S&S Motoren

[Hawkeye]

Klärt ihr mich mal auf, gibt es keine Garantie auf die Teile ?

[Thorsten D.]

doch sicher ... du kriegst die teile anstandslos getauscht, die arbeitszeit allerdings nicht....

mein schrauber meinte mal die erstatten nur 50 öre pro arbeitsstunde, bin aber nicht sicher ob er s+s oder w+w meinte..

aber auch er ist der meinung das da vieles schrott ist und nachgearbeitet werden muss, ein kollege hat jetzt glaub ich den 3. motor eingebaut....

[Christian]

Hi Hawkeye,

bestimmt gibt es die, aber es ist doch etwas anstrengend, die von Deutschland aus in Amerika geltend zu machen.

Außerdem haben die gerade so einen komischen Präsidenten, der polt die alle um auf Fake News. Beweis denen dann mal, dass Du überhaupt nen S&S-Motor gekauft hast.
Wenn Du das geschafft hast, kriegste nen Strafzoll vom GröPaZ persönlich verpasst.

Blöder Witz am Rande…

Sehen wir uns auf der PEP?

Viele Grüße, Christian

[maruski]

Also an alle potentiellen Umrüster, ich hatte die DynaS ja sehr lange, ohne jegliche Aufmerksamkeitsnotwendigkeit im problemlosen harten Gebrauch und in der Zeit andauernd Arthurs mantramäßige technische Kritik (bevor er die MTZ1 baute) an der Dyna hier im Blick.
Dann ist sie nach über 150.000km, wie vorhergesagt, abgeraucht und ich hab mir die MTZ1 gegönnt.
Ja, das ist eine andere Liga an Zündung - schon mal weil die ollen Fliehkraftgewichte (Halbelektronik), die mir in der Zeit fünfmal zerbröselt sind, wegfallen und es wohl eine optimierte Steuerungskurve durch die Digitalität im Vergleich zur linearen Federkurve, gibt.
Arthur hat das Teil ja auch Idioten-, bzw. Maruskisicher konstruiert.
Das mag ja auf Sicht sehr sinnvoll sein, aber für mich ein Quell wiederkommender Ungemach.
Bei jeder klitzekleinen Unregelmäßigkeit im Stromnetz, sichert die MTZ1 ja ihr Überleben druch Abschalten.
Egalw as da kommt, die macht aus, resetet, startet, geht aus, resetet ... etc.... und das endlos.
Und somit hab ich andauernd mein fliegendes Kabel im Einsatz, das mich nur mit Batterie - Zündung unter Umgehung des gesamten Bordnetzes, dann nach Hause bringt.

Die MTZ1 Zündung ist tatsächlich und wortwörtlich "Kugelsicher" wie der Ami sagt (Bulletproof) und dazu noch sowas von genügsam und unkompliziert.
Ob nun besser als die Dyna?
Technisch und konstruktiv sicher - nur halt für mich ein Lehrmeister, der mir das mit dem verdammten Kabeln, die schmurgeln und brutzeln, bis gar nix mehr geht, nicht mehr durchgehen läßt.
Bei Stromproblem = Zündung geht aus und an und aus und an = muss was gemacht werden, weil man so nicht fahren kann.
Schlendrian ade!

Aber ich würde nicht wieder auf Dyna oder gar Kontakte (die ich auf Langstrecke immer noch dabei hab) zurück wollen.
Nostalgie hin und her - die Kontaktzündung fahre ich ja auch noch - eingepackt in der Satteltasche ;-))))
Mit der MTZ1 hat man was das taugt.

Mit bestem Gruß vom Weidenrande.
Maruski

[MJB]

.text

[Erich]

verdammten Kabeln, die schmurgeln und brutzeln, bis gar nix mehr geht, nicht mehr durchgehen läßt.

"Moderrad" ?
Hab festgestellt, dass ich auch schon wieder an die Kabels ranmuss, Mist, hab ich erst vor 10 Jahren neu gemacht!
Nur heuer.... eine Lötstelle ab (vibriert?), eine Isolierung brüchig, ein Kabelschuh blieb beim Abziehen am Anschluß....besser überall nachgucken. (natürlich im Winter, ich fahr ja schon )

[XTheo]

Den mitgelieferten Super E habe ich dem Papierkorb übergeben.

