Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Moderator: Gerry

Benutzeravatar
trybear
Beiträge: 3876
Registriert: 09.03.2007, 15:22
Wohnort: im Norden

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von trybear »

moin,

nette ELF-Werbung, aber mal ehrlich:
Drastisch reduzierte innere Reibung,

steigert Leistung um ca.1% nur durch auswechseln des Öles.
Kommt doch für unsere Motoren eher nicht in Frage, oder??

Ich hätte dann eine satte Leistungssteigerung von 0,65 PS /0,48kW :roll:

23,- /Liter ist auch eher grenzwertig.

Ich kipp das Slick50 auch nicht in den Shovel, sondern in´n Diesel. Mir gings darum aufzuzeigen, was es so alles aufm Markt gibt.

Flugzeugzulassung... hmmm, was haben die Kolbenmotoren dort eigentlich für Literleistungen?? :?: Wie die Motorräder in den 30ern ?

Mobil1 im Diesel kann ich empfehlen, ist hier aber nicht sooo das Thema...


gruß
Benutzeravatar
Ja-nee
Beiträge: 471
Registriert: 24.05.2009, 10:14
Wohnort: Entenhausen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Ja-nee »

Zu elf:
Ich finde die Aussage von denen ganz o.K. keine wahnsinnigen angebliche Werte zu Leistungssteigerung, sondern glaubwürdige Werte. Da ich oft mit den Jungs aus dem SKM- Rennteam zusammen bin ...sie nehmen derzeit elf,
dort sucht man jedes noch so kleine PS...ist es dort sicher sinnvoll. Die 600er Motoren leisten doch etwa 130 Ps. Ein paar Ps mehr..warum nicht?
Wichtig ist das nicht aber auch sonst ist das wohl Öl was offensichtlich ganz o.K.ist,in den anderen Dingen..., oder sehe ich das falsch?
Sicher ist der Preis sehr hoch, aber wieviel Liter brauchst du denn? Und das Mobil gibts auch deutlich günstiger im Netz. Und noch was: Das ist Formel 1 Öl. Das es das nicht billig gibt ist doch klar. Geht ja hier auch nur um mal zu zeigen was man machen könnte....reine Info.

Zu den Flugmotoren. Das sind oft ( fast immer) uralte Konstruktionen (oft nicht viel jünger als die HD Teile),dennoch bewährte, 8 Zylinder Motoren mit 7,2 Liter o.ä.. Die drücken dann schlappe ca. 280 Ps (oft weniger)bei allerdings immer relativ konstanter niedrieger Drehzahl. (ähnlich HD)
Na ja und es gibt auch Cessnas von 1955.....die fliegen noch.

Und die Vorschriften sind extrem!

Spiel auch nicht wirklich eine Rolle, aber hier gibt es jetzt Fakten und keine Glaubensbekenntnisse oder Vermutungen,keine Halbwahrheiten...einfach mal lesen:
http://www.mathy.de/privatkunden/servic ... html#c1069
Noch eins:
Ich will mich hier wirklich nicht als Oberlehrer darstellen,(obwohl es manche leider möglicherweise so sehen könnten) finde aber man soll ruhig viele Infos liefern....
die Männer die sich hier rumtreiben wissen eh was sie wollen und was nicht.

Und trybear: Schönen Nikolaus wünsch ich dir! :P
Wise men talk because they have something to say....
Fools talk because they have to say something...Entenhausen liegt am Duckteich,neben Dagobert Ducks Speicher
Benutzeravatar
trybear
Beiträge: 3876
Registriert: 09.03.2007, 15:22
Wohnort: im Norden

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von trybear »

Moin,
Ich will mich hier wirklich nicht als Oberlehrer darstellen,
geht mir auch so, ich schrubte ja auch deshalb:
Mir gings darum aufzuzeigen, was es so alles aufm Markt gibt.

Informationen kann man nicht genug bekommen.
@Ja-nee: auch Dir einen schönen Nikolaus gehabt zu haben (Mein Stiefel war leer, was das wohl zu bedeuten hat ? :roll: :roll: )

gruß
maruski
Beiträge: 2189
Registriert: 02.02.2007, 17:38
Wohnort: Wiesenrand bei Bremen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von maruski »

Moin.
Formel 1 Öl??? Sind da die Motoren nicht nach unter 1000km schon oft im mechanischen Jenseits?
Und auch sonst finden da doch technische Ausfälle eher häufiger statt.
Materialschonen wird in der F1 ja wohl nicht groß geschrieben.

Flugzeugtechnik???
Da geht es doch eher um Dauerbelastungen im einem sehr schmalen Belastungsbereich und unter komplett anderen Rahmenbedingungen. 90% der Zeit dreht der Motor konstant.
Das kann man doch mit dem Arbeitsakt eines konstruktiven Oldtimers in der neuzeitlichen Verkehrssituation kaum vergleichen.

