Vorderrad - schlagen

Moderator: Gerry

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Loc
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Vorderrad - schlagen

Beitrag von Loc »

Hallo Euch - ich komm nicht weiter:
FXWG 1979 - 21'' Vorderrad > fuhr bisher ideal und völlig ruhig.

Jetzt tritt beim Bremsen, wenn man den Lenker locker hält, von 70 - 50 km/h ein starkes Lenkerschlagen auf - nicht fest aber gut ca. 10cm Ausschlag. Auch ist in diesem Bereich, bei normalem Fahren eine Unruhe im Lenker, die vorher nicht da war - so wie rauher Asphalt.
Halte ich den Lenker fest, so ist dies sofort vorbei. > da ich den Lenker jedoch die meiste Zeit sehr entspannt fahre ist es extremst lästig, speziell wenn man auf kurvenreicher Strecke unterwegs ist.

Was wurde gemacht:
neuer Reifen (gewuchtet) - neue Standrohre, neue Gleitbuchsen, neue Simmerringe (alles original Teile), Komplettüberholung der Bremsanlage (Innenreinigung)
Der Lenkkopf wurde nicht demontiert.

Ich hab keine Ahnung mehr:
Lenkkopf wurde nicht angefaßt, Reifen sind neu und gewuchtet, ein falscher Zusammenbau der Gabel ist eigentlich nicht möglich.
was bleibt? - eine falsche Füllmenge in der Gabel? falscher Reifendruck?
Rad noch mal wuchten lassen?

Alle Arbeiten wurden von einer Fachwerkstatt ausgeführt und die behauptet, das es keiner dieser Punkte in Farge kommen würde.
Sie wollen das Lenkkopflager fester ziehen - ich glaube aber, dass wir dabei das Lager dabei nur beschädigen, es lief ja vorher absolut sauber und wir haben es als einziges nicht angefasst.

Danke Euch
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Hawkeye
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von Hawkeye »

Fachwerkstatt soso wenn man das alles am Vorderbau macht dann schaut man sich das Lenkkopflager auch genauer an und prüft ob es passt. nur festziehen ist meiner Meinung nach Pfusch.

Ich Tippe mal auf falsch montierte Bremse oder eine Schraube nicht angezogen.

Aber hier gibt ja einige Fahrwerkprofis die werden bestimmt auch noch was dazu sagen können.
Hawkeye
Kein Herr über mir, kein Knecht unter mir.

1200 FLH, Bj80, schwad, fast originol
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Don Rocket
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von Don Rocket »

Hallo Loc,

erstmal muss ich Klugscheißen, denn was du da beschreibst ist kein Lenkerschlagen, sondern Lenkerflattern oder -pendeln, auch Shimmy-Effekt genannt.

Das kann mehrere Ursachen haben, ich denke aber am ehesten mal ans Lenkkopflager.
Ausschließen sollte man das Lenkkopflager nämlich nicht, ich hatte z.B. einmal von jetzt auf gleich ein Knacken beim scharfen Bremsen, welches ich durch leichtes Anziehen des Lenkkopflagerspiels kurieren konnte. Deshalb solltest du das Spiel nochmal ganz genau kontrollieren. Die Gabel sollte ohne spürbare Rastungen bei aufgebocktem Vorderrad aus der Mittelstellung locker gegen die Lenkanschläge fallen.
Wurde bei der Reparatur die große Zentralmutter auf der oberen Gabelbrücke gelöst? Falls ja, würde ich das Lager auf jeden Fall nochmal neu einstellen. Vielleicht sogar die Brücken demontieren, Lager reinigen und alles frisch zusammenbauen.

Dann schau mal nach ob die Bremsscheiben mittig in den Bremssätteln sitzen und ohne Schlag laufen.

Am besten löst du nochmal alle Verschraubungen der Radachse und Gabelbrücken. Wenn das Lenkkopflagerspiel korrekt ist, die Standrohre nach oben gegen den Anschlag schieben, dann erst die Standrohrverschlussstopfen und danach die Schrauben der unteren Gabelbrücke anziehen.
Anschließend die Radachse festziehen, die Gabel mehrmals kräftig einfedern und erst dann die beiden Schrauben der Achsklemmung anziehen.

