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Frohe Ostern erstmal

Bin immer noch dabei mein Getriebe bzw den Primär und die Kupplung zu montieren. Ist ein FXR 5-Gang.

Beim zerlegen hab ich den Kupplungssatz komplett entnommen und beiseite gelegt.

Beim zusammenbauen ist mir jetzt folgendes ins Auge gestochen.
Die Stahlscheiben haben eine kleine Ausfräsung und eine große Ausfräsung.

Setze ich die kleinen Ausfräsung beim zusammenbauen immer übereinander oder versetzt auf die Gleitklötze zwischen die Reibscheiben ???

IMG_9675.JPG (1 MB)

IMG_9674.JPG (1 MB)

So sehen die Stahlscheiben aus.

Schorsch

Hi Schorsch,

versetzt einbauen, sodass nie die großen Ausfräsungen übereinander liegen.

Ursprünglich waren auf den großen Ausfräsungen kleine Anschlagdämpfer montiert (Kugel mit dahinterliegender Feder in einem Blechrahmen). Solcherart ausgelieferte Scheiben sollten immer versetzt eingebaut werden.

Gruß, Christian

Hi Schorsch,

versetzt einbauen, sodass nie die großen Ausfräsungen übereinander liegen.

Ursprünglich waren auf den großen Ausfräsungen kleine Anschlagdämpfer montiert (Kugel mit dahinterliegender Feder in einem Blechrahmen). Solcherart ausgelieferte Scheiben sollten immer versetzt eingebaut werden.

Manche sagen, dass die Scheiben besser trennen ohne Kugeln, manche sagen es genau andersrum. Ich hab keinen Unterschied bemerkt. Bei der Flatty habe ich gesehen, dass die kleinen Blechrahmen so schlecht gearbeitet waren, dass sie zum Teil an den Reibscheiben gescheuert haben und ich sie nachbearbeiten musste.

Gruß, Christian

Hi Christian

Gibt es für den versetzen Einbau der Stahlscheiben einen konkreten Grund ?
Ich habe in meinem Fotos gestöbert und tatsächlich eins entdeckt auf dem der Kupplungskorb im zusammengebauten Zustand zu sehen ist.

IMG_9451.JPG (1008 KB)

Darauf sind die großen Ausfräsungen alle übereinander.

Ich kann jetzt nicht aus dem großen Erfahrungsschatz schöpfen und sagen ob die Kupplung bisher gut oder schlecht getrennt hat.

Ich hab die Stahlscheiben jetzt in einer Flucht montiert.

Werde es jedoch gleich ändern.

Deshalb habe ich hier um Rat gebeten.

Danke

Schorsch

Hi Schorsch,

nein, ein Grund ist mir auch nicht bekannt.

Fahr die Kupplung so, wie sie am Besten trennt. Das sollte das einzige sein, was gilt.

Gruß, Christian

Hi,

beim versetzten Einbau verteilt sich das Drehmoment auf alle 6 Führungen. Sind alle Scheiben gleich eingebaut werden nur drei Führungen belastet.

Gruß,
Michael

Mike_O hat geschrieben:Hi,

beim versetzten Einbau verteilt sich das Drehmoment auf alle 6 Führungen. Sind alle Scheiben gleich eingebaut werden nur drei Führungen belastet.

Gruß,
Michael

Genau.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die MoCo den versetzten Einbau vorschrieb, da viell. bei stark abgefahrenen Belägen die Blechhalter der Kügelchen aufeinander zum liegen kommen und somit irgendwann zuwenig Anpressdruck vorh. wäre.
Gruß

Hallo Ron, hi Christian

Ich hab die Scheiben jetzt versetzt eingebaut und dann schau ich mal wie die Kupplung trennt.

Erst mal Danke für die Aufklärung Eurerseits. Bin wie immer für jeden Hinweis dankbar und lerne von mal zu mal dazu.

Ich werde berichten wenn ich die erste Ausfahrt nach einer gefühlten Ewigkeit gemacht habe.

Gruß

Schorsch

Mensch EGRESSor,

jetzt hast du alle Theorien kaputt gemacht

Gruß Arthur

Hallo Arthur,

Mensch EGRESSor,

jetzt hast du alle Theorien kaputt gemacht Shocked

Gruß Arthur

das verstehe ich nicht
Der von Michael genannte Grund für den versetzten Einbau der Stahlscheiben scheint mir einleuchtend.
Und ich denke, dass es beim versetzten Einbau einzig um "Materialschonung" geht, soll heißen: ob und wie gut die Kupplung trennt, hängt nicht davon ab, dass die Scheiben versetzt eingebaut werden.
Ich habe mir den von Egressor verlinkten Beitrag angesehen und finde darin überhaupt keinen Hinweis auf den Einbau der Stahlscheiben. Was übersehe ich?
Gruß Philipp

Mike_O hat geschrieben:Hi,

beim versetzten Einbau verteilt sich das Drehmoment auf alle 6 Führungen. Sind alle Scheiben gleich eingebaut werden nur drei Führungen belastet.

Gruß,
Michael

Servus,

es werden auch beim deckungsgleichen Einbau der Scheiben alle Mitnehmer gleichmäßig belastet, da der Korb die Scheiben dreht und diese bei zu starker Belastung durch nichtgleichmäßige Anlageflächen an den Steinen sich entsprechend abtragen/ Material stauchen.

Habe solche Teile hier liegen, bei Bedarf kann ich auch Foto machen.

Ciao Lutz

es werden auch beim deckungsgleichen Einbau der Scheiben alle Mitnehmer gleichmäßig belastet, da der Korb die Scheiben dreht und diese bei zu starker Belastung durch nichtgleichmäßige Anlageflächen an den Steinen sich entsprechend abtragen/ Material stauchen.

Danke Lutz

Arthur hat geschrieben:

Danke Lutz

Arthur, bitte


....für was?

....für was?

Für die Aufklärung. Jede Stahlscheibe führt ein Eigenleben: sie überträgt die Kraft auf den/die Steine im Kupplungskorb. Was die anderen Scheiben so machen, ist ihr egal.
In die große Ausfräsung gehören Antiklapperfedern. Sie übertragen aber nicht die Kraft, sondern die andere Kante. Die Antiklapperfedern haben wohl nichts gebracht und die Company hat sie irgendwann weggelassen. Zubehörscheiben (z.B. Barnett) haben 6 gleiche Ausfräsungen.

Gruß Arthur