sekundärkette von polo

Moderator: Gerry

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trybear
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von trybear »

tach Chriss,

mal abwarten was Maruski schreibt.

Von Edelstahlketten würd ich erstmal abraten, das Zeug ist für Ketten am Moped nur begrenzt geeignet, eher für Showbikes. Die sind eher für den Lebensmittelbereich gedacht.

Die stellen auch nix her, das ist ein Groß- und Einzelhandel.

ich hab ne X-Ring-RK-O-Ringkette drauf und wollte mich nur mal erkundigen was maruski bei der Laufleistung denn genommen hat.

gruß
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Chriss
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von Chriss »

Guude....

naja, das mit dem Rostfrei war ja auch erstmal nur ein Gedanke.

X-Ring und sowas kann ich bei mir leider vergessen, ich habe einfach zu wenig Platz zwischen Rahmen und Gummi. Da meine Kette aber total runter ist, wäre das jetzt genau der richtige Zeitpunkt um auf was richtig Langlebiges um zu steigen.

Wenn ich mir das Datenblatt von denen so ansehe kann die 1/2" 12.000N oder 24.650N das wäre ja schon mal ein Wort. :) 1/2" ist sicher breit aber für mich klingt das alles schon mal recht ordentlich. ;)


Gruß,

Chriss
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Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat.
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shovelfauli
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von shovelfauli »

holzlenker hat geschrieben:Der Rollenabstand von 5/8" paßt, jedoch der Rollendurchmesser (3/8"... 9.525mm) ist exakt 10mm...ist eine Tsubaki Omega...

Kann das wer bestätigen?
Hi Lutz,


Ick hab mal jeforscht:

530er Kette
Rollenabstand: 5/8"
Kettenbreite (innen): 3/8"
Rollendurchmesser: 10,16 mm

das bedeutet, daß meine neue Kette jetzt schon Untermaß hat -> tolle Sache!
.... die liegt auch schon zwei Jahre, vielleicht ist das so moderner Schrumpfstahl, der der Längung entgegen wirken soll :roll:


Gruß
Fauli
maruski
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von maruski »

Jo
Das alte Thema - ich hab das vor Jahren schon mal erzählt und hoffe nun das meine Erinnerung nicht dazu führt zwei Erinnerungen zu produzieren.

Bin damals im Studium in HH, vor Frau und Familie, pro Jahr locker 20.000 - 25.000 km mit dem Shovel gefahren und habe daher pro Jahr einen Kettensatz gebraucht (mal mehr mal weniger).
Alles an Ketten so ausprobiert, vom OEM Ersatz, den mir der Suck verkauft hat, über "no name" vom "Pro Bike" Shop, über teure Markennamen und allen den Sachen aus Luieses Polo Heini Shop.
Hab in den ersten vier Jahren fünf Kettensätze durchgeknallt.
Beim Hein Gericke, der war damals irgendwo in der Nähe der Großmannstraße (wo meine Spedition war), dem tätowierten Teile-Dealer mein Leid geklagt (war tatsächlich zwei mal im Jahr dort weil ich ne billige DID kaufen musste wegen TÜV, die nach wenig mehr als 10000km die Grätsche machte) und der hat mich eine Straße weiter geschickt, zu eben diesem Ketten-Laden den Trybear da angesagt hat.
Schön das es die noch gibt.
Dort habe ich nur meine Geschichte erzählt und das Modell gesagt.
Der Kettensatz war locker drei mal so teuer wie ne D.I.D. und ich habe gut durchgeatmet, aber gekauft.
Was das genau war, weiß ich absolut nicht mehr (der Verkäufer hat damals was von gepanzerter Industriequalität gesagt - mehr habe ich mir nicht gemerkt - wozu auch, ich hatte beim Kauf das deutliche Gefühl so richtig übern Tisch gezogen zu werden).
Das es so ein feines Teil ist, konnte ich ja auch erst drei Jahre später dann ahnen, als ich in den "Hat sich gelohnt" Bereich kam und noch kein mal nachgespannt hatte.
Vielleicht haben die mir einfach ne Gespann-Kette verkauft (denke ich mir heute manchmal, wo ich soviel Schlechtes über die Förderband-Ketten hier höre).

Da die aber die Anzahl der Glieder wissen wollten und die Breite der Kette schon etwas sehr wuchtig ist (hat sich ihren Platz aus dem Primär selber geschaffen) denke ich mal die ist vom laufenden Meter "custom made for me" gewesen und die haben nur die Kettenräder vom Harley-Dealer geordert.
Deshalb habe ich wohl drei Tage warten müssen, bis die den Satz fertig da hatten.