Ich fahre seit 21 Jahren (ca. 180.000km) nur W50 (wenn nix anderes da ist mische ich 10W40 unter - mit dem Öl nie sparsam sein!!!) und der Motor macht an keinem Bauteil irgendwelche Probleme.

Im alltäglichen Winterbetrieb in einer Großstadt hat es vor 18 Jahren mal das KW Lager geschrottet - da ich nicht warm fahren konnte in dem Verkehrsfluss bei -8°C.
Das mag der Motor gar nicht und das Öl ist einfach auch nicht dafür gemacht.
Da ich den Hocker aber gebraucht gekauft hatte, kann das auch am Vorbesitzer gelegen haben - you never know.

Ich meine das das Ölthema eine reine Glaubensfrage ist und es keinerlei wirklichen wissenschaftlich verifizierbaren Erkenntnisse (und eben auch keine falsifizierbaren) von einem modernen Öl X zu unseren Motoren gibt.

Habe mal einen Versuch rausgesucht das "objektiv" bei synthetischem Öl anzugehen.
http://www.harley-performance.com/synthetic-oil.html

Das Ergebnis ist für mich ein marginaler und irrelevanter Unterschied, den der Tester vielleicht auch mit folgendem hin bekommen hätte.

http://cgi.ebay.de/Magisches-Pulver-Sch ... 27ada1c665

Und so wie ich das Pulverangebot amüsiert lese (und mich nach dem Webfehler der Käufer frage, die vielleicht sogar noch das aktive Wahlrecht besitzen in diesem Land), amüsieren mich die Werbetexte der Öl-Multis - it equals ;-))

Skeptischer Gruß. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Benutzeravatar
Ja-nee
Beiträge: 471
Registriert: 24.05.2009, 10:14
Wohnort: Entenhausen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Ja-nee »

Herrlich Dein Kommentar, hab es mit Genuß gelesen...
Erlaube mir das noch mit Freude zu kommentieren....

Deine Meinung zur Formel 1...na ja..hast es dir ein bißchen einfach gemacht....finde ich. Apfel und Birnen..ach..du weißt es selbst!
Ich will hier gar nicht mit Eckdaten wie 19oooU/min und so um die Ecke kommen..ach nee. Abgesehen davon das es da schon um ein paar Millionen geht...
Tatsache ist das die Öle den angegebenen Spezifikationen entsprechen.Das ist man sicher!

Tatsache auch, das die Motoren und deren Technik sehr an die Grenzen des Möglichen gehen,das----gild auch für das Öl.Bezweifelt das einer?
Oder sollen die jetzt mit 50er fahren? Und dann hält so ein Auto 180000km wie Dein Bike?
Und das mit den 1000km und bumm,-- vergiß einfach....warum schreib ich das eigentlich...Du weiß es doch selbst!
Ach ich liebe Deinen Humor!

Das mit den Flugzeugen...
Teilweise extreme Temperaturdifferenzen,G-Belastungen z,B . bei Schechtwetter, Vereisungen,...Egal wie man das auch bewerten will...wenn da was nicht funzt....dann hat man ein etwas größeres Problem...denke ich mir so, in meiner kleinen Welt. Auch da würde ich, wenn ich mal die Wahl hätte nicht unbedingt mit nem 50er in der Ölwanne rumflattern. Ehrlich nicht. Obwohl man auch dort auch tatsächlich (!) ab und zu (Ausnahmen) Einbereichsöl verwendet !!!

Schön ist aber das Du wunderbar mit dem 50er für Deine Belange klarkommst und darum geht es. :D An Deiner Stelle könnte ich auch so denken und sicher so verfahren.
Ich bin aber nicht an Deiner Stelle!
Ich probiere beispielsweise öfters mal was Neues aus, und kann irgendwie auch nicht meckern. Man glaubt es kaum.
Sollte ich tatsächlich mal nen 50 probieren?...warum nicht...

180000km ist genial,(Glückwunsch) für mich aber auch kein Maßstab. Wenn mir mal ein Motor kaputt gehen würde...mach ich ihn halt fertig.Und ich fahre auch mal eben seit fast 36 Jahren mit irgend welchen Karren rum.Und da sind keine neuen Mopeds dabei.

Mein Fazit: Es gibt einfach mehrere Lösungswege.
Meine besten Wünsche für Deine nächsten 180000km. .. :riding:

Hier noch mal wie die Amis so einen Test etwas seriöser machen..

http://www.performanceoilnews.com/oils_ ... oils.shtml

Was man also offensichtlich doch wohl messen (!!!) kann scheint der Abrieb ,Viscositätsverlust etc. zu sein. Und da schneidet gutes Öl doch einfach besser ab, oder ?
NUR SO ZUR INFO........

