Zuverlässigkeit
Moderator: Gerry
Zuverlässigkeit
Hi Bobber.
Hier meine Meinung zur Zuverlässigkeit (was im Technik-Forum wohl nicht gut platziert wäre)
Du sagst 100.000 und dann Vergleich. Jo. Da schneiden die modernen Motoren bestimmt besser ab in der Menge.
Aber was ich ansprach war die Zuverlässigkeit an sich.
Wenn du mich vor die Wahl stellen würdest mit meinem Shovel (deutlich über 200.000 und nicht sehr fit) oder einem TC der auch 200.000 runter hätte, morgen (vollfinanziert) eine Weltumrundung zu starten, würde ich ohne nachdenken den Shovel nehmen.
Weil der eben zuverlässiger ist.
Zuverlässig hat der Pannen und zuverlässig kann ich die mir einfachen Mitteln beheben, also geht es zuverlässig weiter.
Da bin ich mir beim TC nicht so sicher (was aber ja nur an mir zu liegen braucht).
Mein Denkansatz ist der, das zuverlässig das ist, was ich verstehen und bearbeiten kann, da ich mich letztendlich nur auf mich selber verlassen kann und will.
Bei den modernen Motoren sieht das schon nicht mehr so einfach aus wie beim Shovel, wo ich jedes Teil kenne (wie damals beim Bund das G3). Bestimmt kann man (hoffe ich) einen TC Motor auch im Busch auf normalen Vergaser rückbauen und so einstellen, das er irgendwie auch ohne Steuerteil noch läuft. Aber damit dann weiterkommen ist schon eine andere Nummer.
Und mit den 50 Jahren glaube ich einfach nicht so dran, das dann all das Plastik und all die Elektronik noch funktioniert und zu vernünftigen Preisen nachgekauft werden kann.
Aber da kann ich mich ja auch wieder irren.
Du hast ja auch Recht, wenn du die Sache von der anderen Seite beleuchtest und ansagst, das ein EVO oder TC locker 200.000 ohne Probleme läuft (das habe ich sogar bei einem EVO schon miterlebt), vielleicht ja auch 300.000 oder mehr, was dann ja bei moderater Laufleistung schon ewig wäre, gefühlt "unzerstörbar".
Aber dennoch würde ich bei einem Trip unter Härtebedingungen doch lieber den Shovel nehmen, weil ICH die Technik im Griff habe - 100%ig und das eben bei einem TC nicht so ist.
Daher mein Einspruch mit dem Wort Vermutung!
Als Gedankenspiel bestimmt mal interessant, aber mit nem EVO oder Tc hat da meines Wissens noch keiner die Erde umrundet, mit nem Shovel schon (und das sogar ohne Beine!).
Je einfacher ein System ist desto zuverlässiger lassen sich seine Funktionen kontrollieren. Das ist nun einmal einfach so.
Gruß! maruski
Hier meine Meinung zur Zuverlässigkeit (was im Technik-Forum wohl nicht gut platziert wäre)
Du sagst 100.000 und dann Vergleich. Jo. Da schneiden die modernen Motoren bestimmt besser ab in der Menge.
Aber was ich ansprach war die Zuverlässigkeit an sich.
Wenn du mich vor die Wahl stellen würdest mit meinem Shovel (deutlich über 200.000 und nicht sehr fit) oder einem TC der auch 200.000 runter hätte, morgen (vollfinanziert) eine Weltumrundung zu starten, würde ich ohne nachdenken den Shovel nehmen.
Weil der eben zuverlässiger ist.
Zuverlässig hat der Pannen und zuverlässig kann ich die mir einfachen Mitteln beheben, also geht es zuverlässig weiter.
Da bin ich mir beim TC nicht so sicher (was aber ja nur an mir zu liegen braucht).
Mein Denkansatz ist der, das zuverlässig das ist, was ich verstehen und bearbeiten kann, da ich mich letztendlich nur auf mich selber verlassen kann und will.
Bei den modernen Motoren sieht das schon nicht mehr so einfach aus wie beim Shovel, wo ich jedes Teil kenne (wie damals beim Bund das G3). Bestimmt kann man (hoffe ich) einen TC Motor auch im Busch auf normalen Vergaser rückbauen und so einstellen, das er irgendwie auch ohne Steuerteil noch läuft. Aber damit dann weiterkommen ist schon eine andere Nummer.
