Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Moderator: Gerry
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Das sieht doch gut aus! Viel Erfolg bei der Montage.
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Christian54
- Beiträge: 895
- Registriert: 02.03.2007, 14:20
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Hy,
wichtig ist das richtige Drehmoment zum anziehen der Kopfschrauben.
Gruß Chris
wichtig ist das richtige Drehmoment zum anziehen der Kopfschrauben.
Gruß Chris
-
Schrecksenmeister
- Beiträge: 93
- Registriert: 11.01.2022, 12:56
- Wohnort: Bayern
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Dazu gibt es ja hier, oder in dem andern Forum eine Anletung zur Umrechnung, wenn man mit dem Knochen arbeite.Christian54 hat geschrieben: ↑30.11.2022, 18:43 Hy,
wichtig ist das richtige Drehmoment zum anziehen der Kopfschrauben.
Gruß Chris
Gruß
EMu
1975 E-Glide 1200 FLH
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Man braucht den "Knochen" nur 90° zum Schlüsselschaft positionieren, dann kann man das Original-Drehmoment nehmen.Schrecksenmeister hat geschrieben: ↑01.12.2022, 08:39Dazu gibt es ja hier, oder in dem andern Forum eine Anletung zur Umrechnung, wenn man mit dem Knochen arbeite.Christian54 hat geschrieben: ↑30.11.2022, 18:43 Hy,
wichtig ist das richtige Drehmoment zum anziehen der Kopfschrauben.
Gruß Chris
Gruß
EMu
"There`s Twin Cam, Evo and Harley Davidson"
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Hi Schreckensmeister,
dass sieht doch gut aus.
Try&Error ist ja ne gute Methode.
Würde, wenn ich Geld setzten wollte, auf "hält" (min. ein paar 10.000km) wetten.
Ungleiche Verdichtung sehe ich nicht so als das große Problem an, da unsere Motoren ja auf einem Hubzapfen laufen und dann halt der Eine etwas mehr verdichtet als der Andere.
Aber ja nie gleichzeitig.
Habe schon viele Motoren gesehen, die ewig mit 0,5 bar Unterschied liefen und selbst bei 1,5bar merkste das erst bei Vollgas (oder Messung) wirklich. Vorher fühlt es sich eben potatopotato an.
Ungleiches Gewicht der Kolben ist da, wegen der irren Beschleunigung und Abbremsung der Bauteile, ein viel schlimmeres Problem - dass gerne ignoriert wird.
Wie das passieren konnte?
AMF - die 1970er waren nicht so die beste Zeit für Material in den Freedom-Machines vom großen See.
Deren Qualitätskontrolle bestand im Wesentlichen aus nem brutalen Testlauf der Motoren nach Montage.
Montage lief sehr manufakturmäßig indem ein Mitarbeiter mit Rollwagen durch die Regallager lief und sich passende Teile raussuchte, wenn sie für ihn gut aussahen. Die Schlechten bleiben so lange dort liegen bis sie einem mit Hangover gefallen haben - oder eben die Letzten waren .... und dann auch verbaut wurden.
Guck dir mal die Motorhälften und deren Verbindungsflächen an (von außen, wo man es direkt sieht, sind die passend gefräst worden - nach Zusammenbau!) - danach hasste keine Fragen mehr.
Bei den Getriebezahnrädern hatten die ne Messvorrichtung in nem Glasraum, wo solange Zahnräder ausprobiert wurden, bis es halbwegs passte.
Das habe ich mit eigene Augen gesehen.
Bis in die 1990er rein haben die das mit den No-Mercy-Testläufen der Motoren so gemacht und selbst von den ersten EVOs standen da bei der Werksführung noch 3-5 "Fehlerfunde", zur Freude der Besucher (und offensichtlichem Stolz des Tourguide) vor der Schallschutzkabine.
Und zur AMF-Qualität dann noch ein wenig Dreck unter der Schraube, plus ungutem Werkzeuggebrauch = davon kann sowas kommen.