Wie schon gesagt, die sehr kooperativen Leute hier in Bremen im Kettenladen (Im Arster Dam, etwas weiter als das Edeka-Lager, sitzen die) konnten sich letztes Jahr auch keinen Reim auf meine Geschichte machen und ich habe es nicht geschafft dort mal zum Vermessen mit meinem Bock reinzufliegen.
Wenn ich das erinnere, mache ich das 2010 mal und poste das Ergebnis hier.
Das war Mitte der 90er und ich habe seit dem keine Kette mehr gekauft und locker 10 Hinterreifen durchgefahren (und bei den Conti K112 schneide ich immer noch die Mittelrille einmal nach, was aber nicht mehr so gut geht wie früher!).

Was die Pflege der Kette angeht bin ich allerdings nicht so schlampig. Nach jeder Regenfahrt bekommt die neues Fett sobald das Teil trocken ist und so kann das satt einwirken und festkleben, bevor ich wieder losfahre.
Das hat so ein Oldtimer mir mal erklärt - das Kette fetten vor der Fahrt nix bringt, da alles gleich wieder wegfliegt - man Ketten nach ner Fahrt fettet. Früher haben die wohl sogar ein spezielles Fett auf dem Ofen erwärmt und die Ketten erst mit Motoröl sauber gekocht und dann mit dem Kettenfett eingekocht - das so klebrig war, das die Kette dann sehr steif wurde.
Damal, als Motorräder noch Alltagfahrzeuge waren, haben Ketten auch sehr lange gehalten.

Hat hier im Forum eigentlich einer so nen Sekundär-Kettenkasten von den FL im Einsatz?
So ein Teil soll ja auch Wunder wirken - und aussehen wie ein Geschwür ;-))
Und ja - an alle aus dem Osten, ich weiß das MZ das auch hatte und Muttis Hollandrad auch!

Gruß. Maruski
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SuperGauzy
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von SuperGauzy »

maruski hat geschrieben:Hat hier im Forum eigentlich einer so nen Sekundär-Kettenkasten von den FL im Einsatz?
So ein Teil soll ja auch Wunder wirken - und aussehen wie ein Geschwür ;-))
Und ja - an alle aus dem Osten, ich weiß das MZ das auch hatte und Muttis Hollandrad auch!
Ja, sieht richtig Scheiße aus, aber ist DER Bringer!
Ich kenne es nur vom Sehen und von Mutti´s Hollandrad (bzw. gibt´s das mittlerweile auch wieder von anderen Herstellern für die normalen City- u. Trekkingräder mit Nabenschaltung), aber jedesmal wenn ich so´n Hinterreifen wechseln muss und mich wieder aufrege weil das so´n Gebastel ist, schaue ich auf die Kette und muss immer wieder feststellen, so´n geschlossener Kettenkasten hat auch seine Vorteile!
SuperGauzy
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achtball
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von achtball »

hi maruski,
Hat hier im Forum eigentlich einer so nen Sekundär-Kettenkasten von den FL im Einsatz?
So ein Teil soll ja auch Wunder wirken - und aussehen wie ein Geschwür ;-))
du meinst wahrscheinlich die teile für´n schwingenrahmen. wie wär´s denn hiermit:
Bild goldenflake2.jpg (154 KB)
ich finde ja, das hat schon wieder was.
gruß philipp
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trybear
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von trybear »

moin,
@maruski hat geschrieben:
Das hat so ein Oldtimer mir mal erklärt - das Kette fetten vor der Fahrt nix bringt, da alles gleich wieder wegfliegt - man Ketten nach ner Fahrt fettet.
Muß doch Lösungsmittel drin sein, sonst kriegst Du das Zeug doch nicht aus der Dose raus!
Das muß dann (über Nacht) erstmal entfleuchen. Ansonsten macht es sich gleich wieder mit dem Fett auf den Weg: in Richtung Schutzblech , Kettenschutz, Reifen und Straße

gruß
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trybear
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von trybear »

moin,

ich war mal Heute bei dem Kettenladen Heitmann & Bruun, wo maruski damals seine "Dauer-Kette" gekauft hat und hab mich beraten lassen.

Von ner gepanzerten Industriequaliät wußte er nix.

Der Verkäufer hat mir ne Tsubaki empfohlen. das wäre das Haltbarste, was es im Moment in 530 (5/8 x 3/8") ohne O-Ringe geben würde.

120 Glieder kosten 41,- Netto, Clipschloß 1,50 alles plus Märchensteuer. Rabatt gibts keinen. Auch keinen Händlerrabatt.

gruß
Christian
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von Christian »

Hi Trybear!

