltblog.net/politik/expor ... onen-milch
Für die Ausfuhr von einem Kilo Milchprodukt in fester Form (gemeint war natürlich Käse oder Milchpulver, bei dem für ein Kilo fest viele Kilo flüssig vom Markt sind - Käse durfte da aber wohl nicht stehen weil die Franzosen das nicht wollten) bekam der dann 65 Pfenig.
Der Schlaufuchs ließ die Milch in 1Tonnen (1000Liter) Plastikcollies einfrieren (einfach auf Paletten im Frostlagerraum gelagert) und verlud die auf LKW mit Kühlung.
Damit fuhr der über die Grenze nach Polen und ließ sich die Ausfuhr von einem festem Milchvorprodukt der Lebensmittelherstellung amtlich auf dem dafür vorgesehen EU Formular bescheinigen (es wurde von einem Fahrer der buchstäbliche Hammertest berichtet), reichte das bei der Behörde ein und bekam das Geld.
Alles total legal.
20.000 Kilo mal 25 Pfennig (Differenz Kaufpreis 40 zu Subvention 65 Pfennig) machten 5000DM - Frachtkosten und Fahrer, = immerhin sicherlich 3000DM Gewinn pro Tour.
Eine echte Milchmädchenrechnung, aber grob der Deal.
Der Macker hatte nachher 12 LKW täglich nach Polen am Start und nur die Entsorgung hakte, da die polnischen Schweinebauern ihren Rüsseltieren nicht nur geschenkte Milch (als Vorprodukt in der Lebensmittelbranche deklariert war die Milch ja exprotiert worden und wurde so ja auch unfraglich verwendet) geben konnten und eine vernünftige Entsorgung den Betrugscharakter (den ich vermute) entlarvt hätte.
Die Behörde merkte das zwar dennoch recht schnell, aber in den Subventionsverordnungen war das eindeutig beschrieben wie man feste Produkte erkennt und erst die Neuauflage des Textes kläre das dann und machte dem Wahnsinn ein Ende.
Ich mag mir das gar nicht ausrechnen 200 Tage x 12 LKW x 3000DM!
Selbst wenn der die 7 Millionen zum damaligen Spitzensteuersatz (54%) versteuert hätte (was ja wohl keiner annehmen wird) braucht der heute noch nicht wieder an Geld denken.
Ich selber habe in meinen LKW Fahrerzeiten aus Fernostleinen mit einer einwöchigen Rundfahrt durch Europa, ohne einmal die Ladung bewegt zu haben, Brüsseler Marken-Leinen gemacht und wieder im Hamburger Hafen gen USA verschifft.
Alles absolut legal, da die Papiere bei jedem Schritt OK waren und bei der Verschiffung nicht nach dem Werdegang gefragt wurde.
So wird das auch bei den Indien-Harleys am Ende astreine amtliche USA-Harleys (incl. Mythos Harley) geben und alle sind glücklich.
Die HOGgies doch sowieso, wenn das aktuelle HD Parfüm zur Tanklackierung passt.
Gruß aus dem Schlaraffenland der Betrüger und so eine Einstellung wie die mit dem Abschöpfen kotzt mich an, da genau so eine Denke dafür gesorgt hat und immer weitersorgt, das wir in Deutschland bei einer Verschuldung der öffentlichen Hand von über 1,8 Billionen ein Privatvermögen von über 7 Billionen haben, das zu 80% bei nur 10% der Bürger steckt.
25% besitzen nichts und haben keine Schulden (Von-der-Hand-in-den-Mund Bürger oder einfach "ehrliche Leute") und 8% sind überschuldet.
Die Zinsen zahlen aber alle gleich, egal ob Millionär oder ALG II über alles was dem Staatshaushalt zufliest (und da weiß der BWLer ja wie die Einnahmen zustandekommn und wieviel die 10% der Reichen zu dem Steueraufkommen beitragen).
Seit 1965 wäre jeder Staatshaushalt neutral gewesen, wenn nicht das ganze Volk (über den Staatshaushalt) die Zinsen für die Schuldendienste zahlen müsste, die letztendlich entstanden sind indem der Staat die Unternehmer mit satt und reichlich Aufträgen ohne Sinn und Verstand versorgt hätte.
Doppelter Deal.
Erst auf Pump bezahlen, dann nicht tilgen und mittlels Zinsen dauerhaft den Reichen ein arbeitsfreies Einkommen sichern.
Und das Volk verarmt und lässt sich entsolidarisieren indem den ALG II Empfängern nicht mal die nackte Menschenwürde gegönnt wird.
Grrrrr... ich hör hier auf, da weiter oben ja die Relation zur sog. 3. Welt erwähnt wurde. Da sind die kleinen Leute mit Faktor 100 am Arsch durch so ein Tun.
Möchte gar nicht wissen wie HD da den Schnitt macht.
Bah und Igitt.
Gruß. Maruski
			
			
									
