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Re: Zylinderkopp
Verfasst: 14.02.2008, 18:55
von rainer_aus_ulm
Ist schon klar das mit den Originalheimern ...
aber......
wenn der Rahmen original ist (und du nur zu starke Unterlegscheiben vorne unterm Block drin hast) dann würde ich mir die Fahrgetsellnummer noch mal genauer anschauen.
Ich kenne einen der hatte eine Bonneville von 1959 und wie er erst Jahre nach dem Verkauf dieser Kiste festgestellt hat war seine Mühle die Nummer 2 der Produktion. Die Nummer 1 steht im Museum.
Der hat sich ein 2.Loch in den Arsch gebissen.
Kann ja gut sein das die Jungs im Werk bei der Produktion ein bisschen geschlampt haben.
Da sind Raucher klar im Vorteil:
Bevor die zur Flex oder Hammer greifen wird erstmal eine gequalmt
rainer
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 14.02.2008, 19:25
von Mischirojo
Klar....ist nur die frage was in der Kippe drin war..

Re: Zylinderkopp
Verfasst: 14.02.2008, 20:26
von Panzer
Moin Fenne
Warum sollte nach dem lösen der Schrauben mehr Platz zu Verfügung stehen?.
Gruß
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 14.02.2008, 23:25
von Arthur
Hallo Bugsy,
die von Dir beschriebene Arbeit macht man, wenn man das Verdichtungsverhältnis ändern will. Das Abtragen von 5/10 mm verringern das Volumen des Brennraums um etwa 3 % und erhöht das Verdichtungsverhältnis um ca. 0,2. Wohlgemerkt an einem Zylinder. Keine gute Idee.
Gruß Arthur
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 11:15
von Shovelpeter
Hi,
ich hatte was ähnliches bei meinem Bock. Es handelt sich um einen 59er Rahmen in den angeblich ein 93 cui Satz eingebaut war. Es fehlte nur Haaresbreite beim hinteren Kopf zur Demontage, trotzdem musste der ganze Motor raus. Nach der Demontage habe ich dann festgestellt, dass ein 96 cui Motor einbaut war, d.h. der Hub war um etwas über 3 mm höher. Habe dann einen 93 cui Satz verbaut, damit war der Drop gelutscht und der hintere Kopf kann ohne Motordemontage abgenommen werden.
Bevor Du irgendwas weghaust/verbiegst/zerflext o.ä. miss doch mal die Länge Deiner Zylinder. Meine 96 cui Zylinder haben eine Länge von etwa 141 mm zwischen den Dichtflächen Kopf/Fuß. Kannst das Maß ja mal durchgeben, vielleicht finden sich Vergleichswerte.
gruß, Peter
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 12:48
von Bugsy
Arthur hat geschrieben:Hallo Bugsy,
die von Dir beschriebene Arbeit macht man, wenn man das Verdichtungsverhältnis ändern will. Das Abtragen von 5/10 mm verringern das Volumen des Brennraums um etwa 3 % und erhöht das Verdichtungsverhältnis um ca. 0,2. Wohlgemerkt an einem Zylinder. Keine gute Idee.
Gruß Arthur
Sorry, ich hatte vergessen zu sagen, dass man diese Arbeit natürlich dann auch bei beiden Zylinderköpfen und Zylindern durchführt, was wir auch gemacht haben.
Aber ich finde, dass das eine gute Idee vom Bernd Kramer war. Die ist zwar jetzt mittlerweile über 12 Jahre alt aber funktioniert tadellos und auf allen Touren absolut zuverlässig.
Klar erhöht sich da zwangsläufig die Verdichtung und der Brennraum wird verringert, aber die Werte von 3% und 0,2 beunruhigen mich da nicht so sehr

. Vor allen Dingen kann man dann mit den Sachen arbeiten, die man hat und muß nicht alles neu kaufen.
Die Idee, den Rahmen zu bearbeiten halte ich dagegen für sehr schlecht, wenn ich im Verhältnis einfach erstmal nur vier Motorhalteschrauben zwecks Ausbau lösen muß, nur um den Kopf herunter zu bekommen.
Und dort Material wegzunehmen, wo die Zylinder auf dem Kurbelgehäuse aufliegen (unterhalb der Fußdichtung) käm für mich auch nicht nicht infrage.
Dann schaue ich mir eher die Auflagefläche des Motors am Rahmen an und entferne dort erstmal den alten Lack oder sämtliche alten Beschichtungsreste.
Ich bin da eher auf der Seite von Fenne und würde jetzt als erstes die "Ich-löse-erstmal-die-vier-Motorhalteschrauben-und-schau-dann-mal-weiter-Idee" ausprobieren.
Mann muß nicht direkt mit ´ner 357-er auf Spatzen schießen.
Liebe Grüße + so long,
Bugsy

Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 15:51
von Arthur
Hallo Bugsy,
wenn es auf beiden Zylindern gemacht wurde, dann nehme ich meinen Einwand zurück
Gruß Arthur
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 17:27
von elhorstos
Hi Bugsy,
bei mir stellt sich gerade die Frage,wie du das bewerkstelligst nur mit lösen der 4 Motorhalteschrauben den Motor auszubauen?
was ist mit dem Primär der am Motor festgeschraubt ist?dann wäre da noch die Kurbelwellenmutter,hmm...ich sag mal so,den Motor ausbauen iss jetzt nicht der mega Akt, aber mal auf die schnelle mit 2 Maulschlüssel iss nich, das kannste mir nicht erzählen.
Gruß
horst
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 18:01
von Sigi72-FLH70
Hi elhorstos,
bei mir verläuft das Rahmenrohr parallel zum hinteren Zyl.-Kopf.
Der Abstand beträgt ca. 5-7mm (Schätzung, habe Tank montiert).
Kopfdemontage war daher nie ein Problem.
Denke dein Rahmen ist verzogen.
Falls jemand zufällig seinen Tank herunten hat bitte um Bilder.
lg
Sigi
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 15.02.2008, 20:45
von elhorstos
Sigi72-FLH70 hat geschrieben:Hi elhorstos,
bei mir verläuft das Rahmenrohr parallel zum hinteren Zyl.-Kopf.
Der Abstand beträgt ca. 5-7mm (Schätzung, habe Tank montiert).
Kopfdemontage war daher nie ein Problem.
Denke dein Rahmen ist verzogen.
Falls jemand zufällig seinen Tank herunten hat bitte um Bilder.
lg
Sigi
also ich denke jetzt einfach mal,in meinem KFZ-Brief steht Hubraum 1200ccm,
der Motor ist jedoch ein 1340er Shovel,evtl.ein bisschen höher(weiß ich nicht genau,bilde ich mir halt ein),
Fertigungstoleranzen,besoffener Schweißer,usw...?
deweiteren mache ich mir um den Rahmen überhaupt keinen Kopp mehr,früher oder später fliegt der eh raus,genauso wie Motor/Getriebe/Kupplung gegen S&S/Baker/BDL o.a.
man braucht ja Ziele...
ich dachte nur das es irgendeinen Trick gibt den Kopf im eingebauten Zustand abzunehmen.Da dem nicht so ist,u. die Sache bei anderen Öfen besser funktioniert als bei mir ist das auch ok.
Ich bin bei der Wiederbelebung des Rosses mit ganz anderen Problemen fertig geworden(siehe www) da kommts auf so eine Kleinigkeit auch nicht mehr an
Thanx u. Gruß
der horst
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 16.02.2008, 10:27
von liekoer
Hallo Horst
also ich denke jetzt einfach mal,in meinem KFZ-Brief steht Hubraum 1200ccm,
der Motor ist jedoch ein 1340er Shovel,evtl.ein bisschen höher(weiß ich nicht genau,bilde ich mir halt ein),
Fertigungstoleranzen,besoffener Schweißer,usw...?
...ich glaube nicht, dass es daran liegt, ich kenne einen bei dem ist das auch so