Und mit den 50 Jahren glaube ich einfach nicht so dran, das dann all das Plastik und all die Elektronik noch funktioniert und zu vernünftigen Preisen nachgekauft werden kann.
Aber da kann ich mich ja auch wieder irren.
Du hast ja auch Recht, wenn du die Sache von der anderen Seite beleuchtest und ansagst, das ein EVO oder TC locker 200.000 ohne Probleme läuft (das habe ich sogar bei einem EVO schon miterlebt), vielleicht ja auch 300.000 oder mehr, was dann ja bei moderater Laufleistung schon ewig wäre, gefühlt "unzerstörbar".
Aber dennoch würde ich bei einem Trip unter Härtebedingungen doch lieber den Shovel nehmen, weil ICH die Technik im Griff habe - 100%ig und das eben bei einem TC nicht so ist.
Daher mein Einspruch mit dem Wort Vermutung!
Als Gedankenspiel bestimmt mal interessant, aber mit nem EVO oder Tc hat da meines Wissens noch keiner die Erde umrundet, mit nem Shovel schon (und das sogar ohne Beine!).
Je einfacher ein System ist desto zuverlässiger lassen sich seine Funktionen kontrollieren. Das ist nun einmal einfach so.
Gruß! maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Maruski
Ich gebe Dir in allen Bereichen recht - bei mir war es halt nicht die Baureihe Shovel sondern Panhead - und bei mir war auch derselbe Grund, das Schrauben anzufangen, da sich damals (und auch heute) auf diesem Feld zu viele Schwätzer tummeln und ich wirklich lieber liegen bleibe, wenn ich den Bockmist selbst verursacht habe und ich so keinen Grund habe auf irgendjemanden anderes zu fluchen.
Soweit so gut - auch mit der Technik gebe ich Dir recht - bei den alten Pre-Evos kann man tatsächlich alles noch selbst reparieren, resp. wieder zum Laufen bringen - bei den neueren Bauteilen ist es oftmals recht binär - geht oder geht nicht
Aber diese Betrachtungsweise gilt nur für Selbstschrauber - und Idealisten
Auch mag ich die Ansicht - früher war alles besser - nicht, da ich mich selbst oft dabei ertappe in diese Denkschemen zu verfallen.
Trotz allem lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die neuen Harley Modelle einfach zuverlässiger sind - im Alltag - ob ich bei einer Weltumrundung irgendwo im technischen Niemandsland mit einem defekten elektronischen Bauteil (und davon haben die neuen Modelle ja genug!) liegen bleiben würde, falls es denn dann auch ausfällt - da gebe ich Dir auch Recht - auch wenn dieser Umstand wohl für uns höchstwahrscheinlich äusserst selten der Fall sein wird.
Gruss
Claus
Das alles soll aber nicht heissen, dass ich mich jetzt von meinen Pre-Evo-Schätzchen trennen werde und zur Fraktion der TC's überwechseln werde
Ich gebe Dir in allen Bereichen recht - bei mir war es halt nicht die Baureihe Shovel sondern Panhead - und bei mir war auch derselbe Grund, das Schrauben anzufangen, da sich damals (und auch heute) auf diesem Feld zu viele Schwätzer tummeln und ich wirklich lieber liegen bleibe, wenn ich den Bockmist selbst verursacht habe und ich so keinen Grund habe auf irgendjemanden anderes zu fluchen.
Soweit so gut - auch mit der Technik gebe ich Dir recht - bei den alten Pre-Evos kann man tatsächlich alles noch selbst reparieren, resp. wieder zum Laufen bringen - bei den neueren Bauteilen ist es oftmals recht binär - geht oder geht nicht
Aber diese Betrachtungsweise gilt nur für Selbstschrauber - und Idealisten
Auch mag ich die Ansicht - früher war alles besser - nicht, da ich mich selbst oft dabei ertappe in diese Denkschemen zu verfallen.
Trotz allem lässt sich nicht von der Hand weisen, dass die neuen Harley Modelle einfach zuverlässiger sind - im Alltag - ob ich bei einer Weltumrundung irgendwo im technischen Niemandsland mit einem defekten elektronischen Bauteil (und davon haben die neuen Modelle ja genug!) liegen bleiben würde, falls es denn dann auch ausfällt - da gebe ich Dir auch Recht - auch wenn dieser Umstand wohl für uns höchstwahrscheinlich äusserst selten der Fall sein wird.
