Schönes Harley Video aus den 40ern

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Moderator: Gerry

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hd474
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Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von hd474 »

Keine Ahnung, ob das hier schon mal gepostet wurde. Aber ansehen lohnt!

https://archive.org/details/54074YourTrafficOfficer

Jens
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ron
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von ron »

Nettes Filmchen, Danke Jens.
Der Satz >advance one half for starting...< bestätigt m. Erfahrung, dass sie mit viel Vorzündung besser anspringt.

Einziges Rätsel: wie halten die Schirmkappen in Fahrt :shock: :wink:

Gruß
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Christian
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von Christian »

Hi Leute,

das muss man sich mal reinziehen: Die hatten damals schon 3-spurige Autobahnen!

Gruß, Christian
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maruski
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von maruski »

Hi Christian
"Das nationale Highway-System begann im November 1921 mit dem Bundesgesetz "The Federal Aid Highway Act", das zu einem intensiven Ausbau des Systems führte." Wiki

In Deutschland wurde die erste Autobahn (sog. Nurautostraße) 1932 fertig gestellt (Adenauerautobahn).
Kaum eine von den Nazis damals sehr bewusst konstruierte Legende hält sich hier im Lande so hartnäckig, wie der Unsinn mit Hitler (der in der Opposition noch sehr gegen die Luxusstraßen gehetzt hat) als Erfinder der Autobahnen.

Und das System "Nurautostraße", ohne Kreuzungen, gab es schon als Idee, teilweise umgesetzt auf lokalen Verbindungen, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Die USA hatten in den 1940ern ein flächendeckendes Interstate-Netz, mit allem was dazu gehört, das tatsächlich im "New Deal" zur Arbeitsbeschaffung und Vernetzung der nationalen Ressourcen diente.

"Hittlers" Autobanen, die hauptsächlich Propagandazwecken dienten, dagegen strotzen vor Beklopptheit.
Jeder der mal mit einem voll ausgeladenen 40 Tonner die Kassler Berge gefahren ist (vor allem in der Vorretarderzeit) konnte sich, wenn die Trommelbremsen langsam weich wurden, freuen über den "Sieg des Menschen über die Natur", der gerade über Berg und Tal eine Autobahn baut, mit endlosen Steigungen und Gefällen für Bescheuerte, obwohl die alte Bundestraßenroute total entspannt verlaufen wäre (und daher für LKW gesperrt ist).

Die Amis haben da viel effizienter und vor allem pragmatisch, gebaut was notwendig und vernünftig war.
Und ne sechspurige Autobahn muss halt sein, wenn man zwei Vierspurige mit entsprechendem Verkehrsaufkommen, zusammenführt.

Mit bestem Gruß vom Interstate-Fan am Weidenrande.
Maruski
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wla44wlknuckle47
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von wla44wlknuckle47 »

Moin zusammen,

Video finde ich sehr erfrischend, aber folgendes noch zur Autobahn, Dinge, die evtl. nicht in Wiki stehen:
Die ersten Autobahnen wurden in den 1920er geplant und begonnen (Teile der A4, A3, A9 und weitere).

Autobahnen werden i.d.R. in D. mit nicht mehr als 4% Steigung gebaut, damals wie heute, daraus folgen Geländeeinschnitte, Dämme und Brücken. In einigen Gegenden klappt das nicht immer wegen Trassenführung, Kurvenradien usw., das ist nahe Kassel ebenso.
Damals wie heute schnippeln dann die Parteigrößen die Bänder zur Eröffnung durch, geplant und gebaut haben´s allerdings die Ingenieure und Malocher.
Die angestrebte Steigungsbegrenzung sowie der Querschnittsaufbau der Autobahnen in Deutschland war und ist technisch besser gelöst als in den USA (die planen 7% und geringere Querschnittsdicken).

Der Aufschwung der US-Strecken wurde wesentlich durch gezielte Schwächung der Eisenbahnen Anfang des 20. Jhd. erreicht, Drahtzieher waren wohl eher Öl- und KFZ-Multis mit ihrem Einfluss, aber das ist eine ganz neue Geschichte. Die US-Gesetze waren dann die Folge dessen.

Vielleicht ist unser Streckennetz gar nicht so schlecht:
Guckstdu:

https://www.youtube.com/watch?v=B3h2Rw1mHew

Bis die Tage.
Martin
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maruski
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von maruski »

Whow Martin,
jemand, der sich mit der Zerstörung des vor allem in den Städten sehr gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs in den USA nach der Jahrhundertwende auskennt.

Das ist ein ganz dunkles Kapitel des Kapitalismus, mit sehr viel Potential für Unmut an der Demokratie.
Wird drüben gerne tot geschwiegen - Schüler erfahren darüber 0,00 gar nix in der Schule und erst an den Unis wird neuerdings immer mehr darüber gelehrt.