Die Frage ist auch, wie die neuen Standrohre in den Gleitbuchsen laufen. Kann es vielleicht sein, dass das Spiel zu eng ist? Standrohre verbiegen sich beim Bremsen minimal und brauchen deshalb ein gewisses Spiel in den Buchsen. Ist das nicht gegeben, federt die Gabel nur ruckweise ein, was sich wiederum auf den gesamten Vorderbau übertragen und zum Lenkerpendeln führen kann.
Wie gesagt "kann", muss aber nicht sein, ich denke nur laut.

Ein abgefahrener Hinterreifen kann auch enorme Unruhe ins Fahrwerk bringen, nicht unbedingt beim Bremsen und auch nicht in dem von dir beschriebenen Geschwindigkeitsbereich, du kannst ihn dir aber trotzdem mal ansehen.

Wie auch immer, da musst du nochmal mit viel Ruhe beigehen, dann findest du schon das Problem.

Gruß
Dieter
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trybear
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von trybear »

Hallo Dieter,

Wie auch immer, da musst du nochmal mit viel Ruhe beigehen, dann findest du schon das Problem.
warum??
Alle Arbeiten wurden von einer Fachwerkstatt ausgeführt und die behauptet, das es keiner dieser Punkte in Farge kommen würde.
Hin da und reklamieren - fertig.

Mit dem Lenklager kann ich Andreas nur beipflichten

gruß
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Don Rocket
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von Don Rocket »

Na gut, oder eben mit der Ansage zurück zum Händler.

Schönes Wochenende!

Gruß
Dieter
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St. Valentine
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von St. Valentine »

Lenkkopflager wäre das Erste wo ich gucken würde. Ich bin mal schön abgeflogen durch Lenker-shimmy (war nicht mein Bock) - das Lenkkopflager hatte damals regelrechte Rastungen! :shock:

Cheers

Frank
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trybear
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von trybear »

Moin,
Lenkkopflager wäre das Erste wo ich gucken würde. Ich bin mal schön abgeflogen durch Lenker-shimmy (war nicht mein Bock) - das Lenkkopflager hatte damals regelrechte Rastungen! :shock:
Cheers Frank
Stark defektes Lenklager führt zu lansamen "rühren" des Fahrwerks über die Hochachse weil sich die Kreiselbewegung des Rahmens nicht über die Lenk- und Schwingenlager (wird seeehr oft vernachlässigt und vergessen!!! Ist hinten bei defekten Lagern der gleiche Effekt wie vorn) abbauen können.

Was der Loc beschreibt ist nach erster Einschätzung eher ein Reifen- Rad- (-lager ???) oder Wuchtproblem. Oder Rahmengeometrie.... aber er schreibt ja dass vorher alles ok war...

Deswegen: zurück auf Start zum Händler! :wink:

gruß
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holzlenker
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von holzlenker »

Servus Drei Bier,

wenn wir schon mal beim Thema sind, was sagt denn der Fachmann zur Abfolge der Montage bei Lenkkopflagerwechsel?

Habe ich vor vielen Jahren mal gemacht, denke es ist wieder fällig da die von Dir erwähnte Kreiselbewegung bei flotterer Fahrt zu spüren ist.

Speziell: Wie bekomme ich die korrekte Endlage der Lagersitze gebacken ohne enorme Kräfte durch Schlag- oder Druckbelastung über die Wälzkörper zu übertragen?

Lagerspiel: spielfreier Lagersitz, leichtes nach links und rechts fallen bei aufgekocktem Vorderbau: mit oder ohne Rad?

Ciao Lutz
Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. (Walter Röhrl)
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trybear
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von trybear »

Moin Lutz,

Ich denke für viele ist der Ausbau der alten Lagerschalen das größere Problem.

Hier empfehle ich bei Vorhandensein eines WIG-Schweißgerätes die Raupenlösung.

Kukko-Innenauszieher gehen auch, nur stützen die sich am Rand der Lagerschalenaufnahme ab, was oft bei sehr strammen Sitz zu unschönen Marken führt.

BMW hat dort eine zusätzliche Abstützvorrichtung anzubieten, die die Kräfte auf den ganzen Umfang verteilt. Müßte man sich drehen, aber für 1 x in 10 Jahren??

Für den Einbau gibts ja div. Einzugsvorrichtungen. Ich nehme olle außen abgeschliffene (ca.-2/10mm) Lagerschalen zum Einklopfen. Die Passung sollte selbstverständlich Grat- und Lackfrei sein.
Mit etwas Erfahrung ist der feste Endsitz in der Passung am Klang gut zu erkennen.

Die Einstellung ist ein wenig kniffeliger, wie ich neulich grad selbst wieder erfahren mußte. Sie erfolgt im komplett montierten Zustand.

