Und heiter geht´s weiter,
schön wärs. Bereits beim ersten locker anschrauben des Motorpulleys und der Kupplung stoße ich auf Probleme mit der Flucht der beiden Riemenräder.
Auf diesem Foto sieht man, dass das Pulley breiter ist als das Rad der Kupplung:
Für mich wäre es zunächst ohne Erfahrung mit Riementrieben logisch, die Mittelebene der beiden Räder in Flucht zu bringen. Im verbauten Zustand allerdings selbst ohne die hintere Anlaufscheibe und ohne Spacerscheiben auf dem Sprocket shaft steht das Motorpulley etwa so, wie auf dem Foto, wo die Teile auf dem Tisch lagen, also Hinterkante fluchtend.
Das war der Extremfall, wenn man die Anlaufscheibe weg lässt, ist aber sicher nicht ratsam, oder sehe ich das zu eng? Das blöde ist, wenn ich die hintere Anlaufscheibe verbauen will, dann muss ich auch noch zusätzlich ca. 2mm Spacer unterlegen, weil die Senkung der Anlaufscheibe ein paar mm kleiner im Durchmesser ist, als der Anlageflansch am Motor.
Würde ich die Anlaufscheibe direkt ohne Spacerscheibe auf das Sprocket shaft montieren, schneidet die Außenkante des Flansches in den konischen Bereich der Anlaufscheibe und verbiegt sie beim Anziehen der Mutter. Was zum Geier soll das denn?
Unterm Strich würde das Pulley dann also mit Anlaufscheibe und Spacer noch mal ca. 3mm weiter rausstehen.
Kann mir einer helfen, wie das funktionieren soll?
Liegt es evtl. mitunter am Verschleißzustand der Reibscheibe auf der Kupplungsnabe? Deren Dicke bestimmt, wie weit der Kupplungskorb hervorsteht. Leider habe ich keine Nabe mit neuem Reibbelag zum Vergleich, bei mir sieht das so aus:
Sind die Beläge neu wesentlich dicker?
Sehe ich das ganze zu genau? Immerhin ist der Riemen nochmal ca. 2mm schmäler, als das Kupplungsrad. Eigentlich könnte es ja egal sein, ob der in der Mitte oder weiter innen auf dem Pulley läuft. Ich stell mir dann aber vor, dass er häufig an der inneren Anlaufscheibe anläuft, und das ist bestimmt nicht förderlich für die Lebensdauer.
Gruß