Hier noch mal etwas aus dem Wiki:(immer mit Vorsicht zu genießen)
Sehr interessant was die da zum Einbereichsöl schreiben.
und auch zum Mehrbereichsöl.(etwas nach unten scrollen)

http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l

Tatsache aber ist und bleibt: Ein 10W-50 ÖL erfüllt die Spezifikationen eines 50er Öls...ohne wenn und aber. Das "muß" es ! Überdes natürlich auch die der anderen...Also funzt es auch wie dieses !!!!!
Und ich wette, das wenn das Einbereichsöl und das Mehrbereichsöl gleiche Temp haben, die auch annähernd gleich flüssig sind.

So bleibt der Nachteil des Einbereichsöls, das es nur in bestimmten Zuständen optimal ist. D.H. bei einem 50er das der Kaltstart bei unter 0 Grad u.ä. etc ne Katastrophe sein muß.Viel zuviel Druck , kaum Schmierung
Ich habe fertig... :roll:
Wise men talk because they have something to say....
Fools talk because they have to say something...Entenhausen liegt am Duckteich,neben Dagobert Ducks Speicher
Arthur
Beiträge: 1826
Registriert: 13.02.2007, 21:08

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Arthur »

Hi,

Ich glaube, die Anhänger von 50’er Einbereisöl haben ausgelutschte und leistungsarme Motoren, die nicht sonderlich warm werden. Da ist das 50’er Öl brauchbar, aber eigentlich ein Notbehelf. Ein gutes Öl schmiert so gut, das jedes „Leck“ in den Lagern den Öldruck soweit herabsetzt, dass die Hydros klappern (kann man natürlich als Vintage-Fahrer starr machen und das als Verbesserung verkaufen). Sobald aber die Ölkontrolllampe angeht, ist plötzlich Schluss mit der Glaubensfrage bei den Anhängern des 50’ers.

Warum eigentlich?

Braucht man zum Schmieren Öldruck? Und wenn ja, wie viel und ist es mit den Schätzeisen am Mopped messbar? Ich glaube, da kommt ein anders Mysterium ins Spiel: die Elektrik. Woodoo. Der glaubt man dann: wenn die Lampe angeht, stirbt der Motor oder ist kurz davor.

Bei Technik und Religion prallen halt zwei Welten aufeinander.


Gruß Arthur
maruski
Beiträge: 2189
Registriert: 02.02.2007, 17:38
Wohnort: Wiesenrand bei Bremen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von maruski »

Moinsen Compadres
"VORSICHT! etwas längerer Text" - bitte nur lesen, wenn das nachher kein schlechtes Feeling bei euch macht - sonst einfach IGNORIEREN!.

Es steht für mich doch gar nicht zur Debatte was im Labor besser ist Mehrbereich vs. Einbereich.
Das kann mir jeder Zauberlehrling bestimmt "unwiderlegbar" beweisen, wenn ich seine Eckdaten als relevant anerkenne.

Nur - was heißt das wirklich im Leben, wenn eine Sache unter standardisiert determinierten Bedingungen Vorteile gegenüber einer anderen Sache zeigt?
In den meisten Fällen doch eher wenig.

Bei der Frage nach der "richtigen" Motorschmierung geht es doch nicht alleine um irgendwelche Viskositäten oder Spezifikationen, sondern auch um Kompatibilitäten (Motor/Öl/Verkehr/Mensch/Umwelt/etc.).

Hat einer HighTech Öl für 40 Taler den Humpen drin (das schon bei der Herstellung eine Energieverschwendung und Ressourcenvergeudung par excellente ist) und meint durch "wissenschaftliche Ermittlungen" nun felsenfest Captain Futures Gleitcreme im Motor zu haben, das er nun jederzeit bedenkenlos gleich einen Kaltstart im Full-Pull hinlegen kann (weil im Kopf kann sich Formel 1 und Luftfahrt- Fantasie ja leicht zu etwas Wahn verdichten) ist das für den Motor bestimmt weniger gut, als wenn so ein technisch einfach gestrickter Soziologe, wie ich es bin, den Bock am liebsten überhaupt nicht mehr für Strecken unter 30km nutzt, da ich das als minimale Warmfahrstrecke ansehe.

Nur damit ich hier überhaupt in meiner Position zum Öl verstanden werden kann, lege ich mal MEINEN zugegeben technisch sehr simplen Denkweg zur Öl/Motor Problematik hier ausführlich da.

So sehe ich das:
Kalter Motor ist "geschrumpft" in allen Teilen und alle Spaltmaße sind maximal. Das Öl ist in den Kurbelwellen-Keller gelaufen und die Ölpumpe ist leer.
Nun komme ich an (auf die innere Stimmung vor einer Fahrt werde ich hier nicht eingehen) und kicke den Vogel, ohne Zündung, ein paar Mal (je nach Standzeit auch ein paar Mal mehr, bis sich der mechanische Druck-Zeiger am Rocker bewegt und das Öldrucklicht ausgeht - was deutlich vor dem Zeiger so ist).
Sehe ich das da was am mechanischen Druckzeiger zuckt, weiß ich das mit dem minimalen Druck des Kickens oben jetzt was angekommen ist = Schmierung im Kopf vorhanden ist.

