Gebrauchtkaufguide

Moderator: Gerry

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shovelfauli
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von shovelfauli »

ron hat geschrieben: ...was fällt Euch dazu noch ein?
ja, unbedingt nachsehen, ob die Batterie fest am Moped verbaut ist und nicht auf dem Schoß transportiert werden muß. :mrgreen:
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ron
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von ron »

..da fällt mir ein: vielleicht sollte das Forum gleich eine Art "unabhängige Kaufberatung" vor Ort, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag anbieten? Wenn ich mir die Memberkarte ansehe, könnte das flächendeckend sein...würde das wer machen wollen?-ich stell mir das interessant und amüsant vor...
Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
Mechaniker, der; Subst.;(me/cha/ni/ker): Jemand der auf Grundlage ungenauer und irreführender Angaben Präzisionsratearbeit leistet.
s.a.: Hexer, Zauberer
Bernd81
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Bernd81 »

Moin Ron,

haben wir hier in Bremen schon mal gemacht.Für einen Interessenten aus Frankfurt haben wirfür den auf Richtigkeit geprüft was der Verkäufer oder wie der Verkäufer das Objekt beschrieben hat.Der Vorteil für den Käufer er muss keine langen Wege für ncihts machen.
Die letzte Entscheidung bleibt natürlich dem Käufer vorbehalten.

Gruss Bernd
Gesegnet seien die,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten
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Flat Track Pan
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Flat Track Pan »

Servus........

@Rainer, @Fauli.....hätte diese Geschichte doch für mich behalten sollen ;-)
.....aber man(n) trifft sich immer zwei mal im Leben....hehehehe

Gruß Jacky
manni1409
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von manni1409 »

Hallo,

ich habe mir im letzten Jahr eine umgebaute 82 FLH gekauft und ich muss sagen, das ich trotz meiner technischen Kenntnisse, keiner dieser aufgeführten Punkte kontrolliert habe.
Selbst das tropfende ÖL, die schleifende Kette am Reifen, schleifenden Reifen am Fender, angerostete Springergabel, Kabelverlegung in einer Farbe usw. usw. haben mich nicht abgeschreckt, ich wollte es halt nur haben.
War halt Liebe auf den ersten Blick.
Man sollte halt die Erwartungen an 30 bis 50 Jahre alte Technik nicht so hoch schrauben.

Letzten Winter geschraubt und momentan das Getriebe am abdichten, macht halt Spaß.

Schönen Abend noch
Manni
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SuperGauzy
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von SuperGauzy »

rainer_aus_ulm hat geschrieben: Kaufe niemals , nie-fucking-mals die persönliche Kiste vom Laden/Werkstattbesitzer.
DAS will ich überlesen haben... ;)
SuperGauzy
:riding:
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Gerry
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Gerry »

Moin,

bitte beim Thema bleiben... auch wenn "Kaufe niemals , nie-fucking-mals die persönliche Kiste vom Laden/Werkstattbesitzer" auch irgendwie ein Ratschlag zum Thema ist. :-)

Gruß,
Gerry
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FL66
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von FL66 »

Da gibt's ne ganz kurze Regel:

Ist egal wieviel man für ne alte Harley bezahlt, es ist immer(!) verbastelter Schrott!

Wenn man sich darauf einstellt, gibt es keine bösen Überraschungen nach dem Kauf!

:evil:

Gruß,
FL66
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Partisan
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Partisan »

FL66 hat geschrieben:Da gibt's ne ganz kurze Regel:

Ist egal wieviel man für ne alte Harley bezahlt, es ist immer(!) verbastelter Schrott!
Na ja, ich glaube mit dieser "Erkenntnis" erntest Du hier nicht wirklich viel Zuspruch.
Gruß
Jens
So blöd wie ich bin kann mir gar keiner kommen ;-)
Lisa
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Lisa »

Hallo,

dem muss ich auch etwas widersprechen. Die Kunst ist eben die Harley zu finden an der NICHT gebastelt wurde. Es gibt sie, es braucht nur Zeit und Glück.

Beste Grüße!
FL66
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von FL66 »

Zugegeben, das war eine provokative These.

Aber:

1. bei allen Moppeds meiner Kumpels war es bisher so (und bei meinen eigenen natürlich auch).

2. Ich hab ne Early Shovel aufgebaut, das war ein unfassbarer Schrotthaufen. Der Aufbau hat Jahre gedauert und Unsummen an Geld und Zeit verschlungen. Die würd ich nie, nie, nie verkaufen!!!

Wenn man es richtig gut macht, kommt man beim Verkauf nie und nimmer auf seine Kosten. Also, warum sollte man es tun, außer aufgrund von wirtschaftlicher Not???? Wenn ich mal so viel Blut, Schweiß und Tränen investiert hab, verkauf' ich es doch nicht wieder...

Also: sind die meisten alten Kärren, die aktuell verkauft werden, sagen wir mal "suboptimal"...

Außnahmen vermutlich: Mopped aus Nachlass, Sammlungsauflösungen, o.ä. und alte unverbastelte Tourer.