War aber ab 1900 in einigen Bereichen der Wirtschaft so, dass die Trusts enorme Macht hatten und die Gesellschaft zu ihrem Vorteil vergewaltigt hatten.
DuPont hat z.B. in der Zeit die Naturfaserindustrie zerstört (u.a. mit dem weltweiten Verunglimpfen der Hanfpflanze als Killerdroge, zugunsten ihrer neuen Kunststofffasern).

https://de.wikipedia.org/wiki/Sherman_Antitrust_Act
Die USA Demokratie hatte sich dann aber, nach einigen Anlaufproblemen, sehr erfolgreich gegen die Trusts gewehrt, deren Protagonisten, wie gute Kapitalisten eben, aber natürlich andere und bessere Wege gefunden haben, ihre (Gewinn-)Interessen noch effizienter durch zu setzten.
Aktuell hoffen viele US Amerikaner, dass der Volldepp Trump die Karre voll vor die Wand fährt, damit danach eine Restrukturierung der Gesellschaft nach den originalen Werten der Gründerväter (an die viele Amis wirklich aus tiefstem Herzen glauben) stattfinden kann.

Die landesweite Zerstörung des ÖPNV ist aber recht gut dokumentiert und wird zunehmend in den Fokus geholt, bei den Argumentationen für eine neue effizientere Infrastruktur in den Städten - weg von Suburbia.

Besten Gruß vom Weidenrande.
Maruski
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Vinny
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von Vinny »

Immer wieder erstaunlich was hier so an interessanten Dingen hochkommt.
Eine Nockenwelle ist eben weniger störanfällig
Und ich will ja schließlich ankommen &#128514;
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ron
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von ron »

Frag' mich bloß, was der Unterschied "kapitalistischer" Strassen zu kommunistischen Strassen ist.
Sind kommunistische Strassen umweltfreundlicher?
Weil nur die Bonzen große Spritfresser fuhren?
Sind/waren die 2Takter der gewöhnlichen Genossen umweltschonender?
Wurden im Kommunismus die Strassenarbeiter gerechter entlohnt als von den verdammten Kapitalisten? Oder waren es gar Zwangsarbeiter, wie in einer Diktatur?

Und wer bezahlt denn im Endeffekt? Wer ist denn der ausbeutende Kapitalist?
1) - jeder der seinen Spargroschen anlegt.
Dessen Geld wird hoffentlich gewinnbringend investiert. Irgendwoher müssen Zinsen, Gewinnbeteiligungen, Renten... ja kommen. Der Sparer ist oft indirekter Aktionär, weiß es bloß nicht. Und sieht meist wenig von den Gewinnen.
2) - das zwangsenteignete Kapital der Steuerzahler.
3) - Großinvestoren, Spekulanten die auf eigene Rechnung mit nennenswerten Summen arbeiten. Die sind jedoch selten.

Gruß
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Christian
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von Christian »

Hi Leute,

Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus - im Sozialismus/Kommunismus ist es umgekehrt.

Kommt also aufs gleiche hinaus, wollen die Vertreter der jeweiligen Glaubensrichtung nur nicht wahrhaben, zeigt man doch lieber auf den Splitter im Auge des anderen und sieht den Balken im eigenen nicht...

Gruß, Christian
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maruski
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von maruski »

Moin verregneter Sonntag im Ferienhaus an der Nordsee - Muskelkater und Computer an = ich schreib mal was zu dem Gelesenen - Read further at own risk, wie immer.

Wenn ich einen Shovel habe, den ich nicht fahren kann/will und ihn bei jemandem in die Garage stelle, kann ich natürlich von ihm Geld verlangen, weil es so eine geile Mühle in seiner Garage hat.
Finden sich aber eher selten so Garagenbesitzer, die meisten wollen Kohle fürs unterstellen, aufbewahren und sichern.
Wenn ich ihm erlaube damit zu fahren und es das Risiko der Abnutzung gibt, ist er schon eher bereit mir was dafür zu zahlen, bzw. es mit den Unterstellkosten zu verrechnen, dass ich ihm die Mühle, mit der ich ja aktuell nicht fahren kann/will, überlasse.
Erlaube ich ihm nun sogar die Mühle an mir unbekannte Leute zum Fahren weiter zu verleihen, damit die damit Spaß haben können und von denen er auch Geld dafür bekommt, wird er mir mehr geben - eventuell sogar mehr, als die Unterstellkosten und ich habe ein arbeitsfreies Einkommen durch mein Kapital.

Macht aber keiner - weil son Shovel dann schnell den Weg des Vergänglichen gehen würde und ich am Ende das Teil auch gleich hätte verkloppen und das Geld dann verleihen können.