Gruss
Claus
Das alles soll aber nicht heissen, dass ich mich jetzt von meinen Pre-Evo-Schätzchen trennen werde und zur Fraktion der TC's überwechseln werde
Der Weg ist das Ziel
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Leute!
Das Problem bei den alten Böcken ist doch, dass zu oft Leute daran rumgebaut haben, die keine Ahnung haben. Ich mein das nicht mal böse, manche können es einfach nicht. Und manche übernehmen sich auch noch finanziell mit so einem Bike, sind schlicht zu faul es korrekt zu machen oder haben einfach keine Ahnung, dafür aber zwei linke Hände. Gerade die Biker der 70er und 80er waren ja oft weniger für ihre technische Begabung bekannt als als für ihr Auftreten.
Außerdem hat die Company in den 70ern selber Qualitätsprobleme gehabt.
Korrekterweise müsste man eine gleichaltrige Shovel, Evo oder TC gegeneinander antreten lassen und alle drei müssten durch die gleichen Hände gegangen sein. Dann wäre die TC wahrscheinlich immer noch ein bißchen besser als eine Shovel und die Evo auch. Geringere Fertigungstoleranzen und besseres Material sowie bessere Fertigungstechniken machen es möglich. Aber der Unterschied wäre nicht mehr so gravierend, weil alle drei gleichermaßen beansprucht und vergniesgnaddelt worden sind.
Und dafür täte ich nicht auf den Charakter einer Shovel verzichten!
Ich verstehe mich eben nicht als Teilewechsler sondern als Schrauber mit ordentlichem Anspruch an die Qualität der eigenen Arbeit. Was soll ich denn mit so einem modernen Geraffel, wo der TÜV ohne ABE sofort njet sagt? Bei meiner alten Mühle kann ich mehr Schrauben und gestalten - und das mit dem Segen der Rennleitung. Was dabei rauskommt ist das Ergebnis meiner Arbeit und ist zuverlässig und straßen- und streckentauglich.
Und eines Tages wird meine Shovel mit mehr als 40 Jahren auf dem Buckel zuverlässiger sein als manche TC, die auch ihre 25 Jahre auf dem Buckel haben wird und in den falschen Händen war....
Gruß, Christian
Das Problem bei den alten Böcken ist doch, dass zu oft Leute daran rumgebaut haben, die keine Ahnung haben. Ich mein das nicht mal böse, manche können es einfach nicht. Und manche übernehmen sich auch noch finanziell mit so einem Bike, sind schlicht zu faul es korrekt zu machen oder haben einfach keine Ahnung, dafür aber zwei linke Hände. Gerade die Biker der 70er und 80er waren ja oft weniger für ihre technische Begabung bekannt als als für ihr Auftreten.
Außerdem hat die Company in den 70ern selber Qualitätsprobleme gehabt.
Korrekterweise müsste man eine gleichaltrige Shovel, Evo oder TC gegeneinander antreten lassen und alle drei müssten durch die gleichen Hände gegangen sein. Dann wäre die TC wahrscheinlich immer noch ein bißchen besser als eine Shovel und die Evo auch. Geringere Fertigungstoleranzen und besseres Material sowie bessere Fertigungstechniken machen es möglich. Aber der Unterschied wäre nicht mehr so gravierend, weil alle drei gleichermaßen beansprucht und vergniesgnaddelt worden sind.
Und dafür täte ich nicht auf den Charakter einer Shovel verzichten!
Ich verstehe mich eben nicht als Teilewechsler sondern als Schrauber mit ordentlichem Anspruch an die Qualität der eigenen Arbeit. Was soll ich denn mit so einem modernen Geraffel, wo der TÜV ohne ABE sofort njet sagt? Bei meiner alten Mühle kann ich mehr Schrauben und gestalten - und das mit dem Segen der Rennleitung. Was dabei rauskommt ist das Ergebnis meiner Arbeit und ist zuverlässig und straßen- und streckentauglich.
