Moin moin,
Ich ärgere mich jedes mal, wenn ein Kumpel mit hängendem Kopf vom TÜV oder der DEKRA kommt, weil man ihm dort gequirlte Scheiße erzählt hat. Fauli hat das schon ausführlich erklärt und so ist es auch. Heutzutage muss man alles selbst wissen, da man keinem Fachmann mehr glauben kann. Aber wen soll man fragen? Insofern ist es schon richtig sich an vermeintlich kompetente Fachleute zu richten. Dass ein großer Teil derer ihr Gehalt zu Unrecht bekommen, ist eine andere Sache. 
Leider ist das kein neues Phänomen. Die Erfahrungen konntest Du schon vor 40 Jahren machen. Mit dem Unterschied, das die Graukittel (TÜV und staatl. Zulassungsstelle in HH)  damals "Alleinherrscher" waren, die haben nach Gutsherrenart eingetragen oder eben nicht. Heute ist das doch etwas entspannter. 
Verschlimmernd kommt allerdings hinzu, das es immer mehr Vorschriften gibt und viele neuen Techniken, die in die Fahrzeuge gebaut werden. 
Dadurch wird der effektive Wissensbereich der Kollegen echt schmal. Alles was sie nicht genau wissen, wird abgelehnt. 
Und durch die (traurige) "Geschichte"  des hamburger Prüfers, der sich was traute und dann abgestraft wurde ist es insgesamt nicht einfacher geworden. 
Es gibt inzwischen einen regelrechten bundesweiten Voll-Abnahmetourismus.
Dazu paßt dann auch die Ebayanzeige aus dem Szene-Fred: 
http://www.ebay.de/itm/111043372600?ssP ... 1423.l2649
Beste Möglichkeit ist immer: sucht Euch eine Werkstatt in Eurem Umfeld mit einem bekannt zweiradkompetenten eintragungsberechtigten Prüfer (dürfen nicht alle) und macht das dort.  Da kann die Werkstatt als Kunde der Prüforganisation auch erklärend und regulierend eingreifen. 
Das kostet zwar etwas spart aber Zeit und Frust. 
gruß