Lager an der Getriebe Hauptwelle

Moderator: Gerry

Hoschi
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Hoschi »

rainer_aus_ulm hat geschrieben:N` Abend,

na da bin ich mal auf Langzeiterfahrungen gespannt ....
rainer
Hallo wieder mal,

die Langzeiterfahrungen haben gar nicht so lange Zeit gedauert.

Ich hatte meinem Getriebe nach der Sache mit der eingelaufenen Hauptwelle schließlich doch eine neue (Andrews) gegönnt. In die Stützplatte habe ich ein neues Lager eingepresst. Die Auflageflächen der tützpltte zum Getriebe habe ich von den Gußgraten befreit. Beim Zusammenbau hat sich gezeigt, dass die Auflageflächen der Stützplatte tatsächlich um mehrere Zehntel zum Getriebe unplan sind. Die Unterschiede zwischen den vier Auflageflächen habe ich durch sorgfältiges Ausmessen und Unterlegen mit Zehntel-Scheiben ausgeglichen. Nach der Montage lies sich die Welle von Hand leicht drehen.

Das Stützlager hatte beim Aufschieben auf die Welle leichte Presspassung, so wie es m.E.sein soll. Soweit also erst mal alles paletti.

Nach den ersten 10km Fahrt musste ich die Stützplatte wegen einer anderen Sache nochmal abziehen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Welle dort, wo das Lager saß schon wieder braun-blaue Anlassfarben hat, also vermutlich hat sich das Stützlager schon wieder auf der Welle mitgedreht. Ich kann mir echt nicht mehr erklären, warum. Die Welle und Lager waren immmer noch leichtgängig drehbar, also warum dreht es den Innenring dann auf der Welle?

Ich habe bisher noch Bedenken, das Lager auf der Welle festzukleben, weil ich dann bei thermischer Ausdehnung von Welle und Gehäuse zu hohe Axialkräfte auf das Lager befürchte.

Hat jemand einen Erklärungsansatz?

Gruß
Hoschi
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NebuLemmi
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von NebuLemmi »

Hallo

Ich hatte das Lager jetzt schon öfters wieder runter, deswegen ist mir ankleben nicht die beste Lösung.
Mein Lager geht leicht auf die Welle habe mir eine Markierung drauf gemacht um zusehen ob es sich mitdreht.
Seid dem das neue Lager eingebaut ist muss ich 2 Unterlegscheiben unter die Anbauplatte
legen da ich ansonsten die Ritzelschraube berühre.
Vielleicht ist das ja auch bei dir so.
Habe das gemerkt weil das Hinterrad sich nicht leicht drehen ließ.


Gruß Roy
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Hoschi
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Hoschi »

Moin Roy,

bei mir ist noch Luft zwischen Ritzelmutter und Lager. Wie gesagt, die Welle lässt sich mit montierter Stützplatte genauso leicht drehen, wie ohne.

Aber Kleben kann für mich auch nicht die Lösung sein, das Lager im originalen Aluprimär muss man ja auch nicht auf der Welle festkleben, damit es richtig funktioniert.

Oder könnte es sein, dass die Lager in den Fernost-Stützplatten so schlecht sind, dass sie bei Betriebstemperatur schwer gehen und dadurch eher der Ring auf der Welle gleitet (sozusagen ein temperaturvariables Wälz-Gleitlager) :twisted: ?

Gruß
Hoschi
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Don Rocket
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Don Rocket »

Hi Hoschi,

da faellt mir spontan echt nix zu ein. Man merkt ja an der Art, wie du das Problem schilderst und was du bereits getan hast, dass du das Zusammenspiel von Form- und Lagetoleranzen und deren Auswirkungen grundsaetzlich verstanden hast, was schon mal die erste Voraussetzung ist, diese Sache in den Griff zu kriegen.

Was mir ueberhaupt nicht gefaellt, ist die Fummelei mit den Ausgleichsscheiben, weshalb ich da zur radikalen Loesung greifen wuerde, naemlich entweder die Stuetzlagerplatte in die Tonne zu kloppen und mir das Teil von Baker zu holen oder das Schrottteil entsprechend zu bearbeiten.
Fuer letztere Loesung muss man sich erst eine Aufnahmen drehen, die die Platte auf dem einzigen Bezugspunkt, dem Lagersitz spannt. Man braucht dafuer allerdings eine entsprechend grosse Maschine, damit man mit dem Drehmeissel hinter das Bauteil kommt um die getriebseitigen Anlageflaechen zu bearbeiten. Ist das nicht der Fall, muss man erst eine zweite Bezugsflaeche drehen und die Platte anschliessend umspannen.
Sorry, ich krieg das gerade nicht besser erklaert. Wenn du niemanden kennst, der das kann, ich koennte ich dir da aushelfen.

