bei der diesjährigen PEP Ausfahrt bin ich plötzlich ohne Strom liegen geblieben. Diagnose: Kein Strom am Zündschloss. Dazu muss man wissen, dass bei mir der Strom zwischen Hauptsicherung und Zündschloss von einem Relais unterbrochen wird, welches von dem Seitenständerschalter geschaltet wird. Die Vermutung lag also nahe, dass dort irgend etwas im Argen liegt. Wir haben dann kurzerhand den Batteriepluspol direkt mit der Zündspule verbunden und weiter gings - allerdings nur ca 15 km, dann war endgültig Schicht im Schacht und die Batterie (6 Ah) mausetot, Ausfahrt beendet.
Zuhause habe ich dann mal eine frische Batterie drangehangen und siehe da, alles wieder schick. Eine richtige Probefahrt steht aber noch aus und kann ich auch erst in vier Wochen machen.
Zur alten Batterie muss man noch sagen, dass trotz sie die letzten Wochen an einem Erhaltungsladegerät angeschlossen war, nicht mehr die beste und vorher auch schon mal tiefentladen war.
Meine Vermutung ist nun, dass die Batterie langsam den Geist aufgab und die Spannung irgendwann so tief abgefallen ist, dass das Seitenständerrelais nicht mehr gehalten hat. Mit dem letzten Saft konnte ich dann noch ein paar Kilometer fahren, bis sie endgültig leer war. Dass die Batterie langsam den Geist aufgab, weil sie von der Lichtmaschine nicht geladen wurde, kann ich eigentlich ausschließen, da die Ladekontrollleuchte die ganze Zeit aus war.
So viel zur Vorgeschichte, meine Frage lautet nun: Klingt das nachvollziehbar? Aber ist es nicht so, dass der Lichtmaschinenstrom ausreicht um den Motor am Laufen zu halten, ich also gar nicht hätte liegenbleiben dürfen?
Ansonsten danke nochmal an alle, die geholfen und/oder gewartet haben
Gruß
Dieter