Warum den das ?

Ja, warum?
Die Frage ist durchaus berechtigt.
Der Super E fungiert im Großen und Ganzen ja ganz gut.
Auf dem 1200er hatte ich den auch schon drauf. Im guten Zustand, ordentlich gewartet und mit viel Akribie eingestellt. Trotzdem ist es mir nie gelungen, ihm Kaltstartmanieren beizubringen. Außerdem sagt man ihm hohen Spritkonsum nach. Ich selber habe mit dem 1200er im Cruisingmodus auf Langstrecke 5.6l/100km gebraucht, im Normalbetrieb über sechs.

Mit Vergasern ist es wie mit Religion oder politischer Überzeugung. Meine Religion heißt MIKUNI, weil ich mit den Dingern bestens klarkomme und ich sie superschnell eingestellt bekomme, wenn der Rest drumherum in gutem Zustand ist. Ich bin durch meine Einzylinder dahingehend sehr vorbelastet und ich habe deshalb alle möglichen Düsen in nahezu unerschöpflicher Anzahl und Bandbreite im Lager.

Vielleicht werde ich trotzdem den nagelneuen Super E irgendwann testen. Oder es kommt einer und legt viele große Scheine auf den Tisch ...


Zum Thema direkt:

Ich habe mein S&S-Problem mit einem versierten Fachmann im Ausland besprochen, der selber S&S und Baker vertreibt. Er lobt ausdrücklich die Qualität der S&S-Motoren und kennt es nicht, daß die Dinger ausfallen. Er empfiehlt den Betrieb mit der super stock ignition, VOES und dem Super E, weil das alles aufeinander abgestimmt sei. Außerdem soll die super stock ignition verbessert worden sein und mittlerweile so etwas wie einen Kickstartermodus aufweisen.

Meine Vibrationsprobleme mit dem S&S schiebt er zunächst auf die Einbausituation. Ich nehme den Hinweis ernst und werde den Motor halt zum dritten Mal neu ausrichten. Es ist kein Geheimnis, daß unsere Kisten sehr empfindlich sind und zu Vibrationen neigen, wenn der Motor verspannt eingebaut wird. V.a. am top mount zwischen den Köpfen. An der Stelle fühle ich beim Fahren mit dem Finger starke vibes.
Mögliche häufige Ursachen für Vibrationen:
a. ungünstige Einbausituation mit Verspannungen
b. Rahmenrisse
c. Kurbelwellenwuchtung und/oder -Rundlauf

Wie schon geschrieben bin ich bisher nach 4.000km mit dem Motor zufrieden. Aber erst, nachdem ich selber Hand angelegt habe. Die Abwicklung von Schäden kenne ich nur von Erzählungen; hier scheint es aber so zu sein, daß S&S USA sich mehr als zurückhält und der sonstige Support in D eher zähflüssig ist. Also aus meiner Sicht kann man gleich auf die Garantie verzichten, was ich ja auch getan habe. Help yourself, und wenn man das nicht kann, dann Finger weg von dem Kram.

LG Theo

[liekoer]

Hallo,

.
..Nach großen Anfangssorgen hatte ich das Teil endlich zum Laufen, nachdem ich ihn halb demontieren mußte...

Hört sich jetzt nicht so gewaltig an, ich fand Dein Problem schon etwas erheblicher.

Ich würde gerade von einem Neuem, aber auch von einem revidiertem Motor erwarten, dass man ihn einbaut und dann evtl. mit kleineren Nacharbeiten fahren kann.

Nun ist es so, dass die Motoren meist ja von den "Bastler-Nutzern" selbst eingebaut werden. In den seltensten Fällen werden diese Arbeiten von den Motorenbauern oder den Verkäufern durchgeführt.
Was da so an Nacharbeiten erfolgt, bekommt der "mit-zwei-linken-Hände-ausgestattete" oder "ängstliche" Endnutzer (beides meine ich mehr ironisch und nicht böse) gar nicht mit; Raufsetzen und Losfahren, preislich und zeitlich eben eine andere Klasse, auch unter der Voraussetzung dass die erforderliche Infrastruktur vorhanden ist, um das Moped dort hinzubringen.