Dann stelle ich die Zündung an und kicke den Motor in den Potato-Potato Modus und gucke, mit Schüssel drunter, ob der Motor aus der Entlüftung pisst (was ab und an mal vorkommt nach längerer Standzeit und für mich dazugehört).

Schlagartig steht der mechanische Zeiger auf maximalem Anschlag wenn der Motor läuft (über die Zeit ist der Zeiger, oder dessen Welle, dabei sogar satt verbogen), da das dicke Öl von der Pumpe in alle Ecken gequetscht wird, wie Margarine aufs Brot und dort dann auch "kleben" bleibt wie Honig an der Wand (und guckt euch mal W50 bei 5°C an - das ist Honig pur).
Es ist also irre viel Druck da und dort und überall.
Das dicke Öl trifft auf maximale Spaltmaße, die es abdichten kann, weil es so dick ist und so soll es doch auch vielleicht möglichst lange sein.

Nach ca. 10 km sehe ich das der mechanische Druckanzeiger absinkt = das Öl wird langsam dünnflüssig, der Motor hat sich ausgedehnt und die Spaltmaße sind minimiert. Noch ein paar Kilometer und der Motor hat Betriebstemperatur in allen Teilen (alleine bis die 27 Kg Stahl der Kurbelwelle durchgewärmt sind, braucht das doch schon wohl was an Zeit und Energie, denke ich mir immer in meiner Naivität).
Das sollte m.M. der Kontext sein, in dem die Öle verglichen werden und nicht irgend ein Labortest.

Können moderne Öle diesen Ablauf so begleiten wie das W50? Oder sind die schon viel schneller dünnflüssig und superschmierend, als es der Motor warm sein kann?
Was ist dann mit den Spaltmaßen und dem hohen Druck, den der Motor ja vielleicht gerade in dieser Phase so nötig braucht, um eine kalte Kurbelwelle und die anderen noch kalten Heavy Metal Teile zu schützen?
Was gibt es zu den stoßdämpfenden Eigenschaften von dickem Öl zu meinen, wenn sich z.B. KW Kugellager erst mal ausdehnen müssen, um rund zu laufen. Kolben sind bekanntlich ja auch nicht 100%ig rund im kalten Zustand. Usw usf.

Schön wenn moderne Öle das auch könnten (diese ganzen Slick Additive leisten da in der Richtung dauerhaftender Schmierung bestimmt was) - nur was soll dann die Freude der Techniker über den früher einsetzenden Temperaturbereich der optimalen Schmierung, wenn es im Motor dann noch gar nichts zu schmieren gibt, da die kalten Teile noch so große Spaltmaße haben, das das Öl da einfach durchhuscht und so dünn ist, das es einfach abläuft und nicht haftet, Hydros klappern, Kugellager stampfen und was weiß ich was noch alles?

Arthur hat ja 100%ig recht, wenn er den Gegensatz von Technik und Glauben erwähnt.
Nur in unserer aktuellen Lage der Welterkenntnis kommen wir letztendlich immer zu einem Punkt, an dem wir glauben müssen, da die Zusammenhänge in der Regel so komplex sind, das sie nicht mehr wirklich erkennbar werden (hat den einer mal die mittlere Kolbengeschwindigkeit von einem kurzhubigen F1 Motor mit der eines extrem langhubigen Shovels verglichen? - bei 1/4 Hubweg relativieren sich die 19000 U/min drastisch und für Mehrzylindermotoren die Belastungen der Lager auch dramatisch, so das ich mir nicht mal sicher bin ob F1 Motoren z.B. die Pleuellager wirklich so stark beanspruchen, wie der Shovel - obwohl ich es wohl GLAUBEN kann, das die ans Limit gehen, da die dort auch ganz andere Prioritäten zur Standfestigkeit für das Material haben. Superleichter Mist ist schnell mal am Limit und überlastet.).
Für uns Laien ist das beim Motoröl auf jeden Fall so - wir müssen glauben oder selber denken.
Und beim selber denken komme ich, wie oben skizziert zu dem Schluss das W50 für den Shovel, so wie ich ihn benutze, besser ist als synth. 5W70!

Robert M. Piersig beschreibt das in seinem Buch "Zen oder die Kunst ein Motorrad zu warten" als die Differenz von Menschen, die entweder aus dem Gefühl (das sich nach komplexerem Denken, über die Technik hinaus, einstellt) die Welt wahrnehmen, oder aus dem Verstand (der sich durch vermittelte Fakten, auf die er sich einzig stützt, leicht beweisen lässt).
Er nennt das übrigens "klassische" und "romantische" Anschauungsweisen (S. 75 ff).

Der Witz ist, das das Gefühl immer unwiderlegbar Recht hat (weil es ja unwiderlegbar so ist, das man etwas fühlt aus allen Fakten die man hat, auch den Irrationalen) und der Verstand auch (aber immer wiederlegt werden kann, durch Informationen/Fakten, die außerhalb der Technik angelegt sind, wie z.B. Erfahrungswerte oder Gefühle).
Piesig macht das durch einen logischen Trick, der "beweist", das es vor Newton keine Gravitationsgesetze gab. S.41 ff, was technisch denkende Menschen NIEMALS akzeptieren können.