Kleiner Riss, nie Warmfahren, brutale Vollgasorgien - irgendwo reißt jede Kette.
Und zwar meist an der schwächsten Stelle.
Also mach dir mal keinen Kopf über die Reparatur - die wird den OEM-Zustand kaum verschlechtert haben, wenn der Schweißer sein Handwerk drauf hatte und keine Blasen eingeschweißt hat.
Viele schöne KM und dabei ein Dauergrinsen.
... wünscht heute von der Waterkant
Maruski.
dass sieht doch gut aus.
Try&Error ist ja ne gute Methode.
Würde, wenn ich Geld setzten wollte, auf "hält" (min. ein paar 10.000km) wetten.
Ungleiche Verdichtung sehe ich nicht so als das große Problem an, da unsere Motoren ja auf einem Hubzapfen laufen und dann halt der Eine etwas mehr verdichtet als der Andere.
Aber ja nie gleichzeitig.
Habe schon viele Motoren gesehen, die ewig mit 0,5 bar Unterschied liefen und selbst bei 1,5bar merkste das erst bei Vollgas (oder Messung) wirklich. Vorher fühlt es sich eben potatopotato an.
Ungleiches Gewicht der Kolben ist da, wegen der irren Beschleunigung und Abbremsung der Bauteile, ein viel schlimmeres Problem - dass gerne ignoriert wird.
Wie das passieren konnte?
AMF - die 1970er waren nicht so die beste Zeit für Material in den Freedom-Machines vom großen See.
Deren Qualitätskontrolle bestand im Wesentlichen aus nem brutalen Testlauf der Motoren nach Montage.
Montage lief sehr manufakturmäßig indem ein Mitarbeiter mit Rollwagen durch die Regallager lief und sich passende Teile raussuchte, wenn sie für ihn gut aussahen. Die Schlechten bleiben so lange dort liegen bis sie einem mit Hangover gefallen haben - oder eben die Letzten waren .... und dann auch verbaut wurden.
Guck dir mal die Motorhälften und deren Verbindungsflächen an (von außen, wo man es direkt sieht, sind die passend gefräst worden - nach Zusammenbau!) - danach hasste keine Fragen mehr.
Bei den Getriebezahnrädern hatten die ne Messvorrichtung in nem Glasraum, wo solange Zahnräder ausprobiert wurden, bis es halbwegs passte.
Das habe ich mit eigene Augen gesehen.
Bis in die 1990er rein haben die das mit den No-Mercy-Testläufen der Motoren so gemacht und selbst von den ersten EVOs standen da bei der Werksführung noch 3-5 "Fehlerfunde", zur Freude der Besucher (und offensichtlichem Stolz des Tourguide) vor der Schallschutzkabine.
Und zur AMF-Qualität dann noch ein wenig Dreck unter der Schraube, plus ungutem Werkzeuggebrauch = davon kann sowas kommen.
Kleiner Riss, nie Warmfahren, brutale Vollgasorgien - irgendwo reißt jede Kette.
Und zwar meist an der schwächsten Stelle.
Also mach dir mal keinen Kopf über die Reparatur - die wird den OEM-Zustand kaum verschlechtert haben, wenn der Schweißer sein Handwerk drauf hatte und keine Blasen eingeschweißt hat.
Viele schöne KM und dabei ein Dauergrinsen.
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Maruski.
79er FX1200; SR500; RM-Z250; RM-Z 450
Despite the high cost of living, it remains popular.
www.planetrock.com
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Schrecksenmeister
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- Registriert: 11.01.2022, 12:56
- Wohnort: Bayern
Re: Zylinderkopf kaputt oder wieder reperierbar
Hey Manuski,
herzliche Dank aus dem Süden, und das der Mann mit dem Bischofshut und Knecht morgen was übrig läßt.
Gruß
EMu
herzliche Dank aus dem Süden, und das der Mann mit dem Bischofshut und Knecht morgen was übrig läßt.
Gruß
EMu
1975 E-Glide 1200 FLH