Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Moderator: Gerry

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Helmut
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Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von Helmut »

Hallo Leute,

für die Zündfliehkraftversteller gibt es in einem Katalog Ein „Heavy Duty“ Ausführung und in einem anderen Katalog gib es neben der Standartfederrate noch eine „Low“ und eine „High“ Ausführung.
Meine Frage, wann setzt man diese Art Federn ein und welche Auswirkung habe solche Änderungen.
Macht sowas Sinn?
Bei der HD Ausführung könnte ich mir vorstellen, das diese nicht so schnell ausleiert und der Beginn der Öffnung damit länger korrekt bleibt.
Gruß
Helmut
72er FLH Bobber
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rainer_aus_ulm
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Hallo,

so wie ich das mitbekommen habe plus meine ein oder zwei Erfahrungen betreff Fliehkraftregler ist alles andere als original und dem S&S Stainles Steel Kit , ist alles andere: Totaler Müll.
Hab auch mal mit dem Gedanken gespielt mir andere Federn an die Gewichte zu hängen :shock: :| :mrgreen: :mrgreen: und mal schnell die Zündzeitkurve anzuheben 8) doch dann meinte Einer: Du Vollidiot ! Du willst dir also 4 Federn aus einem Zubehörkatalog bestellen welcher die meißten Teile vom billigsten Anbieter in Fernost gefertigt bekommt ?
Recht hadda.

Da holt sich der rainer (der happy mit nem Kontakt ist) doch lieber eine vollelektronische Zündung.

Klar, wenn man den Nerv dazu hat kann man schon damit rumspielen nur... ob jetzt meine 36 Jahre alte Möhre 200 Umdrehungen später regelt oder nicht ist mir auch im Zeitalter von €1.60 pro Liter scheißegal.
Der Ofen soll zuverlässig funken so wie A.Harley sich dat gedacht hat.
Da ficke ich im Zeitalter der Mondlandung nicht mit Federchen rum.

Mein supertoller :evil: nadelgelagerter Fliehkraftregler ist sowas für`n Arsch daß ich geneigt bin meinen Kumpels und den Pro`s zu glauben das nur H-D und S&S was taucht.

Ob dein Problem (Ofen furzt) etwas mir dem Fliehkraftregler zu tun hat ?
Hmmm... nachschauen ob der u.U hängt macht immer Sinn. Viagra in Form von Öl könnte schon was helfen. Schleifspuren am Gehäuse (von den Gewichten) sind ein sicheres Indiz das dat Gedöns:
a) schief aufgeschraubt ist oder
b) Federn hinüber sind

Achso: Die Symptome die du weiter oben schilderst hatte ich mit der Andrews-A und ist mir sowas auf`n Sack gegangen das sie rausgeflogen ist.
Trotzdem: Zuerst Fliehkraftregler, Zündung, bla-bla prüfen

rainer
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izanagi
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von izanagi »

Rainer,
den original-Fliehkraftversteller kannste vermutlich auch aus deiner Liste streichen. Das Teil ist mittlerweile offenbar Schrott, erkennbar auch am T-Zusatz hinter der OEM-Bestellnummer für "Taiwan" oder "Trash". Hatte mal einen vor zwei oder drei Jahren über W&W bestellt. Die Stopp-Pin auf der Grundplatte war so fehlplatziert, dass das Teil nur ca. 11° aufgemacht hat (statt der erforderlichen 15°). Der U-Nocken, der dabei war, hatte gefühlte 1 m Radialspiel und eierte nur so durch die Gegend. Ich würde daher keinem mehr dazu raten, beim Fliehkraftversteller Geld in ein Originalteil zu stecken.
Gruß,
izanagi
izanagi
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von izanagi »

Helmut,

die Federn werden gegen die Originalfedern im Fliehkraftversteller der Zündung getauscht und bewirken eine Veränderung der Zündkurve, indem sie die Fliehgewichte erst bei höherer Drehzahl "fliehen" lassen. DAmit wird die Zündung erst bei höherer Drehzahl auf "früh" verstellt. Hab mal gelesen, dass die OEM-Federn bei 1500 u/min voll aufmachen, die mittelstarken ("heavy duty"?) bei ca. 2000 u/min und die ganz harten ("custom"?) bei ca. 2500 u/min. Ich hab aber keine Ahnung, ob das so stimmt.
Mit den Zubehörfedern wird die Zündkurve flacher, was z.B. bei erhöhter Kompression/Problemen mit Zündungsklingeln sinnvoll sein kann. Allerdings ist die Methode über die Federn eher eine Notlösung, da sie im Gegensatz zu einer Elektronikzündung wie der Crane Hi4 keine exakte Anpassung der Zündkurve erlaubt.
Gruß,
izanagi
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rainer_aus_ulm
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von rainer_aus_ulm »