Vorab: Es gibt keine Universaleinstellung "Eine für Alle"

V-Max.. sowieso schon genug Fahrwerksprobleme, hat auf die, meine Einstellung auch mit heftigem Lenkerflattern reagiert. Sie wurde mit einem Reibwertmesser gemacht. 45° links oder rechts dann mit dem Messer zur Mitte drehen. Angezeigt werden sollten 35-40 cm/kp (ich weiß gibts Heute nicht mehr..bin halt Old School.. :wink: )

Bild

Das hat nicht gleich funktioniert. Erst nach 2maligem Nachstellen wars dann perfekt.

Meine Empfehlung daher: wenn alle Passungen i.O. sind also keine Ovalität über 8-10/100mm aufweisen, das Lager spielfrei stellen, Probefahrt machen und ggf. nachstellen bis es perfekt läuft.

Hinweis : any tips at your own risk please :wink:

gruß[/u]
PANHEAD
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von PANHEAD »

Hi,
lese dir mal folgendes durch:http://forum.shovel-head.com/viewtopic. ... erflattern.
Bei mir lag es damals am Reifen.
Gruss
Loc
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von Loc »

Hi Jungs vielen Dank, so etwas hatte ich befürchtet.

Die große Zentralmutter auf der oberen Gabelbrücke wurde nicht gelöst.
Die Bremsscheibe wurde nicht demontiert.
Vorder und Hinterreifen sind neu, gewuchtet und haben den richtigen Luftdruck.
Standrohre und Gleitbuchsen sind beide neu beide original, müssten also das richtige Spiel haben.
Lenkkopflager rastet nicht ein.

Klar war ich bei der Werkstatt.
Antwort - alles O.K - wir machen keine Fehler, da kann man nichts falsch machen - wir ziehen das Lenkkopflager mal fester.

Nachdem das Motorrad bis 160 km/h ohne das geringste Schlingern, Flattern oder sonstige Unruhe lief, gehe ich davon aus, dass das Fahrwerk und das Lager O.K waren. > wenn die Werkstatt jetzt das Lenkkopflager anzieht hört das Flattern sicherlich auf, aber ein richtig eingestelltes Lager wäre jetzt überlastet und hat folglich eine echte Beschädigung des Lenkkopflager innerhalb der nächsten 1000 km zur Folge.
Dann würde ich es wechseln, der Fehler wäre aber immer noch da.

Ich versuche etwas zu finden, das mit der Veränderung zu tun hat, die vorgenommen wurde.
Was kann ein Meisterbetrieb beim Zusammenbau der Gabel falsch machen?
Gibt es für Shovelhead-Gabeln etwas was sich vom Zusammenbau einer "normalen" Gabel z.B bei Honda unterscheidet?
Ist eine bestimmte Reihenfolge zu beachten?

Danke für Eure Hilfe
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trybear
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von trybear »

Die große Zentralmutter auf der oberen Gabelbrücke wurde nicht gelöst.
Standrohre und Gleitbuchsen sind beide neu beide original, müssten also das richtige Spiel haben.
Schon mal der 1. Fehler, mehr weiter unten
Klar war ich bei der Werkstatt.
Antwort - alles O.K - wir machen keine Fehler, da kann man nichts falsch machen - wir ziehen das Lenkkopflager mal fester.
Is klar. Wer arbeitet, macht auch Fehler, wer nicht arbeitet macht keine Fehler und bei uns arbeiten nur Leuds, die keine Fehler machen... :mrgreen:
Gibt es für Shovelhead-Gabeln etwas was sich vom Zusammenbau einer "normalen" Gabel z.B bei Honda unterscheidet?
Nein

Ist eine bestimmte Reihenfolge zu beachten?
Ja.
Gabelrohre einzeln in die untere Brücke einführen, dabei ist die Zentralmutter auf der oberen leicht gelöst und die obere Brücke kann sich über die beiden Rohre ausrichten, siehe oben Absatz 1.
Längenmäßig li und re angleichen (gleicher Abstand oben der Rohre zur Brücke)
Rohre in der unteren Brücke festziehen. Nun soll sich die obere Brücke über alle 3 Passungen ohne Klemmen leicht anheben und absenken lassen. Geht dies nicht ist an den Brücken/einer Brücke irgendwas nicht ok (verzogen).
Radachse in die Klemmungen unten einlegen/einführen. Sie soll leicht beweglich sein. U.U. muss ein Gabelbein ein wenig ein- oder ausgeschoben werden. Mir ist es dabei egal ob die Abstände oben an der Gabelbrücke unterschiedlich sind (Unterschiede in der Länge der inneren Däpferrohre???) Mir kommst auf spannungsfreien Einbau an.
Ist dies der Fall, kann das Rad montiert werden und unten rum alles festgezogen werden. Zum Schluss erfolgt die Veschraubungen der oberen Gabelbrücke.
Fertig.
Wer es perfekt möchte kann die Prallelität der beide Rohre noch mit einer Alu-oder Glasplatte prüfen. Das muss bis auf wenige 100stel mm stimmen.
Ich mache sowas mit sowas:
Bild