									Hey KayTee - du bist da doch beruflich genau im richtigen Bereich.
BWLer sind doch die größten Räuber am Volk äääh, ne an der kreativen Schaffung von privatem Vermögen durch intelligente Umverteilung von unten nach oben.
Solidarisierung der Kosten bei der Schaffung von egoistischem Kapital.
Da gibt das jährlich so eine dicke Schwarte der EU (in allen Landessprachen veröffentlicht) mit über 1000 eng bedruckten Seiten über die Subventionsunwesen, äääh Regelungen, der einzelnen Länder und Produkte.
Ende der 80er gab das im Hamburger Umland einen Schlaufuchs der Milch nach Polen (aus der EU raus damals) exportierte.
EK-Kaufpreis für Milch hier am Groß-Markt lag so bei 40 Pfennig (nagelt mich nicht auf die Zahlen fest, es geht um die Idee, die er umgesetzt hatte), was ja bekanntlich ca. einem Kilo Milch entspricht.
Das Lesen diese Textes ist hier vor dem Weiterlesen empfohlen um den Geist der Subventionen zu erahnen)
http://www.umweltblog.net/politik/expor ... onen-milch
Für die Ausfuhr von einem Kilo Milchprodukt in fester Form (gemeint war natürlich Käse oder Milchpulver, bei dem für ein Kilo fest viele Kilo flüssig vom Markt sind - Käse durfte da aber wohl nicht stehen weil die Franzosen das nicht wollten) bekam der dann 65 Pfenig.
Der Schlaufuchs ließ die Milch in 1Tonnen (1000Liter) Plastikcollies einfrieren (einfach auf Paletten im Frostlagerraum gelagert) und verlud die auf LKW mit Kühlung.
Damit fuhr der über die Grenze nach Polen und ließ sich die Ausfuhr von einem festem Milchvorprodukt der Lebensmittelherstellung amtlich auf dem dafür vorgesehen EU Formular bescheinigen (es wurde von einem Fahrer der buchstäbliche Hammertest berichtet), reichte das bei der Behörde ein und bekam das Geld.
Alles total legal.
20.000 Kilo mal 25 Pfennig (Differenz Kaufpreis 40 zu Subvention 65 Pfennig) machten 5000DM - Frachtkosten und Fahrer, = immerhin sicherlich 3000DM Gewinn pro Tour.
Eine echte Milchmädchenrechnung, aber grob der Deal.
Der Macker hatte nachher 12 LKW täglich nach Polen am Start und nur die Entsorgung hakte, da die polnischen Schweinebauern ihren Rüsseltieren nicht nur geschenkte Milch (als Vorprodukt in der Lebensmittelbranche deklariert war die Milch ja exprotiert worden und wurde so ja auch unfraglich verwendet) geben konnten und eine vernünftige Entsorgung den Betrugscharakter (den ich vermute) entlarvt hätte.
Die Behörde merkte das zwar dennoch recht schnell, aber in den Subventionsverordnungen war das eindeutig beschrieben wie man feste Produkte erkennt und erst die Neuauflage des Textes kläre das dann und machte dem Wahnsinn ein Ende.
Ich mag mir das gar nicht ausrechnen 200 Tage x 12 LKW x 3000DM!
Selbst wenn der die 7 Millionen zum damaligen Spitzensteuersatz (54%) versteuert hätte (was ja wohl keiner annehmen wird) braucht der heute noch nicht wieder an Geld denken.
Ich selber habe in meinen LKW Fahrerzeiten aus Fernostleinen mit einer einwöchigen Rundfahrt durch Europa, ohne einmal die Ladung bewegt zu haben, Brüsseler Marken-Leinen gemacht und wieder im Hamburger Hafen gen USA verschifft.
Alles absolut legal, da die Papiere bei jedem Schritt OK waren und bei der Verschiffung nicht nach dem Werdegang gefragt wurde.
So wird das auch bei den Indien-Harleys am Ende astreine amtliche USA-Harleys (incl. Mythos Harley) geben und alle sind glücklich.
Die HOGgies doch sowieso, wenn das aktuelle HD Parfüm zur Tanklackierung passt.
Gruß aus dem Schlaraffenland der Betrüger und so eine Einstellung wie die mit dem Abschöpfen kotzt mich an, da genau so eine Denke dafür gesorgt hat und immer weitersorgt, das wir in Deutschland bei einer Verschuldung der öffentlichen Hand von über 1,8 Billionen ein Privatvermögen von über 7 Billionen haben, das zu 80% bei nur 10% der Bürger steckt.
25% besitzen nichts und haben keine Schulden (Von-der-Hand-in-den-Mund Bürger oder einfach "ehrliche Leute") und 8% sind überschuldet.
Die Zinsen zahlen aber alle gleich, egal ob Millionär oder ALG II über alles was dem Staatshaushalt zufliest (und da weiß der BWLer ja wie die Einnahmen zustandekommn und wieviel die 10% der Reichen zu dem Steueraufkommen beitragen).
Seit 1965 wäre jeder Staatshaushalt neutral gewesen, wenn nicht das ganze Volk (über den Staatshaushalt) die Zinsen für die Schuldendienste zahlen müsste, die letztendlich entstanden sind indem der Staat die Unternehmer mit satt und reichlich Aufträgen ohne Sinn und Verstand versorgt hätte.
Doppelter Deal.
Erst auf Pump bezahlen, dann nicht tilgen und mittlels Zinsen dauerhaft den Reichen ein arbeitsfreies Einkommen sichern.
Und das Volk verarmt und lässt sich entsolidarisieren indem den ALG II Empfängern nicht mal die nackte Menschenwürde gegönnt wird.
Grrrrr... ich hör hier auf, da weiter oben ja die Relation zur sog. 3. Welt erwähnt wurde. Da sind die kleinen Leute mit Faktor 100 am Arsch durch so ein Tun.
Möchte gar nicht wissen wie HD da den Schnitt macht.
Bah und Igitt.
Gruß. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
						Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Re: HD / Indien
Hallo Maruski,
das Problem ist, dass Politiker und wichtige Beamte zu wenig Geld bekommen (abgesehen von den zu hohen Pensionsansprüchen). Welcher kluger Kopf geht nicht lieber in die freie Wirtschaft, wo er mehr verdient ? Oder sucht nach Lücken in der Gesetzgebung und findet sie. Dem „Schlaufuchs“ aus den 80ern hätten sie lieber den Gesetzentwurf zum Gegenlesen gegeben und ihm für das Entdecken der „Lücke“ 500000 bezahlt.
 