Moin,

magst Recht haben.
Habe in letzter Zeit wiederholt mitbekommen das die MoCo OEM-Teile aus Taiwan-Buntmetallen herstellen lässt.

Taiwan-Qualität und Eurozone-Preise
Fuck.

rainer
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Helmut
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von Helmut »

OK, dann erspar ich mir die Spielerei und werd es erstmal mit Schmierung etwas versuchen.
Der Nocken ist gerade eingebaut. (mehrfach überprüft)
Zum Herbst werd ich mir dann die "J" Andrews holen. Oder welche emphielst du, Rainer?

Danke erstmal
Helmut
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izanagi
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von izanagi »

Jo, die machen auch gar kein Geheimnis drum.
Auf der Packung OEM Teile-Nummer, Harley-Logo, drunter "Classic Motor Parts" und ein Barcode unter dem fett "TAIWAN" steht. :(
Christian54
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von Christian54 »

Wie sehen den deine Kerzen aus? Hab bei meiner Pan auch lange rumgedoktort, bei mir wars ein leicht zu fettes Leerlaufgemisch.

gruß Christian
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Helmut
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von Helmut »

ich würd sagen Normal Hell - ist der Furz nicht ehr ein Zeichen für leicht zu mager?
Helmut
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Christian54
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von Christian54 »

was ist "normal hell" ? wärend der fahrt knallen im Vergaser ja. Im Leerlauf und dann beim Gasgeben hatte ich lange Probleme. Das
ging mit ner magereren Abstimmung weg. Ist nur die Gemischschraube
für zuständig (fals es weniger als 1-3 Umdrehungen sind)
Gruß Christian
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liekoer
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Re: Zündung - Fliehkraftversteller - unterschiedliche Federn

Beitrag von liekoer »

Tagschön :-)

....das Blöde ist, es gibt hierzu zwei Beiträge in welchem das Vergaserproblem "besprochen" wird...in welchem sollen wir nun das Leerlaufproblem behandeln...gehen wir mal jetzt von diesem aus ;-)

Also mit den Federn würde ich auch nicht rummachen, wozu? Alle anderen Harleys fahren mit den OEM Federn auch...und das machen sie gut, warum sollte gerade Deine durch die Federn ein besseren Leerlauf haben?

In dem anderen Beitrag hast Du geschrieben, dass Du die Rubberbands getauscht und abgesprüht hast "....müsste dicht sein". Finde ich nicht so eine gute Aussage.
Entweder es ist dicht und das Leerlaufverhalten verändert sich überhaupt nicht oder es ist nicht 100% dicht und das Leerlaufverhalten verändert sich (wenn auch nur) minimal, dann musst Du erneut ran. Auch wenn sie neu abgedichtet wurde, kann eine "Nachjustierung" von Nöten sein....meine Erfahrung. Welche Schellen benutzt Du eigentlich?

Souldealer hat ja (im anderen Beitrag) geschrieben, dass es an der Bedüsung liegen könnte. Bloß dann müsste sie doch permanent furzen (dachte ich immer).
Und so wie ich das verstanden habe furzt sie nur einmal und dann geht sie aus, oder?

Dann fiel mir noch beim Lesen des Beitrages von Christian ein, dass es vielleicht ja auch an der Gemischschraube selbst liegen kann. Auch die können "verschleißen (doofes, aber ein anderes Wort fällt mir jetzt hierzu nicht ein) / unbrauchbar sein" oder "verbiegen". Dadurch kommt es zu unterschiedlichen "Luftvermischungen (noch son Wort :-( )" und somit läuft sie auch nicht ordentlich.

...mein Favorit bleibt weiterhin die Nebenluft ;-)...übrigens kann auch die Welle der Drosselklappe verschleißen und von dort gelangt Nebenluft in den Vergaser.


Gruß
Norbert
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