Das hört sich günstig an.

Lt. Katalog gibt es da aber Ketten für verschieden starke Motoren, Alpha, Omega, Gamma usw. Sollte man da nicht auch drauf achten?

Gruß, Christian
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Harleykin
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von Harleykin »

hallo

wechselt ihr auch eure ritzel auch immer wenn ihr kettenwechsel macht?
Gruss aus FRANKEN

Jürgen


http://www.bundesland-franken.de/
Die Zuverlässigkeit hängt nicht vom Fahrzeug ab, sondern vom Besitzer!!!
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trybear
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von trybear »

@christian:

den Link der Fa. hab ich gegeben, war da. Alles was ich erfahren hab, hab ich geschrieben.

Wie wärs mit anrufen, wenn noch fragen sind???
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trybear
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von trybear »

moin, @Harleykin, hab Deine Frage erst jetzt gelesen.

Grundsätzlich nein. Ich prüfe den Verschleiß und entscheide dann.

Wenn man auf der sicheren Seite sein will, alles tauschen ist aber eben nicht unbedingt immer erforderlich.

Richtet sich auch nach der Qualität der Teile.

Für die Kette gilt Länge zwischen einer bestimmten Anzahl von Gliedern messen und mit dem Verschleißmaß vergleichen. Einige Hersteller geben sowas an.

Bild Kettepruefen.jpg

Bild Zahnverschleiss.jpg

Ist der Abstand der Rollen in den Gliedern zu groß, greifen sie nicht in der Mitte des Kettenrades ein, sondern rollen auf dem nächsten Zahn außen wieder nach innen ab. Die Kette knickt etwas und verschleißt nur noch schneller. Beim verschlissenen Kettenrad kann die Kette bei Lastwechselreaktionen auf dem Kettenrad etwas wandern - der gleiche verschleißfördernde Effekt.

Kettenräder und Ritzel zu beurteilen ist schwieriger, bei wenig Erfahrung am Besten mit Neuteilen vergleichen.

Wenn Du eine neue Kette auf verschlissene Kettenräder aufziehts, ist die u.U. schnell wieder hin.


gruß
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Reiner62
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von Reiner62 »

Tach auch,
da ich auch vor dem Problem Kettenwechsel stand, hier das Ergebnis meiner Suche: Fa. Wippermann bietet Rollenketten nach DIN 8188-1 (Amerikanische Bauart) als schwere Ausführung an (verstärkte Laschen und vergrößerte Gelenkfläche). Die Kette heißt 50H und baut über Bolzen 23,4mm breit. Mindestabnahme 5m und kostet 30,90 €/m also 183,86 € die 5m plus 5,90 für ein Schloß.
Vielleicht ne Alternative?????
Gruß Reiner
maruski
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von maruski »

Moin - hab jetzt ja nochmal HU bekommen mit meiner "Dauerkette" - die aber nun doch Verschleiß zeigt.

Einige Glieder "klemmen" und die Spannung läßt sich nicht mehr gleichmäßig korrekt einstellen - es musse in Mittelwert gefunden werden.

Somit werde ich für 2011 ne neue Kette brauchen (will ja zum 1. internationalen PES auf der Super Ralley in Litauen ;-)) und zu dem Förderkettenladen hier in HB gehen, wie ich das mit denen schon abgesprochen habe.
Die wollen sich die Kette dann mal ansehen (da die sowas von Förderketten auf Moppeds auch noch nicht gehört haben und eher an ne Heavy Duty Gespann-Kette glauben) und dann gucken, ob die mir sowas nochmal beschaffen können.

Werde dann hier berichten - wird aber wohl erst im Frühjahr was werden - noch läuft das Teil ja soweit.

Gruß. Maruski
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maruski
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Re: sekundärkette von polo

Beitrag von maruski »

Uhi, noch was wiedegefunden
Wozu so ein Umzug alles gut ist, unglaublich.

Wie versprochen melde ich mich wieder wenn ich zum Thema Sekundärkette was Neues rausgefunden habe.

Ich habe tatsächlich die alte Quittung von der Heitmann&Bruun GMBH Hamburg in einer meiner uralten Mappen wiedergefunden als ich etwas ganz Anderes gesucht habe.

1991 habe ich meine noch immer aufgezogene Kette gekauft, im November (und nicht 1994 wie ich meinte zu erinnern).
Das ist sogar für mich fast unfassbar, aber ich war definitiv nur einmal bei dem Laden und daher muss das die aktuelle Kette sein.