Und eines Tages wird meine Shovel mit mehr als 40 Jahren auf dem Buckel zuverlässiger sein als manche TC, die auch ihre 25 Jahre auf dem Buckel haben wird und in den falschen Händen war....
Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
Kicker rules!
Re: Zuverlässigkeit
Meine 34 Jahre alte Eisensportster müßte auch irgendwo bei 150.000 km liegen. Bisherige Schäden waren eigentlich nur "Peanuts" und ließen sich relativ leicht mit Garagenmitteln beheben. Nur dreimal waren Neuteile erforderlich : Kolben, Getriebehauptwelle und 1.Gang-Rad .
Meine Umbau- und Verbesserungsmaßnahmen zählen da nicht.
In ganz Europa unterwegs gewesen, Fazit : Zuverlässig !!!
Meine Umbau- und Verbesserungsmaßnahmen zählen da nicht.
In ganz Europa unterwegs gewesen, Fazit : Zuverlässig !!!
IRON
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Leute!
Hinzu kommt ja noch was ganz anderes: Die Ökobilanz.
Unsere alten Eisenhaufen sind ja viel umweltfreundlicher als die neuen! Ja, da staunt ihr was?
Aber das kann man ganz einfach erklären: Der alte Hobel ist nun mal in der Welt und seine Verbräuche an Energie, um ihn herzustellen sind bereits irreversibel angefallen. Die TC des Jahres 2009 muss aber erst noch hergestellt werden und seine Material- und Energieverbräuche noch "erzeugen".
Hier hat man also eine echte Alternative: Eine TC herzustellen und damit Material und Energie zu verbrauchen oder keine TC herzustellen und kein Material und Energie zu verbrauchen, stattdessen auf eine bereits hergestellte Maschine zurückzugreifen und sie sie mit weitaus weniger Material- und Energieaufwand zu restaurieren als bei der Herstellung einer TC anfallen.
Wenn man also die Wahl zwischen dem echten Recycling (also der Restauration) eines Alteisens und dem Neubau einer TC hat, dann ist die Restauration mit weitaus weniger Enthropie (vgl. den 1. Hauptsatz der Thermodynamik, http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik ) verbunden, mithin ist also eine restaurierte Shovel umweltfreundlicher als eine TC.
Gruß, Christian, der sich nen Umweltengel auf den Bock kleben wird
Hinzu kommt ja noch was ganz anderes: Die Ökobilanz.
Unsere alten Eisenhaufen sind ja viel umweltfreundlicher als die neuen! Ja, da staunt ihr was?
Aber das kann man ganz einfach erklären: Der alte Hobel ist nun mal in der Welt und seine Verbräuche an Energie, um ihn herzustellen sind bereits irreversibel angefallen. Die TC des Jahres 2009 muss aber erst noch hergestellt werden und seine Material- und Energieverbräuche noch "erzeugen".
Hier hat man also eine echte Alternative: Eine TC herzustellen und damit Material und Energie zu verbrauchen oder keine TC herzustellen und kein Material und Energie zu verbrauchen, stattdessen auf eine bereits hergestellte Maschine zurückzugreifen und sie sie mit weitaus weniger Material- und Energieaufwand zu restaurieren als bei der Herstellung einer TC anfallen.
Wenn man also die Wahl zwischen dem echten Recycling (also der Restauration) eines Alteisens und dem Neubau einer TC hat, dann ist die Restauration mit weitaus weniger Enthropie (vgl. den 1. Hauptsatz der Thermodynamik, http://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik ) verbunden, mithin ist also eine restaurierte Shovel umweltfreundlicher als eine TC.
Gruß, Christian, der sich nen Umweltengel auf den Bock kleben wird
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
Kicker rules!