Ansonsten, Locker bleiben. Lasst euch den Spass an der Sache nicht verderben.... :D
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Erich
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Erich »

Partisan hat geschrieben:
FL66 hat geschrieben:Da gibt's ne ganz kurze Regel:

Ist egal wieviel man für ne alte Harley bezahlt, es ist immer(!) verbastelter Schrott!
Na ja, ich glaube mit dieser "Erkenntnis" erntest Du hier nicht wirklich viel Zuspruch.
Gruß
Jens
Kommt drauf an was man als "schrott" betrachtet...nicht wahr?

Ich hab meine damals neu gekauft und fleißig "optimiert", gelegentlich auch mal was verschlimmbessert, aber mittlerweile findest du kaum noch Originalteile und trotzdem ist sie im Bestzustand!

Zuverlässiger, schneller und besser verarbeitet als es die Factory jemals bei einem Shovel geschafft hat! 8)

Wenn ich sie allerdings verkaufen würde (was neverever in Frage kommt), hätte der Nachbesitzer keine Möglichgkeit den Originalzustand herzustellen.

Und nur begrenzte Möglichkeiten seine Wunsch-Optik zu erreichen.

Wer jetzt das Moped nicht genau so wie es ist perfekt findet....tja für den ist es ein verbastelter Schrotthaufen.

Das mit den originalen Stecknadeln im Heuhaufen glaub ich Lisa sogar,
aber wieviele hier wollens denn komplett original???

Deshalb ist die Kunst doch eher ein verbasteltes Teil zu finden, welches ich mit dem geringsten Aufwand in mein Dreambike umbauen kann.



:wink: Gruß, Erich
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trybear
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von trybear »

hallo Lisa
dem muss ich auch etwas widersprechen. Die Kunst ist eben die Harley zu finden an der NICHT gebastelt wurde.
Für Modelle vor 84 :?: :?: Glaub ich nicht. Möglichst Erstbesitz? Immer selbst geschraubt? (da gehts schon los) oder nur Fachwerkstatt?? (Oh jeh, ich bin fast täglich in selbigen... )

Hallo Erich
Deshalb ist die Kunst doch eher ein verbasteltes Teil zu finden, welches ich mit dem geringsten Aufwand in mein Dreambike umbauen kann.
Dafür waren die Mechico-Shovels optimal. Genau so hab ichs gemacht.
Na geringer Aufwand nu grad nicht, weil sowas kostet dann immer wesentlich mehr als gedacht und geplant. Jedenfalls bei mir :roll: Aber irgendwann ist das Projekt dann soweit, da isses dann egal, Hauptsache fertich und fahren :wink:


gruß
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Erich
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Erich »

trybear hat geschrieben: Dafür waren die Mechico-Shovels optimal. Genau so hab ichs gemacht.
Na geringer Aufwand nu grad nicht, weil sowas kostet dann immer wesentlich mehr als gedacht und geplant.
Jaja, hihi....erstens wird es teuerer, zweitens als man denkt :oops:

Mit geringstem Aufwand meinte ich: ich hab 2-3 zur Auswahl und eine bestimmte Vorstellung wie das Moped aussehen soll.

Dann nehm ich die, welche mit dem geringsten Aufwand umgestrapst werden kann.

(Ich hab da nen Freund, der würde seine gern für mindestens 9500 verkaufen, technisch alles prima, ist aber dermaßen eigenwillig, daß schlagartig 3-5000 fällig sind um sie umzustrapsen. Unnötig zu erwähnen, daß er sie noch hat!?)

Gruß, Erich
Gruß, Erich

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Don Rocket
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Re: Gebrauchtkaufguide

Beitrag von Don Rocket »

Moin zusammen,

wie hier http://forum.shovel-head.com/viewtopic. ... imer+markt bereits geschrieben, ist in der aktuellen Ausgabe der Oldtimer Markt eine Gebrauchtberatung fuer die Late Shovel Modelle.

Der Artikel wurde mit technischer Unterstuetzung von HD Hannover erstellt. Meister Korte meint zum Thema Shovel: "Es entwickelt sich gerade eine Szene, fuer die der Late Shovel von echtem Interesse ist. Wir sehen das an den steigenden Preisen fuer solche Modelle. Aber noch sind sie guenstig zu haben. Ab 6.000 Euro geht es los, aber hier sollte niemand Wunder erwarten. Fuer ein toprestauriertes Exemplar muss man auch schon mal 15.000 Euro hinblaettern."

Beim Thema Getriebeundichtigkeit wird auf die Umbauanleitung vom Shovelschuppen verwiesen, unser Forum wird jedoch leider nicht erwaehnt.

Trotzdem hat mir der Artikel sehr gut gefallen, auch wenn dort nix wirklich Neues behandelt wurde. Ausserdem bewegt sich die Zeitschrift journalistisch auf einem ganz anderen Niveau als die Publikationen, die man sonst zum Thema kaufen kann; der Artikel ist gut recherchiert und bietet einen guten Ueberblick fuer Einsteiger.

Viel Spass beim Lesen.

Cheers
Dieter
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