Der "Bastler-Endnutzer" bekommt eben die gemachten Fehler mit. Diese muss man mehr oder weniger akzeptieren (Menschen machen Fehler) und dann eben, wie auch immer, korrigieren.
Bloß in dieser Situation muss der Händler/Motorenbauer diese/seine Fehler ggf. auch eingestehen oder eben an solche Endnutzer nicht verkaufen dürfen.

Ich hoffe für Dich Theo, dass die Vibrationen von der Einbausituation herführen und Du nicht, wie im ersten Beitrag vermutet den Motor auseinanderbauen musst.

Gruß
Norbert

[Hawkeye]

klor wie immer am Eingang

[kyra55]

Ich habe meinen 1200 er im Winter komplett machen lassen, eigentlich lief er ganz gut, hat aber aus dem vorderen Auspuff immer Öl gebläut. Auch die vordere Zündkerze war nach ca 1000 KM zugeölt. War klar das hier was nicht stimmt. Nach der Zerlegung stellt sich raus das eigentlich alle Toleranzen jenseits von gut und böse waren, Ölpumpe eingelaufen, Breather Valve eingelaufen, Stößel eingelaufen, usw.
Der Instandsetzer sagte mir von Anfang an, wenn du Garantie willst, bau den Motor nach der Instandsetzung ein, und dann bringst du mir das Moped und ich mach die Inbetriebnahme. Falls nicht ,keine Garantie. Ist für mich ein Riesenumstand, weil 280 KM einfach. Aber, nachvollziehen kann ich das schon, wie soll er wissen was ich richtig oder falsch mache ? Ich möchte einen sauberen und gut laufenden Motor deshalb mache ich das genau so wie er will, dann bin ich mir sicher das der Motor super läuft.

[Hawkeye]

war bei mir genauso
Motor aus und eingebaut hab ich
Motorinstandsetzter dann den Erst Betfüllung und Lauf gemacht.
War für mich auch vernünftig und Nachvollziehbar.

[Hallertauer]

Ich habe meinen 1200 er im Winter komplett machen lassen

Servus kyra55,

und wieviel hast du dafür gelöhnt, wenn ich fragen darf ?
Was für Teile ( Hersteller ) wurden dabei verbaut ?

Gruß TOM

[Zorban]

S&S haben ihre Lieferanten mehrmals gewechselt in den Jahren.So unsere Erfahrung.Einen origin.Motor würde ich auch wieder aufbauen und nicht tauschen.Man kann dann bessere und haltbare Teile verwenden.Den kompl.
revedi.Motor ,immer vom Motorbauer ins Leben wecken lassen.Den nur er weiß was da alles gemacht worden ist.
Gruß,Zorbi

[Erich]

Der Super E fungiert im Großen und Ganzen ja ganz gut.

Eben, solange du nur Strecke fährst und dich der relativ hohe Benzinverbrauch nicht stört...läuft er im Großen und Ganzen gut.

Aber das tut ja fast jeder Vergaser....reicht mir aber nicht, der soll auch mal Stadtverkehr oder Stau mitmachen, ohne zu zicken.
Die Beschleunigerpumpe quasi stillegen, nur damit man von Ampel zu Ampel kommt ohne sich dämlich zu kicken finde ich keine gute Idee, wozu ist die dann dran? Uswuswusw.

Hab jahrelang alle Register gezogen und mich grau geärgert, weil ich nicht glauben wollte daß der nicht kann, was ich von einem Vergaser erwarte.

Mit Kaltstart hatte ich allerdings kein Problem.

Wie du sagtest, Religion eben, Mikuni ist bestimmt keine schlechte Wahl.

Ajah...große Scheine wird dafür wahrscheinlich keiner auf den Tisch legen

[MJB]

Welche Vergaser fahrt ihr denn?