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Jungs (Mädels sind ja auch hier im Szene-Forum Mangelware)
ENDLICH - obwohl dieser Fred ja eröffnet wurde, aus dem Grund das viele der Ewig Gestrigen
es nicht sein lassen, ihre Alteisen, als Zuverlässiger wie die Evos oder TCs zu propagieren
- ENDLICH habe ich ein Argumentationsszenario für die Umweltverträglichkeit unserer Alteisen
Recycling / Restauration ! = ! Ökobilanz und Verhinderung von irreversible herzustellender Energie (insbesonders in USA)
Geil
Allen anderen Argumenten stimme ich aber auch zu
- Es gibt kaum noch unverschraubte Alteisen
- EVOs und TCs von Haus aus auf Grund von besserem Material, Fertigungstoleranzen und techn. Verbesserungen - einfach zuverlässiger
- aber auch der grössere Charme und Charakter von Alteisen
Wir sind uns einig
ENDLICH - obwohl dieser Fred ja eröffnet wurde, aus dem Grund das viele der Ewig Gestrigen
Recycling / Restauration ! = ! Ökobilanz und Verhinderung von irreversible herzustellender Energie (insbesonders in USA)
Geil
Allen anderen Argumenten stimme ich aber auch zu
- Es gibt kaum noch unverschraubte Alteisen
- EVOs und TCs von Haus aus auf Grund von besserem Material, Fertigungstoleranzen und techn. Verbesserungen - einfach zuverlässiger
- aber auch der grössere Charme und Charakter von Alteisen
Wir sind uns einig
Der Weg ist das Ziel
Re: Zuverlässigkeit
Moin,
tja da hilft dann nur nen S & S im Retrostyle(Shovel)...da hatt man beides
Gruß
Roomer
tja da hilft dann nur nen S & S im Retrostyle(Shovel)...da hatt man beides
Gruß
Roomer
Warum hab ich nur immer so ein Glück??!!;-(
Re: Zuverlässigkeit
Moin Christian, da hast du sehr recht.
Hast du eine Quelle für die Ökobilanz von KFZ? Hatte mal ne Else von Greenpeace bei nem Vortrag gehört, die behauptete, das bei einem PKW der ca. 250.000 km läuft (das ist wohl der Schnitt) 2/3 der Energie bei der Herstellung und nur 1/3 beim Gebrauch verbraucht werden.
Leider fehlt mir jegliche Quelle zu diesem Denkansatz.
Falls du da mehr als nur den gesunden Menschenverstand als Quelle hättest, wäre ich dir dankbar für einen Hinweis.
Ist ja auch nicht unerheblich, wenn man z.B. das ganze Bohei um "umweltverträgliche" Neuwagen durchdenkt.
Wie umweltfreundlich ist den so ein Neuwagen wirklich, gegenüber einem Altauto in der Gesamtbilanz?
Bei Moppeds wird es wohl ähnlich sein.
Zumal die damals auch erzählt hat, was die einzelnen Teile an Kilometern zurückgelegt haben, bevor sie in das KFZ eingebaut werden.
Würde das gerne mal detailliert nachlesen können.
Gruß. Maruski
Hast du eine Quelle für die Ökobilanz von KFZ? Hatte mal ne Else von Greenpeace bei nem Vortrag gehört, die behauptete, das bei einem PKW der ca. 250.000 km läuft (das ist wohl der Schnitt) 2/3 der Energie bei der Herstellung und nur 1/3 beim Gebrauch verbraucht werden.
Leider fehlt mir jegliche Quelle zu diesem Denkansatz.
Falls du da mehr als nur den gesunden Menschenverstand als Quelle hättest, wäre ich dir dankbar für einen Hinweis.
Ist ja auch nicht unerheblich, wenn man z.B. das ganze Bohei um "umweltverträgliche" Neuwagen durchdenkt.
Wie umweltfreundlich ist den so ein Neuwagen wirklich, gegenüber einem Altauto in der Gesamtbilanz?
Bei Moppeds wird es wohl ähnlich sein.
Zumal die damals auch erzählt hat, was die einzelnen Teile an Kilometern zurückgelegt haben, bevor sie in das KFZ eingebaut werden.
Würde das gerne mal detailliert nachlesen können.
Gruß. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Maruski!
Da muss ich leider passen.
Die Info habe ich aus meinem Gedächtnis herausgekramt: Alte Studienzeiten, Allgemeine BWL bei Professor Stitzel an der Freien Universität Berlin. Er hat das Thema Ökobilanzen an Bio-Joghurt(bechern) und Autos durchgearbeitet. War hochinteressant.
Gruß, Christian
Da muss ich leider passen.
Die Info habe ich aus meinem Gedächtnis herausgekramt: Alte Studienzeiten, Allgemeine BWL bei Professor Stitzel an der Freien Universität Berlin. Er hat das Thema Ökobilanzen an Bio-Joghurt(bechern) und Autos durchgearbeitet. War hochinteressant.