Beide Anschauungsweisen sind für den entsprechenden Menschen richtig!

Das macht Religionen/Glauben ja so stark und treibt die Techniker in den Wahnsinn ;-)))), wenn sie sich drauf einlassen.

Und bei so einer Frage nach Öl kommt da natürlich kein Konsens hin, wenn der eine eben klassisch auf das Innere der Öle sieht (Formel 1 Öl = HighTeck = besser) und der andere romantisch die Richtigkeit von Abläufen fühlt (alte bewährte Technik = altes bewährtes Öl = passt zusammen).

Und klar hat Arthur recht, das mein Motor wenig Kompression, wenig PS und wenig Wums hat auf einem Rollenprüfstand - das ist klassisches technisches Denken.
Aber wenn ich mich drauf setze, den Kicker trete und der V2 losdonnert, hat das enorme Kraft, Druck und Power in meiner Seele, in meinem Gefühl.
Und es fühlt sich einfach so richtig an, wie es komplett ist.

In dem Moment sind mir alle technischen Aspekte absolut Mumpe und es geht um etwas ganz anderes - Gefühl.
Da ist F1 Öl absolut nicht relevant und da ich den Hocker so bewege wie es die Ingenieure beim Ausdenken dieses Motors vorgesehen haben (95% unter 120km/h und im unteren Drehzahlbereich) nehme ich auch das Öl, das die damals im Kalkül hatten bei ihrer Konstruktion eines langsam laufenden luftgekühltem langlebigem Langstreckenmotors (mehr Ls fallen mir nicht ein ;-)).

Man könnte sogar mal überdenken ob nicht gerade das Einlassen auf die Romantik des Motors das besondere PreEvo Feeling erst schafft und aller technischer Mumpitz dieses nicht mindert?

Alle technischen Argumente, die bestimmt auf der kassischen Ebene richtig sind, führen dann aber doch auch zu der Frage "Warum dann denn überhaupt ne alte Harley?"

Falls ich (wie auch immer) zu der Erkenntnis gelangen würde, das das olle Öl versagt - so wie in meinen Augen die OEM Bremsen eine Fehlkonstruktion für die heutigen Verkehrslagen sind - würde ich es ohne Bedenken gegen etwas eintauschen das funktioniert.

Bei der Zündung habe ich das ja auch so "technisch/klassisch gemacht und ne unromantische Dyna verbaut (und empfinde es immer noch als einen Verlust an Authentizität und als uncool, keine Unterbrecher mehr zu haben - die doch eigentlich zu einem "echten" Oldtimer-Motorrad gehören - nur sie läuft einfach faktisch viel besser (auch wenn die Dyna ja laut Arthur auch schon wieder eher "untechnisch" ist ;-))).

Nur habe ich persönlich keinerlei Grund an der Funktion des W50 zu zweifeln und kenne auch einige Shovel-Motoren in USA, die mit W50 an die über 200.000 km gefahren sind.
Und von Rhode Island in die Black Hills nach Sturgis, im Backofen des mittleren Westens, ist eine Hausnummer, die das W50 locker schafft.

Und für kalte Zeit empfiehlt die MoCo ja auch leichteres Öl, da der Motor das dann braucht.
Für extremen Sommer kann man aber auch nachlesen das W60 gut ist.

Jo was ne Ausschweifung - aber es ist eben hier im Technik Forum immer wieder das unauflösliche Paradox, das im technischen High End Bereich argumentiert wird, mit Anspruch auf wissenschaftliche Fakten, für Material, das eher einen Low Level Stand der Motorenbau-Kunst darstellt und seinen Reiz doch hauptsächlich durch diese eher romantische Konstruktion hat.

Für mich zählt an einem Shovel das Gefühl, das maximiert werden sollte (u.a. ja durch Choppern) und nicht die Vernunft (durch Auf- oder Nachrüsten).
Ersteres ist MEIN Ziel und Zweiteres eine Notwendigkeit, wenn der alte Schrott VERSAGT, was in diesem Fall das W50 NICHT macht (so wie ich das nutze - für Heizer oder PS/Nm- Monstermotoren sieht das wohl anders aus), muss man ne Lösung finden.

Fröhliche Adventszeit (und nicht klassisch/technisch die Kalorien zählen beim Futtern - es geht jetzt in dieser Zeit beim Essen nicht um die Technik des Körpers, sondern ums Weihnachts-Gefühl --> romantische Anschauung)
Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Benutzeravatar
Pittie
Beiträge: 61
Registriert: 07.10.2009, 16:20
Wohnort: Neustadt bei Hannover

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Pittie »

Zitat Maruski:
"Aber wenn ich mich drauf setze, den Kicker trete und der V2 losdonnert, hat das enorme Kraft, Druck und Power in meiner Seele, in meinem Gefühl.
Und es fühlt sich einfach so richtig an, wie es komplett ist.