Beim Geld sieht das im Kapitalismus nun aber so aus, dass das wenig (Inflation) bis gar nicht (Deflation) abnutzt, weil der Staat es sichert und ich daher mit meinem Zaster jeden Heiopei rum fahren lassen kann, wenn immer die Bank dafür aussucht.

Ein Shovel der 10.000 Taler wert ist, ist im Kapitalismus eben nicht das Selbe wie 10.000 Taler!

Ich habe mit dem Verleih der Taler nullkommanullirgendwas an Minimalrisiko und lasse es mir vergolden von dem der mit der Kohle was anfangen kann.
Besser noch, der, wie und warum auch immer, in der Not ist es zum Überleben zu brauchen (das ist aber dann zuviel Kapitalismuskritik für jetzt).

Für mich ist beides Shovel oder Taler ja nutzlos - weil ich damit nichts anfangen kann/will = ohne Kapitalismus ist ungenutztes reales Kapital (Shovel/Gold/Kartoffeln) nur nur Belastung, weil es Kosten verursacht für den Erhalt.
Alleine das ist schon bedenklich, warum ich überhaupt Zinsen bekomme für Etwas, dass ich sonst nur kostenintensiv (oder mit Risiko) nur rumliegen habe.
Könnte ja auch einfach nur rumliegen, rosten, gammeln oder geklaut werden!

Kapitalismus ist aber eben das System, in dem ich für etwas Rumliegenlassen arbeitsfreies Einkommen habe und für das Nichtstuen reich werden kann.
Haben sich natürlich die ausgedacht, die viel rum liegen hatten.

Vom Giralgeld und dem Trick meine Kohle vier bis zehnmal zu verleihen (Banken dürfen das mehrfache der Spareinlagen verleihen und der Staat sichert es denen ab - wäre z.B. mit nem Shovel oder Kartoffeln schwierig) - also die rotierende Geldmenge (eigentlich ein Staatsprivileg die Gelderschaffung) nach belieben zu erhöhen, will ich hier gar nicht anfangen.
Im Kommunismus, real oder theoretisch, gibt es das alles nicht - da kann keine Privatbank Geld erschaffen.

Aber es gibt natürlich auch noch enorme andere Unterschiede zwischen Kapitalismus und Kommunismus - sowohl in Theorie, als auch in der Praxis.
Aber das ist ein endlose Thema und aus der Mode gekommen.

Leider ist nicht alles wo Kommunismus (ich finde es übrigens, bevor hier falsche Meinungen verfestigt werden, absolut Kacke, wenn Allen Alles oder Keinem gar nichts gehört) drauf steht, ist auch Kommunismus drin.
Kannst ja auf ne V-Rod noch so lange Harley drauf schreiben - es wird keine Harley im Sinne einer Harley, sondern nur irgendein weiteres Motorrad, das halt von der Firma Harley Davidson gebaut und verkauft wird - siehe UDSSR/Kommunismus oder den Chinamann.
Mit Aremaccis etc. war das ebenso. Da können Besitzer noch so lange krakeelen das sie ne 2T Harley haben - es wird keine Harley.
Namensgebung ist nicht Sinngebung.
Leicht mal nur ein Marketing-/Politiktrick.

Daher den Kommunismus mit dem Kapitalismus gleichzusetzen, nur weil es son tollen Spruch gibt, finde ich unredlich.
Das sind zwei absolut andere Ideen wie Menschen zusammen leben und wirtschaften sollten.
Ja sogar basic komplett andere Menschenbilder.

Eine Straße ist allerdings eine Straße, so wie ein Messer ein Messer - ob auf ihr nun kapitalistisch oder kommunistisch gefahren wird, macht dagegen so einen Unterschied wie Butter schmieren oder Hals abschneiden.

So und nun mach ich uns nen "Falschen Hasen", der weder falsch noch Hase ist - aber richtig gut schmeckt.
Mit bestem Gruße, heute mal von der Waterkant.
Maruski
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Christian
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von Christian »

Tja Maruski,

tja so ist das mit den Sprüchen, ich hab mich nur an der Praxis kommunistischen Lebens orientiert, die ich - als Westberliner mit Ostkontakten, räumlich und familiär bedingt nah genug dran - erleben durfte. Wobei ich gerne zugebe, dass ich heute noch stolz darauf bin, zwecks Verbesserung der kommunistischen Lebensverhältnisse die Praxis des Kommunismus mit kapitalistischer Konterbande aufgeweicht zu haben. :twisted:

Weißt du wie geil das ist, johlend und pfeifend Grepos auf der Lauer an der Mauer mit nem Playboy oder Penthouse hochzunehmen? Oder Einhandmischerbatterien schwarz einzuführen? Hast Du ne Ahnung, wie der Kurs ner ungetragenen Levis 501 in Zementsäcken war? Oder wie geil es war, mit nem 280 SEL 4,5 bei Michendorf am Intershop von der Piste runterzufahren, die Konterbande im Wald umzuladen und von den verlorenen 45 Minuten auf der Autobahn so viele wieder reinzufahren, damit die Grepos bei Helmstedt die Verspätung auf dem Transitschein nicht merkten?