Gruß, Christian
Lieber nen Shovel-Vibrator als nen TC-Staubsauger
Kicker rules!
Kicker rules!
- soul-dealer
- Beiträge: 80
- Registriert: 17.02.2007, 10:25
- Kontaktdaten:
Re: Zuverlässigkeit
Hallo Maruski
dazu gab es einen sehr guten Bericht in der Oldtimer-Markt, Ausgabe 7/2008 mit dem titel "Unbequeme Wahrheiten".
vielleicht kommst du ja an das Heft ran
Gruß Klaus
dazu gab es einen sehr guten Bericht in der Oldtimer-Markt, Ausgabe 7/2008 mit dem titel "Unbequeme Wahrheiten".
vielleicht kommst du ja an das Heft ran
Gruß Klaus
Re: Zuverlässigkeit
Das Leben ist viel zu kurz um TÜV-gerechte Moppeds zu fahren
Re: Zuverlässigkeit
Mensch claus2, was ein Fass, das du da aufmachst. Tausend Dank aus der sonst recht öden Nachtschicht.
Da kommt man so als "informierter" Mensch mal wieder brutal ins Denken.
Vielleicht ist doch alles 42?
Gruß. Maruski
Da kommt man so als "informierter" Mensch mal wieder brutal ins Denken.
Vielleicht ist doch alles 42?
Gruß. Maruski
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
- shovelfauli
- Beiträge: 3314
- Registriert: 12.03.2007, 20:41
- Wohnort: Konstanz Germany
Re: Zuverlässigkeit
Hi Maruski,
hoffentlich nicht
Zu viele Menschen sind mir viel zu blauäugig, was moderne Technik angeht.
Ich würde ebenfalls ohne zu zögern zur Shovel greifen, weil man diese Technik noch überblicken und einschätzen kann.
Bei den computergesteuerten Kisten ist es da ganz schnell dunkel.
Mein BMW z.B. ist auch mit diesem ganzen KrimsKrams vollgestopft. Nach dem Ausfall des Kurbelwellen-Drehwinkelsensors hat mich nur der Nockenwellen-Drehwinkelsensor vorm Totalausfall des Motors bewahrt. Und obwohl ich zugeben muß, daß ich mit dem BMW noch nie liegengeblieben bin und die moderne Technik wesentlich präziser und effizienter arbeitet, traue ich der Kiste nicht so, wie ich meiner Shovel vertraue. Klar ist technischer Fortschritt spannend. Schließlich verdiene ich meine Brötchen damit - aber nichts geht über ehrliche Mechanik. (Hallo Chef
)
Folgende Anekdote fügt sich schön ins Bild:
Da stand ich letzte Woche an der Kasse und wies die Kassiererin mehrmals freundlich darauf hin, daß der von Ihr verlangte Betrag falsch sei und das einzige, was Sie mir erwidern konnte, war in etwa: "Ähhm das steht hier aber so" (zeigte auf den Computer-Bildschirm).
Für Auflösung sorgte dann ihr Vorgesetzter, der feststellte, daß sie die falschen Tasten gedrückt hatte.
Vielleicht ist doch alles 42?
Gruß
Fauli
maruski hat geschrieben:Vielleicht ist doch alles 42?
Ich würde ebenfalls ohne zu zögern zur Shovel greifen, weil man diese Technik noch überblicken und einschätzen kann.
Bei den computergesteuerten Kisten ist es da ganz schnell dunkel.
Mein BMW z.B. ist auch mit diesem ganzen KrimsKrams vollgestopft. Nach dem Ausfall des Kurbelwellen-Drehwinkelsensors hat mich nur der Nockenwellen-Drehwinkelsensor vorm Totalausfall des Motors bewahrt. Und obwohl ich zugeben muß, daß ich mit dem BMW noch nie liegengeblieben bin und die moderne Technik wesentlich präziser und effizienter arbeitet, traue ich der Kiste nicht so, wie ich meiner Shovel vertraue. Klar ist technischer Fortschritt spannend. Schließlich verdiene ich meine Brötchen damit - aber nichts geht über ehrliche Mechanik. (Hallo Chef
Folgende Anekdote fügt sich schön ins Bild:
Da stand ich letzte Woche an der Kasse und wies die Kassiererin mehrmals freundlich darauf hin, daß der von Ihr verlangte Betrag falsch sei und das einzige, was Sie mir erwidern konnte, war in etwa: "Ähhm das steht hier aber so" (zeigte auf den Computer-Bildschirm).
