Hi Erich,
Das ist mir vorher schon aufgefallen...wenn ich das richtig versteh sehn deine anders aus....als alle die ich kenne!? Hast da ein Foto von?
auf dem angehängten Foto von der Komplett-Zündung sieht man ganz links die beiden "Stand-Offs", die in das Motorgehäuse geschraubt werden und die beiden da drauf zu schraubenden Haltebolzen (mit dem Kragen oben) für die Grundplatte, die wiederum mit deren Innengewinde die Zünddeckel-Schräubchen aufnehmen.
Die Grundplatte wird dann sozusagen mit dem Gesicht und der Elektronik nach innen montiert, so dass man die Absenkungen im Alu der Langlöcher hier auf dem Foto auf der Rückseite jetzt gerade nicht sieht.
Was man aber sieht, ist, wie nah die Langlöcher an die Elektronik heranreichen. Insbesondere an der hier rechten Seite, wo ich wegen nicht mehr möglicher Linksdrehung noch feilen müsste, wo unmittelbar die Kabel in das Modul gehen.
Da ist nichts mehr zu feilen.
Selbst wenn ich die Langlöcher noch um einen Millimeter erweitert bekäme und damit die Grundplatte um einen Millimeter weiter nach links gedreht bekäme -bei einem Durchmesser der Grundplatte von sagen wir 8 cm und damit einem Umfang (360°) von sagen wir 25 cm = 250 mm,- dann wäre dieser Millimeter auf Rotorseite zwar ca. 1,44° und damit auf Kurbelwellenseite immerhin 2,88° .
Ist aber alles Theorie, denn ich bekäme im Anschluss an das Auffeilen des Langlochs um diesen Millimeter auf der anderen Seite der Grundplatte (also dann von aussen) die Haltebolzen nicht mehr montiert, weil die zum Festziehen/Arretieren der Grundplatte ja oben diesen Kragen haben, der in die Absenkung der Langlöcher hineingeht, andernfalls der noch zu montierende Zünddeckel nicht plan auf der Grundplatte montiert werden könnte, eben weil da der Kragen des Haltebolzens herausragen würde (nicht versenkt wäre).
Geht also alles nicht.
Ich muss mit 38° Frühzündung zusammenbauen (mit 12° Frühzündung Kicken....?!?) und testen.
Ich berichte nach Weihnachten.
Kann eigentlich die Nockenwelle von einem meiner Vorgänger "falsch", sozusagen um einen Zahn verdreht, eingebaut worden sein?
Wenn ja und wenn´s da keine spezielle "Nut und Feder" vorgegeben hätte, dann könnte das bei mir so sein.
Denn wenn die Nockenwelle als ganzes um einen Zahn zu viel nach links gedreht eingebaut worden sein könnte, dann müsste sie richtigerweise einen Zahn nach rechts gedreht sitzen, wodurch auch der Fliehkraftversteller mit seiner Nut einen Zacken nach rechts gedreht sitzen würde und damit letztendlich auch der Rotor.
Dann hätte ich schon eine etwas "spätere" Grundfiguration und müsste für die zutreffende Einstellung die Grundplatte nicht so weit nach links bzw. zum Einstellen etwas mehr nach rechts drehen.
Dem würde auch entsprechen, dass auf der Grundplatte von aussen, oben, genau bei 12:00 Uhr, ein senkrechter Pfeil eingraviert ist, der ja wohl bedeuten soll, dass der Hersteller der Mallory Zündung ("für Dumme") davon ausgeht, dass die Grundplatte erst ´mal näherungsweise mit diesem Pfeil genau oben lose festgezogen gehört (um dann genau einzustellen). Bei mir hingegen sitzt dieser Pfeil schon beim ersten Zurückdrehen (Prüflampe ist aus) zwischen 10:00 und 11:00 Uhr, was so wohl nicht gedacht ist. Bei mir geht bzw. ist die Prüflampe an, schon wenn die Grundplatte ganz nach links verdreht ist -und sie geht aus, wenn ich auf ca. 42° vor OT auf der Kurbelwellenseite bin und sie geht dann an, wenn ich auf 38° vor OT entgegen Uhrzeigersinn drehe, wobei der durch den Rotor blockierte Sensor des Zündmoduls dann durch die Aussparung im Rotor (der dreht sich dann ja auch gegen den Uhrzeigersinn) freigegeben wird und den Zündfunken auslöst.
Schöne Weihnachten
shovelix
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