Und es gibt noch einen gravierenden Unterschied zur richtigen Welt: Entscheidungsträger aus der Politik entscheiden über Geld, das nicht ihnen gehört und somit bei Fehlentscheidungen nicht ihr eigenes Geld verlieren können.
Gruß Arthur
			
			
									
									
						das Problem ist, dass Politiker und wichtige Beamte zu wenig Geld bekommen (abgesehen von den zu hohen Pensionsansprüchen). Welcher kluger Kopf geht nicht lieber in die freie Wirtschaft, wo er mehr verdient ? Oder sucht nach Lücken in der Gesetzgebung und findet sie. Dem „Schlaufuchs“ aus den 80ern hätten sie lieber den Gesetzentwurf zum Gegenlesen gegeben und ihm für das Entdecken der „Lücke“ 500000 bezahlt.
Und es gibt noch einen gravierenden Unterschied zur richtigen Welt: Entscheidungsträger aus der Politik entscheiden über Geld, das nicht ihnen gehört und somit bei Fehlentscheidungen nicht ihr eigenes Geld verlieren können.
Gruß Arthur
- 
				Shovel1978
- Beiträge: 519
- Registriert: 27.10.2008, 19:06
Re: HD / Indien
Na wie es auch ist, Made in USA können die sich in den Arxxx stecken.
Wir dagegen fahren noch die alten Kisten Made in USA.
Ich denke da können wir uns in Zukunft doch was darauf einbilden oder 
 
Oder sehe ich das falsch?
			
			
									
									
						Wir dagegen fahren noch die alten Kisten Made in USA.
Ich denke da können wir uns in Zukunft doch was darauf einbilden oder
 
 Oder sehe ich das falsch?

Re: HD / Indien
Hi Maruski,
ich denke, das liegt auch daran, dass viele Menschen den inneren Kompass verloren haben.
"Das macht man nicht!" sagten meine Großtante und mein Vater immer und wussten dank innerem Kompass was gut und schlecht ist für alle. Und dementsprechend haben sie sich verhalten - auch wenn es zu ihrem persönlichen Nachteil war.
Vielen geht das heute völlig ab. Die wissen nur was gut für sie ist, ohne Rücksicht auf die Verluste anderer.
Der Kompass ist verstellt, wenn man Gewinne privatisiert und Verluste vergesellschaftet.
Gruß, Christian
			
			
									
									ich denke, das liegt auch daran, dass viele Menschen den inneren Kompass verloren haben.
"Das macht man nicht!" sagten meine Großtante und mein Vater immer und wussten dank innerem Kompass was gut und schlecht ist für alle. Und dementsprechend haben sie sich verhalten - auch wenn es zu ihrem persönlichen Nachteil war.
Vielen geht das heute völlig ab. Die wissen nur was gut für sie ist, ohne Rücksicht auf die Verluste anderer.
Der Kompass ist verstellt, wenn man Gewinne privatisiert und Verluste vergesellschaftet.
Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
						Kicker rules!
Re: HD / Indien
Wer soll denn den "inneren Kompass" eichen, wenn die moralischen Autoritäten selbst auf ganzer Linie versagen??
"Mehrheit ist Mehrheit" ist das Signal der Politik, TOP-Gestalten fädeln Milliarden-Deals ein und verpissen sichbei vollem Pensionsanspruch in den Aufsichtsrat eben dieser Unternehmen.
Und niemand holt den Strick.
Wer ist denn das Arschloch: derjenige, der dämliche Regelungen ausnutzt, oder der, der diese so verfasst und Unsummen fremden Geldes sinnlos verpulvert? Lass einfach mal die Ideologiebrille weg. Wenn es lukrativ und legal ist, Ware sinnfrei quer durch die Welt zu karren ohne sie zu verkaufen, dann ist das absurd, aber doch demjenigen, der das ausnutzt, nicht vorzuwerfen. Der wahre Schuft ist doch der, der so einen Scheiß absichtlich oder aus blanker Dummheit ermöglicht, und andere per Steuergeld bezahlen lässt. "Feste Milchprodukte" finde ich großartig.
Moral wird kodifiziert über Gesetze. "Das tut man, und das tut man nicht". Anders geht es nicht, da dank unserer tollen Gesellschaftsrevolution sämtliche tradierte Werte faktisch beseitigt wurden. Moralische Instanzen waren nie echte Vorbilder, aber seit die Verfehlungen allenthalben öffentlich werden ist diese Funktion endgültig obsolet. Der Pfaffe, der Schutzmann, der Kanzler. Da deren prinzipienfreie Amoralität jeder kennt, wirft eigentlich wer dem "normalen Bürger" mit welcher Berechtigung was vor?
So lange sich an geltendes Recht gehalten wird, was bei den angesprochenen Beispielen nicht der Fall ist.
Na klar gibt das sehr unschöne Auswüchse. Offenbare Unfähigkeit der Legislative. Oder eben ein Fall für die Justiz.
"Moral" ist nur über Gesetze objektivierbar, denn subjektiv weichen schon deine und meine Wertvorstellungen radikal voneinander ab, und wir sind beide Hochschulgeschädigte. Wie inhomogen sind da die Vorstellungen bei Menschen völlig andersartiger Prägung oder gar kultureller Hintergründe?(massenhafte Immigration, noch ein Grund, weshalb nicht-explizit in Gesetzten formulierte Werte sinnlos sind. Lüge und Täuschung Ungläubigen gegenüber ist meines Wissens im Islam positiv belegt)
Und ja, wie es scheint sind die Indien-Karren "made in USA", denn daher stammen die Teile. Wenn dann indische Arbeiter die Fisher-Technik Komponenten zusammenstecken sind diese noch immer "in den USA gefertigt", nur eben nicht "assembled in USA".
Ich kaufe den Scheiß eh nicht.
Wenn es den Zahnwälten mit zum Auspuffqualm passendem OEM-Parfum das Geld wert ist, was sollen wir uns drüber aufregen? Wenn die Deppen der Company das Geld doch so aufdrängen?
Auch nicht verwerflicher als VWs aus Mexiko oder Spanien oder Tschechien.
Gruß,
KayTee
			