und bei dem funktioniert dass, ohne Ausbau des Motors.
Ich gehe mal eher davon aus, dass es an Deinem Rahmen liegt, der ja auch schon eine Geschichte hinter sich hat (Brandschaden und Unfall....habe ich jedenfalls noch so in Erinnerung).
Gruß
Norbert
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 16.02.2008, 10:43
von elhorstos
Hi Norbert,
den Brandschaden-Rahmen hab ich für meinen Bock nicht genommen,
ich hatte schon, bevor ich den Unfall gekauft habe,nen FX-Rahmen bei Ebay geschossen,
der Brandschaden war ein FLH80 Bj.79,u. der war am Lenkkopf völlig verzogen,
Gruß
horst
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 16.02.2008, 14:50
von Bugsy
elhorstos hat geschrieben:Hi Bugsy,
bei mir stellt sich gerade die Frage,wie du das bewerkstelligst nur mit lösen der 4 Motorhalteschrauben den Motor auszubauen?
was ist mit dem Primär der am Motor festgeschraubt ist?dann wäre da noch die Kurbelwellenmutter,hmm...ich sag mal so,den Motor ausbauen iss jetzt nicht der mega Akt, aber mal auf die schnelle mit 2 Maulschlüssel iss nich, das kannste mir nicht erzählen.
Gruß
horst
Hallo Horst,
von MotorAUSBAU war weder bei Fenne, noch bei mir die Rede.
Gemeint war damit, wenn Du die 4 Motorhalteschrauben löst, plus die Schrauben des Innenprimärs, plus die Motorbefestigung zum Rahmen oben, kannst Du den Motor auf seinen Auflageflächen (jedoch immer noch im Rahmen stehend) leicht hin- und her bewegen.
Manchmal kommst Du dann soweit aus der Mittellinie raus, das der Zylnderkopf dann (vielleicht immer noch mit etwas Zwang) evtl. besser herunter geht mit etwas hin und her "kippen".
Notfalls die Befestigungsschrauben mal ganz rausnehmen.
Und an die Kurbelwellenmutter mußt Du gar nicht ran. Laß die einfach fest gedreht. Deine Kette oder Dein Belt müßte so ein bißchen "Spiel" locker mitnehmen. Versuch´s mal einfach, vielleicht klappt´s ja.
So long,
Bugsy

Re: Zylinderkopp
Verfasst: 04.03.2008, 08:10
von liekoer
Hallo
Ich muss diesen Beitrag noch einmal hochholen, weil ich ein Zitat brauchte

....
....zumal er auch zu dem aktuellen Beitrag
Kopfschrauben festziehen hat:
von Elhorstos
@Frank
Drehmomente findest du in der Techbase,zum Festziehen brauchst du nen Adapter fürn Drehmoschlü(Torque Wrench Adaptor von Snap on,ca 40,.Euro)
Snap on Händler gibt es leider nicht an jeder Ecke.
Wer zusätzlich noch ein deutsches Produkt kaufen möchte wendet sich vertrauensvoll an seinen Werkzeughändler. Stahlwille hat solche Adapter auch. Leider war ich mir nicht ganz sicher, ob der auch passt. Deshalb erst jetzt die Antwort....
...obwohl, dass sei hier auch gleich erwähnt; für die vorderen Schrauben des vorderen Zylindersfusses muss er noch minimal (unter 1 mm) abgeschliffen werden. Trotzdem werden sie dem Drehmoment standhalten, gestern ausprobiert.
Preislich befindet man sich im Bereich von unter 30 Euro. So, und nun der Link mit Bild (...die Rainer ja immer sehen möchte

):
Adapter 447a - Adapter SW 9/16
Und weil die Frage der Berechnung des Drehmomentes dann auch aufkommen könnte, noch folgendes Zitat von Holzlenker:
....nimm die Länge vom Drehmomentschlüssel von
Griffende bis Mitte Nuß und dann das Maß von Griffende bis Mitte 6(bzw.12)-Kant der Verlängerung.
Die prozentuale Verlängerung ziehst Du vom einzustellendem Wert ab.
Beispiel:
Drehmo Länge: Griff bis Mitte - 500mm
Verlängerung: 100mm
ergibt: 20% Verlängerung
gewünschtes Drehmoment: 70Nm
Einzustellendes Drehmoment: 70Nm - 20% = 56Nm
Ciao Lutz
Gruß
Norbert
Re: Zylinderkopp
Verfasst: 04.03.2008, 08:19
von rainer_aus_ulm
liekoer hat geschrieben:Hallo
...obwohl, dass sei hier auch gleich erwähnt; für die vorderen Schrauben des vorderen Zylindersfusses muss er noch minimal (unter 1 mm) abgeschliffen werden. Trotzdem werden sie dem Drehmoment standhalten, gestern ausprobiert.
Gruß
Norbert
Ich hab die Dinger für Zyl.-Fuss und Kopp.
Stückpreis ca € 17 und ...ich hab da nix abschleifen müssen....
rainer