Für Auflösung sorgte dann ihr Vorgesetzter, der feststellte, daß sie die falschen Tasten gedrückt hatte.
Vielleicht ist doch alles 42?
Gruß
Fauli
Re: Zuverlässigkeit
Mein Senf:
Also ich sehne mich nach der Zeit zurück, als die Technik noch einfach, verständlich und vor allem zu reparieren war. Meine ersten 4-Räder waren Simca, Käfer und Ente. Da brauchte man fast noch nicht mal eine Rep-Anleitung.
Heute hat jede Waschmaschine einen Mikroprozessor und jeder Hansel rennt mit 2-3 Handys rum. Das Faß mit dem Elektrosmog möchte ich erst gar nicht aufmachen. Aber ich war doch sehr erstaunt, neulich über starke gesundheitliche Beschwerden mit irreversiblen Schäden (!) auf Grund von Feinstaub aus Laserdruckern zu lesen. Und es gibt Menschen, die reagieren nachweislich auf Handystrahlung...
Wenn man in 30 Jahren versucht Faulis BMW oder meinen neuen Passat zu starten und die zentrale Steuerplatine (oder auch nur eine untergeordnete Steuereinheit) ist im Sack, dann ist einfach Ende im Gelände. Und wenn man diese Platinen nicht mehr bekommt, kannst du die Karre wegschmeißen. Aber es gibt heute schon Unternehmen, die sich auf den Nachbau von alten Steuerungen spezialisiert haben.
Trotzdem vermisse ich die alte Zeit mit alter Technik.
Wenn ich mir vorstelle, daß so ein paranoider Rollstuhlfahrer genau jetzt meine Festplatte mit Stasi-Methoden durchsucht, nur weil er meine IP-Adresse verwechselt hat, mag ich auch meinen PC nicht mehr besonders.
Aber nicht jammern, wir haben ja ein goiles Hobby und erhalten uns die Zeit und bleiben dabei große Buben.
So, und jetzt gehe ich schrauben.
Grüße,
Mike
Also ich sehne mich nach der Zeit zurück, als die Technik noch einfach, verständlich und vor allem zu reparieren war. Meine ersten 4-Räder waren Simca, Käfer und Ente. Da brauchte man fast noch nicht mal eine Rep-Anleitung.
Heute hat jede Waschmaschine einen Mikroprozessor und jeder Hansel rennt mit 2-3 Handys rum. Das Faß mit dem Elektrosmog möchte ich erst gar nicht aufmachen. Aber ich war doch sehr erstaunt, neulich über starke gesundheitliche Beschwerden mit irreversiblen Schäden (!) auf Grund von Feinstaub aus Laserdruckern zu lesen. Und es gibt Menschen, die reagieren nachweislich auf Handystrahlung...
Wenn man in 30 Jahren versucht Faulis BMW oder meinen neuen Passat zu starten und die zentrale Steuerplatine (oder auch nur eine untergeordnete Steuereinheit) ist im Sack, dann ist einfach Ende im Gelände. Und wenn man diese Platinen nicht mehr bekommt, kannst du die Karre wegschmeißen. Aber es gibt heute schon Unternehmen, die sich auf den Nachbau von alten Steuerungen spezialisiert haben.
Trotzdem vermisse ich die alte Zeit mit alter Technik.
Wenn ich mir vorstelle, daß so ein paranoider Rollstuhlfahrer genau jetzt meine Festplatte mit Stasi-Methoden durchsucht, nur weil er meine IP-Adresse verwechselt hat, mag ich auch meinen PC nicht mehr besonders.
Aber nicht jammern, wir haben ja ein goiles Hobby und erhalten uns die Zeit und bleiben dabei große Buben.
So, und jetzt gehe ich schrauben.
Grüße,
Mike
-
wishbone69
- Beiträge: 621
- Registriert: 30.12.2007, 22:02
Re: Zuverlässigkeit
Ja,
das mit 42 stimmt.
wishbone42
das mit 42 stimmt.
wishbone42