Die ganze Aktion bringt natuerlich uebrhaupt gar nix, wenn die Anlageflaechen des Getriebes ebenfalls Schrott sind. Dann besteht da erstmal ungleich groesserer Handlungsbedarf.


Was mir gerade noch beim Schreiben dieser Zeilen eingefallen ist, zwei Sachen, die die Ursache sein koennten:
- Der Lagersitz im Stuetzlager ist zu eng, so dass das Lager unter Belastung schwergaengig wird und infolge dessen der Innenring auf der Getriebewelle dreht.
- Gleiches kann passieren, wenn das Lager von bescheidener Qualitaet oder schlecht geschmiert ist.

Viel Erfolg
Dieter
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Hoschi
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Hoschi »

Don Rocket hat geschrieben: ...Wenn du niemanden kennst, der das kann, ich koennte ich dir da aushelfen.

Vielen Dank für das freundliche Angebot. Ich hatte diesen Schritt auch schon überlegt, hab dann aber eingesehen, dass ich diese Bearbeitung bei mir auf der Arbeit nicht so nebenher machen kann, und offiziell geht´s nicht. Grundsätzlich bin ich aber überzeugt, dass auch die unprofessionelle Methode mit Ausgleichscheiben zumindest funktionieren muss. Noch vermute ich den Fehler woanders.
Don Rocket hat geschrieben: Was mir gerade noch beim Schreiben dieser Zeilen eingefallen ist, zwei Sachen, die die Ursache sein koennten:
- Der Lagersitz im Stuetzlager ist zu eng, so dass das Lager unter Belastung schwergaengig wird und infolge dessen der Innenring auf der Getriebewelle dreht.
- Gleiches kann passieren, wenn das Lager von bescheidener Qualitaet oder schlecht geschmiert ist.
Beim ersten Punkt geb ich dir voll Recht, das Lager lies sich sauschwer aus- und einpressen. Dummerweise hab ich den ID des Sitzes in der Stützplatte nicht gemessen. Vielleicht muss das Lager ja nochmal raus, dann hole ich das nach.

Der zweite Punkt (Lager schlecht) war ja schon mein Gedanke. Zur Schmierung, es ist ein neues Lager, gedichtete Ausführung.

Vielleicht sollte ich die komplette Stützplatte mal im Backofen auf 100°C erwärmen und dann die Leichtgängigkeit des Lagers prüfen.

Gruß
Hoschi
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rainer_aus_ulm
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hallo,

hast du den Durchmesser der neuen Welle gemessen ?

rainer
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Don Rocket
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Don Rocket »

Hoschi hat geschrieben:...Vielleicht sollte ich die komplette Stützplatte mal im Backofen auf 100°C erwärmen und dann die Leichtgängigkeit des Lagers prüfen...
Nein, denn damit verfaelschst du das Ergebnis, weil du nicht die Realbedingungen simulierst.
Wirfst du die gesamte Baugruppe Stuetzlagerplatte in den Ofen, wird sich der Lagersitz der Aluminiumplatte aufgrund des gegenueber Stahl wesentlich groesseren Ausdehnungskoeffizienten auch entsprechend weiter vergroessern.
Im eigentlichen Betrieb ist die Waermequelle aber ausschliesslich das Lager an sich.

Hoschi hat geschrieben:...das Lager lies sich sauschwer aus- und einpressen. Dummerweise hab ich den ID des Sitzes in der Stützplatte nicht gemessen. Vielleicht muss das Lager ja nochmal raus, dann hole ich das nach...
rainer_aus_ulm hat geschrieben:...hast du den Durchmesser der neuen Welle gemessen?
Ich will ja nicht klugscheissen und normalerweise funktioniert das ja auch, aber hier haben die Herren Konstrukteure in Amerika und deren Kopisten aus Fernost eigentlich einen Bock geschossen, weil sie Umfangs- und Punktlast verwechselt haben.
Laut Lehrbuch (und den Lagerkatalogen der Lagerhersteller) sollten die Passungen fuer die vorliegende Anwendung eigentlich umgekehrt sein.