			
									
									"Mehrheit ist Mehrheit" ist das Signal der Politik, TOP-Gestalten fädeln Milliarden-Deals ein und verpissen sichbei vollem Pensionsanspruch in den Aufsichtsrat eben dieser Unternehmen.
Und niemand holt den Strick.
10% der Bürger zahlen 80% den Steueraufkommens. Wenn sich deine Feindbilder verpissen sieht es für die "menschenunwürdigen" Hartz4ler mit de fakto ordentlichen Nettoeinkommen wahrlich zappenduster aus.Die Zinsen zahlen aber alle gleich, egal ob Millionär oder ALG II über alles was dem Staatshaushalt zufliest (und da weiß der BWLer ja wie die Einnahmen zustandekommn und wieviel die 10% der Reichen zu dem Steueraufkommen beitragen).
Wer ist denn das Arschloch: derjenige, der dämliche Regelungen ausnutzt, oder der, der diese so verfasst und Unsummen fremden Geldes sinnlos verpulvert? Lass einfach mal die Ideologiebrille weg. Wenn es lukrativ und legal ist, Ware sinnfrei quer durch die Welt zu karren ohne sie zu verkaufen, dann ist das absurd, aber doch demjenigen, der das ausnutzt, nicht vorzuwerfen. Der wahre Schuft ist doch der, der so einen Scheiß absichtlich oder aus blanker Dummheit ermöglicht, und andere per Steuergeld bezahlen lässt. "Feste Milchprodukte" finde ich großartig.
Moral wird kodifiziert über Gesetze. "Das tut man, und das tut man nicht". Anders geht es nicht, da dank unserer tollen Gesellschaftsrevolution sämtliche tradierte Werte faktisch beseitigt wurden. Moralische Instanzen waren nie echte Vorbilder, aber seit die Verfehlungen allenthalben öffentlich werden ist diese Funktion endgültig obsolet. Der Pfaffe, der Schutzmann, der Kanzler. Da deren prinzipienfreie Amoralität jeder kennt, wirft eigentlich wer dem "normalen Bürger" mit welcher Berechtigung was vor?
So lange sich an geltendes Recht gehalten wird, was bei den angesprochenen Beispielen nicht der Fall ist.
Na klar gibt das sehr unschöne Auswüchse. Offenbare Unfähigkeit der Legislative. Oder eben ein Fall für die Justiz.
"Moral" ist nur über Gesetze objektivierbar, denn subjektiv weichen schon deine und meine Wertvorstellungen radikal voneinander ab, und wir sind beide Hochschulgeschädigte. Wie inhomogen sind da die Vorstellungen bei Menschen völlig andersartiger Prägung oder gar kultureller Hintergründe?(massenhafte Immigration, noch ein Grund, weshalb nicht-explizit in Gesetzten formulierte Werte sinnlos sind. Lüge und Täuschung Ungläubigen gegenüber ist meines Wissens im Islam positiv belegt)
Und ja, wie es scheint sind die Indien-Karren "made in USA", denn daher stammen die Teile. Wenn dann indische Arbeiter die Fisher-Technik Komponenten zusammenstecken sind diese noch immer "in den USA gefertigt", nur eben nicht "assembled in USA".
Ich kaufe den Scheiß eh nicht.
Wenn es den Zahnwälten mit zum Auspuffqualm passendem OEM-Parfum das Geld wert ist, was sollen wir uns drüber aufregen? Wenn die Deppen der Company das Geld doch so aufdrängen?
Auch nicht verwerflicher als VWs aus Mexiko oder Spanien oder Tschechien.
Gruß,
KayTee
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
						Re: HD / Indien
Jetzt wirds Off-Topic - weiterlesen auf eigene Gefahr!
Hi Kay Tee,
Man braucht keine Gesetze um zu wissen, was Anstand ist. In der Tradition stehe ich, Gott und meinen Vorbildern sei Dank!
Nach Kant: Ich erzittere vor der Macht des göttlichen Gesetzes in mir, und ich vergewissere mich jeden Tag, dass ich es noch fühle.
Moralisch korrumpierbar sein ist eine menschliche Schwäche, aber eben auch ganz eigenes, persönliches Versagen. Da kann man nicht auf den anderen zeigen sondern muss zuerst bei sich selber suchen. Zumindest so lange, wie man als zeitgeistig-moderner Mensch den Anspruch hat, ein Individuum mit eigenem Willen zu sein, selbst wenn man moralische Traditionen über Bord geworfen hat, die früher den Kompass stärkten.
Kann man denn justament bei eigenem Fehlversagen den eigenen Willen abschalten?
Ist es nicht vom Grundsatz her genauso verwerflich was Otto Normalbürger falsches tut, nur in der Dimension geringer, wie bei dem Großkopf, der Millionen oder Milliarden pulverisiert um dann zu sagen, er habe das alles so nicht gewollt, seine Hände unter Verweis auf den Markt, die Krise usw. in der berühmten Unschuld wäscht, sich über den Rettungsfond ne fette Pension auszahlen lässt, weil die vertraglich vereinbart ist - und er keinerlei persönliche Verantwortung tragen mag und Versagen einsehen kann?
Handelt und rechtfertigt der "kleine Mann" nicht genauso, nur mangels Potenz ein paar Nummern kleiner? Schon der erste kleine Schritt auf dem falschen Weg ist ein falscher Schritt auf dem viele weitere folgen, wenn man nicht umkehrt.
Nein, aus der ganz persönlichen Verantwortung, richtig und falsch zu unterscheiden kann niemand entlassen werden, denn selbst mit schlechten Vorbildern kann keiner behaupten nicht zu wissen, was richtig und gut ist. Denn so verdorben ist niemand, dass er das nicht weiß, höchstens schwach, feige oder gebrechlich. Das korrumpiert gewiß den Willen, entlässt aber niemanden aus persönlicher Verantwortung.
Man lebt als anständiger Mensch heute oft gegen den Strom der sich selbst korrumpierenden Masse und man wird dafür oft angefeindet, weil man das schlechte Gewissen personifiziert, dass sich auch bei unanständig handelnden tief in ihrem Inneren regt, nur dass sie danach nicht leben. Man ist ein lebender Vorwurf, aber deswegen unanständig zu handeln, kann das die Alternative sein?
Fangen wir ein jeder bei uns selber an, das Richtige zu suchen, zu finden und zu tun - zeigen wir nicht auf den Splitter im Auge des anderen, es könnte uns wunder tun, wie groß der Balken im eigenen ist.
Gruß, Christian
			
