Re: Mehrbereich, Einweg & Salatöl
Verfasst: 11.02.2010, 14:29
Ja-nee - das ist ja informativ - bringt mich aber nur wieder zu der großen und hier bekannten Problematik, die Hermeneutik genannt wird - der Deutungskunst von Worten, in diesem Fall.
Zitat aus deinem Link:
Motorenöle stellen die Funktionsfähigkeit des Motors sicher und werden schon bei der Konstruktion des Motors als integraler Bestandteil betrachtet. Der Motor ist eine komplexe Maschine mit Hunderten von sich bewegenden Teilen, auf die viele verschiedene Temperaturen und Beanspruchungen einwirken. Das Öl muss dementsprechend in der Lage sein, den Motor unter diesen Betriebsbedingungen gegen Verschleiß, Korrosion und vor Schmutz und Ablagerungen zu schützen.
Zitat Ende:
Schon gleich der erste Satz bedeutet für mich, das beim Ausdenken eines jeden Motors gleich an das zu verwendende Öl integral mitgedacht wird und das war bei unseren Motoren doch sicher W50?
Also wer was anderes nimmt, zerstört vielleicht die integrale Einheit Motor/Betriebsstoff?
Oder sind die neuen Öle schon mit einkonstruiert?
Haben die Ölmacher auch an antike Konstruktionen gedacht?
Den letzten Satz kann ich auch nur so deuten, das das einkonstruierte (und nicht das neue) Öl in der Lage sein muss, diesen Motor (und nicht irgendwelch Test-Aggregate) so wie er konstruiert ist (also für 50er) zu seinen Betriebsbedingungen (US Straßensystem) zu schützen?
Der Widerpart der Hermeneutik (von Hermes dem Götterboten, dessen Nachrichten auch gedeutet werden mussten, da sie so einfach nicht zu verstehen waren) ist nun aber die Heuristik (von Heureka ("Ich habs" (gefunden)), dem Ausruf des Archimedes, der nackt und laut "Heureka" schreiend durch die Stadt (auch das Forum?) gelaufen sein soll, nachdem er in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte.
Seitdem wird "Heureka" als freudiger Ausruf nach gelungener Lösung einer schweren (meist geistigen) Aufgabe genommen und die Erkenntnistheorie aufgrund von "Suchen und Finden" nennt man Heuristik.
Das genau haben wir hier im Forum. Andauernde Deutungen des als sicher angenommen Wissens, aufgrund welcher Hintergründe auch immer, bei denen einzig sicher ist, das die Konstrukteure damals nur W50 im Sinn hatten und den US Straßenverkehr, bzw Fahrer.
Schön ist dann doch, das immer wieder ein "Archimedes" hier durchs Forum rennt und uns seine neuen Lösungen für schwierige Aufgaben (ein Motor geht beim Benutzen der Verschleißgrenze unweigerlich, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, entgegen) laut verkündet.
Was wir nun daraus machen sei, wie schon oft gesagt, den eigenen Erfahrungen und eigenen Meinungen geschuldet - aber ich freue mich immer und immer wieder, wenn ich hier ein "Heureka!" höre - auch wenn ich das dann "nur" wieder in Relation zu meinen Überlegungen und Erfahrungen setzten kann.
Es geht nie um die Frage Hermeneutik vs. Heuristik sondern immer um die Verknüpfung von Beiden.
Aber das führt dann zuweit und ich hoffe das noch viele ihre Erfahrungen mit Additiven hier posten.
Danke schon mal dafür - Maruski
Zitat aus deinem Link:
Motorenöle stellen die Funktionsfähigkeit des Motors sicher und werden schon bei der Konstruktion des Motors als integraler Bestandteil betrachtet. Der Motor ist eine komplexe Maschine mit Hunderten von sich bewegenden Teilen, auf die viele verschiedene Temperaturen und Beanspruchungen einwirken. Das Öl muss dementsprechend in der Lage sein, den Motor unter diesen Betriebsbedingungen gegen Verschleiß, Korrosion und vor Schmutz und Ablagerungen zu schützen.
Zitat Ende:
Schon gleich der erste Satz bedeutet für mich, das beim Ausdenken eines jeden Motors gleich an das zu verwendende Öl integral mitgedacht wird und das war bei unseren Motoren doch sicher W50?
Also wer was anderes nimmt, zerstört vielleicht die integrale Einheit Motor/Betriebsstoff?
Oder sind die neuen Öle schon mit einkonstruiert?
Haben die Ölmacher auch an antike Konstruktionen gedacht?
Den letzten Satz kann ich auch nur so deuten, das das einkonstruierte (und nicht das neue) Öl in der Lage sein muss, diesen Motor (und nicht irgendwelch Test-Aggregate) so wie er konstruiert ist (also für 50er) zu seinen Betriebsbedingungen (US Straßensystem) zu schützen?
Der Widerpart der Hermeneutik (von Hermes dem Götterboten, dessen Nachrichten auch gedeutet werden mussten, da sie so einfach nicht zu verstehen waren) ist nun aber die Heuristik (von Heureka ("Ich habs" (gefunden)), dem Ausruf des Archimedes, der nackt und laut "Heureka" schreiend durch die Stadt (auch das Forum?) gelaufen sein soll, nachdem er in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte.
Seitdem wird "Heureka" als freudiger Ausruf nach gelungener Lösung einer schweren (meist geistigen) Aufgabe genommen und die Erkenntnistheorie aufgrund von "Suchen und Finden" nennt man Heuristik.
Das genau haben wir hier im Forum. Andauernde Deutungen des als sicher angenommen Wissens, aufgrund welcher Hintergründe auch immer, bei denen einzig sicher ist, das die Konstrukteure damals nur W50 im Sinn hatten und den US Straßenverkehr, bzw Fahrer.
Schön ist dann doch, das immer wieder ein "Archimedes" hier durchs Forum rennt und uns seine neuen Lösungen für schwierige Aufgaben (ein Motor geht beim Benutzen der Verschleißgrenze unweigerlich, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, entgegen) laut verkündet.
Was wir nun daraus machen sei, wie schon oft gesagt, den eigenen Erfahrungen und eigenen Meinungen geschuldet - aber ich freue mich immer und immer wieder, wenn ich hier ein "Heureka!" höre - auch wenn ich das dann "nur" wieder in Relation zu meinen Überlegungen und Erfahrungen setzten kann.
Es geht nie um die Frage Hermeneutik vs. Heuristik sondern immer um die Verknüpfung von Beiden.
Aber das führt dann zuweit und ich hoffe das noch viele ihre Erfahrungen mit Additiven hier posten.
Danke schon mal dafür - Maruski