In dem Moment sind mir alle technischen Aspekte absolut Mumpe und es geht um etwas ganz anderes - Gefühl.
technischer Mumpitz dieses nicht mindert? "

Du sprichst mir aus der Seele "Bruder" :D
Indiansteelworks
Beiträge: 128
Registriert: 31.10.2009, 20:15
Wohnort: Hamminkeln

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Indiansteelworks »

Guuutes Feeling nach solch posting!

>Man könnte sogar mal überdenken ob nicht gerade das Einlassen auf die Romantik des Motors das besondere PreEvo Feeling >erst schafft und aller technischer Mumpitz dieses nicht mindert?

>Alle technischen Argumente, die bestimmt auf der klassischen Ebene richtig sind, führen dann aber doch auch zu der Frage "Warum dann denn überhaupt ne alte Harley?"


Jo .. und das ist es was mich selber ziemlich oft ankotzt, die Tatsache das Mann oder Frau sich immer wieder in versuchung führen läßt (Mich mal fett eingeschlossen) an dem heimischen Stuhl noch die vierte Bremsscheibe dran zu fummeln oder sonst irgendwelchen Kram der über ist zu ordern und zu verfummeln.

Ja anscheinend ist das Volk wohl so gestrickt.

Gruß, Niko
Benutzeravatar
liekoer
Beiträge: 2079
Registriert: 05.02.2007, 14:33
Wohnort: Holtsee
Kontaktdaten:

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von liekoer »

Moin

Ist nicht alles eine "Religionsfrage"...

Ob nun Zündkerze, Zündung, Vergaser, Anlasser, Öl, Benzin...blablabla

Alles funktioniert und meistens auch einwandfrei, mal mit mehr Pflege, mal mit weniger.

Auch ein X-Beliebiges Öl aus dem Tante-Emma-Laden von nebenan wird einen zum Erfolg bringen, ob nun Mehrbereich oder nicht, sofern es die Spezifikation API-SH erfüllt, Hauptsache es ist ein 50iger, weil diese Viskosität für luftgekühlte Motoren konzepiert wurde.

Fraglich ist doch auch, warum jetzt Einbereichsöl schlechter sein sollte, als Mehrbereichsöl. Das mit dem Druck hat doch auch früher funktioniert, und zwar auch bei nicht ausgelutschten Motoren.
Wieso soll heute ein Mehrbereichsöl vorteilhafter sein, wenn ich bereit bin, den Motor "schön" warmzufahren (=mehr Pflege)?
Wenn nicht kaufe ich mir ein Mehrbereichsöl um die Schäden so gering wie möglich zu halten ;-)

Ich habe beides gefahren und konnte nicht wirklich Unterschiede feststellen.
Für mich war das eine Glaubensentscheidung, auf Grund der Nachteile einer Viskositätsspreizung (messen konnte ich das nicht):
Wikipedia hat geschrieben:Die größte Schwäche der Mehrbereichsöle liegt allerdings genau in ihrer Stärke: Mehrbereichsöle verlieren im Betrieb zunehmend an Viskosität – und zwar umso schneller, je höher der Anteil der Polymere in ihnen ist. Das heißt im Klartext: je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl, fällt quasi auf die Viskosität seines Ausgangsproduktes zurück. Und das war eben nur ein eher dünnflüssiges Öl. In dieser Eigenschaft ist der Grund dafür zu suchen, dass viele Rennmechaniker, Motortuner und vor allem Flugsportler bis heute auf das klassische Einbereichsöl schwören. Andererseits haben die Ölhersteller das Problem der schnellen Alterung ihrer Mehrbereichsöle seit Erfindung der synthetischen Öle immer besser in den Griff bekommen. Und moderne, kraftstoffsparende Leichtlauföle mit superlangen Wechselintervallen (mancherorts wird schon die „lebenslange Ölfüllung“ ab Werk getestet) wären ohne die Mehrbereichs-Technologie gar nicht denkbar.
Ob ich nun das Castrol wegen der tollen Verpackung nutze oder von RevTech, welches auch die Garantieansprüche von Harley Davidson aufrecht erhält oder das OEM Öl; es ist auch eine Glaubensfrage, ähnlich wie die, ob man nur bei der blauen oder gelben Tankstelle tankt.

Für mich entscheident: Ich würde kein Synthetiköl mit einem Mineralöl mischen oder ein Synthetiköl in einen Motor ersetzen, welcher Jahrelang mit Mineralöl gefahren ist.

Vergleiche mit Flugzeugmotorenöl oder Öl aus der Formel 1 sind hier fehl am Platz, weil sie ganz andere Spezifikationen haben müssen und somit für unsere Motoren entweder gar nicht brauchbar (Flugzeugmotorenöl) sind oder sie überhaupt käuflich erwerben kann (F 1).
Oder glaubt hier einer, dass die in ihre (F1) Motoren SAE 0W60, was man an der Tanke für 20 Euros kaufen kann, dort reinkippt....ich nicht.