Das war - im Kleinen - so steil, dass sogar die kommunistischen Führer - im Großen - kapitalistische Kohle brauchten und sich vom Bayern Strauß nen Milliardenkredit einfädeln (oder besser einschädeln?) ließen, damit die "DDR" (weder deutsch noch demokratisch noch Republik, aber ne Riesen-Mogelpackung) noch ein paar Jahre weiter zugunsten der kommunistischen Eliten aber zum Nachteil der Genossen Arbeiter und Bauern existieren konnte. Der Kommunismus am Tropf des Kapitalismus, man was haben wir Tränen gelacht, wenn anschließend wieder die Rede war von Überholen ohne Einzuholen.

Nene, nicht der Schein (i.e. das Scheinheilige) bestimmt das (kommunistische) Leben (weil er nicht satt macht), sondern das Sein, und das war in der zementierten Realität des Kommunismus bescheiden genug, weil sehr wenige sehr viel und sehr viele wenig hatten. Womit die kommunistische Realität das abbildet, was man dem Kapitalismus immer vorwirft. Insofern trifft der Spruch immer noch eher auf den Kommunismus zu als auf den Kapitalismus...
Ich gebe Dir gerne dennoch recht, wenn Du meinst, der Kapitalismus hätte weniger Ideale aber dafür in der Form der sozialen Marktwirtschaft mehr Möglichkeiten der Teilhabe. Den Unterschied akzeptiere ich gerne und nehme für diesen Teil meinen Spruch zurück. :wink:

Aber wenigstens das kann man dem Kapitalismus nicht vorwerfen:
Marx war die Theorie - Murks war die Praxis.

Mit kapitalistisch unterwanderten Rotfrontgrüßen, Christian
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von maruski »

Jo Christian,
du hast da Erinnerungen an deine Realität.
Aber es ist doch schon ein gewaltiger Unterschied, ob menschliche Träume an menschlichen Unzulänglichkeiten scheitern, oder ob Unmenschlichkeit Menschen verachtend funktioniert.
Und das gilt sowohl für Kap. wie Kom.. siehe aktuell den "Grünen Knopf"-Irrsinn.

Marx war ein materialistischer Soziologe und hat einen kleinen Bereich des Menschlichen, die Produktionsverhältnisse, theoretisch für die damalige Zeit sehr gut analysiert.
Nur daraus eine dogmatische globale Philosophie für die Welt, das Universum und alles drum herum zu machen, kann halt nicht funktionieren.

Das BEWUSSTSEIN wird halt für die Menschen nie nur alleine durch das SEIN bestimmt. Menschen haben Hoffnungen, Träume und auch jede Menge Irrationalität.
Diesen Dualismus hat er nie begriffen.

Das weiß der Kapitalismus halt viel besser zu bedienen.

Zu meinem vorigen Text - wer keinen Shovel hat, den er zu 10.000 Talern machen kann, die ihm dann arbeitsfreies Einkommen bringen - träumt dennoch genau davon und kann mit diesem Traum zu Höchstleistungen und viel Verzicht gebracht werden, obwohl beinahe (!) sicher ist, dass es nie funktionieren wird.

Oft wird vergessen, dass Glücklichsein nicht das Ziel ist, sondern das Ziel ist etwas zu haben, das einen Glücklich macht.
Und das kann schon ein absolut irrationaler Traum oder eine seltsame Hoffnung sein - wie jede Religion beweist, die dem eigenen SEIN Sinn gibt.

OK Christian - BRDDR ist halt ein einmaliges Experiment, dass noch lange nicht soweit fortgeschritten ist, um irgendeine Hypothese zu bewerten.
Ich glaube ja immer noch (meine Hypothese seit dem Bundestagswahlkampf 1990), dass man mit Menschen (Ost und West) so nicht umgehen durfte, wie es ab 1989 geschah.

Mit fröhlichem Gruß vom Weidenrande.
Maruski
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bird
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von bird »

Servus
Also ich fände ja die Antwort auf die Frage, wie die Mützen auf'm Kopf geblieben sind, viel interessanter :mrgreen:
Grüße
Alexander
hd474
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Re: Schönes Harley Video aus den 40ern

Beitrag von hd474 »

Eigentlich wollte ich nur ein schönes Video posten.....

Die Sache mit den Mützen interessiert mich allerdings auch brennend...

Jens
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