			
									
									Hi Kay Tee,
Man braucht keine Gesetze um zu wissen, was Anstand ist. In der Tradition stehe ich, Gott und meinen Vorbildern sei Dank!
Nach Kant: Ich erzittere vor der Macht des göttlichen Gesetzes in mir, und ich vergewissere mich jeden Tag, dass ich es noch fühle.
Moralisch korrumpierbar sein ist eine menschliche Schwäche, aber eben auch ganz eigenes, persönliches Versagen. Da kann man nicht auf den anderen zeigen sondern muss zuerst bei sich selber suchen. Zumindest so lange, wie man als zeitgeistig-moderner Mensch den Anspruch hat, ein Individuum mit eigenem Willen zu sein, selbst wenn man moralische Traditionen über Bord geworfen hat, die früher den Kompass stärkten.
Kann man denn justament bei eigenem Fehlversagen den eigenen Willen abschalten?
Ist es nicht vom Grundsatz her genauso verwerflich was Otto Normalbürger falsches tut, nur in der Dimension geringer, wie bei dem Großkopf, der Millionen oder Milliarden pulverisiert um dann zu sagen, er habe das alles so nicht gewollt, seine Hände unter Verweis auf den Markt, die Krise usw. in der berühmten Unschuld wäscht, sich über den Rettungsfond ne fette Pension auszahlen lässt, weil die vertraglich vereinbart ist - und er keinerlei persönliche Verantwortung tragen mag und Versagen einsehen kann?
Handelt und rechtfertigt der "kleine Mann" nicht genauso, nur mangels Potenz ein paar Nummern kleiner? Schon der erste kleine Schritt auf dem falschen Weg ist ein falscher Schritt auf dem viele weitere folgen, wenn man nicht umkehrt.
Nein, aus der ganz persönlichen Verantwortung, richtig und falsch zu unterscheiden kann niemand entlassen werden, denn selbst mit schlechten Vorbildern kann keiner behaupten nicht zu wissen, was richtig und gut ist. Denn so verdorben ist niemand, dass er das nicht weiß, höchstens schwach, feige oder gebrechlich. Das korrumpiert gewiß den Willen, entlässt aber niemanden aus persönlicher Verantwortung.
Man lebt als anständiger Mensch heute oft gegen den Strom der sich selbst korrumpierenden Masse und man wird dafür oft angefeindet, weil man das schlechte Gewissen personifiziert, dass sich auch bei unanständig handelnden tief in ihrem Inneren regt, nur dass sie danach nicht leben. Man ist ein lebender Vorwurf, aber deswegen unanständig zu handeln, kann das die Alternative sein?
Fangen wir ein jeder bei uns selber an, das Richtige zu suchen, zu finden und zu tun - zeigen wir nicht auf den Splitter im Auge des anderen, es könnte uns wunder tun, wie groß der Balken im eigenen ist.
Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
						Kicker rules!
Re: HD / Indien
Hi Christian,
Deine christliche Prägung in allen Ehren, aber die hat eben nicht jeder. Andere haben sie bewusst abgelegt. Wer legt fest, was "moralisch korrekt" ist, und was nicht? Selbst das gute AT ist dabei Gegenstand weit auseinanderklaffender Interpretation, immer gewesen und wird es immer sein.
Ich persönlich halte ist mit dem alten Kant und seinem kategorischen Imperativ. Wer jedoch legal beschissen werden sich gegenüber für akzeptabel hält ("Wer zu dämlich ist ..."), der kann auch darunter ebensolches Verhalten legitimieren.
Ich hebe meinen Allerwertesten auf kein Podest. Ich habe noch niemanden betrogen oder Subventionsbetrug begangen, nicht weil ich ein "besserer" Mensch bin, sondern primär mangels Gelegenheit. Oder, um es unserer Ausbildung entsprechend auszudrücken, "weil der subjektive Gesamtnutzen konformen Verhaltens den des nonkonformen übertraf", denn morgens-in-den-Spiegel-kotzen-Müssen wäre von dem eventuell zusammen-betrügbaren Kleingeld nicht aufgewogen worden. Darum bescheiße ich nicht meine Frau, und so weiter.