Die Betriebsbedingungen sind ja wie folgt:
- Umlaufender Innenring => Umfangslast am Innenring
- Stillstehender Außenring => Punktlast am Außenring
Die dafuer empfohlenen Passungen lauten:
- Feste Passung für den Innenring
- Lose Passung für den Außenring

Gut, jetzt ist das Kind konstruktionsbedingt schon mal in den Brunnen gefallen, dann sollte man wenigstens zusehen, dass die vorgeschriebenen Einbautoleranzen eingehalten werden.
Fuer die Welle gilt bei das Toleranzfeld g6, es sollte also zwischen 7/1000 - 20/1000 Millimeter kleiner als der Lagerinnenring sein.
Die Stuetzlagerbohrung sollte nicht enger als M7 sein, also maximal 25/1000 unter dem Nennmaß des Lagers. Ist dies nicht der Fall, muss die Bohrung entsprechend vergroessert werden.

Sollte sich herausstellen, dass die Lagerbohrung der Stuetzlagerplatte zu stramm ist und du diese nacharbeiten willst, wuerde ich dort eine Uebergangspassung vorsehen und den Lagerinnenring mit der Welle verkleben.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber meine ganz persoenliche Meinung zu dem Thema Stuetzlagerplatte ist, dass das, was man gemeinhin so kaufen kann, der letzte Dreck ist. Fuer die Arbeit und das Geld, was man investieren muss, bis das Teil eines sauber konstruierten Maschinenelements wuerdig ist, kann man sich auch gleich selber hinstellen und das Ding aus dem Vollen fraesen oder sich beim Gerry das Teil von Baker bestellen.

Gruss
Dieter
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Hoschi
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Hoschi »

Hallo miteinander,

und weiter gehts:
rainer_aus_ulm hat geschrieben: hast du den Durchmesser der neuen Welle gemessen ?
Ich konnte den Wellendurchmesser noch nicht messen, muss erst das Messmittel organisieren. Aber ich weiß jetzt schon, dass auch meine neue Welle bereits so weit eingelaufen ist, dass sich eine Spielpassung zum Lagerinnenring ergeben hat. Also kommt hier nur noch Aufkleben in Frage.
Don Rocket hat geschrieben: Sollte sich herausstellen, dass die Lagerbohrung der Stuetzlagerplatte zu stramm ist und du diese nacharbeiten willst, wuerde ich dort eine Uebergangspassung vorsehen und den Lagerinnenring mit der Welle verkleben.
Das Lager dreht sich, solange es in der Stützplatte eingepresst ist, nur mit spürbarem Ruckeln. Das merkt man allerdings nur, wenn man die Stützplatte lose in der Hand hat und nur das Lager dreht. Im eingebauten Zustand geht das Ruckeln in der Reibung der Getriebewelle völlig unter. Ich habe das Lager dann ausgepresst, lose läuft es völlig gleichmäßig. Deutet also sehr auf zu enge Außenringpassung hin. Morgen bekomme ich ein Innenmikrometer und kann den ID der Stützplatte messen.

Nachdem deine Auflistung der möglichen Lastfälle und Passungsauslegungen eindeutig einen Konstruktionsfehler aufzeigt, und durch die eingelaufene Welle sowieso keine andere Möglichkeit mehr in Frage kommt, werde ich den Sitz in der Stützplatte vergrößern und auch gleich die Passflächen zum Getriebe überfräsen lassen. Ich hatte heute eine längere Diskussion mit einem Kumpel, der die entsprechenden Möglichkeiten bei sich im Betrieb hat.

Der Innenring wird dann auf die Welle geklebt.

Ich sehe die Chancen ziemlich optimistisch, dass danach Ruhe ist. Ansonsten hilft nur noch Gerry...

Bis bald
Hoschi
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Gerry
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Gerry »

Hoschi hat geschrieben:Ansonsten hilft nur noch Gerry...
Balsam für meine Wunden. Schön gesagt. ;-)

Gruß,
die letzte Rettung
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Gerry's BAKERy:
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Tintin »

Hoschi hat geschrieben:Das Lager dreht sich, solange es in der Stützplatte eingepresst ist, nur mit spürbarem Ruckeln.
Das ist ziemlich shyce, weil es entweder auf eine Schädigung der Laufbahnen und/oder unrunde Verformung hinweist. Und auch wenn das Lager ausgebaut ganz okay läuft, würde ich das jetzt auch tauschen. IIRC ist das so'n dubioses Sonderlager mit 1in ID und 52OD, oder?