Gruß
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ron
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von ron »

Loc hat geschrieben:
Klar war ich bei der Werkstatt.
Antwort - alles O.K - wir machen keine Fehler, da kann man nichts falsch machen - wir ziehen das Lenkkopflager mal fester.
hi, seltsam, ich kenn das eher umgekehrt: gerade wenn ein Lenkopplager zu fest ist, kommt es zu pendel/schlinger Bewegungen.
Ich hatte schon zu lockere Lager, das war aber außer durch Klackergeräusche beim scharfen Bremsen, sonst kaum spürbar.

Außerdem, wie Du richtig sagst, wenn vorher kein Problem auftrat, niemand in diesem Bereich was geändert hat, wäre wahrscheinlich das Lager dann zu fest eingestellt.
Du kannst also nur hoffen, dass die Werkstatt sich bloß schlecht ausdrückte und Lager (richtig) einstellen meinte.

Ansonsten finde ich gerade unsre Kegelrollenlager viel einfacher einzustellen, als die Rillenkugellager wie sie oft an Japsen verwendet wurden. - die Einstellmutter anziehen bis spürbarer Widerstand beim einschlagen, dann gerade soviel lockern, dass spielfrei und leichtgängig. Finito.
Und wie Dreibier sagte, alle Komponenten -Brücke/Holme - sollten möglichst spannungsfrei festgezogen werden.

Eine Fehlerquelle fällt mir spontan ein, wenn "obenrum" nix geändert wurde: viell. wurde die Achse nicht bis Anschlag eingeschoben und die Klemme angezogen, bevor die Achsmutter festgeschraubt war.
Das ergibt ein wanderndes Rad auf der Achse und zusätzlich immenses Spiel an den Radlagern.

Dass bloß der neue Reifen unverträglich, so Sch.... wäre, kann ich mir schwer vorstellen.

Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
Ansonsten:
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ron
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von ron »

Nachtrag: ich überlas "beim Bremsen".

Vorausgesetzt wenn die Bremszange richtig montiert, Kolben leichtgängig etc, es könnte auch die Bremsscheibe Seitenschlag haben. Das kann leider leicht passieren, bloß wenn das Rad in der Werkstatt umfällt/runterfällt.

Das kannst jedoch leicht, ohne aufbocken, selbst feststellen.
Es genügt mit geringer Geschwindigkeit rollen und dabei runter gucken (klar, am besten auf einsamer Strasse, nicht bei rush hour in der Stadt :wink: )
Ob Felge oder Bremsscheibe, beides darf mit freiem Auge geschätzt, keinen oder nur sehr, sehr geringen sichtbaren Schlag haben.
Sobald Du mit freiem Auge Seitenschlag erkennst, ist es wahrscheinlich außerhalb der Toleranz bzw. nachzumessen.
Wobei an der Felge relativ viel, ca. 0,8mm lt. Buch, akzeptabel ist.
Bremsscheibe weiß ich nicht, aber ohne "schwimmende" Bremsscheibe oder Zange, würd ich für annähernd Null Toleranz plädoyieren.
Aus eigener Erfahrung rütteln 0,3mm an der Scheibe schon recht unangenehm.

Auch wenn Gewährleistungsansprüche bestehen, ich würde schon aus reiner Neugier erst selbst checken, was es sein könnte und dann hören was die WS sagt. - eine selbsternannte fehlerfreie WS ist mir suspekt.

Gruß
Noch immer schwer erziehbar und unbeugsam.
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Re: Vorderrad - schlagen

Beitrag von trybear »

Bremsscheibe weiß ich nicht, aber ohne "schwimmende" Bremsscheibe oder Zange, würd ich für annähernd Null Toleranz plädoyieren.
Feste Scheiben max 10/100 mm, schwimmende max 15/100mm.
alles andere merkt man beim Fahren.

gruß
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