Das muß aber jeder selbst wissen, jedenfalls so lange keine Gesetze verletzt werden.
"Jenseits der Gesetzte weiß jeder um gut und böse" ist eben kaum haltbar. Allein schon die Bürger der ehemaligen DDR haben mehrheitlich keine christliche Prägung erfahren, der Großteil der "Deutschen mit Migrationshintergrund" noch weit weniger. Man kann nicht von einer einheitlichen Moralprägung ausgehen. Also kann die Definition nur über das letztendlich (im Streiftall vor Gericht) entscheidende geltende Recht erfolgen.
Ich kenne Leute, die ziehen massiv Subventionen über Blockkraftwerke und Solarpaneele. Ökologisch kompletter Bullshit, die Zeche zahlen Steuerzahler und Stromkunden (über aberwitzig hohe zwangs-Abnahmepreise).
Ich habe weder das Kapital noch die Gelegenheit, aber wenn würde ich hunderte davon laufen lassen und jeden Tag auf dem Weg zur Bank lachen. Während olle LKW Motoren aus Indonesien herbeigekarrtes Palmöl auf Subventionskosten verbrennen.
Wahnsinn, aber wer ermöglicht das denn überhaupt erst, doch nicht der Profiteur?!?
Moral ist subjektiv. Meine Wertvorstellung kann ich keinem anderen vorschreiben, der "kleinste gemeinsame Nenner" ist und bleibt das Gesetzbuch.
Gruß,
KayTee
PS: Exkurs "Banken, die Schweine"
Die Banken-Geschichte ist viel zu komplex, als dass das von "Otto Gummi" oder gar "Hein Doof ausm Bundestach" "einfach so" verstanden werden könnte. Wenn ich angestellter Bankmanager wäre mit vertraglichem Anspruch auf Gratifikation, anhängig vom Erfolg meiner Abteilung, dann würde ich ebenfalls darauf bestehen, auch wenn die Ausführung meiner Vorgaben anderweitig Löcher gerissen hätte. "Die Aktionäre", und das sind eben mindestens mittelbar Privatpersonen, haben die Renditevorgaben und die Methoden gefordert bzw. abgesegnet, hirnfreie Idioten in der Politik haben per Gesetzesänderung die außerbilanzielle Verlagerung enormer Risiken in Tochtergesellschaften überhaupt erst ermöglicht. Diese Auslagerung beeinträchtigt das Ranking und damit die Finanzierungskosten, wer als Verantwortlicher diese Möglichkeit nicht nutzt schädigt vorsätzlich die Interessen der Anteilseigner.
Es ist eben nicht ganz so einfach wie es gerne erzählt wird.
Clinton betrieb Wahlkampf und wollte "Brownie-Punkte" sammeln, ohne Sinn & Verstand. "Jeder Amerikaner in sein Eigenheim." Das war der Ausgangspunkt. Politischer Eingriff in ein fein austariertes System. In der Konsequenz wurden Kredite vergeben, die es nie hätte geben dürfen, mit diesen Krediten mussten die großen Rückfinanzierer Geld verdienen, das ging nur über Bündelung mit guten, dafür gab es eine Risikodiskontierung, die diese Bündel finanziell interessant machten, los ging es. Die unter Kontrolle der ach so schlauen deutschen Politiker stehenden Landesbanken waren komplett und bis über beide Ohren mit dabei, die ach so übele Deutsche Bank offenbar nur in geringem Ausmaß.
Ich beschreibe nur, keine Wertung, aber Ursache und Wirkung sollte man kennen. "Die Banker haben alles verzockt und wollen nun unberechtigt Gratifikationen haben" ist verkürzt und falsch. Auch Zahlungsverpflichtungen an Mitarbeiter sind Passiva für Unternehmen, welche ggf. nur durch staatliche Kredite zahlungsfähig bleiben. Was ist der Unterschied zwischen Gehalt und vetraglich vereinbarten Gratifikationen? Man hielt sich schließlich an geltendes Recht, welches nun einmal die Grenzen setzt zwischen "richtig" und "falsch", und hat die vertraglichen Vorgaben erfüllt.
			