Gruß
Norbert
Benutzeravatar
Ja-nee
Beiträge: 471
Registriert: 24.05.2009, 10:14
Wohnort: Entenhausen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Ja-nee »

Ich bins nochmal..
Was mir gerade so auffällt...
Ist es nicht so das dieses sich von einer sachlichen Diskussion ,von Erfahrungsaustausch, von Informationen , in eine andere Richtung entwickelt??
Ich vermag wohl zwischen den Zeilen zu lesen und entdecke dort wie manche sich offenbar irgendwie leicht angegriffen fühlen ....andere meinen sich sogar rechtfertigen /verteidigen zu müssen....
Tschuldigung...aber das sollte wirklich nicht sein! Dann läuft hier was falsch.
Zu den Religionen von denen ihr scheibt:
Ich akzeptiere sie... weil ich auf einer anderen Bewußtseinsstufe bin....ich toleriere sie nur noch eingeschränkt und lehne sie sonst für mich persönlich total ab!
Darum ist für mich noch lange nicht "alles" Religion.
Ich finde es toll wie maruski von Gefühl schreibt. Ja und nochmals ja.
Und wenn es seine Religion ist...siehe oben!
Ich kenne auch andere Gefühle...wenn die Karre mal nicht anspringt, wenn mal wieder eines dieser tollen Amiteile kaputtgeht...dannn kriege ich im Gegensatz zu einigen von Euch keine wohligen Gefühlswallungen, dann könnte ich kotzen. Und für sentimentale Scheiße hab ich dann keine Zeit und keine Lust. Aber...das ist ja nur mein Gefühl.Nicht euers!!!
Ich bin ,das sollte ich noch mal ganz klar sagen, meilenweit davon entfernt andere Belehren zu wollen., (das überlasse ich tatsächlich den Religionfreaks)......noch bin ich fanatischer Rechthabenwoller, noch nutze ich nur und immer und absolut und überhaupt und generell...0 W-40 oder sonst was.Noch bin ich quasi der Ultra-Hyper--blah-blah-Freak!
Das ich derzeit Mobil + Mathy nutze beruht natürlich auf einer Meinung , die ich mir gebildet habe. DAS IST ,(mit Verlaub) MEINE MEINUNG!
1.)Funzt das bei mir..
2.)Bin ich nicht der ewige Warmfahrer..
3.)Habe ich Leistung und diverse Motoren.
4.)Bin ich nicht doof
5.)Macht es mir ein gutes Gefühl zu wissen das "meine" Entscheidung richtig war und offensichtlich den Motoren gut bekommt!
6.) ..dasIch Verantwortung für meine Entscheidungen gerne übernehme.
7.) ich ich hier einfach stoppe....

Damit ganz klar: Mein Gefühl stimmt und paßt.

Maruski hat eindrucksvoll geschrieben wie er sich das beim starten seinen Karre vorstellt. Ich schenke mir mal meine Gedanken dazu. Es ufert sonst aus.Vielleicht nur mal einige Gedanken: Wie dick glaubt ihr muß ein Ölfilm sein? 1m? 1cm? 1mm?...und je dicker um so besser?
Je dicker um so besser die Kühlung?

Nur mal drüber nachdenken:

@liekoer

Was ich weiter oben als link reingesetzt habe.....Wikipedia....
Nett das ihr das zitiert....von wegen Schwäche des Mehrbereichsöl usw..

Wikipedia (ich habe es schon mal oben als Hinweis geschrieben) sollte man vorsichtig betrachten...
Wieso meine ich das?
Der Beitrag in Wiki scheint nicht auf dem neuesten Stand zu sein.

Letztendlich ist die Entwicklung der Mehrbereichsöle wirklich nicht stehengeblieben. Ist es denn noch nicht bekannt, das man heute extremste Ölwechselinterwalle hat...So alle 50000km und so?....

Scheinbar nicht.
Das als "Schwäche" zu bezeichnen ist einfach.....blöde!
Und wenn das immer noch nicht reicht...Hat den keiner verstanden, das gerade MATHY dagegen wirkt und das verhindert????????
Und liekoer----
Auch habe ich nicht von Flugzeugmotoröl gesprochen wie du schreibst.....sondern nur darauf hingewiesen,----das" Mathy" sogar im Bereich Flugzeug zugelassen ist.Wenn du der Meinung bist, daß man weder Formel 1 Öl kaufen kann, noch könne man wegen differenter Spezifikationen die Öle der Flugzeuge bzw der Formel 1 nicht mit den der alten Karren vergleichen , dann ist das nur eine Vermutung deinerseits.Ich bin näturlich der Meinung, das man sehr wohl in einigen Bereichen vergleichen kann.Zumal es alles 4-Takt Motore sind..und gerade die Flugzeugmotore denen einer HD nicht unähnlich sind. Sei es im Einzelhubraum, der Ventilsteuerung,der Drehzahl....

