da das Thema bei mir gerade im Zusammenhang mit meinem Aufbau ansteht, dachte ich, ich schreibe da mal was drüber, auch weil ich über die Suchfunktion dazu nix finden konnte.
Die Ausgangssituation bei mir ist wie folgt:
- Motor (62er FLH) komplett überholt, außer Montage- und Konservierungsöl trocken.
- Hydrostößel (JIMS Powerglide) wurden vor einigen Jahren nach Anleitung eingebaut.
- Kontaktzündung ist gemäß der 5° Variante in Arthurs Anleitung eingestellt.
- Vergaser (Super E) gereinigt mit neuen Dichtungen zusammengebaut und in Grundeinstellung gebracht.
- Manifold mit neuen O-Ringen angebaut.
- Öltank befüllt und Ölpumpe entlüftet.
- Lichtmaschine polarisiert.
Ich wollte jetzt erstmal so lange weiterkicken, bis der ganze Kreislauf voll Öl ist, also bis Öl aus der Rücklaufleitung austritt.
Muss ich danach nochmal an die Hydros ran, oder reicht die Grundeinstellung, die damals mit trockenem Ölkreislauf vorgenommen wurde?
Kann ich auch statt stundenlang zu kicken, eine Startmaschine benutzen?
Ich babe mir vor einiger Zeit dieses Teil gebaut, weil ich keine Lust mehr hatte, kalte, widerspenstige Einzylinder à la KTM und Husqvarna anzutreten.

Damit kann ich einen endlosen Berg simulieren, den das Motorrad mit etwa 30 km/h herunterrollt. So könnte ich bevor der Motor läuft, schon mal vorab diverse Funktionen überprüfen (Getriebe, Kupplung, Batterieladung, Schmierung, Leckagen, Geräusche, etc.) und wenn soweit alles ok ist, den Motor auch starten.
Oder doch lieber kicken?
Viele Grüße
Dieter