Auf der Quittung ist die Kette als "O-Ringkette O 106 PX endlos" bezeichnet.
Mehr nicht.
http://www.ludwigmeister.de/produkte/an ... llenketten
Lebensdauer
Als Lebensdauer eines Kettentriebes sind normalerweise 15.000 Betriebsstunden zugrunde gelegt. Aufgrund des Verschleißes längt sich die Rollenkette. Hat die Längung der Kette 3 % oder 30 mm bei 1000 mm Kettenlänge erreicht, soll die Rollenkette gewechselt werden!

Und das meine Kete nun so langsam wirklich fertig ist, hoffe ich das ich da wieder an vergleichbares Material rankomme.

PX in Verbindung mit den geraden Laschen und einer Industriequalität in der Verarbeitung meiner Kette scheint die Lösung des Rätesls zu sein.

160.000 km hat die Kette sicherlich nun gehalten (eher ein wenig mehr), was ja nach der obrigen Formel eine Geschwindigkeit von 10,66 km/h bedeuten würde.
Nun ja ein wenig schneller bin ich eigentlich immer gefahren und daher wird das wohl der so oft erwähnte Mehrverschleiß am Motorrad sein, denn 15000 Stunden bin ich bestimmt nicht gefahren.

Über Rollenketten kann man sich bekloppt lesen, aber soviel schein da rauszukommen.
Die üblichen Motorradketten sind eine einzige Verarsche und Abzocke. Keine Fabrik würde solche Ketten für ihre Antriebe kaufen.
Und Rollenketten müssen vernünftig berechnet sein für den Antrieb. Unsere Motoren scheinen da eher eine mittler bis leichte Belastung für die Ketten zu sein, da in der Industrie viel größere Stoßbelastungen auch mit Rollenketten bewältigt werden - und zwar Dauerhaft (in unseren Hockern ja auch - Primärantrieb hällt nahezu ewig, obwohl da viel brutalere Kräfte walten)
http://www.rexnord.de/fileadmin/Rexnord ... rieb_D.pdf

"8.3.4 Einfluß der Kettenqualität auf die Dauerfestigkeit
Die nachträglich untersuchten Ketten zeigten folgende Mängel:
E Schlechte Bohrungsqualität.
E Unzureichende Preßsitze.
E Randentkohlung bei den Kettenlaschen.
E Mangelhafte Härtewerte der Laschen.
E Fremdeinschlüsse im Material.
Obgleich diese massive Ansammlung von Fehlern die Dauerfestigkeit auf einen gemessenen Wert von 34.400 N gedrückt hat, wurde die Bruchkraft mit 740.000 N ermittelt. Zahlreiche Kettenuntersuchungen in der Vergangenheit haben immer wieder bestätigt, daß selbst gravierende Mängel bei Material, Warmbehandlung und Fertigung, die Bruchkraft kaum negativ beeinflussen, aber natürlich die wahre Qualität, also die Dauerfestigkeit, erheblich mindern."

Und da liegt wohl der Punkt. Der Gesetzgeber schreibt NUR die Garantie die Bruchkraft vor und nicht die Dauerfestigkeit. Da können die Taiwan-Teufel schlampig arbeiten und hier doch im Gesetz bleiben, weil wir Deppen uns mit 15000-20000km abspeisen lassen.
Wohl auch weil die meisten dafür länger brauchen als sie sich erinnern können oder den Bock eh nach 10000km verkloppen.
DID und Konsorten verkaufen für Freizeitartikel = Spielzeug und nicht für Industrieeinsatz.

Ich habe ja damals aber auch nen satten Preis bezahlt.
242,60 DM wo "normale" Ketten von den üblichen Gerilouisen so um die 130 DM für den ganzen Satz, also incl. Kettenrad und Ritzel lagen.
Mit OEM Kettenrad und Ritzel (von Harley Suck) bin ich wohl damals an über 300DM gekommen, das erinnere ich nicht mehr so genau, nur das das alles brutal teuer war damals.
Aber fast das Dreifache für 8 fache Leistung war so ein schlechter Deal dann ja nicht.

Also ich werde 2011 ne neue Kette brauchen und hoffe mal das ich wieder so eine Industrierollenkette bekomme wenn ich PX 106 endlos (für Förderbänderantriebe draussen) ansage.
Wenn da so hier beim örtlichen Kettenladen in HB nichts geht, muss ich wohl mit der alten Quittung und meiner Kette zu H&B nach Hamburg und die auffordern mir sowas nochmal zu besorgen.
Die werden nicht schlecht gucken - die Quittung hat noch ne 4-stellige PLZ ;-)))

Gruß. Maruski
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