Jeder muß seinen eigenen Weg gehen....Was mich und vielleicht auch maruski eint...Wir haben unser Glück selbst gefunden jeder auf seine Art.
Kann es etwas Besseres geben?
Wise men talk because they have something to say....
Fools talk because they have to say something...Entenhausen liegt am Duckteich,neben Dagobert Ducks Speicher
Benutzeravatar
knuckuwe
Beiträge: 515
Registriert: 09.05.2007, 10:54
Kontaktdaten:

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von knuckuwe »

interessant interessant was da so zusammenkommt. Ein paar Hinweise und Bedenken haben mich veranlasst mal an Mathy zu mailen. Hier die Frage (unten) und Antwort:

Ihre E-Mail vom 06.12.09

Sehr geehrter Herr K,

vielen Dank für Ihre o.g. E-Mail, die wir gerne wie folgt beantworten:

Mathé® Classic ist ganz besonders für rollengelagerte Motoren empfehlenswert, die mit Ölen höherer Viskosität gefahren werden.
Auch für den Primärtrieb geeignet. Anteil jeweils 20 %
Falls Ihr Getriebe ein Öl zwischen SASE 75 und 140 haben muss, wäre MATHY® - T richtig. Andernfalls ebenfalls Mathé® Classic.
Denken Sie an Ihre Gabelgelenke und schmieren Sie diese mit MATHY® - Fett!

gez. Hermann Rauh
Mechanikermeister und Fachjournalist (über 35 Jahre praktische Erfahrung mit Mathé®-/MATHY®-Additiven)

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne; kommen Sie einfach auf uns zu.

Mit freundlichen Grüßen

Dierk Müller
Geschäftsführender Gesellschafter

MVG® Mathé-Schmierstofftechnik GmbH
Spiekerhof 15
29614 Soltau
Deutschland
AG Lüneburg HRB 101668
Telefon: +49 (0) 5191-160 04
Telefax: +49 (0) 5191-181 55
E-Mail: mvg@mathy.de
Homepage: www.mathy.de



Original Message

processed by David InfoCenter
Subject:

Mathe Classic (06-Dez-2009 11:35)
From:


To:

mvg@mathy.de (and 1 other)

MITTEILUNG Ist das Additiv auch für rollengelagerte Motoren empfehlenswert? und auch beizugeben bei Einbereichsöl SAE 50?

Hier: 70 Jahre alte Harley Davidson

Vielen Dank

Uwe



Nich viel Info...außer Werbung- oder?

Gruß Uwe
handshifter forever
Benutzeravatar
Ja-nee
Beiträge: 471
Registriert: 24.05.2009, 10:14
Wohnort: Entenhausen

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Ja-nee »

Wenn man sich im Netz die Seite von Mathy durchliest...die Tests des Tüv....
die Versicherung bei einem Schaden.... Die Meßergebnisse....
Wie kann man Euch eigentlich überhaupt von etwas Gutem überzeugen???
Ich glaube nämlich das das bei Euch gar nicht mehr möglich ist.
Ich glaube langsam sogar das das unmöglich ist!
Immer und ständig alles zu hinterfragen,alles immer negativ sehen...immer den kleinen erhobenen Zeigefinger....immer den Bedenkenträger raushängen lassen...
Ach so...so seit ihr drauf., so Bürgermeistermäßig...
ja dann..
Wise men talk because they have something to say....
Fools talk because they have to say something...Entenhausen liegt am Duckteich,neben Dagobert Ducks Speicher
Benutzeravatar
trybear
Beiträge: 3876
Registriert: 09.03.2007, 15:22
Wohnort: im Norden

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von trybear »

moin, @ja-nee

nicht bürgermeistermäßig: mechanikermeistermäßig :wink:

Mich hat das überzeugt, das mit den Tests und so.

Ich werd das mal ausprobieren. Bei meiner Jahres-km-Leistung mit dem PKW lohnt sich das.

Bei der Shovel mit 2-3000 km im Jahr eher nicht.

gruß
Jo
Beiträge: 216
Registriert: 09.06.2007, 23:41
Wohnort: NRW

Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl

Beitrag von Jo »

Tach Zusammen,
so dann werde ich mich mal outen :wink: :wink:
seit letztem Jahr habe ich es sogar im Shovel.
(Motor u. Getriebe)

Erste Eindrücke: Lehrlaufdrehzahl stieg um ca. 200 Umdrehungen an,
schon während der "Reinigungsphase".

Später:
Getriebe läßt sich jetzt einfach weicher schalten, war aber vorher schon
nicht hakelig.

Der Durchzug vom Motor ist "gefühlt" gestiegen und läuft nicht mehr so
rau.

So jetzt fallt mal alle schön über mich her :roll:

Gruß
Jo
Antworten