			
									
									Deine christliche Prägung in allen Ehren, aber die hat eben nicht jeder. Andere haben sie bewusst abgelegt. Wer legt fest, was "moralisch korrekt" ist, und was nicht? Selbst das gute AT ist dabei Gegenstand weit auseinanderklaffender Interpretation, immer gewesen und wird es immer sein.
Ich persönlich halte ist mit dem alten Kant und seinem kategorischen Imperativ. Wer jedoch legal beschissen werden sich gegenüber für akzeptabel hält ("Wer zu dämlich ist ..."), der kann auch darunter ebensolches Verhalten legitimieren.
Ich hebe meinen Allerwertesten auf kein Podest. Ich habe noch niemanden betrogen oder Subventionsbetrug begangen, nicht weil ich ein "besserer" Mensch bin, sondern primär mangels Gelegenheit. Oder, um es unserer Ausbildung entsprechend auszudrücken, "weil der subjektive Gesamtnutzen konformen Verhaltens den des nonkonformen übertraf", denn morgens-in-den-Spiegel-kotzen-Müssen wäre von dem eventuell zusammen-betrügbaren Kleingeld nicht aufgewogen worden. Darum bescheiße ich nicht meine Frau, und so weiter.
Das muß aber jeder selbst wissen, jedenfalls so lange keine Gesetze verletzt werden.
"Jenseits der Gesetzte weiß jeder um gut und böse" ist eben kaum haltbar. Allein schon die Bürger der ehemaligen DDR haben mehrheitlich keine christliche Prägung erfahren, der Großteil der "Deutschen mit Migrationshintergrund" noch weit weniger. Man kann nicht von einer einheitlichen Moralprägung ausgehen. Also kann die Definition nur über das letztendlich (im Streiftall vor Gericht) entscheidende geltende Recht erfolgen.
Ich kenne Leute, die ziehen massiv Subventionen über Blockkraftwerke und Solarpaneele. Ökologisch kompletter Bullshit, die Zeche zahlen Steuerzahler und Stromkunden (über aberwitzig hohe zwangs-Abnahmepreise).
Ich habe weder das Kapital noch die Gelegenheit, aber wenn würde ich hunderte davon laufen lassen und jeden Tag auf dem Weg zur Bank lachen. Während olle LKW Motoren aus Indonesien herbeigekarrtes Palmöl auf Subventionskosten verbrennen.
Wahnsinn, aber wer ermöglicht das denn überhaupt erst, doch nicht der Profiteur?!?
Moral ist subjektiv. Meine Wertvorstellung kann ich keinem anderen vorschreiben, der "kleinste gemeinsame Nenner" ist und bleibt das Gesetzbuch.
Gruß,
KayTee
PS: Exkurs "Banken, die Schweine"
Die Banken-Geschichte ist viel zu komplex, als dass das von "Otto Gummi" oder gar "Hein Doof ausm Bundestach" "einfach so" verstanden werden könnte. Wenn ich angestellter Bankmanager wäre mit vertraglichem Anspruch auf Gratifikation, anhängig vom Erfolg meiner Abteilung, dann würde ich ebenfalls darauf bestehen, auch wenn die Ausführung meiner Vorgaben anderweitig Löcher gerissen hätte. "Die Aktionäre", und das sind eben mindestens mittelbar Privatpersonen, haben die Renditevorgaben und die Methoden gefordert bzw. abgesegnet, hirnfreie Idioten in der Politik haben per Gesetzesänderung die außerbilanzielle Verlagerung enormer Risiken in Tochtergesellschaften überhaupt erst ermöglicht. Diese Auslagerung beeinträchtigt das Ranking und damit die Finanzierungskosten, wer als Verantwortlicher diese Möglichkeit nicht nutzt schädigt vorsätzlich die Interessen der Anteilseigner.
Es ist eben nicht ganz so einfach wie es gerne erzählt wird.
Clinton betrieb Wahlkampf und wollte "Brownie-Punkte" sammeln, ohne Sinn & Verstand. "Jeder Amerikaner in sein Eigenheim." Das war der Ausgangspunkt. Politischer Eingriff in ein fein austariertes System. In der Konsequenz wurden Kredite vergeben, die es nie hätte geben dürfen, mit diesen Krediten mussten die großen Rückfinanzierer Geld verdienen, das ging nur über Bündelung mit guten, dafür gab es eine Risikodiskontierung, die diese Bündel finanziell interessant machten, los ging es. Die unter Kontrolle der ach so schlauen deutschen Politiker stehenden Landesbanken waren komplett und bis über beide Ohren mit dabei, die ach so übele Deutsche Bank offenbar nur in geringem Ausmaß.
Ich beschreibe nur, keine Wertung, aber Ursache und Wirkung sollte man kennen. "Die Banker haben alles verzockt und wollen nun unberechtigt Gratifikationen haben" ist verkürzt und falsch. Auch Zahlungsverpflichtungen an Mitarbeiter sind Passiva für Unternehmen, welche ggf. nur durch staatliche Kredite zahlungsfähig bleiben. Was ist der Unterschied zwischen Gehalt und vetraglich vereinbarten Gratifikationen? Man hielt sich schließlich an geltendes Recht, welches nun einmal die Grenzen setzt zwischen "richtig" und "falsch", und hat die vertraglichen Vorgaben erfüllt.
"Auf dass die Hand nur lenken möge, was der Fuß zum Leben erweckte!"
						Re: HD / Indien
Hi Kay Tee,
nicht alles was legal ist auch legitim.
Gesetze, die immer nur Ausdruck menschlicher Unzulänglichkeit sein können (siehe Schlupflöcher, Lücken, Fehler usw.) schaffen Legalität, einstmals auch in der DDR oder in anderen Unrechtsstaaten, wie dem Irak usw.
Aber sie können niemals Legitimität schaffen.
Legitimität entsteht in der Rechtfertigung des eigenen Tuns vor dem Gewissen. Der christlich-moralische Begründungszusammenhang zieht hier Grenzen auf, die die reine Zweckethik heutiger Provenienz nicht kennt und darum gedankenkenlos überschreitet, z. Bsp. die von Dir beschriebene Subventionsunmoral mitzunehmen, was geht, auch wenn es unanständig ist. Solche Menschen stellen fehlerhafte, weil menschlich geschaffene Legalität über Legitimität, das ist falsch(herum).
Übrigens: Kants kategorischer Imperativ ist christliche Moral in einen neutral formulierten Grundsatz. Kant war tiefgläubiger Christ und hat seine Philosophie christlichen Begründungszusammenhänge unterworfen, auch wenn man die heute in Zeiten geringerer christlicher Übung weniger erkennt als zu seiner Zeit.
Verfasst am: 19.01.2011, 17:11 Titel: Re: HD / Indien
--------------------------------------------------------------------------------
 