Schöner wär an der Stelle eh ein reiners Radiallager, da man keine Axialkraft-Abstützung da will, insofern würde sich ein Zylinderrollenlager anbieten, wenn Du eh ausspindelst, könnte man auf einen 2 1/4in OD gehen und ein zölliges Zylinderrollenlager nehmen. Allerdings muss man sich dann was mit der Abdichtung einfallen lassen, mangels Platz wird das auf Filzdichtring uns Fett ohne Ende mit entsprechend häufiger Abschmierung hinauslaufen. Auch nicht so prickelnd.

Nur so'n paar Gedanken.


Tim
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Don Rocket
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Don Rocket »

Tintin hat geschrieben:...Und auch wenn das Lager ausgebaut ganz okay läuft, würde ich das jetzt auch tauschen. ...
Ja, das wuerde ich auch empfehlen. Du hast es ja wieder ausgepresst und meintest, das schoen der Einbau ziemlich schwer ging. Das Auspressen geht ja nur ueber den Innenring und das ist Gift fuer ein Radialrillenkugellager, da es fuer diese Art der Axialkraefte nicht ausgelegt ist.

Tims Idee an dieser Stelle ein Zylinderrollenlager zu verwenden finde ich auch sehr gut, nur wird das, wie bereits gesagt, sehr wahrscheinlich an den doch sehr begrenzten Platzverhaeltnissen scheitern.

Gruss
Dieter
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Hoschi »

Servus,

natürlich könnte man jetzt die Situation nutzen, um einiges zu optimieren, z. B. Lagertyp. Aber ich sags ehrlich, ich will jetzt, wo eigentlich schon alles fertig sein sollte, einfach nur eine Lösung, die meine Kiste schnell wieder auf die Straße bringt.

Natürlich kommt das Lager neu rein, liegt schon bereit. Es hat übrigens außen 2" und nicht 52mm. Die Stützplatte ist keine Primo, auch wenn sie ähnlich aussieht. Primo hat glaub ich das metrische Lager (AD).

Die Welle hat im Mittel nur noch 25,385, das Lager exakt 25,400, also muss definitiv geklebt werden.

Die Stützplatte hatte einen ID von nur 50,650mm, also 150µm weniger als der Lager AD (2"=50,800). Da wundert es nicht mehr, dass das Lager bei Erwärmung nicht mehr drehen wollte :shock:

Nächste Woche bekomm ich sie zurück, Passung soll auf leicht klemmend gearbeitet werden.

Gruß
Hoschi
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rainer_aus_ulm
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Moin,

das ist alles doof gelaufen. Sehr ärgerlich sowas.

Ich will nicht spekulieren ob es die Welle auf diesen 10Km verheizt hat und
ich will kein Salz in deine Wunden streuen aber ich kann generell nur dringend empfehlen alle Neuteile vorher zu vermessen.

Und nur weil Andrews draufsteht heißt das nix.
Alle Firmen produzieren Ausschuß und früher hat man diesen Schrott eingeschmolzen ...


rainer
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Don Rocket
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von Don Rocket »

Hi Hoschi,

na dann ist doch alles bestens, 15/100 Untermaß nimmt man fuer eine Presspassung bei Lagerdurchmessern von ca. einem halbem Meter...
Hoschi hat geschrieben:Natürlich kommt das Lager neu rein, liegt schon bereit. Es hat übrigens außen 2" und nicht 52mm. Die Stützplatte ist keine Primo, auch wenn sie ähnlich aussieht. Primo hat glaub ich das metrische Lager (AD).
Primo und Co verwenden ausschliesslich zoellige Lager (1"x2"x1/2"), Baker soweit ich weiss metrische, zumindest in Verbindung mit den Baker Getrieben.
Hoschi hat geschrieben:Die Welle hat im Mittel nur noch 25,385, das Lager exakt 25,400...
Dann bist du ja gerade mal 15/1000 darunter. Wenn die Welle nicht riefig ist, is ja alles takko.
Hoschi hat geschrieben:Die Stützplatte hatte einen ID von nur 50,650mm, also 150µm weniger als der Lager AD (2"=50,800).
Mir fehlen die Worte, deshalb:
rainer_aus_ulm hat geschrieben:...ich kann generell nur dringend empfehlen alle Neuteile vorher zu vermessen.
Cheers
Dieter
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rainer_aus_ulm
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Re: Lager an der Getriebe Hauptwelle

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Don Rocket hat geschrieben:...
Dann bist du ja gerade mal 15/1000 darunter. ...

Cheers
Dieter
:roll: Oh Mann ... zZ laufe ich nur noch mit dem Zollstock herum ... da verblödet man total

rainer
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