Hi Christian,
Deine christliche Prägung in allen Ehren, aber die hat eben nicht jeder. Andere haben sie bewusst abgelegt. Wer legt fest, was "moralisch korrekt" ist, und was nicht? Selbst das gute AT ist dabei Gegenstand weit auseinanderklaffender Interpretation, immer gewesen und wird es immer sein.
Ich persönlich halte ist mit dem alten Kant und seinem kategorischen Imperativ. Wer jedoch legal beschissen werden sich gegenüber für akzeptabel hält ("Wer zu dämlich ist ..."), der kann auch darunter ebensolches Verhalten legitimieren.
Ich hebe meinen Allerwertesten auf kein Podest. Ich habe noch niemanden betrogen oder Subventionsbetrug begangen, nicht weil ich ein "besserer" Mensch bin, sondern primär mangels Gelegenheit. Oder, um es unserer Ausbildung entsprechend auszudrücken, "weil der subjektive Gesamtnutzen konformen Verhaltens den des nonkonformen übertraf", denn morgens-in-den-Spiegel-kotzen-Müssen wäre von dem eventuell zusammen-betrügbaren Kleingeld nicht aufgewogen worden. Darum bescheiße ich nicht meine Frau, und so weiter.
Das muß aber jeder selbst wissen, jedenfalls so lange keine Gesetze verletzt werden.
 
 
Gruß, Christian
			
			
									
									nicht alles was legal ist auch legitim.
Gesetze, die immer nur Ausdruck menschlicher Unzulänglichkeit sein können (siehe Schlupflöcher, Lücken, Fehler usw.) schaffen Legalität, einstmals auch in der DDR oder in anderen Unrechtsstaaten, wie dem Irak usw.
Aber sie können niemals Legitimität schaffen.
Legitimität entsteht in der Rechtfertigung des eigenen Tuns vor dem Gewissen. Der christlich-moralische Begründungszusammenhang zieht hier Grenzen auf, die die reine Zweckethik heutiger Provenienz nicht kennt und darum gedankenkenlos überschreitet, z. Bsp. die von Dir beschriebene Subventionsunmoral mitzunehmen, was geht, auch wenn es unanständig ist. Solche Menschen stellen fehlerhafte, weil menschlich geschaffene Legalität über Legitimität, das ist falsch(herum).
Übrigens: Kants kategorischer Imperativ ist christliche Moral in einen neutral formulierten Grundsatz. Kant war tiefgläubiger Christ und hat seine Philosophie christlichen Begründungszusammenhänge unterworfen, auch wenn man die heute in Zeiten geringerer christlicher Übung weniger erkennt als zu seiner Zeit.
Verfasst am: 19.01.2011, 17:11 Titel: Re: HD / Indien
--------------------------------------------------------------------------------
Hi Christian,
Deine christliche Prägung in allen Ehren, aber die hat eben nicht jeder. Andere haben sie bewusst abgelegt. Wer legt fest, was "moralisch korrekt" ist, und was nicht? Selbst das gute AT ist dabei Gegenstand weit auseinanderklaffender Interpretation, immer gewesen und wird es immer sein.
Ich persönlich halte ist mit dem alten Kant und seinem kategorischen Imperativ. Wer jedoch legal beschissen werden sich gegenüber für akzeptabel hält ("Wer zu dämlich ist ..."), der kann auch darunter ebensolches Verhalten legitimieren.
Ich hebe meinen Allerwertesten auf kein Podest. Ich habe noch niemanden betrogen oder Subventionsbetrug begangen, nicht weil ich ein "besserer" Mensch bin, sondern primär mangels Gelegenheit. Oder, um es unserer Ausbildung entsprechend auszudrücken, "weil der subjektive Gesamtnutzen konformen Verhaltens den des nonkonformen übertraf", denn morgens-in-den-Spiegel-kotzen-Müssen wäre von dem eventuell zusammen-betrügbaren Kleingeld nicht aufgewogen worden. Darum bescheiße ich nicht meine Frau, und so weiter.
Das muß aber jeder selbst wissen, jedenfalls so lange keine Gesetze verletzt werden.
Man muss nicht Christ sein, um gut und schlecht zu unterscheiden, aber es erleichtert die Sache ungemein."Jenseits der Gesetzte weiß jeder um gut und böse" ist eben kaum haltbar. Allein schon die Bürger der ehemaligen DDR haben mehrheitlich keine christliche Prägung erfahren, der Großteil der "Deutschen mit Migrationshintergrund" noch weit weniger.
 
 Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
						Kicker rules!


